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   BFH, 13.08.1997 - I B 30/97   

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BFH, 13.08.1997 - I B 30/97 (https://dejure.org/1997,540)
BFH, Entscheidung vom 13.08.1997 - I B 30/97 (https://dejure.org/1997,540)
BFH, Entscheidung vom 13. August 1997 - I B 30/97 (https://dejure.org/1997,540)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 50a, § 50d; EStDV § 73e; AO 1977 § 168; FGO § 69, § 114

  • Wolters Kluwer

    Steueranmeldung - Vergütungsschuldner - Vergütungsgläubiger - Aussetzung der Vollziehung der Steueranmeldung

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Inländischer Tourneeveranstalter: Steueranmeldung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Frage der Erstattung von Abzugsbeträgen nach § 50 a EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 184, 92
  • BB 1997, 1063
  • BB 1997, 2206
  • DB 1997, 2159
  • BStBl II 1997, 700
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 27.07.1988 - I R 28/87

    Zur Bemessungsgrundlage des Steuerabzugs bei beschränkter Steuerpflicht gehören

    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    Wegen dieser Drittwirkung hat die Rechtsprechung dem Vergütungsgläubiger das Recht zugebilligt, aus eigenem Recht die Steueranmeldung anzufechten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1988 I R 28/87, BFHE 155, 479, BStBl II 1989, 449; vom 16. Mai 1990 I R 113/87, BFHE 161, 358; BFH-Beschluß vom 13. September 1989 I B 23/89, BFH/NV 1990, 208).
  • BFH, 17.05.1995 - I B 183/94

    Steueranmeldung nach § 50 a EStG und DBA

    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    Schließt sich die Beigeladene als die Vergütungsschuldnerin diesem Begehren jedoch nicht an, so kann nur geprüft werden, ob die Beigeladene die Steueranmeldung vornehmen durfte oder nicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Mai 1995 I B 183/94, BFHE 178, 59, BStBl II 1995, 781; vom 26. Juli 1995 I B 182/94, BFH/NV 1996, 318).
  • BFH, 20.06.1984 - I R 283/81

    Einkommensteuer - Konzertdirektion - Beschränkte Steuerpflicht - Ausland

    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    Dieses Verfahren muß die Antragstellerin in den Fällen des § 5 Abs. 1 Nr. 2 des Finanzverwaltungsgesetzes gegenüber dem Bundesamt für Finanzen und in anderen Fällen gegenüber dem FA betreiben (vgl. BFH-Urteile vom 20. Juni 1984 I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828; vom 19. Dezember 1984 I R 31/82, BFHE 143, 416).
  • BFH, 19.12.1984 - I R 31/82
    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    Dieses Verfahren muß die Antragstellerin in den Fällen des § 5 Abs. 1 Nr. 2 des Finanzverwaltungsgesetzes gegenüber dem Bundesamt für Finanzen und in anderen Fällen gegenüber dem FA betreiben (vgl. BFH-Urteile vom 20. Juni 1984 I R 283/81, BFHE 142, 35, BStBl II 1984, 828; vom 19. Dezember 1984 I R 31/82, BFHE 143, 416).
  • BFH, 13.09.1989 - I B 23/89

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Erstattung gemäß § 37 Abs. 2 der

    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    Wegen dieser Drittwirkung hat die Rechtsprechung dem Vergütungsgläubiger das Recht zugebilligt, aus eigenem Recht die Steueranmeldung anzufechten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1988 I R 28/87, BFHE 155, 479, BStBl II 1989, 449; vom 16. Mai 1990 I R 113/87, BFHE 161, 358; BFH-Beschluß vom 13. September 1989 I B 23/89, BFH/NV 1990, 208).
  • BFH, 16.05.1990 - I R 113/87

    Zum Begriff "Montage"

    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    Wegen dieser Drittwirkung hat die Rechtsprechung dem Vergütungsgläubiger das Recht zugebilligt, aus eigenem Recht die Steueranmeldung anzufechten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1988 I R 28/87, BFHE 155, 479, BStBl II 1989, 449; vom 16. Mai 1990 I R 113/87, BFHE 161, 358; BFH-Beschluß vom 13. September 1989 I B 23/89, BFH/NV 1990, 208).
  • BFH, 26.07.1995 - I B 182/94

    Bedeutung der Steueranmeldung für die Einbehaltung und für die Durchführung eines

