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   BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94   

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https://dejure.org/1997,1595
BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94 (https://dejure.org/1997,1595)
BFH, Entscheidung vom 07.10.1997 - VIII R 84/94 (https://dejure.org/1997,1595)
BFH, Entscheidung vom 07. Oktober 1997 - VIII R 84/94 (https://dejure.org/1997,1595)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 5 Abs. 1 S. 1; HGB § 249 Abs. 1 S. 1
    Drohverlustrückstellung beim Mieter

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    EStG § 5 Abs. 1 Satz 1; HGB § 249 Abs. 1 Satz 1
    Schwebendes Geschäft - Rückstellung wegen Verpflichtungsüberschuß bei nicht mehr nutzbarer Mietsache - Bewertung nach dem betriebsindividuellen Beitrag - Keine Abzinsung der Rückstellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 5 Abs 1
    Dauerschuldverhältnis; Mietvertrag; Rückstellung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 185, 144
  • BB 1998, 1154
  • BB 1998, 1254
  • DB 1998, 1162
  • BStBl II 1998, 331
  • NZG 1998, 520
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 23.06.1997 - GrS 2/93

    Wirtschaftliche Vorteile aus Weitervermietung stehen dem Ausweis von

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Zu diesen Geschäften gehören auch Dauerschuldverhältnisse (vgl. z.B. Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Juni 1997 GrS 2/93, BFHE 183, 199, BStBl II 1997, 735).

    b) Ein Verlust aus einem schwebenden Geschäft droht, wenn konkrete Anzeichen dafür vorliegen, daß wahrscheinlich der Wert der eigenen Verpflichtungen aus dem Geschäft den Wert der Ansprüche auf die Gegenleistungen übersteigt (sog. Verpflichtungsüberschuß; BFH-Beschluß in BFHE 183, 199, BStBl II 1997, 735).

  • BFH, 26.05.1993 - X R 72/90

    1. Welche Vorteile sind bei der Bildung einer Drohverlustrückstellung

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Das stand nach den nicht angegriffenen Feststellungen des FG bereits am Bilanzstichtag fest (zur Maßgeblichkeit der Bewertung nach den Verhältnissen des Bilanzstichtages bei Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften vgl. u.a. BFH-Urteil vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79 BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56 unter III. 4. der Gründe; Beschluß vom 26. Mai 1993 X R 72/90, BFHE 171, 455, BStBl II 1993, 855 unter B. III., m.w.N.).

    Ob und unter welchen Voraussetzungen eine Abzinsung von Rückstellungen für drohende Verluste aus Absatzgeschäften möglich ist (vgl. dazu BFH in BFHE 171, 455, BStBl II 1993, 855 unter B. III.), braucht der Senat nicht zu entscheiden.

  • BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83

    Tarifvertragliche Verdienstsicherung rechtfertigt auch im Umsetzungsfall keine

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Bei den auf Beschaffung gerichteten Dauerschuldverhältnissen darf der eigenen Verpflichtung des Sachleistungsberechtigten entgegen der Ansicht des FA nicht der allgemeine Wert des Sachleistungsanspruchs gegenübergestellt werden; es muß vielmehr der betriebsindividuelle Beitrag bewertet werden, den die Mietsache zum Erfolg oder Mißerfolg des Unternehmens leistet (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465 unter 2 a der Gründe; vom 27. Juli 1988 I R 133/84 BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338, und zu dieser Rechtsprechung u.a. --erweiternd-- Christiansen, Deutsches Steuerrecht 1993, 1242, 1245 f. und --einengend-- Schön, Betriebs-Berater, Beilage 9/1994, S. 16, m.w.N.).

    Der Erfolgsbeitrag eines schwebenden Geschäfts für den Betrieb läßt sich --wie der erkennende Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465 (dort unter 4. der Gründe) ausgeführt hat-- feststellen, wenn der Sach- oder Dienstleistungsanspruch des Unternehmers für den Betrieb keinen Wert (mehr) hat.

  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87

    Zu den Voraussetzungen einer Pachterneuerungsrückstellung

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Die das schwebende Geschäft beendigenden Erfüllungsleistungen des Sachleistungsverpflichteten (hier: des Vermieters) werden kontinuierlich in Zeitablauf erbracht (vgl. z.B. --für Nutzungsverhältnisse-- BFH-Urteile vom 20. Mai 1992 X R 49/89, BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89; in BFHE 176, 359, BStBl II 1995, 312, und --für Dienstleistungsverhältnisse-- BFH-Urteil vom 6. April 1993 VIII R 86/91, BFHE 171, 221, BStBl II 1993, 709, m.w.N.).

