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   BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94   

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BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94 (https://dejure.org/1996,501)
BFH, Entscheidung vom 26.09.1996 - IV R 105/94 (https://dejure.org/1996,501)
BFH, Entscheidung vom 26. September 1996 - IV R 105/94 (https://dejure.org/1996,501)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 15 Abs 1 Nr 2
    Darlehen; Eigenkapital; Nachversteuerung; Negatives Kapitalkonto; Verlust

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 33
  • NJW-RR 1997, 1256
  • BB 1997, 675
  • DB 1997, 854
  • BStBl II 1997, 277
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 12.07.1990 - IV R 37/89

    Zeitpunkt der Gewinnminderung bei Bürgschaft eines Kommanditisten für KG

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    In seinem Urteil vom 12. Juli 1990 IV R 37/89 (BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64) hat der Senat es abgelehnt, die drohende Inanspruchnahme eines Kommanditisten während des Bestehens des Gesellschaftsverhältnisses gewinnmindernd zu berücksichtigen.

    Zwar ist die Berücksichtigung von Eventualverbindlichkeiten bei Ermittlung des durch Auflösung des Kapitalkontos im Zusammenhang mit der Aufgabe oder Veräußerung des Betriebs der Gesellschaft entstehenden Veräußerungsgewinns anerkannt (Senatsurteil in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64).

    Eine Berücksichtigung der verminderten Werthaltigkeit der Darlehensforderungen kann nach der Rechtsprechung des BFH (in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64; Urteile vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714; vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94, BFHE 179, 368, 373, BStBl II 1996, 226, 228), an der trotz der Kritik im Schrifttum (vgl. Schmidt, a. a. O., § 15 Rz. 545 f., m. w. N.) festzuhalten ist, erst bei Beendigung der Mitunternehmerstellung erfolgen.

    Zur Ermittlung des Gewinns wird dann eine Sonderbilanz aufgestellt, in der auch Rückstellungen zu bilden und Teilwertabschreibungen auf Darlehensforderungen vorzunehmen sind, für die werthaltige Rückgriffsforderungen gegen die anderen Gesellschafter nicht existieren (vgl. BFH-Urteile in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64, und vom 9. Februar 1993 VIII R 29/91, BFHE 171, 419, BStBl II 1993, 747).

  • BFH, 19.03.1981 - IV R 42/75

    Zum Zeitpunkt der letztmaligen Zurechnung von Verlustanteilen bei einem

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Entscheidend ist danach die Haftung im Innen-, nicht im Außenverhältnis (Senatsurteil vom 19. März 1981 IV R 42/75, BFHE 133, 202, BStBl II 1981, 570).

    Aus den gleichen Gründen kann auch keine Berücksichtigung finden, daß die Klägerin - wie sie vorträgt - sich für Schulden der Gesellschaft verbürgt hat, unabhängig davon, ob mit der Inanspruchnahme überhaupt gerechnet werden muß (vgl. BFH in BFHE 133, 202, BStBl II 1981, 570).

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Bisherige nicht mehr auszugleichende Verluste sind dann durch gewinnerhöhende Auflösung des Kapitalkontos rückgängig zu machen; künftige Verlustanteile werden nicht mehr anerkannt (Beschluß des Großen Senats vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164).

    Für die Auflösung des negativen Kapitalkontos nach den Grundsätzen des Großen Senats in BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164 schließt er sich der letztgenannten Meinung an.

  • BFH, 19.01.1993 - VIII R 128/84

    Gewerbebetrieb - Absprachen - Schlußbilanz

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Deshalb sind bei der Ermittlung dieses Gewinns sämtliche Aufwendungen des Gesellschafters einzubeziehen, die mit dem Veräußerungs- oder Aufgabevorgang in Zusammenhang stehen (BFH-Urteil vom 19. Januar 1993 VIII R 128/84, BFHE 170, 511, BStBl II 1993, 594).
  • BFH, 18.06.1991 - VIII R 84/87