    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    Schließt sich die Beigeladene als die Vergütungsschuldnerin diesem Begehren jedoch nicht an, so kann nur geprüft werden, ob die Beigeladene die Steueranmeldung vornehmen durfte oder nicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Mai 1995 I B 183/94, BFHE 178, 59, BStBl II 1995, 781; vom 26. Juli 1995 I B 182/94, BFH/NV 1996, 318).
  • BFH, 03.12.1996 - I B 44/96

    Nichtigkeit eines Haftungsbescheids

    Auszug aus BFH, 13.08.1997 - I B 30/97
    So hat der erkennende Senat auch in seinem Beschluß vom 3. Dezember 1996 I B 44/96 (BFHE 181, 562, BStBl II 1997, 306) für einen Haftungsbescheid entschieden, daß die Angabe des Namens des Steuerschuldners nicht in jedem Fall zum notwendigen Inhalt des Haftungsbescheides gehört.
  • BFH, 07.11.2007 - I R 19/04

    Inhalt und Wirkungen einer Steueranmeldung gemäß § 73e EStDV 1997 -

    Im Rahmen des vom Vergütungsgläubiger erhobenen Rechtsbehelfs ist die Anmeldung deswegen grundsätzlich nur daraufhin zu überprüfen, ob sie vom Vergütungsschuldner vorgenommen werden durfte, nicht auch darauf, ob eine solche beschränkte Steuerpflicht tatsächlich vorliegt (Bestätigung der Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, und vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189).

    Die Klägerin war als Steuerschuldnerin berechtigt, die von der Beigeladenen als Vergütungsschuldnerin dem FA gemäß § 73e Satz 2 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV 1997) übersandte und nach § 168 Satz 1 der Abgabenordnung einer Steuerfestsetzung unter Vorbehalt der Nachprüfung gleichstehende Steueranmeldung über den Gläubiger und die Höhe der Vergütungen i.S. des § 50a EStG 1997 und die Höhe des Steuerabzugs aus eigenem Recht anzufechten (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189; Gosch in Kirchhof, EStG, 7. Aufl., § 50a Rz 46, jeweils m.w.N.; abgrenzend auch Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).

    Liegen solche Zweifel vor, ist der Vergütungsgläubiger gehalten, seine Rechte im Rahmen eines eigenständigen Freistellungs- oder Erstattungsverfahrens in unmittelbarer, ggf. auch analoger Anwendung von § 50d Abs. 1 und 2 EStG 1997 (vgl. Senatsbeschlüsse in BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; in BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189; Senatsurteil in BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550) oder auch von § 50 Abs. 5 Satz 4 Nr. 3 EStG 1997 (vgl. Senatsurteile vom 10. Januar 2007 I R 87/03, BFHE 216, 312; vom 24. April 2007 I R 93/03, BFH/NV 2007, 1576) durchzusetzen (vgl. z.B. Gosch in Kirchhof, ebenda; Nieland in Lademann, EStG, § 50a Rz 288; Frotscher, EStG, § 50a Rz 28; Wassermeyer, IStR 2004, 709, jeweils m.w.N.; kritisch Zacher, Steueranwaltsmagazin --SAM-- 2007, 22; Cordewener, IStR 2006, 158, 161 f.; Schauhoff, IStR 2004, 706; Grams/Molenaar, DStR 2003, 1245).

    Im Einzelnen verweist der Senat auf seine Beschlüsse in BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, 702 f. sowie in BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189, an denen festzuhalten ist.

    Weder wird insoweit über das hinzunehmende Maß hinaus die Verfahrens- und Rechtsschutzposition des Vergütungsgläubigers eingeschränkt noch erleidet er hierdurch gegenüber einer uneingeschränkten Überprüfung der Steueranmeldung besondere zusätzliche Liquiditätsnachteile, letzteres schon deswegen nicht, weil er mittels Anfechtung der Anmeldung ohnehin keine Steuererstattung an sich selbst erreichen könnte (vgl. Senatsbeschluss in BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700) und infolgedessen nach einem für ihn positiven Ausgang des Rechtsbehelfsverfahrens gegen die Anmeldung nach wie vor gehalten wäre, erst entsprechende zivilrechtliche Ansprüche gegenüber dem Vergütungsschuldner geltend zu machen.

