Weitere Entscheidung unten: BFH, 19.05.1998

Rechtsprechung
   BFH, 19.05.1998 - I R 54/97   

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https://dejure.org/1998,2365
BFH, 19.05.1998 - I R 54/97 (https://dejure.org/1998,2365)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1998 - I R 54/97 (https://dejure.org/1998,2365)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1998 - I R 54/97 (https://dejure.org/1998,2365)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Judicialis

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aus dem bloßen Anstieg der Marktzinsen kann ein unter den Anschaffungskosten liegender, niedrigerer Teilwert eines Schuldscheindarlehens nicht abgeleitet werden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 6 Abs 1 Nr 2, HGB § 255
    Darlehen; Nennwert; Schuldschein; Sparkasse; Teilwertabschreibung; Wertpapier

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 186, 230
  • BB 1998, 1885
  • BB 1998, 2520
  • DB 1998, 1944
  • BStBl II 1998, 277
  • BStBl II 1999, 277
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 24.01.1990 - I R 157/85

    Darlehn an Betriebsangehörige - Unverzinsliches Darlehn - Bilanzierung mit

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Nach § 8 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG sind nicht abnutzbare Wirtschaftsgüter mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen (zu Darlehen s. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. Januar 1990 I R 157/85, I R 145/86, BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639; vom 22. Januar 1991 VIII R 7/86, BFH/NV 1991, 451; vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449).

    Es handelt sich um eine steuerrechtliche Bewertungsvorschrift, die handelsrechtlichen Bewertungsgrundsätzen vorgeht (vgl. § 5 Abs. 6 EStG; BFH in BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639).

    Der Senat hat entschieden (BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639), daß in der Kreditwirtschaft der Verzinsung einzelner Kredite geringere Bedeutung zukommt als der Differenz zwischen dem Zinssatz der ausgeliehenen Gelder und dem Zinssatz der aufgenommenen Refinanzierungsmittel.

    Die Überlegungen zur grundsätzlich gleichbleibenden Zinsmarge greifen allerdings dann nicht, wenn ein Kreditinstitut in größerem Umfang inkongruente Geldgeschäfte betreibt (BFH in BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639).

    c) Der Senat kann dahingestellt sein lassen, ob die Grundsätze seiner Entscheidung in BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639 auch dann gelten, wenn die Darlehen zur Veräußerung bestimmt sind.

  • BFH, 17.02.1993 - I R 48/92

    Rechtmäßige Absetzung für Abnutzung (AfA) von Erhöhungen der Zahl der

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Nach nunmehr ständiger Rechtsprechung ist im allgemeinen zu vermuten, daß bei nicht abnutzbaren Wirtschaftsgütern der Teilwert im Zeitpunkt der Anschaffung den Anschaffungskosten entspricht und dies im Prinzip auch noch zu späteren Bilanzstichtagen gilt (vgl. BFH-Urteile vom 17. Februar 1993 I R 48/92, BFH/NV 1994, 455, m.w.N.; vom 7. November 1990 I R 116/86, BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342; Werndl in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 6B 377; Schmidt/Glanegger, a.a.O., § 6 Rdnr. 229, m.w.N.).

    Behauptet ein Steuerpflichtiger einen von den Anschaffungskosten abweichenden niedrigeren Teilwert, so hat er darzutun, welche Umstände die Annahme eines unter den Anschaffungskosten liegenden Teilwertes rechtfertigen (vgl. BFH-Urteile vom 12. Mai 1993 II R 2/90, BFHE 171, 334, BStBl II 1993, 587; BFH in BFH/NV 1994, 455).

    Eine Teilwertabschreibung kommt danach insbesondere in Betracht, wenn sich die Anschaffung des zu bewertenden Wirtschaftsgutes als Fehlmaßnahme darstellt oder die seit dem Anschaffungszeitpunkt eingetretene Marktentwicklung für einen gesunkenen Einzelveräußerungspreis bzw. gesunkene Wiederbeschaffungskosten spricht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BFHE 171, 422, BStBl II 1994, 224; BFH in BFH/NV 1994, 455; vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15).