    Auswirkung der Übernahme einer Bürgschaftsverpflichtung für Schulden der

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Daraus läßt sich jedoch nicht auf eine entsprechende Behandlung des bei vorzeitigem Fortfall des negativen Kapitalkontos entstehenden laufenden Gewinns schließen (BFH-Urteil vom 18. Juni 1991 VIII R 84/87, BFH/NV 1992, 229; a. A. Schmidt, a. a. O., § 15a Rz. 20; FG München, Urteil vom 11. März 1992 1 K 958/88, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1992, 457, rechtskräftig).
  • FG München, 11.03.1992 - 1 K 958/88
    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Daraus läßt sich jedoch nicht auf eine entsprechende Behandlung des bei vorzeitigem Fortfall des negativen Kapitalkontos entstehenden laufenden Gewinns schließen (BFH-Urteil vom 18. Juni 1991 VIII R 84/87, BFH/NV 1992, 229; a. A. Schmidt, a. a. O., § 15a Rz. 20; FG München, Urteil vom 11. März 1992 1 K 958/88, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1992, 457, rechtskräftig).
  • BFH, 14.12.1995 - IV R 106/94

    Keine Auswirkungen von nachträglichen Einlagen eines beschränkt haftenden

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Eine Berücksichtigung der verminderten Werthaltigkeit der Darlehensforderungen kann nach der Rechtsprechung des BFH (in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64; Urteile vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714; vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94, BFHE 179, 368, 373, BStBl II 1996, 226, 228), an der trotz der Kritik im Schrifttum (vgl. Schmidt, a. a. O., § 15 Rz. 545 f., m. w. N.) festzuhalten ist, erst bei Beendigung der Mitunternehmerstellung erfolgen.
  • BFH, 09.02.1993 - VIII R 29/91

    1. Zur Ermittlung des Aufgabegewinns bei Wegfall des negativen Kapitalkontos - 2.

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Zur Ermittlung des Gewinns wird dann eine Sonderbilanz aufgestellt, in der auch Rückstellungen zu bilden und Teilwertabschreibungen auf Darlehensforderungen vorzunehmen sind, für die werthaltige Rückgriffsforderungen gegen die anderen Gesellschafter nicht existieren (vgl. BFH-Urteile in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64, und vom 9. Februar 1993 VIII R 29/91, BFHE 171, 419, BStBl II 1993, 747).
  • BFH, 19.05.1993 - I R 60/92

    Zur Behandlung wechselkursbedingter Wertminderungen bei einem

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Eine Berücksichtigung der verminderten Werthaltigkeit der Darlehensforderungen kann nach der Rechtsprechung des BFH (in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64; Urteile vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714; vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94, BFHE 179, 368, 373, BStBl II 1996, 226, 228), an der trotz der Kritik im Schrifttum (vgl. Schmidt, a. a. O., § 15 Rz. 545 f., m. w. N.) festzuhalten ist, erst bei Beendigung der Mitunternehmerstellung erfolgen.
  • BFH, 26.01.1995 - IV R 54/93

    Zum Verfahrensmangel unzureichender Sachverhaltsaufklärung wegen unterlassener

    Auszug aus BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die anzustellende Prognose ist der Bilanzstichtag, werterhellende Umstände bis zur Aufstellung der Bilanz sind dabei zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 26. Januar 1995 IV R 54/93, BFHE 177, 18, BStBl II 1995, 473).
  • BFH, 30.03.1993 - IV R 57/91

    Zur bilanziellen Behandlung einer sog. Rangrücktrittsvereinbarung

  • BFH, 14.05.1991 - VIII R 31/88

    Keine Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens bei der Ermittlung der Höhe des

  • BFH, 14.11.1985 - IV R 63/83

    Nachversteuerung - KG - Negatives Kapitalkonto - Ausgleichsfähige Verlustanteile

  • BFH, 26.10.1989 - IV R 23/89

    Kein Klagerecht nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO für handelsrechtlich voll beendete

  • BFH, 25.06.1992 - IV R 87/90

    Gewinnfeststellungen aufgrund der Durchführung einer Außenprüfung bei einer

  • OLG Hamm, 17.02.1992 - 8 U 153/91
  • BFH, 05.02.1992 - I R 79/89

    Voraussetzunge für die fingierte Festellung des Einkommens bei der

  • BFH, 26.03.1996 - IX R 12/91

    Feststellung von Verlusten aus ausländischem Grundbesitz - notwendige Beiladung

  • BFH, 05.02.1992 - I R 127/90

    Einkommensbegriff des § 47 Abs. 2 S. I KStG

  • BFH, 02.03.1993 - IV B 166/91
  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 28/98