    In der ihr zugrundeliegenden Mietzahlungsverpflichtung ist kein Zinsanteil enthalten (vgl. dazu BFH-Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479; vom 12. Dezember 1990 I R 18/89, BFHE 163, 157, BStBl II 1991, 485; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, 331, BStBl II 1993, 89; ebenso jetzt § 253 Abs. 1 Satz 2 2. Halbsatz HGB).

  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 65/91

    Gewinneutrale Behandlung von vorausgezahlten Entgelten für das Aneignungsrecht an

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Sie sind solange in der Schwebe, bis die zur Sach- oder Dienstleistung verpflichtete Vertragspartei ihre Leistung erbracht hat (BFH-Urteil vom 25. Oktober 1994 VIII R 65/91, BFHE 176, 359, BStBl II 1995, 312, m.w.N.).

    Die das schwebende Geschäft beendigenden Erfüllungsleistungen des Sachleistungsverpflichteten (hier: des Vermieters) werden kontinuierlich in Zeitablauf erbracht (vgl. z.B. --für Nutzungsverhältnisse-- BFH-Urteile vom 20. Mai 1992 X R 49/89, BFHE 168, 182, BStBl II 1992, 904; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89; in BFHE 176, 359, BStBl II 1995, 312, und --für Dienstleistungsverhältnisse-- BFH-Urteil vom 6. April 1993 VIII R 86/91, BFHE 171, 221, BStBl II 1993, 709, m.w.N.).

  • BFH, 23.09.1992 - X R 159/90

    Ersteigerung einer Immobilie des Ehemanns ist keine Anschaffung

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Die Unmöglichkeit der Weitervermietung der Räume war im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung am 2. Mai 1990 für die Klägerin auch bereits erkennbar (zur Abgrenzung der wertbegründenden von den wertaufhellenden Umständen vgl. BFH-Urteil vom 2. Oktober 1992 III R 54/91, BFHE 169, 423, BStBl II 1993, 152).
  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Das stand nach den nicht angegriffenen Feststellungen des FG bereits am Bilanzstichtag fest (zur Maßgeblichkeit der Bewertung nach den Verhältnissen des Bilanzstichtages bei Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften vgl. u.a. BFH-Urteil vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79 BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56 unter III. 4. der Gründe; Beschluß vom 26. Mai 1993 X R 72/90, BFHE 171, 455, BStBl II 1993, 855 unter B. III., m.w.N.).
  • BFH, 02.10.1992 - III R 54/91

    Rückstellungen für betriebliche Schadensersatzverpflichtungen

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Die Unmöglichkeit der Weitervermietung der Räume war im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung am 2. Mai 1990 für die Klägerin auch bereits erkennbar (zur Abgrenzung der wertbegründenden von den wertaufhellenden Umständen vgl. BFH-Urteil vom 2. Oktober 1992 III R 54/91, BFHE 169, 423, BStBl II 1993, 152).
  • BFH, 12.12.1990 - I R 153/86

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung einer bedingt rückzahlbaren "Einlage" bei

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    In der ihr zugrundeliegenden Mietzahlungsverpflichtung ist kein Zinsanteil enthalten (vgl. dazu BFH-Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479; vom 12. Dezember 1990 I R 18/89, BFHE 163, 157, BStBl II 1991, 485; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, 331, BStBl II 1993, 89; ebenso jetzt § 253 Abs. 1 Satz 2 2. Halbsatz HGB).
  • BFH, 16.12.1987 - I R 68/87

    Keine Rückstellung im Zusammenhang mit Verdienstsicherungsklausel

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94
    Bei den auf Beschaffung gerichteten Dauerschuldverhältnissen darf der eigenen Verpflichtung des Sachleistungsberechtigten entgegen der Ansicht des FA nicht der allgemeine Wert des Sachleistungsanspruchs gegenübergestellt werden; es muß vielmehr der betriebsindividuelle Beitrag bewertet werden, den die Mietsache zum Erfolg oder Mißerfolg des Unternehmens leistet (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25. Februar 1986 VIII R 377/83, BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465 unter 2 a der Gründe; vom 27. Juli 1988 I R 133/84 BFHE 154, 121, BStBl II 1988, 999; vom 16. Dezember 1987 I R 68/87, BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338, und zu dieser Rechtsprechung u.a. --erweiternd-- Christiansen, Deutsches Steuerrecht 1993, 1242, 1245 f. und --einengend-- Schön, Betriebs-Berater, Beilage 9/1994, S. 16, m.w.N.).
  • BFH, 06.04.1993 - VIII R 86/91