  • BFH, 22.10.1991 - VIII R 64/86

    Unfreiwillige Wertabgaben ("sog. Zwangsaufwendungen") als Betriebsausgaben -

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Nach § 8 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG sind nicht abnutzbare Wirtschaftsgüter mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen (zu Darlehen s. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. Januar 1990 I R 157/85, I R 145/86, BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639; vom 22. Januar 1991 VIII R 7/86, BFH/NV 1991, 451; vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449).
  • BFH, 22.01.1991 - VIII R 7/86

    Ansetzung von Darlehensforderungen

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Nach § 8 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG sind nicht abnutzbare Wirtschaftsgüter mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen (zu Darlehen s. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. Januar 1990 I R 157/85, I R 145/86, BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639; vom 22. Januar 1991 VIII R 7/86, BFH/NV 1991, 451; vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449).
  • BFH, 18.02.1993 - IV R 40/92

    Aktivierung von Aufwendungen für den Erwerb eines Mitunternehmeranteils an einem

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Eine Teilwertabschreibung kommt danach insbesondere in Betracht, wenn sich die Anschaffung des zu bewertenden Wirtschaftsgutes als Fehlmaßnahme darstellt oder die seit dem Anschaffungszeitpunkt eingetretene Marktentwicklung für einen gesunkenen Einzelveräußerungspreis bzw. gesunkene Wiederbeschaffungskosten spricht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BFHE 171, 422, BStBl II 1994, 224; BFH in BFH/NV 1994, 455; vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15).
  • BFH, 06.12.1995 - I R 51/95

    Zur bilanzsteuerrechtlichen Behandlung der entgeltlich erworbenen eigenen Anteile

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Der Teilwert eines Wirtschaftsgutes liegt zwischen dem gemeinen Wert/Einzelveräußerungspreis als Untergrenze und den Wiederbeschaffungskosten als Obergrenze (vgl. BFH- Urteile vom 6. Dezember 1995 I R 51/95, BFHE 179, 326; vom 6. Juli 1995 IV R 30/93, BFHE 178, 176, BStBl II 1995, 831; vom 17. September 1987 III R 201-202/84, BFHE 152, 221, BStBl II 1988, 488; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 16. Aufl., § 6 Rdnr. 226 f.; Werndl in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 6 B 359).
  • BFH, 06.07.1995 - IV R 30/93

    Keine Vermutung eines niedrigeren Teilwerts von Einzel-Wirtschaftsgütern des

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Der Teilwert eines Wirtschaftsgutes liegt zwischen dem gemeinen Wert/Einzelveräußerungspreis als Untergrenze und den Wiederbeschaffungskosten als Obergrenze (vgl. BFH- Urteile vom 6. Dezember 1995 I R 51/95, BFHE 179, 326; vom 6. Juli 1995 IV R 30/93, BFHE 178, 176, BStBl II 1995, 831; vom 17. September 1987 III R 201-202/84, BFHE 152, 221, BStBl II 1988, 488; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 16. Aufl., § 6 Rdnr. 226 f.; Werndl in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 6 B 359).
  • BFH, 28.09.1982 - III R 29/77

    Pfandbriefe mit persönlicher Sonderausstattung ohne Kurswert sind in Anlehnung an

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Die Klägerin kann sich in diesem Zusammenhang auch nicht zu ihren Gunsten auf das Urteil des BFH vom 28. September 1982 III R 29/77 (BFHE 137, 71, BStBl II 1983, 166) berufen, da es im Urteilsfall um die Bewertung nicht notierter und notierter Pfandbriefe, also um die Bewertung gleichartiger Wertpapiere ging.
  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 158/86

    Ablehnung der Teilwertabschreibung und Aktivierungspflicht eines Barzuschusses

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Eine Teilwertabschreibung kommt danach insbesondere in Betracht, wenn sich die Anschaffung des zu bewertenden Wirtschaftsgutes als Fehlmaßnahme darstellt oder die seit dem Anschaffungszeitpunkt eingetretene Marktentwicklung für einen gesunkenen Einzelveräußerungspreis bzw. gesunkene Wiederbeschaffungskosten spricht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BFHE 171, 422, BStBl II 1994, 224; BFH in BFH/NV 1994, 455; vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15).
  • BFH, 21.05.1993 - VIII R 1/91

    Zufluß des Damnums bei festverzinslichem Schuldscheindarlehen bei Hingabe des

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 54/97
    Kreditnehmer sind vor allem öffentlich-rechtliche Körperschaften und Unternehmen mit erstklassiger Bonität (Gablers Banklexikon, 11. Aufl., "Schuldscheindarlehen", vgl. auch BFH-Urteil vom 21. Mai 1993 VIII R 1/91, BFHE 172, 42, BStBl II 1994, 93).
  • BFH, 01.02.1989 - II R 128/85

