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   BFH, 06.08.1998 - III R 28/97   

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BFH, 06.08.1998 - III R 28/97 (https://dejure.org/1998,314)
BFH, Entscheidung vom 06.08.1998 - III R 28/97 (https://dejure.org/1998,314)
BFH, Entscheidung vom 06. August 1998 - III R 28/97 (https://dejure.org/1998,314)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 12 Satz 1, § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1; BewG § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; InvZulG 1993 § 3 Satz 2, § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2a

  • Wolters Kluwer

    Investitionszulage - Mischbetrieb

  • Judicialis

    AO 1977 § 12 Satz 1; ; AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1; ; BewG § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; ; InvZulG 1993 § 3 Satz 2; ; InvZulG 1993 § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 2 S 1 J: 1993, InvZulG § 11 Abs 1 J: 1996, BewG (DDR) § 50 Abs 1, BewG § 68 Abs 2, BGB § 95
    Betriebsvorrichtung; Handwerksrolle; Heizung; Scheinbestandteil; Wärmelieferung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 187, 124
  • BB 1998, 2566
  • DB 1998, 2503
  • BStBl II 2000, 144
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (21)

  • FG Sachsen-Anhalt, 01.02.1996 - I 254/94

    Investitionszulage; erhöhte Investitionszulage für Handwerksbetriebe

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Es könne offenbleiben, ob Betriebe, die neben ihrer handwerklichen Tätigkeit in weiteren Bereichen tätig seien, insgesamt aufgrund der Eintragung in die Handwerksrolle als Betrieb i.S. des § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 a InvZulG 1993 zu beurteilen seien (so das Urteil des FG Sachsen-Anhalt vom 1. Februar 1996 I 254/94, EFG 1996, 564; a.A. das Bundesministerium der Finanzen --BMF-- im Schreiben vom 28. Oktober 1993, BStBl I 1993, 904 Tz. 11).

    Ein Abfärben auf den Gesamtbetrieb würde vielfach zu vom Gesetzgeber nicht beabsichtigten zufälligen Begünstigungen führen (so auch FG Thüringen, Urteil vom 12. Juni 1997 II 135/96, EFG 1997, 1549, gegen FG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 1. Februar 1996 I 254/94, EFG 1996, 564, 566, wonach die Eintragung in die Handwerksrolle kein Indiz dafür sein soll, daß der Betrieb im überwiegenden Teil handwerkliche Leistungen erbringe; wie hier auch Wewers, DB 1993, 243, 249; differenzierter Stuhrmann, Neue Wirtschafts-Briefe Fach 3, S. 8451; a.A. Friele/Tavenrath-Kruckau, Betrieb und Wirtschaft 1995, 643, und Friele, D-spezial 14, 15/96, S. 1, 2 und 3).

    Andererseits wird bei dieser Auslegung der auch vom erkennenden Senat ausdrücklich bestätigte Vereinfachungszweck der Regelung in § 5 Abs. 2 Nr. 2 InvZulG 1993 nicht vernachlässigt (so aber FG Sachsen-Anhalt in EFG 1996, 564, 566).

  • BFH, 10.10.1990 - II R 171/87

    Neuwagenabstellplätze sind keine Betriebsvorrichtungen

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Die Rechtsprechung folgere aus dem Erfordernis der "Zugehörigkeit zu einer Betriebsanlage", daß die Betriebsvorrichtung Gegenstände voraussetze, durch die das Gewerbe unmittelbar betrieben werde (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Oktober 1990 II R 171/87, BFHE 162, 367, BStBl II 1991, 59, m.w.N.).

    Die Anlage müsse in bezug auf die Ausübung des Gewerbebetriebes jedoch eine ähnliche Funktion erfüllen wie eine Maschine (BFH-Urteile in BFHE 162, 367, BStBl II 1991, 59; vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300; vom 15. Februar 1980 III R 105/78, BFHE 130, 224, BStBl II 1980, 409).

  • BFH, 11.12.1987 - III R 191/85

    Schallschutzdecke einer Bar keine Betriebsvorrichtung

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Die Anlage müsse in bezug auf die Ausübung des Gewerbebetriebes jedoch eine ähnliche Funktion erfüllen wie eine Maschine (BFH-Urteile in BFHE 162, 367, BStBl II 1991, 59; vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300; vom 15. Februar 1980 III R 105/78, BFHE 130, 224, BStBl II 1980, 409).