  • BFH, 24.04.2007 - I R 39/04

    Besteuerung künstlerischer Darbietungen innerhalb der EG

    E als (möglicher) Vergütungsgläubiger ist zwar prinzipiell berechtigt, diesen Bescheid aus eigenem Recht anzufechten (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189; Gosch in Kirchhof, EStG, 7. Aufl., § 50a Rz 46, jeweils m.w.N.; abgrenzend Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 73/02, BFHE 205, 174, BStBl II 2005, 550).
  • BFH, 28.01.2004 - I R 73/02

    Beschränkte Steuerpflicht: Überlassung von Rechten an Personen

    Im Rahmen des vom Vergütungsschuldner erhobenen Rechtsbehelfs ist die Anmeldung deswegen nicht nur daraufhin zu überprüfen, ob sie vom Vergütungsschuldner vorgenommen werden durfte, sondern auch, ob eine solche beschränkte Steuerpflicht tatsächlich vorliegt (Abgrenzung zu den Senatsbeschlüssen vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, und vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189).

    Dazu ist dieser zur Vermeidung eines eigenen Haftungsrisikos (vgl. § 50a Abs. 5 Satz 5 EStG 1997) aber schon dann berechtigt, wenn die steuerrechtliche Beurteilung der sachlichen Steuerpflicht der Vergütungen jedenfalls zweifelhaft ist (Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; vom 25. November 2002 I B 69/02, BFHE 201, 114, BStBl II 2003, 189).

  • BFH, 25.11.2002 - I B 69/02

    Steueranmeldung im Abzugsverfahren nach § 50 a EStG

    Sie kann auf dessen Rechtsbehelf hin deshalb nur daraufhin überprüft werden, ob sie vom Vergütungsschuldner vorgenommen werden durfte oder nicht (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 180, 15, BStBl II 1997, 700).

    Das FG ist davon ausgegangen, dass die Antragstellerin befugt war, die AdV der angefochtenen Steueranmeldung zu beantragen, da die X dem zugestimmt habe (vgl. Senatsbeschlüsse vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700; vom 24. März 1999 I B 113/98, BFH/NV 1999, 1314).

    Im Einzelnen verweist der Senat auf seinen Beschluss in BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, 702 f.

    Zum anderen ergibt sich daraus, dass --insoweit abweichend von § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG 1997-- nicht die (objektiv) einzubehaltende Steuer als Sollbetrag anzumelden ist, sondern jene Steuer, die der Vergütungsschuldner tatsächlich einbehalten hat und für die er eine Abführungspflicht bejaht (Senatsbeschluss in BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, 701).

  • BFH, 20.07.2005 - VI R 165/01

    Anfechtung der Lohnsteuer-Anmeldung durch den Arbeitnehmer - Zuführung einer

    Entsprechend hat der BFH zur Kirchenlohnsteuer (BFH-Urteil vom 12. Juni 1997 I R 44/96, BFHE 185, 92, BStBl II 1998, 207, und BFH-Beschluss vom 15. Oktober 1993 I B 89/93, BFH/NV 1994, 292) und zur Steueranmeldung nach § 73e der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung --EStDV--, § 50a EStG entschieden (BFH-Urteile vom 27. Juli 1988 I R 28/87, BFHE 155, 479, BStBl II 1989, 449; vom 16. Mai 1990 I R 113/87, BFHE 161, 358, BStBl II 1990, 983; BFH-Beschlüsse vom 13. September 1989 I B 23/89, BFH/NV 1990, 208, und vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700).
  • FG Münster, 31.05.1999 - 9 K 8434/98

    Verpflichtung Steuern einzubehalten und abzuführen; Inländische der beschränkten

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  • BFH, 29.10.1997 - I R 35/96

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

    Gerade in Fällen der vorliegenden Art kann der Vergütungsgläubiger nur feststellen, daß eine Abzugs- und Abführungspflicht besteht, nicht aber wer letztlich der beschränkt steuerpflichtige Steuerschuldner ist (vgl. im übrigen BFH-Beschluß vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700).
  • BFH, 12.12.2012 - I R 27/12

    Obligationsähnliche Genussrechte - Kapitalertragsteuer - Übergang zur

    Zwar ist deren Regelungsgehalt darauf beschränkt, dass die Beigeladene die angemeldeten Beträge abzuführen hat (Senatsbeschluss vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700).
  • BFH, 24.03.1999 - I B 113/98

    AdV; Abzugsanordnung nach § 50 a Abs. 7 EStG 1997

    Entgegen der Annahme des FA ergibt sich etwas anderes nicht aus der Rechtsprechung des Senats zum einstweiligen Rechtsschutz im Fall des § 50a Abs. 4 EStG (Senatsbeschluß vom 13. August 1997 I B 30/97, BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700).

