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   BFH, 13.03.1997 - V R 96/96   

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BFH, 13.03.1997 - V R 96/96 (https://dejure.org/1997,758)
BFH, Entscheidung vom 13.03.1997 - V R 96/96 (https://dejure.org/1997,758)
BFH, Entscheidung vom 13. März 1997 - V R 96/96 (https://dejure.org/1997,758)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1991 § 2 Abs. 2 Nr. 2; KO §§ 6, 106

  • Wolters Kluwer

    Organgesellschaft - Ende der Organschaft - Eröffnung des Konkursverfahrens - Anordnung der Sequestration

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KO §§ 6, 106; UStG (1991) § 2 Abs. 2 Nr. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 2 Abs 2 Nr 2, KO § 106
    Betriebsaufspaltung; Ende; Organschaft; Sequestration

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 426
  • ZIP 1997, 1656
  • BB 1997, 1724
  • DB 1997, 1799
  • BStBl II 1997, 580
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 20.03.1995 - V R 46/94

    Anforderungen an Beiladung eines Dritten im Verfahren

    Auszug aus BFH, 13.03.1997 - V R 96/96
    Das allgemeine Veräußerungsverbot nach § 106 KO bewirke nur eine relative Unwirksamkeit verbotswidrig vorgenommener Verfügungen zugunsten der geschützten Gläubiger und könne nicht mit dem Entzug der Kassenführungsbefugnis nach § 57 der Vergleichsordnung (VglO) verglichen werden, auf die der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 18. Mai 1995 V R 46/94 (BFH/NV 1996, 84) wesentlich abgestellt habe.

    Ähnliches kann auch im Vergleichsverfahren der Fall sein, wenn der Vergleichsverwalter den maßgeblichen Einfluß auf die Organgesellschaft erhält und ihm eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft möglich ist (BFH in BFH/NV 1996, 84; Mösbauer, Umsatzsteuer-Rundschau 1995, 321, 324).

  • BFH, 18.05.1995 - V R 46/94
    Auszug aus BFH, 13.03.1997 - V R 96/96
    Das allgemeine Veräußerungsverbot nach § 106 KO bewirke nur eine relative Unwirksamkeit verbotswidrig vorgenommener Verfügungen zugunsten der geschützten Gläubiger und könne nicht mit dem Entzug der Kassenführungsbefugnis nach § 57 der Vergleichsordnung (VglO) verglichen werden, auf die der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 18. Mai 1995 V R 46/94 (BFH/NV 1996, 84) wesentlich abgestellt habe.
  • BFH, 08.08.2013 - V R 18/13

    Organschaft und Vorsteuerberichtigung bei Bestellung eines vorläufigen

    Der erkennende Senat ist in seiner bisherigen Rechtsprechung insbesondere zur Bestellung von Verwaltern im Vorfeld einer Konkurs- oder Insolvenzeröffnung davon ausgegangen, dass sich die organisatorische Eingliederung --ohne Möglichkeit zur Willensdurchsetzung-- auch daraus ergeben kann, dass eine vom Organträger abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft ausgeschlossen ist (so erstmals Senatsurteil vom 20. Februar 1992 V R 80/85, BFH/NV 1993, 133, unter II.a bb; zur sog. Sicherungssequestration unter der Geltung der Konkursordnung Senatsurteile vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, unter II.2.; vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258, unter II.1.
  • BFH, 05.12.2007 - V R 26/06

    Organisatorische Eingliederung als Voraussetzung für eine umsatzsteuerrechtliche

    Es kommt darauf an, dass der Organträger die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrscht (BFH-Urteil vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375) oder aber zumindest durch die Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft sichergestellt ist, dass eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung bei der Organtochter nicht möglich ist (BFH-Urteile vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580; in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258; vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223; vom 1. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, und BFH-Beschluss vom 13. Juni 2007 V B 47/06, BFH/NV 2007, 1936).

    Im Hinblick auf die für beide Geschäftsführer bestehende Einzelvertretungsbefugnis war es dem Mehrheitsgesellschafter B auch nicht möglich, eine von seinem Willen abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft zu verhindern (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580; in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258; in BFH/NV 2002, 223; in BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, und in BFH/NV 2007, 1936).