    Vielmehr ist der Begriff der Betriebsvorrichtung wesentlich enger (so bereits BFH-Urteil in BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300; BFH-Beschluß vom 30. Oktober 1997 III B 123/94, BFH/NV 1998, 623).

  • BFH, 31.07.1997 - III R 247/94
    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Das EStG wiederum grenzt bewegliche von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelung des bürgerlichen Rechts in den §§ 93 f. BGB über wesentliche Gebäudebestandteile einerseits und Scheinbestandteile andererseits in erster Linie an Hand des Bewertungsrechtes ab (BFH-Urteile vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215, m.umf.N.; vom 16. November 1990 III R 100/89, BFH/NV 1991, 772, m.w.N. --dort auch zur zivilrechtlichen Beurteilung--; vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751).

    Hingegen reicht es nicht aus, wenn eine Anlage für einen Betrieb lediglich nützlich oder notwendig oder sogar gewerbepolizeilich vorgeschrieben ist (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215 unter Ziff. 3. b der Gründe; vom 26. Juni 1992 III R 43/91, BFH/NV 1993, 436, m.w.N.).

  • BFH, 14.01.1975 - VIII R 148/71

    Herstellung - Montage von Aufzügen - Förderbänder - Müllschlucker - Baugewerbe -

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Die Rechtssicherheit erfordert, die Unterscheidung in engster Anlehnung an die Systematik durchzuführen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Januar 1975 VIII R 148/71, BFHE 115, 86, BStBl II 1975, 392 unter Ziff. 2. der Gründe, seither st. Rspr.).
  • FG Hamburg, 18.11.1998 - II 135/96

    Nur-Gewinntantieme bei besonderen Umständen keine vGA

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Ein Abfärben auf den Gesamtbetrieb würde vielfach zu vom Gesetzgeber nicht beabsichtigten zufälligen Begünstigungen führen (so auch FG Thüringen, Urteil vom 12. Juni 1997 II 135/96, EFG 1997, 1549, gegen FG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 1. Februar 1996 I 254/94, EFG 1996, 564, 566, wonach die Eintragung in die Handwerksrolle kein Indiz dafür sein soll, daß der Betrieb im überwiegenden Teil handwerkliche Leistungen erbringe; wie hier auch Wewers, DB 1993, 243, 249; differenzierter Stuhrmann, Neue Wirtschafts-Briefe Fach 3, S. 8451; a.A. Friele/Tavenrath-Kruckau, Betrieb und Wirtschaft 1995, 643, und Friele, D-spezial 14, 15/96, S. 1, 2 und 3).
  • BFH, 12.11.1996 - III R 17/96

    Erhöhte Investitionszulage auch bei Eintragung in die Handwerksrolle nach Ablauf

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Wegen der Sachnähe soll diese Prüfung durch die Handwerkskammer als Fachbehörde erfolgen (vgl. BFH-Urteil vom 12. November 1996 III R 17/96, BFHE 182, 230, BStBl II 1998, 29 unter Ziff. 1. der Gründe).
  • BFH, 29.10.1976 - III R 131/74

    Keine Investitionszulage für Einbau einer Zentralheizung in gemieteten

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Nur wenn ein Bestandteil nicht dem Gebäude diene, könne er als selbständiger Gebäudeteil angesetzt werden (vgl. auch BFH-Urteil vom 29. Oktober 1976 III R 131/74, BFHE 121, 231, BStBl II 1977, 143).
  • BFH, 11.04.1995 - III R 77/91

    Einordnung eines Unternehmens in das systematische Verzeichnis des Statistischen

    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Die Finanzämter haben die Zuordnung eines Unternehmens zu einer bestimmten Gewerbekennziffer durch die statistischen Landesämter in aller Regel zu übernehmen, außer sie ist offensichtlich falsch (vgl. BFH-Urteil vom 11. April 1995 III R 77/91, BFH/NV 1995, 1090, m.w.N. zu § 19 Abs. 1 Satz 4 Nr. 1 a aa BerlinFG).
  • BVerwG, 14.08.1959 - VII C 76.59
    Auszug aus BFH, 06.08.1998 - III R 28/97
    Übt ein Handwerker mehrere Handwerke aus, so muß er jedoch mit jedem dieser Handwerke in der Handwerksrolle eingetragen sein (vgl. § 6 Abs. 1 letzter Halbsatz HWO; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. August 1959 VII C 76.59, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1959, 2181; Musielak/ Detterbeck, Das Recht des Handwerks, 3. Aufl., § 6 Rz. 12).
  • BFH, 17.05.1968 - VI R 205/67