    Namensschuldverschreibungen sind bei der Einheitsbewertung mit den

  • BFH, 07.11.1990 - I R 116/86

    Zur Bestimmung des Teilwertes einer Beteiligung

  • BFH, 12.05.1993 - II R 2/90

    Keine Ableitung des Teilwerts der einzelnen Wirtschaftsgüter aus dem erzielten

  • BFH, 19.01.1982 - VIII B 57/80

    Zur Frage, ob Bodenschätze gewillkürtes Betriebsvermögen eines Land- und

  • BFH, 09.11.1994 - I R 68/92

    1. Zur Bewertung - retrograden Ermittlung des Teilwerts - von Grundstücken des

  • BFH, 24.10.2006 - I R 2/06

    Wertberichtigung und Abzinsung von Bankforderungen aus notleidenden

    Diese entsprechen auch dann ihrem Nennwert, wenn das Darlehen unverzinslich ist (BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 30. November 1988 I R 114/84, BFHE 155, 337, BStBl II 1990, 117; vom 19. Mai 1998 I R 54/97, BFHE 186, 230, BStBl II 1999, 277).

    Ob und in welchem Umfang in diesem Fall das Darlehenskapital im Rahmen der Teilwertermittlung noch abgezinst werden könnte, hinge vom jeweiligen Ausmaß des Zinsausfalls und vom Verhältnis des noch zu erwartenden Zinsertrages zu dem für die bankgeschäftliche Ertragsermittlung regelmäßig maßgeblichen Refinanzierungszinssatz für das jeweilige Deckungsgeschäft ab (vgl. Senatsurteile vom 24. Januar 1990 I R 157/85, BFHE 159, 494, BStBl II 1990, 639; in BFHE 186, 230, BStBl II 1999, 277).

  • LG Düsseldorf, 11.03.2020 - 13 O 322/18

    Zum Anspruch auf "negative Zinsen" gegen institutionellen Darlehensgeber bei

    Zudem dient die Mittelausleihung aus Sicht der Kapitalgeber i.d.R. auch der Gewinnerzielung, da sie sich im Zweifel noch günstiger refinanzieren werden (Staudinger/Freitag a.a.O.; vgl. zur wirtschaftlichen Bewertung von Schuldscheindarlehen bereits BFH, Urteil vom 19.5.1998 - I R 54/97 - Rn. 16 m.N. zitiert nach juris).
  • FG Baden-Württemberg, 09.05.2017 - 5 K 841/16

    Unentgeltliche Lieferung von beim Betrieb einer Biogasanlage entstehender Wärme -

    Dieser ist gegebenenfalls um etwaige Veräußerungskosten und einen Unternehmergewinn zu vermindern (vgl. BFH-Urteil vom 25. August 1983 IV R 218/80, BStBl II 1984, 33; BFH-Urteil vom 19. Mai 1988 I R 54/97, BStBl II 1999, 277; BFH-Urteil vom 6.August 1985 VIII R 280/81, BStBl II 1986, 17, jeweils m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 01.12.1999 - 5 K 298/99
    Die Sachverhalte bei den BFH-Urteilen vom 24. Januar 1990 I R 157/85 und vom 19. Mai 1998 I R 54/97 (BSTBl II 1990, 639 und II 1999, 277 sowie BFHE 159, 494 [BFH 24.01.1990 - I R 145/86] ) unterscheiden sich in wesentlichen Punkten von den hier zu bewertenden .

    Nach dem Urteil I R 54/97 hatte das dort beklagende Kreditinstitut derivativ erworbene Schuldscheindarlehen mit den Anschaffungskosten aktiviert, die damals marktkonform waren, und wollte eine Teilwertabschreibung, weil der Marktzins später gestiegen war.

    Deshalb ist vorliegend auch nicht das Urteil I R 157/85 einschlägig; denn auch dort hatte die damals klagende Sparkasse ihren Kunden Darlehen zum "marktüblichen Zins" gewährt (Leitsatz 2) und wollte diese Forderungen aus denselben Gründen abzinsen wie das Kreditinstitut im Urteil I R 54/97, nämlich wegen steigender Zinsen.