    Ertragsteuerliche Behandlung des für das ganze Urlaubsjahr vorausbezahlten

  • BFH, 20.05.1992 - X R 49/89

    Zeitanteilige Aktivierung von Mietzinsforderungen bei KFZ-Vermietung

  • BFH, 27.07.1988 - I R 133/84

    Rückstellungen für drohende Verluste aus einem Leasingvertrag beim Leasingnehmer

  • BFH, 12.12.1990 - I R 18/89

    Rückstellung für zurückgewährende "Abschlußgebühren" bei Bausparkassen

  • BFH, 19.08.2002 - VIII R 30/01

    Rückstellung für Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen

    Eine Abzinsung kommt nicht in Betracht, da die Verpflichtung zur Zahlung eines Mietentgelts einen Zinsanteil nicht enthält (ebenso BFH-Urteil vom 7. Oktober 1997 VIII R 84/94, BFHE 185, 144, 147, BStBl II 1998, 331, 332, m.w.N.).
  • BFH, 02.04.2008 - I B 197/07

    Grundsätzliche Bedeutung: Drohverlustrückstellung aus einem langfristig

    Die Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) trägt im Wesentlichen vor, das FG stütze sich auf den Beschluss des Großen Senats des BFH vom 23. Juni 1997 GrS 2/93 (BFHE 183, 199, BStBl II 1997, 735) und das BFH-Urteil vom 7. Oktober 1997 VIII R 84/94 (BFHE 185, 144, BStBl II 1998, 331).

    a) Die Klägerin ist der Auffassung, es sei grundsätzlich klärungsbedürftig, ob die Aussage des BFH-Urteils in BFHE 185, 144, BStBl II 1998, 331, wonach ein Unternehmen eine Rückstellung bilden könne, wenn während der Restlaufzeit eines Mietvertrages die angemietete Sache nicht mehr genutzt werden könne, trotz des mittlerweile geltenden steuerrechtlichen Passivierungsverbots gemäß § 5 Abs. 4a des Einkommensteuergesetzes (EStG) für Rückstellungen aus drohenden Verlusten weiterhin anzuwenden sei.

    Ein solcher Fall liegt vor, wenn eine Mietsache im oder für den Betrieb nicht mehr genutzt werden kann, wenn sie also weder vom Unternehmen selbst genutzt noch untervermietet werden kann (BFH-Urteil in BFHE 185, 144, BStBl II 1998, 331).

  • FG Köln, 21.06.1999 - 13 K 1455/99

    Berücksichtigung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden

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  • FG Düsseldorf, 23.11.2004 - 6 K 3922/02

    Verwendbares Eigenkapital; Organgesellschaft; Minderabführung; Klagebefugnis;

    Jedenfalls ist es mit BFH I R 66/99 vom 17.05.2000 (Sammlung von Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2001, 155) als entscheidend anzusehen, ob aus dem Rechtsverhältnis zwischen der Klägerin zu 2. als Arbeitgeberin und dem jeweiligen Arbeitnehmer eine Leistung des Arbeitnehmers ersichtlich ist, die Grundlage für einen Gegenanspruch ist, dessen Fälligkeit wiederum (gegen Entgelt) aufgeschoben werden kann (siehe auch BFH VIII R 84/94 vom 07.10.1997, BStBl. II 1998, 331 [zu 2. der Gründe - mit Nichtanwendungsschreiben des Bundesministers der Finanzen -BMF- vom 17.08.1998, BStBl. I 1998, 1045] zur Mietzahlung als Zug-um-Zug-Leistung im Austauschverhältnis ohne Vorleistung).
  • BFH, 17.05.2000 - I R 66/99

    Rückstellung für drohende Verluste aus Mietverhältnis

    c) Aus ähnlichen Erwägungen heraus hat bereits der VIII. Senat des BFH in einem vergleichbaren Fall die Abzinsung der zu bildenden Rückstellung für nicht zulässig erachtet (Urteil vom 7. Oktober 1997 VIII R 84/94, BStBl II 1998, 331, 332).
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