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   BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85   

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BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85 (https://dejure.org/1996,1275)
BFH, Entscheidung vom 26.06.1996 - XI R 15/85 (https://dejure.org/1996,1275)
BFH, Entscheidung vom 26. Juni 1996 - XI R 15/85 (https://dejure.org/1996,1275)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 33c; EStG i.d.F. des StBereinG 1985 § 53b; EStG 1979 § 53a; GG Art. 3 Abs. 1 und 2, Art. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kinderbetreuungskosten sind nicht um die zumutbare Belastung zu kürzen; die Höchstbetragsregelung ist verfassungsgemäß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kinderbetreuungskosten - Kürzung - Hausgehilfe

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 25
  • FamRZ 1997, 86
  • BB 1996, 2030
  • BB 1996, 2603
  • DB 1996, 2006
  • BStBl II 1997, 33
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 08.03.1996 - III R 146/93

    Kinderbetreuungskosten sind nicht um die zumutbare Belastung zu kürzen

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Kinderbetreuungskosten alleinerziehender Elternteile sind nicht um die zumutbare Belastung i. S. des § 33 Abs. 1 und 3 EStG zu kürzen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 10. April 1992 III R 184/90, BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814, und vom 8. März 1996 III R 146/93, BFHE 179, 422).

    Der erkennende Senat schließt sich dieser Auffassung, die der III. Senat mit Urteil vom 8. März 1996 III R 146/93 (BFHE 179, 422; DStR 1996, 663) noch einmal bestätigt hat, an.

    Die insoweit in § 33c Abs. 3 EStG vorgesehenen Höchstbeträge (4.000 DM für das erste, 2.000 DM für jedes weitere Kind) sieht der Senat nicht als realitätsfremd an (so incidenter auch die BFH-Urteile in BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814, und in BFHE 179, 422 jeweils unter II. 2. b cc der Entscheidungsgründe; vgl. auch Arndt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 33c Rdnr. D 4; a. A. Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33c EStG, Anm. 103).

  • BFH, 10.04.1992 - III R 184/90

    Kürzung von Kinderbetreuungskosten (§ 33 c Abs. 1 EStG )

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Kinderbetreuungskosten alleinerziehender Elternteile sind nicht um die zumutbare Belastung i. S. des § 33 Abs. 1 und 3 EStG zu kürzen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 10. April 1992 III R 184/90, BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814, und vom 8. März 1996 III R 146/93, BFHE 179, 422).

    In den Gründen seines Beschlusses hat das BVerfG auf die verfassungskonforme Auslegung des § 33c i. V. m. § 53b Abs. 3 EStG 1983 i. d. F. des StBereinG 1985 durch den BFH (BFH-Urteil vom 10. April 1992 III R 184/90, BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814) hingewiesen.

    Die insoweit in § 33c Abs. 3 EStG vorgesehenen Höchstbeträge (4.000 DM für das erste, 2.000 DM für jedes weitere Kind) sieht der Senat nicht als realitätsfremd an (so incidenter auch die BFH-Urteile in BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814, und in BFHE 179, 422 jeweils unter II. 2. b cc der Entscheidungsgründe; vgl. auch Arndt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 33c Rdnr. D 4; a. A. Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33c EStG, Anm. 103).

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Mit der Neuregelung trug der Gesetzgeber dem Urteil des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/78, 363/80 (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717) Rechnung, durch den die für alleinstehende Eltern maßgebenden steuerlichen Regelungen mit dem GG als unvereinbar angesehen worden waren.

    a) Entsprechend den Anforderungen, die das BVerfG im Urteil in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 an die gesetzliche Neuregelung gestellt hat, läßt die Bestimmung des § 33c EStG nur die entstandenen Aufwendungen zum Abzug zu und damit nur die Ausgaben, die den Steuerpflichtigen wirtschaftlich auch selbst belasten (vgl. dazu Blümich/Oepen, Einkommensteuergesetz, § 33c Rz. 33).