    Verlustausgleich nach §15 a EStG bei eigenkapitalersetzenden Darlehen

    Eine Abschreibung dieser Forderungen auf den niedrigeren Teilwert war unzulässig; die verminderte Werthaltigkeit der Forderungen kann erst bei Beendigung der Mitunternehmerstellung berücksichtigt werden (ebenfalls ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, am Ende, m.w.N.).

    b) Eigenkapitalersetzende Darlehen sind nach bilanzrechtlichen Grundsätzen wie Fremdkapital zu behandeln (BFH-Urteile vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532, m.w.N.; vom 30. März 1993 IV R 57/91, BFHE 170, 449, BStBl II 1993, 502, 504); sie beeinflussen deshalb außerhalb des Anwendungsbereichs des § 15a EStG das Kapitalkonto des Kommanditisten nicht (BFH-Urteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3. der Gründe).

    aa) Die Frage wird im Schrifttum unterschiedlich beurteilt (zum Streitstand BFH-Urteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3. a bb der Gründe; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 15a Rz. 88; Wacker, Betriebsberater --BB-- 1999, 33).

    Der IV. Senat des BFH hat die Frage in seinem Urteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277 offen gelassen (ebenso zu den eigenkapitalersetzenden Bürgschaften Beschluss vom 13. November 1997 IV B 119/96, BFHE 184, 509, BStBl II 1998, 109).

    Das gilt nicht nur für Kapitalgesellschaften (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532, und vom 5. Februar 1992 I R 79/89, BFH/NV 1992, 629), sondern auch für Personengesellschaften (BFH-Urteile in BFHE 170, 449, BStBl II 1993, 502, unter 2. der Gründe; in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3. a bb der Gründe).

    bbb) Ohne Bedeutung ist im Streitfall, dass das Kapitalkonto sich bei einer KG aus mehreren Konten mit verschiedenen Bezeichnungen zusammensetzen und dazu auch ein "Darlehenskonto" gehören kann (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 27. Juni 1996 IV R 80/95, BFHE 181, 148, BStBl II 1997, 36, m.w.N.; in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3. a aa der Gründe).

    Dieser Gesichtspunkt ist bei eigenkapitalersetzenden Darlehen wegen der sich ständig verändernden wirtschaftlichen Lage einer Gesellschaft und damit auch der Haftungsverstrickung dieser Darlehen von besonderem Gewicht (vgl. dazu u.a. BFH-Urteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3. a bb am Ende der Gründe; Littmann/Bitz/Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 15a EStG Rz. 28b).

    Sie können lediglich nicht schon im Zeitpunkt einer drohenden Inanspruchnahme während des Bestehens des Gesellschaftsverhältnisses, sondern erst bei Beendigung der Mitunternehmerschaft geltend gemacht werden (inzwischen ständige Rechtsprechung, vgl. unter anderem BFH-Urteile vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64; vom 9. Februar 1993 VIII R 29/91, BFHE 171, 419, BStBl II 1993, 747; in BFHE 179, 368, BStBl II 1996, 226, unter III. 4. der Gründe; in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 4. der Gründe; vom 7. Oktober 1997 VIII R 22/94, BFH/NV 1998, 823).

  • FG Rheinland-Pfalz, 09.02.1998 - 5 K 2523/97

    Ausgleichsfähige Verluste durch kapitalersetzendes Darlehen?

    Im 2. Rechtsgang trägt die Klägerin im wesentlichen vor: Ungeachtet der Entscheidung des 4. Senats des BFH im Urteil vom 26. September 1996 - IV R 105/94 - (BStBl II 1997, 277 ) halte er an seiner Rechtsauffassung fest.

    Der BFH habe in seinem Urteil vom 26. September 1996 (aaO.) auf die Innenhaftung der Gesellschafter abgestellt.

    Vorliegend bleibe das Kapitalkonto der Gesellschaft und die Anteile der Kommanditisten freilich unverändert (Hinweis auf BFH vom 26. September 1996 - IV R 105/94 -, DStR 1997, 444 ) .