  • FG Baden-Württemberg, 15.12.2005 - 3 K 294/01

    Wertberichtigungen bei "notleidenden" Bankforderungen

    Diese unmittelbare Veranlassung sehe das Gericht auch im BFH-Urteil vom 19. Mai 1998 I R 54/97 (BFHE 186, 230, BStBl II 1999, 277), als es auf die Differenz zwischen dem Zinssatz der ausgeliehenen Gelder und dem Zinssatz für die aufgenommenen Refinanzierungsmittel abstelle.

    Der Senat wendet damit die Grundsätze der von den Beteiligten angeführten Rechtsprechung an, die sich hauptsächlich im BFH-Urteil vom 24. Januar 1990 I R 157/85 (BFHE 159, 494, BStBl N 1990, 639) mit der Bewertung von Kundenforderungen bei Banken befasst hat (und an der im BFH-Urteil vom 19. Mai 1998 I R 54/97, BFHE 186, 230, BStBl II 1999, 277, festgehalten wurde).

  • BFH, 29.03.2000 - I R 15/99

    Berücksichtigung von Refinanzierungskosten bei der Ermittlung ausländischer

    Der Senat hat in diesem --zwischenzeitlich durch Urteil vom 19. Mai 1998 I R 54/97 (BFHE 186, 230, BStBl II 1999, 277) bestätigten-- Urteil lediglich ausgeführt, dass eine Teilwertabschreibung auf Darlehensforderungen eines Kreditinstituts bei Veränderungen des Marktzinses regelmäßig nicht in Betracht kommen kann, weil maßgebliches Kriterium für die Bewertung der Darlehensforderungen die Höhe der erzielbaren Zinsmarge sei und sich diese infolge der bei Kreditinstituten bestehenden besonders engen Verbindung zwischen Refinanzierungsmitteln und Ausleihungen regelmäßig von Veränderungen der Marktzinsen unbeeinflusst bleibe.
  • FG Baden-Württemberg, 01.12.1999 - 5 K 299/99

    Körperschaftsteuer 1981 bis 1984

    1.3.1 Die Sachverhalte bei den BFH-Urteilen vom 24. Januar 1990 I R 157/85 und vom 19. Mai 1998 I R 54/97 (BSTBl II 1990, 639 und II 1999, 277 sowie BFHE 159, 494) unterscheiden sich in wesentlichen Punkten von den hier zu bewertenden Nach dem Urteil I R 54/97 hatte das dort klagende Kreditinstitut derivativ erworbene Schuldscheindarlehen mit den Anschaffungskosten aktiviert, die damals marktkonform waren, und wollte eine Teilwertabschreibung, weil der Marktzins später gestiegen war.

    Deshalb ist vorliegend auch nicht das Urteil I R 157/85 einschlägig; denn auch dort hatte die damals klagende Sparkasse ihren Kunden Darlehen zum "marktüblichen Zins" gewährt (Leitsatz 2) und wollte diese Forderungen aus denselben Gründen abzinsen wie das Kreditinstitut im Urteil I R 54/97, nämlich wegen steigender Zinsen.

  • FG Niedersachsen, 12.06.2012 - 13 K 135/10

    Steuerliche Erfassung einer unentgeltlichen Abgabe von Wärme aus einer

    Dieser ist gegebenenfalls um etwaige Veräußerungskosten und einen Unternehmergewinn zu vermindern (BFH, Urteil vom 25.08.1983 - IV R 218/80, BStBl II 1984, 33; BFH, Urteil vom 19.05.1988 - I R 54/97, BStBl II 1999, 277; BFH, Urteil vom 06.08.1985 - VIII R 280/81, BStBl II 1986, 17 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 04.12.2017 - 10 K 1863/16

    Zum Betriebsausgabenabzug von Raumkosten und der privaten Nutzung betrieblicher

    Dieser ist gegebenenfalls um etwaige Veräußerungskosten und einen Unternehmergewinn zu vermindern (vgl. BFH-Urteile vom 25. August 1983 IV R 218/80, BFHE 139, 268, BStBl II 1984, 33; vom 19. Mai 1988 I R 54/97,BFHE 186, 230, BStBl II 1999, 277; vom 6. August 1985 VIII R 280/81, BFHE 144, 386, BStBl II 1986, 17 m.w.N.; FG Niedersachsen, Urteil vom 12. Juni 2012 13 K 135/10, BB 2013, 1135).
  • FG Düsseldorf, 15.04.2009 - 10 K 795/05