  • BFH, 27.11.2019 - XI R 35/17

    Keine Beendigung der umsatzsteuerrechtlichen Organschaft durch Anordnung der

    aa) Der BFH geht seit Geltung der InsO (wie davor zur Konkursordnung --KO--) davon aus, dass bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Organgesellschaft die Organschaft nach nationalem Recht durch Wegfall der organisatorischen Eingliederung endet (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 13.03.1997 - V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, zur KO; vom 01.04.2004 - V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, zur InsO).
  • BFH, 03.04.2008 - V R 76/05

    Voraussetzungen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

    Es kommt deshalb darauf an, dass der Organträger die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrscht (BFH-Urteile in BFH/NV 2008, 711, unter II. 2.; vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375) oder aber zumindest durch die Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft sichergestellt ist, dass eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung bei der Organtochter nicht stattfindet (BFH-Urteile vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580; in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258; vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223; vom 1. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, und BFH-Beschluss vom 13. Juni 2007 V B 47/06, BFH/NV 2007, 1936).
  • BFH, 28.01.1999 - V R 32/98

    Konkurs des Organträgers

    Ähnlich ist es, wenn die Organgesellschaft in Konkurs fällt, da der Organträger mit der Eröffnung des Konkurses den maßgeblichen Einfluß auf die frühere Organgesellschaft an deren Konkursverwalter verliert (allgemeine Ansicht, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580; Schiffer, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1998, 1989).

    Nach dem Urteil in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580 endet die Organschaft --beim Konkurs der Organgesellschaft-- nur dann bereits vor Eröffnung des Konkursverfahrens mit der Anordnung der Sequestration, wenn der Sequester den maßgeblichen Einfluß auf die Organgesellschaft (spätere Gemeinschuldnerin) erhält und ihm eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft möglich ist; ob dies der Fall ist, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab.

  • BFH, 15.12.2016 - V R 14/16

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft in der Insolvenz

    aa) Bestellt das Insolvenzgericht im Verfahren einen Insolvenzverwalter, folgt dies bereits daraus, dass das Recht des Schuldners, das zur Insolvenzmasse gehörende Vermögen zu verwalten und darüber zu verfügen, gemäß § 80 Abs. 1 InsO auf den Insolvenzverwalter übergeht (vgl. BFH-Urteile vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, unter II.2.; in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258, unter II.2.; vom 21. Juni 2001 V R 68/00, BFHE 195, 446, BStBl II 2002, 255, unter II.1.).
  • BFH, 16.08.2001 - V R 34/01

    Umsatzsteuerschuld - Betriebsaufspaltung - Umsatzsteuerrechtliche Organschaft -

    Der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) in den Urteilen vom 13. März 1997 V R 96/96 und vom 28. Januar 1999 V R 32/98 (BFHE 182, 426 bzw. 187, 355, BStBl II 1997, 580 bzw. 1999, 258) könne es (das FG) sich nicht anschließen.

    Die finanzielle und die organisatorische Eingliederung ergaben sich daraus, dass der Kläger und F als Gesellschafter der GbR sämtliche Geschäftsanteile an der GmbH hielten (vgl. BFH-Urteil vom 20. Januar 1999 XI R 69/97, BFH/NV 1999, 1136) und auch Geschäftsführer der GmbH waren (vgl. BFH-Urteil in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, zu II. 1.).

    Es wendet sich zu Unrecht gegen die Rechtsprechung des Senats, nach der die Organschaft nur dann bereits vor Eröffnung des Konkursverfahrens mit der Anordnung der Sequestration endet, wenn der Sequester den maßgeblichen Einfluss auf die Organgesellschaft erhält und ihm eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft möglich ist (BFH-Urteile in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, und in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258).

  • BFH, 01.04.2004 - V R 24/03

    Organschaft im Insolvenzfall

    Deshalb hing es auch von den Gesamtumständen des Einzelfalls ab, ob die Sequestration die Organschaft beendete (vgl. BFH-Urteil vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580).
  • FG Baden-Württemberg, 22.02.2001 - 14 K 269/97

    Keine Haftung der Beteiligten einer Organträger-GbR für die Umsatzsteuerschulden

    Durch diese Maßnahmen haben die Gesellschafter der GbR, die zugleich Gesellschafter und Geschäftsführer der GmbH waren, den maßgeblichen Einfluss auf die Organgesellschaft verloren, so dass eine vom Willen der GbR als Organträgerin getragene Willensbildung in der Organgesellschaft nicht mehr gesichert war (vgl. BFH-Urteil vom 13. März 1997 - V R 96/96, BStBl II 1997, 508).

    Die dem Sequester übertragenen Verwaltungs- und Verfügungsbefugnisse bestimmen sich maßgeblich nach der Sequstrationsanordnung (BFH-Urteil - V R 96/96, a.a.O.) sowie den tatsächlichen Erfordernissen.

    Der gegenteiligen Auffassung des BFH (Urteile vom 13. März 1997 V R 96/96, BStBl. II 1997, 580 und vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BStBl. II 1999, 258) vermöchte sich der Senat nicht anzuschließen.

    Den Erwägungen des BFH (V R 96/96), wonach das allgemeine Veräußerungsverbot den Sequester in gleichem Ausmaße wie den Schuldner beschränkt, kann deshalb nicht beigepflichtet werden.