    Der 4. Senat des Bundesfinanzhofes hat die Streitfrage in seinem Urteil vom 26. September 1996 - IV R 105/94 - (BStBl II 1997, 277 ) ausdrücklich offengelassen.

    Auch im zuletzt ergangenen Urteil vom 26. September 1996 - IV R 105/94 - (BStBl II 1997, 277 ) hat der BFH nicht geklärt, ob eigenkapitalersetzende Darlehen das Kapitalkonto des Kommanditisten im Sinne des § 15 a EStG erhöhen; in dem der Entscheidung zugrunde liegenden Streitfall war § 15 a EStG noch nicht anzuwenden.

    Damit ist nur der Anteil am Verlust gemeint, der sich aus der Steuerbilanz der Gesellschaft ergibt (Großer Senat vom 10. November 1980 - GrS 1/79 -, BStBl II 1981, 164 ; BFH vom 18. Juni 1991 - VIII R 84/87 -, BFH/NV 1992, 229) vorliegend bleiben freilich das Kapitalkonto der Gesellschaft und die Anteile der Kommanditisten unverändert (so ausdrücklich BFH vom 26. September 1996 - IV R l05/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .

    Der eigenkapitalersetzende Charakter eines Darlehens hat im Grunde nur die Wirkung eines Rangrücktritts gegenüber Forderungen von Drittgläubigern der Gesellschaft (vgl. in diesem Sinne auch Urteilsanmerkung HFR 1979, 352; BFH vom 26. September 1996 - IV R 105/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .

    Weil sich das Eigenkapital des Darlehens laufend ändern kann, müsste das Darlehen je nach wirtschaftlicher Lage der Gesellschaft mal als Eigenkapital und mal als Fremdkapital behandelt werden (in diesem Sinne auch Urteilsanmerkung HFR 1997, 305 zu BFH vom 26. September 1996 - IV R 105/94 -, BStBl II 1997, 277 ) .

  • BFH, 05.06.2003 - IV R 36/02

    Ausgleichsanspruch eines Kommanditisten

    Das Imparitätsprinzip gilt insoweit nicht (Senatsurteil vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 4. a.E.; Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 9. Aufl., S. 452; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 22. Aufl., § 15 Rz. 404, jeweils m.w.N.).

    Vielmehr wird dieser Verlust im Sonderbetriebsvermögen --ebenso wie der Verlust der Einlage in das Gesellschaftsvermögen-- grundsätzlich erst im Zeitpunkt der Beendigung der Mitunternehmerstellung, also beim Ausscheiden des Gesellschafters oder bei Beendigung der Gesellschaft realisiert (BFH-Urteile in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64; in BFHE 170, 511, BStBl II 1993, 594, unter III.1.; in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 4. a.E.).

    Es kann dahinstehen, ob der vorzeitigen Auflösung des negativen Kapitalkontos unter der Geltung des § 15a EStG überhaupt noch Bedeutung zukommt (offen lassend Senatsurteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3.).

    Daher sind jederzeit Veränderungen im Hinblick auf zu erwartende Inanspruchnahmen für Gesellschaftsschulden und eventuelle Rückgriffsforderungen möglich (Senatsurteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 4.).

  • BFH, 10.11.2005 - IV R 13/04

    Keine Teilwertabschreibung eigenkapitalersetzender Darlehen wegen

    a) Die Versagung der Teilwertabschreibung im Streitjahr kann nicht auf das Senatsurteil vom 26. September 1996 IV R 105/94 (BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277) gestützt werden.
  • BFH, 03.09.2009 - IV R 17/07

    Beiladung einer Personengesellschaft in Insolvenz/Konkurs zum Klageverfahren

    Eine Beiladung der T-GmbH käme hiernach nicht in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, zu 2.).
  • BFH, 06.11.2003 - IV R 10/01

    Teilwertabschreibung im Falle einer Betriebsaufspaltung

    Das leistungsverpflichtete Unternehmen muss den ihm eigenkapitalersetzend zur Verfügung gestellten Betrag weiterhin als Fremdkapital ausweisen (BFH-Urteile vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532; vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277; vom 28. März 2000 VIII R 28/98, BFHE 191, 347, BStBl II 2000, 347; BFH-Beschluss vom 16. Mai 2001 I B 143/00, BFHE 195, 351, BStBl II 2002, 436).
  • BFH, 27.06.2006 - VIII R 31/04