    Rechtmäßigkeit von Feststellungs- und Gewerbesteuermessbescheiden nach einem

    Grundsätzlich gilt nämlich bei nicht abnutzbaren Wirtschaftgütern die Vermutung, dass der Teilwert im Zeitpunkt ihres Erwerbs und an den nachfolgenden Bilanzstichtagen den Anschaffungskosten entspricht (vergl. dazu die Urteile des BFH vom 19. Mai 1998 - I R 54/97, BStBl II 1999, 277 und vom 7. Februar 2002 - IV R 87/99, BStBl 2002, 294).
  • FG Hamburg, 30.04.2013 - 2 K 81/12

    Abgabenordnung: Verbindliche Zusagen in der BP - Entnahme eines Fahrzeugs

  • BFH, 14.12.1999 - IV B 101/99

    Beiziehung von Akten

  • FG Sachsen-Anhalt, 27.05.2010 - 1 K 1303/06

    Bewertung einer Zuschussforderung gegenüber der öffentlichen Hand

  • FG München, 25.03.2003 - 6 K 2642/01

    Bilanzielle Behandlung von Caps (Zinsbegrenzungsvereinbarungen);

  • FG München, 25.03.2003 - 6 K 2641/01

    Bilanzielle Behandlung von Caps (Zinsbegrenzungsvereinbarungen);

  • FG München, 12.07.2011 - 2 K 769/08

    Teilwertermittlung bei Entnahme eines betrieblichen Grundstücks im Rahmen eines

  • FG Münster, 18.01.2000 - 12 K 792/98

    Massgeblichkeit des Teilwerts des entnommenen Grund und Bodens für die

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Rechtsprechung
   BFH, 19.05.1998 - I R 86/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,1724
BFH, 19.05.1998 - I R 86/97 (https://dejure.org/1998,1724)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1998 - I R 86/97 (https://dejure.org/1998,1724)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1998 - I R 86/97 (https://dejure.org/1998,1724)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 186, 515
  • BB 1998, 2247
  • DB 1998, 2503
  • BStBl II 1998, 715
  • BStBl II 1999, 277
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 02.07.1997 - I R 32/95

    Abzug der verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) vom Hinzurechnungsbetrag

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 86/97
    Danach sind "Gewinnanteile" einer Kapitalgesellschaft grundsätzlich nur die Dividenden und ggf. sonstige Bezüge aus Aktien u.ä., wozu auch die verdeckten Gewinnausschüttungen gehören (vgl. BFH-Urteil vom 2. Juli 1997 I R 32/95, BFHE 183, 496, BStBl II 1998, 176).

    Werden die dem Hinzurechnungsbetrag zugrundeliegenden Einkünfte tatsächlich ausgeschüttet oder erhält der Gesellschafter aufgrund einer Veräußerung seiner Anteile mittelbar die bisher nicht ausgeschütteten Einkünfte über den Kaufpreis, so muß zur Vermeidung einer vom AStG nicht beabsichtigten doppelten Erfassung der Einkünfte ein Ausgleich stattfinden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 183, 496, BStBl II 1998, 176, m.w.N.).

    Der Senat schließt sich insoweit der erstgenannten Auffassung an, da sie besser als die Gegenansicht dem Gesetzeszweck und der Gesetzessystematik des § 11 AStG entspricht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 183, 496, BStBl II 1998, 176, m.w.N.; vgl. auch Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 6. Aufl., 381; Tipke, Steuerrechtsordnung, 1303 ff., m.w.N.).

  • BFH, 17.07.1985 - I R 104/82

    Steuervergünstigung - Schachteldividende - Zwischengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 86/97
    Nicht Gegenstand der Feststellung ist demgegenüber der Hinzurechnungsbetrag i.S. des § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1985 I R 104/82, BFHE 144, 539, BStBl II 1986, 129; vom 15. März 1995 I R 14/94, BFHE 177, 263, BStBl II 1995, 502).

    Da somit der Hinzurechnungsbetrag als solcher nicht Gegenstand der Feststellung ist, können im Feststellungsbescheid nach § 18 AStG auch keine Feststellungen zur Kürzung des Hinzurechnungsbetrages und zur Höhe des den Hinzurechnungsbetrag übersteigenden Gewinnanteils getroffen werden (vgl. auch zum Ausschüttungsüberschuß BFH-Urteil in BFHE 144, 539, BStBl II 1986, 129; Flick/Wassermeyer/ Becker, Kommentar zum Außensteuerrecht, § 18 AStG Rdnr. 12 a).