    Zudem ist in der genannten Entscheidung ausdrücklich ausgeführt, daß die hiernach gegebene Beschränkung der AdV-Möglichkeit nicht greift, wenn materiell-rechtlich eine Abführungspflicht des Vergütungsschuldners unter keinem auch nur theoretisch denkbaren Gesichtspunkt in Betracht kommt (Senatsbeschluß in BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700, 703 linke Spalte).

    aa) Würde nämlich in der genannten Situation die Haftung der Firma C gegenüber dem FA wieder aufleben, so müßten die im Senatsbeschluß in BFHE 184, 92, BStBl II 1997, 700 angestellten Erwägungen hier entsprechend gelten: Es könnte dann schon im Interesse der Firma C nicht zugelassen werden, daß die Antragstellerin ohne deren Mitwirkung eine AdV bewirkt, durch die die steuerrechtliche Position der Vergütungsschuldnerin verschlechtert wird.

  • FG Düsseldorf, 24.04.2013 - 15 K 1802/09

    Vereinbarkeit des Steuerabzugsverfahrens nach § 50a Abs. 4 Satz 1 EStG 1997/1999

    Auch der Vergütungsgläubiger und Steuerschuldner darf die Aufhebung einer Steueranmeldung des Vergütungsschuldners aus eigenem Recht begehren (vgl. BFH-Beschlüsse vom 13.08.1997 I B 30/97, BStBl II 1997, 700, und vom 07.11.2007 I R 19/04, BStBl II 2008, 228 m. w. N.).

    Ist die beschränkte Steuerpflicht zweifelhaft, ist der Vergütungsgläubiger gehalten, seine Einwendungen gegen ihr Vorliegen und gegen die Höhe der Steuer im Rahmen eines eigenständigen Freistellungs- oder Erstattungsverfahrens in unmittelbarer oder analoger Anwendung von § 50d Abs. 1, 3 EStG 1997 und § 50 Abs. 5 Satz 4 Nr. 3 EStG 1997/1999 geltend zu machen (BFH-Beschlüsse vom 13.08.1997 I B 30/97, BStBl II 1997, 700, und vom 07.11.2007 I R 19/04, BStBl II 2008, 228; Loschelder in Schmidt, EStG, 32. Aufl. 2013, § 50a Rz. 40; vgl. auch BFH-Beschlüsse vom 17.05.1995 I B 183/94, BStBl II 1995, 781, vom 26.07.1995 I B 182/94, BFH/NV 1996, 318, und vom 08.04.2009 I B 78/08, zitiert nach juris).

    Weder wird insoweit über das hinzunehmende Maß hinaus die Verfahrens- und Rechtsschutzposition der Klägerin eingeschränkt noch erleidet sie hierdurch gegenüber einer uneingeschränkten Überprüfung der Steueranmeldung besondere zusätzliche Liquiditätsnachteile, letzteres schon deswegen nicht, weil sie mittels Anfechtung der Anmeldung ohnehin keine Steuererstattung an sich selbst erreichen könnte (vgl. BFH-Beschluss vom 13.08.1997 I B 30/97, BStBl II 1997, 700) und infolgedessen nach einem für sie positiven Ausgang des Rechtsbehelfsverfahrens gegen die Anmeldung nach wie vor gehalten wäre, erst entsprechende zivilrechtliche Ansprüche gegenüber der Vergütungsschuldnerin geltend zu machen (so BFH-Beschluss vom 07.11.2007 I R 19/04, a. a. O.).

  • BGH, 17.07.2001 - X ZR 13/99

    Erlöschen der Vergütungsforderung des Unternehmers bei Zahlung der Umsatzsteuer

  • FG Münster, 27.11.2019 - 13 K 2902/19

    Kapitalertragsteuer - Darf die sog. Dauerüberzahlerbescheinigung i.S.v. § 44a

  • BFH, 24.08.2004 - VII R 50/03

    Geschäftsführerhaftung und Bestandskraft einer unzutreffenden Lohnsteueranmeldung

  • BFH, 16.06.2004 - I B 44/04

    Steuerabzug bei beschränkter Steuerpflicht nach § 50 a EStG

  • BFH, 28.06.2005 - I R 33/04

    Regelungsbereich des Freistellungsverfahrens gemäß § 50d Abs. 1 Satz 2 EStG 1997;