    Zuordnung von Sicherheiten zum notwendigen passiven Sonderbetriebsvermögen eines

    Auch der weitere ehemalige Kommanditist war, da der Rechtsstreit die Zuordnung zum Sonderbetriebsvermögen des Klägers betrifft, selbst nicht rechtlich betroffen, so dass er ebenfalls nicht notwendig beizuladen war (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, dort auch zur Bedeutung der Löschung im Handelsregister als Indiz für eine handelsrechtliche Vollbeendigung bei fehlenden entgegenstehenden Anhaltspunkten).

    Zutreffend ist das FG davon ausgegangen, dass die Mitunternehmerstellung des Klägers im Streitjahr 1993 nicht allein durch die Auflösung seines negativen Kapitalkontos zum 31. Dezember 1993 beendet worden ist (BFH-Urteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 4. der Gründe).

  • BFH, 07.04.2005 - IV R 24/03

    Finanzplandarlehen als Teil des Kapitalkontos i.S. des § 15a EStG - Klagebefugnis

    Es ist jedoch zu beachten, dass das Kapitalkonto sich bei einer KG aus mehreren Konten mit verschiedenen Bezeichnungen zusammensetzen und dazu auch ein "Darlehenskonto" gehören kann (vgl. u.a. Senatsurteile vom 27. Juni 1996 IV R 80/95, BFHE 181, 148, BStBl II 1997, 36, m.w.N.; vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3.a aa der Gründe; vom 4. Mai 2000 IV R 16/99, BFHE 191, 539, BStBl II 2001, 171).

    Wegen der nur vorübergehenden Eigenkapitalfunktion kapitalersetzender Darlehen und der Beschränkung der kapitalersetzenden Wirkung auf die Gläubiger der Gesellschaft hat es der BFH abgelehnt, eigenkapitalersetzende Darlehen als Teil des Kapitalkontos i.S. des § 15a Abs. 1 Satz 1 EStG anzusehen (BFH-Urteil in BFHE 191, 347, BStBl II 2000, 347, unter II.2.c bb ccc und 4.; vgl. auch Senatsurteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3.a bb).

  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 5/03

    Gewinnfeststellungsverfahren: Streitgegenstand bei korrespondierender

    Eine Korrektur des Wertansatzes der Verbindlichkeit und ein die Wertminderung ausgleichender "Sachhaftungsanspruch" auf der Aktivseite der Bilanz ist aber weder vor der Abtretung der Forderung (BFH-Urteil vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, unter 3.cc der Gründe, m.w.N.) noch danach zulässig.

    Bei dieser Beurteilung geht der Senat auf der Grundlage von § 9 des Gesellschaftsvertrages davon aus, dass die S-GmbH wie schon die N-KG bei ihrem Ausscheiden aus der Gesellschaft nicht verpflichtet war, ihr negatives Kapitalkonto auszugleichen, und dass keine hinreichenden Anhaltspunkte dafür bestehen, dass mit einem Ausgleich des negativen Kapitalkontos in Zukunft nicht mehr zu rechnen war (zu den Voraussetzungen einer vorzeitigen Kapitalkontenauflösung vgl. u.a. BFH-Urteil in BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, und die weiteren Rechtsprechungsnachweise bei Schmidt/Wacker, a.a.O., § 15a Rz. 241).