  • BVerfG, 17.08.1995 - 1 BvL 17/85

    Unzulässige Richtervorlage

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Eine Aussetzung des Verfahrens entsprechend § 74 FGO (s. hierzu z. B. den Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Juli 1994 III R 93/93, BFHE 174, 404, BStBl II 1994, 758) kommt nicht mehr in Betracht, da das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) inzwischen in dem Verfahren 1 BvL 17/85 entschieden hat; es hat mit Beschluß vom 17. August 1995 1 BvL 17/85 (Finanz-Rundschau - FR - 1995, 751) die jenem Verfahren zugrundeliegende Vorlage des Niedersächsischen FG als unzulässig verworfen (s. dazu unten B. 2. b bb).

    Das BVerfG hat die Vorlage des Niedersächsischen FG jedoch als unzulässig verworfen, weil dieses nicht erwogen und damit nicht geprüft hatte, ob die für verfassungswidrig gehaltenen Normen nicht einer verfassungskonformen Auslegung zugänglich seien (vgl. BVerfG-Beschluß in FR 1995, 751).

  • BFH, 09.11.1982 - VIII R 198/81

    Aufwendungen berufstätiger Eheleute für die Beschäftigung einer Kinderpflegerin

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Unter die Abzugsbeschränkung fallen auch Aufwendungen für die - der Haushaltsführung zuzurechnende - Kinderbetreuung, und zwar selbst dann, wenn diese Aufwendungen unerläßliche Voraussetzung für die Ausübung des Berufs des Steuerpflichtigen sind (vgl. BFH-Urteil vom 9. November 1982 VIII R 198/81, BFHE 137, 304, BStBl II 1983, 297).

    Verfassungsrechtlich ist dies nicht zu beanstanden (vgl. BFH in BFHE 137, 304, unter Hinweis auf den BVerfG-Beschluß vom 11. Oktober 1977 1 BvR 343/73, 83/74, 183/75, 428/75, BVerfGE 47, 1, BStBl II 1978, 174, und die davon abweichenden Überlegungen von Simon in Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1978, 85).

  • BVerfG, 22.02.1984 - 1 BvL 10/80

    Zwangsläufige Unterhaltsaufwendungen

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Eine solche Begrenzung ist - wie das BVerfG zu den in § 33a Abs. 1 EStG vorgesehenen Höchstbeträgen entschieden hat (Beschlüsse vom 22. Februar 1984 1 BvL 10/80, BVerfGE 66, 214, BStBl II 1984, 357, und vom 4. Oktober 1984 1 BvR 789/79, BVerfGE 67, 290, BStBl II 1985, 22) - zulässig; allerdings dürfen bei der Berücksichtigung zwangsläufiger Aufwendungen "keine realitätsfremden Grenzen gezogen werden".
  • BVerfG, 04.10.1984 - 1 BvR 789/79

    Verfassungswidrigkeit des § 33a Einkommensteuergesetz 1971

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Eine solche Begrenzung ist - wie das BVerfG zu den in § 33a Abs. 1 EStG vorgesehenen Höchstbeträgen entschieden hat (Beschlüsse vom 22. Februar 1984 1 BvL 10/80, BVerfGE 66, 214, BStBl II 1984, 357, und vom 4. Oktober 1984 1 BvR 789/79, BVerfGE 67, 290, BStBl II 1985, 22) - zulässig; allerdings dürfen bei der Berücksichtigung zwangsläufiger Aufwendungen "keine realitätsfremden Grenzen gezogen werden".
  • BVerfG, 11.10.1977 - 1 BvR 343/73

    Hausgehilfin

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Verfassungsrechtlich ist dies nicht zu beanstanden (vgl. BFH in BFHE 137, 304, unter Hinweis auf den BVerfG-Beschluß vom 11. Oktober 1977 1 BvR 343/73, 83/74, 183/75, 428/75, BVerfGE 47, 1, BStBl II 1978, 174, und die davon abweichenden Überlegungen von Simon in Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1978, 85).
  • BFH, 08.11.1979 - IV R 66/77

    Hausangestellte - Betriebsausgaben - Hausangestellte mit Tätigkeit im Betrieb -

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Im übrigen aber kommt ein Abzug als Betriebsausgaben nicht in Betracht (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1979 IV R 66/77, BFHE 129, 134, BStBl II 1980, 117).
  • BFH, 08.07.1994 - III R 93/93