  • BFH, 24.10.2000 - V B 144/00

    Umsatzsteuerliche Organschaft

    Das FG hat in diesem Zusammenhang zu Recht auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Mai 1995 V R 46/94 (BFH/NV 1996, 84) und vom 13. März 1997 V R 96/96 (BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580) verwiesen.

    Nach dem Urteil in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580 endet bei Organschaften, bei denen der Organträger Geschäftsführer der Organgesellschaft (späteren Gemeinschuldnerin) ist, die Organschaft nur dann bereits vor Eröffnung des Konkursverfahrens mit der Anordnung der Sequestration, wenn der Sequester den maßgeblichen Einfluss auf die Organgesellschaft erhält und ihm eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft möglich ist.

    Nach dem Urteil in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580 reicht das allgemeine Veräußerungsverbot nach § 106 der Konkursordnung (KO) und der Entzug der Kassenführungsbefugnis nach § 57 VerglO noch nicht für die Beendigung der Organschaft.

  • FG Schleswig-Holstein, 17.05.2018 - 4 K 38/17

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft zwischen GmbH und GbR: finanzielle

  • FG Niedersachsen, 12.02.2009 - 16 K 311/07

    Vorliegen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft zwischen einer KG und ihrer

  • FG Schleswig-Holstein, 24.09.2002 - IV 174/01

    Zur Frage der Beendigung einer umsatzsteuerlichen Organschaft bei Bestellung

  • FG Münster, 25.04.2013 - 5 K 1401/10

    Frage des Vorliegens einer Organschaft

  • FG München, 17.06.2009 - 3 K 223/06

    Steuerschuld für gesondert ausgewiesene Umsatzsteuer bei sog. Innenumsätzen

  • FG Saarland, 20.10.2003 - 1 V 298/03

    Beendigung der umsatzsteuerlichen Organschaft durch die Bestellung eines

  • OLG Stuttgart, 21.11.2006 - 12 U 32/06

    Beratungspflichtverletzung des Steuerberaters: Vermutung beratungsgemäßen

  • FG Baden-Württemberg, 22.05.2000 - 12 V 25/00

    Beendigung einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft durch Bestellung eines

  • FG Baden-Württemberg, 28.01.2000 - 9 K 241/99

    Organisatorische Eingliederung einer während des Vergleichsverfahrens als

  • FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft: keine organisatorische Eingliederung

  • FG Münster, 26.09.2000 - 15 K 3929/96

    Steuerpflicht von Umsätzen einer Organgesellschaft nach Eröffnung des

  • FG Saarland, 03.03.1998 - 1 K 281/95

    Umsatzsteuer; Voraussetzungen der umsatzsteuerlichen Organschaft

  • FG Münster, 01.04.2003 - 15 K 2679/02

    Zur Beendigung der umsatzsteuerlichen Organschaft bei Bestellung eines

  • BFH, 27.10.2000 - V B 102/00

    KG - GmbH - Eingliederung - Organschaft - Vorläufige Insolvenzverwaltung -

  • FG Sachsen-Anhalt, 20.03.2013 - 2 K 1631/08

    Keine organisatorische Eingliederung einer GmbH mit 100%iger Anteilsinhaberschaft

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.05.2006 - 6 K 1715/06
  • FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 390/03

    Gewerbesteuerrechtliche Organschaft: Voraussetzungen einer organisatorischen

  • FG Nürnberg, 10.04.2000 - II 39/00

    Beendigung der Organschaft durch Anordnung der vorläufigen Insolvenzverfahrens

  • FG Hessen, 30.08.2006 - 6 K 3783/05

    Einfluss der Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung und der Bestellung

  • FG Saarland, 20.07.2004 - 1 V 131/04

    Organisatorische Eingliederung bei gewerbesteuerlicher Organschaft (§ 2 Abs. 2

  • FG Nürnberg, 09.08.2001 - II 287/01

    Eröffnung des Insolvenzverfahrens: Zeitpunkt der Beendigung einer

  • FG Hessen, 30.04.2007 - 6 V 3776/06

    Organisatorische Eingliederung durch Personalunion in der Geschäftsführung und

  • FG Hessen, 30.04.2007 - 6 V 3872/06

    Organschaft; Personalunion; Geschäftsführer; Organisatorische Eingliederung;

  • FG Hessen, 30.04.2007 - 6 V 3859/06

    Organschaft; Personalunion; Geschäftsführer; Organisatorische Eingliederung;

  • FG Niedersachsen, 24.03.1998 - XI 188/93

    Haftung für Lohnsteuern und Säumniszuschläge einer GmbH (Gesellschaft mit

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