  • BFH, 13.10.1998 - VIII R 78/97

    Kein Verlustausgleich mit Sonderbetriebseinnahmen

    Angesichts dessen, daß weder der Entscheidung der Vorinstanz noch dem Vortrag der Beteiligten in der Revisionsinstanz irgendwelche Anhaltspunkte dafür entnommen werden können, daß K. das Darlehen als gesellschaftsrechtliche Einlage --mit der Folge des Entstehens materiellen Eigenkapitals-- geleistet hat oder dem Kredit eigenkapitalersetzender Charakter zuzumessen war (vgl. BFH-Urteil vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277; Beschlüsse vom 22. November 1996 VIII B 1/96, BFH/NV 1997, 225 sowie in BFH/NV 1997, 874), besteht im Rahmen des anhängigen Verfahrens weder Anlaß, dazu Stellung zu nehmen, ob Darlehen dieser Art das Verlustausgleichsvolumen des § 15a EStG erhöhen, noch bedarf es der Erörterung, in welchem Umfang die Prüfung der hierfür erforderlichen Voraussetzungen dem Gewinnfeststellungsverfahren vorbehalten ist (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO 1977; vgl. hierzu oben Abschn. I. der Gründe).dd) Gegen das mithin im Streitfall nach Zweck und Systematik des § 15a EStG zu beachtende sog. "Saldierungsverbot" läßt sich --abweichend von dem Vortrag der Klägerin (vgl. hierzu Pyszka, BB 1997, 2153)-- ferner nicht einwenden, daß § 15a EStG nicht für alle denkbaren Sachverhalte eine Kongruenz von Verlustausgleich und Haftungsumfang gewährleistet (vgl. auch Ruban, a.a.O., 792).
  • FG Niedersachsen, 03.12.2014 - 4 K 299/13

    Bemessung der Höhe der ausgleichsfähigen Verluste bei der Umwandlung einer

  • BFH, 03.03.2004 - X R 12/02

    Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen

  • FG Niedersachsen, 09.07.2020 - 1 K 10038/15

    Abzugsfähigkeit von Verlusten aus einer stillen Gesellschaft als

  • FG Niedersachsen, 06.09.2018 - 1 K 10041/15

    Ausfall von Gesellschafterdarlehen im Rahmen der Tonnagebesteuerung

  • FG Düsseldorf, 17.04.2018 - 10 K 3929/15

    Anforderungen an die Feststellung des verrechenbaren Verlustes nach § 15a Abs. 4

  • BFH, 09.12.2009 - IV B 129/08

    Zur korrespondierenden Bilanzierung bei Darlehen des Gesellschafters an seine

  • FG Bremen, 18.03.2004 - 1 K 388/02

    Zuordnung einer Bürgschaftsverbindlichkeit zum notwendigen bzw. gewillkürten

  • BFH, 24.07.2006 - VIII B 233/05

    Verfahrensmangel

  • FG Niedersachsen, 22.03.2017 - 9 K 92/15

    Rechtsstreit über die Höhe und die Verteilung der festzustellenden Einkünfte

  • BFH, 24.04.1997 - IV R 42/96

    Berücksichtigung von Bürgschaftsaufwendungen

  • BFH, 27.01.2006 - VIII B 90/05

    Vollbeendete PersG - Prozessstandschaft; Klageumdeutung

  • FG Münster, 20.07.2022 - 9 K 3170/19

    Streit über die Auflösung des negativen Kapitalkontos eines Kommanditisten nach

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 16/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

  • BFH, 13.11.1997 - IV B 119/96

    Erweiterter Verlustausgleich bei Bürgschaften

  • FG Düsseldorf, 05.06.2013 - 15 K 1333/11

    Anspruch auf Umwandlung von festgestellten verrechenbaren Verlusten infolge

  • FG Sachsen-Anhalt, 12.04.2007 - 1 K 2453/04

    Feststellung eines verrechenbaren Verlusts für das Streitjahr; Erhöhte Zurechnung

  • FG Baden-Württemberg, 19.02.2004 - 6 K 217/03

    Teilwertabschreibung eines eigenkapitalersetzenden Darlehens nicht allein

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

  • FG Düsseldorf, 07.10.2008 - 3 K 4126/06

    Kapitalkonto i.S.d. § 15 a EStG; Darlehenskonten als Bestandteil des

  • FG Niedersachsen, 09.12.2004 - 10 K 181/93

    Gewinnerzielungsabsicht einer Verlustzuweisungsgesellschaft; Berücksichtigung von

  • FG Köln, 16.04.2008 - 13 K 3868/06

    Ausschluss der verrechenbaren Verluste aus der Gewinnermittlung des

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.08.2004 - 1 K 64/03

    Klagebefugnis nach Vollbeendigung einer Personengesellschaft; Zeitpunkt der

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1999 - 9 K 47/99

    Panorama-Personenaufzug keine Betriebsvorrichtung; Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1

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