    Revisions- und Klageverfahren wegen des Umfangs des Kinderbetreuungskostenabzugs

    Auszug aus BFH, 26.06.1996 - XI R 15/85
    Eine Aussetzung des Verfahrens entsprechend § 74 FGO (s. hierzu z. B. den Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Juli 1994 III R 93/93, BFHE 174, 404, BStBl II 1994, 758) kommt nicht mehr in Betracht, da das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) inzwischen in dem Verfahren 1 BvL 17/85 entschieden hat; es hat mit Beschluß vom 17. August 1995 1 BvL 17/85 (Finanz-Rundschau - FR - 1995, 751) die jenem Verfahren zugrundeliegende Vorlage des Niedersächsischen FG als unzulässig verworfen (s. dazu unten B. 2. b bb).
  • FG Niedersachsen, 09.07.1985 - VII 624/84
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Die Anrechnung der zumutbaren Belastung hätte dagegen zur Folge gehabt, daß schon bei sogenannten Durchschnittsverdienern ein großer Teil der nachgewiesenen Aufwendungen nicht abziehbar gewesen wäre (vgl. BFHE 167, 436, bestätigt in BFHE 179, 422; 181, 25).
  • BFH, 31.07.1997 - III R 31/90

    Beschäftigung einer Haushaltshilfe

    Dies ist auch verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (s. hierzu aus jüngerer Zeit das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Juni 1996 XI R 15/85, BFHE 181, 25, BStBl II 1997, 33 [BFH 26.06.1996 - XI R 15/85]).

    Die insoweit in § 33c Abs. 3 EStG vorgesehenen Höchstbeträge (4.000 DM für das erste, 2.000 DM für jedes weitere Kind) sieht der Senat nicht als "realitätsfremd" im Sinne der vorstehend zitierten Rechtsprechung des BVerfG an (ebenso die BFH-Urteile in BFHE 181, 25, [BFH 26.06.1996 - XI R 15/85] BStBl II 1997, 33, [BFH 26.06.1996 - XI R 15/85] und in BFHE 181, 31 [BFH 27.06.1996 - IV R 4/84]).

  • BFH, 06.11.1997 - III R 27/91

    Aufwendungen für kinderbedingte Haushaltshilfe

    Allerdings hat der XI. Senat des BFH in seinem Urteil vom 26. Juni 1996 XI R 15/85 (BFHE 181, 25, BStBl II 1997, 33) die Auffassung geäußert, daß als Aufteilungsmaßstab dafür, welcher Teil der Aufwendungen für die Beschäftigung einer Hausgehilfin auf Kinderbetreuung und welcher auf sonstige Arbeiten im Haushalt entfällt, der zeitliche Aufwand dienen könne (s. II. B. Ziff. 3 der Entscheidungsgründe).
  • FG Berlin, 21.01.2005 - 9 K 9238/04

    Steuermindernde Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten als Werbungskosten

    Die geltend gemachten Kinderbetreuungskosten können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - weder als Werbungskosten i. S. von § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG bei den Einkünften des Klägers aus nichtselbständiger Tätigkeit (§ 19 Abs. 1 EStG) noch als Betriebsausgaben i. S. von § 4 Abs. 4 EStG bei seinen Einkünften aus (freiberuflicher) selbständiger Tätigkeit (§ 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG) steuermindernd berücksichtigt werden (vgl. dazu nur BFH-Urteile vom 26. Juni 1996 XI R 15/85, Sammlung der amtlich veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFHE-181,25, Bundessteuerblatt -BStBl-II 1997, 33 undvom 5. Dezember 1997 VI R 94/96, BFHE 185, 8, BStBl II 1998, 211, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 10.09.1997 - X B 5/97
    In entsprechender Weise hätte die Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs konkretisiert werden müssen, und zwar auch durch Darlegungen dazu, wann und wie ein solcher Einwand schon vor dem FG erhoben wurde oder warum dies nicht möglich bzw. nicht zumutbar war (siehe BFH-Beschlüsse vom 18. Oktober 1995 V B 87/95, BFH/NV 1996, 335; vom 21. Dezember 1995 X B 104/95, BFH/NV 1996, 488, und vom 23. Januar 1996 VIII B 57/95, BFH/NV 1996, 492; Gräber, a.a.O., § 119 Rz. 12 f.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.03.1999 - 3 K 2176/97

    Geltendmachung von Kinderbetreuungskosten als Betriebsausgabe; Gebot der Trennung

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