  • BFH, 21.01.1998 - I R 3/96

    Hinzurechnungsbetrag bei Vermögensverwaltung der Zwischengesellschaft

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 86/97
    Mit Urteil vom 21. Januar 1998 I R 3/96 (BFHE 185, 262) hat der Senat entschieden, daß eine nur eigenes Vermögen verwaltende Zwischengesellschaft jedenfalls dann ihre Einkünfte nach §§ 8, 9 EStG zu ermitteln hat, wenn die an ihr Beteiligten die Beteiligung im Privatvermögen halten.
  • BFH, 15.03.1995 - I R 14/94

    Außensteuer - Hinzurechnungsbetrag - Gewinnanteil

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 86/97
    Nicht Gegenstand der Feststellung ist demgegenüber der Hinzurechnungsbetrag i.S. des § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1985 I R 104/82, BFHE 144, 539, BStBl II 1986, 129; vom 15. März 1995 I R 14/94, BFHE 177, 263, BStBl II 1995, 502).
  • BFH, 08.09.1993 - I R 30/93

    Erhebung von Nachzahlungszinsen nach § 233a AO auch dann, wenn das FA die

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 86/97
    Über Billigkeitsmaßnahmen kann aus verfahrensrechtlichen Gründen nicht entschieden werden (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 8. September 1993 I R 30/93, BFHE 172, 304, BStBl II 1994, 81, m.w.N.).
  • BFH, 05.11.1992 - I R 38/92

    Voraussetzungen für Verlustvortrag und Verlustrücktrag

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - I R 86/97
    Nach nunmehr ständiger Rechtsprechung des Senats sind als Besteuerungsgrundlagen in diesem Sinne anzusehen die nach § 7 Abs. 1 AStG steuerpflichtigen Einkünfte, die nach § 10 Abs. 1 Satz 1 AStG abziehbaren Steuern, die nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a und b AStG vom Hinzurechnungsbetrag auszunehmenden Gewinnanteile und die nach § 11 Abs. 1 AStG den Hinzurechnungsbetrag kürzenden Gewinnanteile (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. November 1992 I R 38/92, BFHE 169, 376, BStBl II 1993, 177, m.w.N.).
  • BFH, 16.04.2002 - VIII R 50/01

    Kindergeldauszahlung an begünstigtes Kind

    Es gehört zu den anerkannten Regeln der Gesetzesanwendung auch im Steuerrecht, unbewusste und planwidrige Gesetzeslücken durch Gesetzes- oder Rechtsanalogie zu schließen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94, BFHE 179, 368, BStBl II 1996, 226, unter III. 6. b; vom 8. August 1995 III R 41/89, BFH/NV 1996, 360, unter III. 2. e bb; vom 19. Mai 1998 I R 86/97, BFHE 186, 515, BStBl II 1998, 715, unter II. 2. d; vom 2. Juli 1997 I R 32/95, BFHE 183, 496, BStBl II 1998, 176, unter II. 2. b; vom 15. Dezember 1999 I R 114/98, BFH/NV 2000, 1243, unter II. B. 4. b cc).
  • BFH, 05.06.2002 - I R 115/00

    Sachliche Unbilligkeit; Begrenzung des Verlustrücktrags einer

    Hiermit sollte es nach dem Willen des Gesetzgebers aber sein Bewenden haben; insbesondere war nicht beabsichtigt, über die Beseitigung unberechtigter Steuervorteile hinaus den Gesellschafter einer Zwischengesellschaft einer Besteuerung zu unterwerfen, die diejenige bei rein inländischen Beteiligungen übersteigt (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1998 I R 86/97, BFHE 186, 515, BStBl II 1998, 715, unter Verweis auf Nr. 32 des Regierungsentwurfs bei Flick/Wassermeyer/Baumhoff, a.a.O., Gesetzesmaterialien zu § 7 AStG).

    Im wirtschaftlichen Ergebnis bewirken § 11 Abs. 1 und 2 AStG mithin, dass die zunächst erfolgte Hinzurechnungsbesteuerung durch die Ausschüttungsbesteuerung ersetzt wird ("Vorrang der normalen Besteuerung": BFH in BFHE 186, 515, BStBl II 1998, 715).