  • BFH, 01.08.2001 - II R 71/99

    Zweitwohnungssteuer - Mietvertrag - Vermietung

  • FG Köln, 26.02.2004 - 2 K 4388/03

    Zum Wahlrecht des Vergütungsgläubigers bei zu Unrecht einbehaltener Quellensteuer

  • FG Niedersachsen, 30.04.2015 - 6 K 209/14

    Zulässigkeit einer Änderung der Festsetzung des Einkommensteuer-Steuerabzugs

  • BFH, 17.11.2004 - I R 20/04

    Steueranmeldung gemäß § 73 e EStDV

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 04.07.2016 - 2 K 203/16

    Haftungsinanspruchnahme des gesetzlichen Vertreters für bestandskräftig

  • FG Köln, 05.12.2001 - 2 K 4695/00

    Beginn der Verjährungsfrist für Ansprüche auf Erstattung von Kapitalertragsteuer

  • FG Niedersachsen, 17.01.2008 - 10 K 391/02

    Rechtmäßigkeit einer Kapitalertragsteueranmeldung; Anfechtungsrecht gegen die

  • FG Köln, 30.03.1999 - 2 K 4074/97

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung eines auf Freistellung vom Steuerabzug nach § 50a

  • FG Hessen, 16.02.2012 - 4 K 639/11

    Keine Abgeltungsteuer auf Veräußerungsgewinn: Anwendung der

  • FG Köln, 23.05.2003 - 14 K 3494/98

    Steuerabzug/erweitert beschränkte Steuerpflicht

  • FG München, 07.04.2010 - 7 V 508/10

    Nichtbenennung des Vergütungsgläubigers als Steuerschuldner im nach § 167 AO

  • OLG Dresden, 17.12.1998 - 21 U 2473/98

    Abzugsverfahren für ausländische Gesellschaft, die für inländischen Auftraggeber

  • FG Brandenburg, 28.09.2000 - 5 K 1402/99

    Steuerschuldner oder Haftungsschuldner als Erstattungsberechtigter von ohne

  • FG München, 24.10.2008 - 8 K 3902/07

    Besteuerungsrecht von Abfindungszahlungen an eine im Inland tätig gewesene, aber

  • FG Köln, 13.12.2000 - 7 K 4488/94

    Haftung für Steuerabzug wegen an im Ausland ansässige Steuerpflichtige erbrachten

  • FG Brandenburg, 23.09.2000 - 5 K 1402/99

    Steuer- oder Haftungsschuldner als Erstattungsberechtigter von ohne Rechtsgrund

  • FG Baden-Württemberg, 11.01.2012 - 11 V 2661/11

    Keine Aufhebung der Vollziehung: Verfassungsmäßigkeit und Europarechtskonformität

  • FG München, 22.03.2002 - 1 V 4030/01

    Steuerabzugsverpflichtung anlässlich einer Inlandstournee bei Abschluss

  • FG Berlin, 10.01.2003 - 3 K 3379/98

    Frage der Steuerschuldnerschaft einer ausländischen Vergütungsgläubigerin

  • BFH, 15.12.1999 - I R 113/98

    Stundung von Kapitalertragsteuer

  • FG Hamburg, 15.06.2012 - 3 KO 208/11

    Reisekostenerstattung für auswärtigen Rechtsanwalt mit Spezialkenntnissen

  • FG Baden-Württemberg, 11.01.2012 - 11 V 4024/11

    Keine Aufhebung der Vollziehung: Verfassungsmäßigkeit und Europarechtskonformität

  • FG Köln, 18.07.2002 - 2 K 6389/97

    Zurechnung von Einkünften aus Verträgen mit sog. "f.s.o."-Klausel

  • FG Hamburg, 15.12.2014 - 6 K 183/12

    Zulässigkeit des Rechtsbehelfs des Gläubigers der Kapitalerträge gegen die

  • FG Hamburg, 18.06.2012 - 3 KO 209/11

    FGO/ZPO/VwGO: Reisekostenerstattung für Rechtsanwalt mit Spezialkenntnissen

  • FG Köln, 16.12.1997 - 3 K 6937/97

    Voraussetzungen für Einkünfte als Berufssportler; Erfordernisse für die

  • FG Münster, 24.05.2004 - 9 K 5096/99

    Klagebefugnis des beschränkt Steuerpflichtigen gegen die gegenüber seinem

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