  • BFH, 23.01.2002 - XI R 48/99

    Übernahmegewinne nach § 5 Abs. 3 und 5 i. V. m. § 18 Abs. 1 und 2 UmwStG 1977

    Eine Umwandlung ist deshalb auch nicht einer Liquidation vergleichbar, bei der die Auskehrungen aufgrund des § 20 Abs. 1 Nr. 2 EStG im Ergebnis so behandelt werden, als ob es sich um Gewinnanteile handelt, obwohl sie es nicht sind (so BFH-Urteil vom 19. Mai 1998 I R 86/97, BFHE 186, 515, BStBl II 1998, 715).
  • BFH, 15.12.1999 - I R 114/98

    KiSt; zusammenveranlagte Ehegatten; Kirchenaustritt eines Ehegatten

    Es gehört zu den anerkannten Regeln der Gesetzesanwendung, unbewusste und planwidrige Gesetzeslücken durch Gesetzes- oder Rechtsanalogie zu schließen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Mai 1998 I R 86/97, BFHE 186, 515, BStBl II 1998, 715; vom 2. Juli 1997 I R 32/95, BFHE 183, 496, BStBl II 1998, 176; vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94, BFHE 179, 368, BStBl II 1996, 226; Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 6. Aufl., 1991, S. 373; BFH-Urteil vom 8. August 1995 III R 41/89, BFH/NV 1996, 360).
  • FG Hamburg, 09.03.2004 - VI 279/01

    Außensteuergesetz: Hinzurechnungsbesteuerung

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  • FG Nürnberg, 03.07.2003 - VII 370/01

    Zur Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides nach § 11 Abs. 2 AStG

    Da somit der Hinzurechnungsbetrag als solcher nicht Besteuerungsgrundlage i.S. des § 18 Abs. 1 Satz 1 AStG ist, können im Feststellungsbescheid auch keine Feststellungen zur Kürzung des Hinzurechnungsbetrages und zur Höhe des den Hinzurechnungsbetrag übersteigenden Gewinnanteils getroffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.1998 I R 86/97 ,BStBl II 1998, 715).
  • FG Nürnberg, 03.07.2003 - VII 377/01

    Zur Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides nach § 11 Abs. 2 AStG

    Da somit der Hinzurechnungsbetrag als solcher nicht Besteuerungsgrundlage i.S. des § 18 Abs. 1 Satz 1 AStG ist, können im Feststellungsbescheid auch keine Feststellungen zur Kürzung des Hinzurechnungsbetrages und zur Höhe des den Hinzurechnungsbetrag übersteigenden Gewinnanteils getroffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.1998 1 R 86/97, BStBl II 1998, 715 ).
  • FG Nürnberg, 03.07.2003 - VII 368/01

    Zur Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides nach § 11 Abs. 2 AStG

    Da somit der Hinzurechnungsbetrag als solcher nicht Besteuerungsgrundlage i.S. des § 18 Abs. 1 Satz 1 AStG ist, können im Feststellungsbescheid auch keine Feststellungen zur Kürzung des Hinzurechnungsbetrages und zur Höhe des den Hinzurechnungsbetrag übersteigenden Gewinnanteils getroffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.1998 1 R 86/97, BStBl II 1998, 715 ).
  • FG Nürnberg, 29.04.2003 - VII 374/01

    Zur Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides nach § 11 Abs. 2 AStG

    Da somit der Hinzurechnungsbetrag als solcher nicht Besteuerungsgrundlage i.S. des § 18 Abs. 1 Satz 1 AStG ist, können im Feststellungsbescheid auch keine Feststellungen zur Kürzung des Hinzurechnungsbetrages und zur Höhe des den Hinzurechnungsbetrag übersteigenden Gewinnanteils getroffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.1998 1 R 86/97, BStBl II 1998, 715 ).
  • FG Nürnberg, 03.07.2003 - VII 372/01

    Zur Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides nach § 11 Abs. 2 AStG

    Da somit der Hinzurechnungsbetrag als solcher nicht Besteuerungsgrundlage i.S. des § 18 Abs. 1 Satz 1 AStG ist, können im Feststellungsbescheid auch keine Feststellungen zur Kürzung des Hinzurechnungsbetrages und zur Höhe des den Hinzurechnungsbetrag übersteigenden Gewinnanteils getroffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.1998 I R 86/97, BStBl II 1998, 715 ).
  • FG Nürnberg, 03.07.2003 - VII 376/01

    Zur Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides nach § 11 Abs. 2 AStG

  • FG Nürnberg, 03.07.2003 - VII 13/02

    Zur Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides nach § 11 Abs. 2 AStG

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