    Möbellagerung - Lüftungsanlage - Befeuchtungsanlage - Investitionszulage -

  • BFH, 28.08.1986 - V R 20/79

    Steuervergünstigung - Berliner Unternehmen - Verlagerung der Produktion - Eigene

  • BFH, 26.06.1992 - III R 43/91

    Voraussetzungen des Vorliegens von Einbauten als aktivierungspflichtiger

  • BFH, 15.02.1980 - III R 105/78

    Zur Frage, ob eine Sprinkleranlage zum Gebäude gehört oder Betriebsvorrichtung

  • BFH, 30.10.1997 - III B 123/94

    Anforderungen an die Divergenzrüge

  • BFH, 28.07.1993 - I R 88/92

    Zur Aktivierung von Mietereinbauten als selbständige Wirtschaftsgüter im

  • BFH, 01.12.1989 - III R 46/86

    Voraussetzungen der Gewährung einer Investitionszulage bei Gebäuden

  • BFH, 16.11.1990 - III R 100/89

    Gewährung einer Investitionszulage für Anschaffung eines venezianischen

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

  • BFH, 02.02.1990 - III R 165/85

    Keine Investitionszulage für Wirtschaftsgüter, die an Kunden mit dem Ziel der

  • BFH, 23.03.1990 - III R 63/87

    Schallschutzvorrichtungen können ausnahmsweise Betriebsvorrichtungen sein

  • BVerfG, 31.05.2011 - 1 BvR 857/07

    Zur gerichtlichen Kontrolle von Verwaltungsentscheidungen im Hinblick auf die

    Eine von den statistischen Verzeichnissen abweichende Zuordnung sei nur dann gerechtfertigt, wenn die Zuordnung ausnahmsweise zu einem "offensichtlich falschen Ergebnis" führe (vgl. BFHE 187, 124 ; 201, 571 ) und damit "offensichtlich und unzweifelhaft falsch" sei (vgl. BFHE 229, 562 ).

    Zu prüfen sei aber nicht, ob die vorgenommene Einordnung sachgerecht sei (vgl. BFHE 187, 124 ; 198, 169 ; BFH, Urteile vom 29. Januar 1991 - III R 55/89 -, BFH/NV 1991, S. 559 ; vom 11. April 1995 - III R 77/91 -, BFH/NV 1995, S. 1090 ; Beschlüsse vom 26. Februar 1998 - III B 5/97 -, BFH/NV 1998, S. 1260 ; vom 24. Februar 1999 - III B 194/96 -, BFH/NV 1999, S. 1123 ; Urteil vom 10. Mai 2007 - III R 54/04 -, BFH/NV 2007, S. 2146 ).

  • BFH, 30.03.2000 - III R 58/97

    Hausanschlussstationen als Betriebsvorrichtungen

    Demgemäß sind Betriebsvorrichtungen i.S. von § 68 Abs. 2 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG) abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter und gemäß § 2 Satz 1 InvZulG 1991 investitionszulagenbegünstigt (Senatsurteil vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, m.w.N.).

    Auf den Gesichtspunkt des einheitlichen oder --im Verhältnis zum Gebäude-- unterschiedlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhangs kommt es nicht an (Senatsurteil in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, m.w.N.).

    Entsprechend hat der Senat für in fremden Gebäuden errichtete Heizstationen entschieden (Senatsurteil in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144).

    Die von der Klägerin aufgestellten Hausanschlussstationen unterscheiden sich von den Heizstationen im Urteil des Senats in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144 dadurch, dass in den Hausanschlussstationen das im Fernwärmenetz zirkulierende Heißwasser auf die in den Gebäuden erforderliche Temperatur gekühlt wird, während die Heizstationen dem Wasser die entsprechende Wärme zuführen.

    Diese Fälle sind, wie der Senat in dem Urteil in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, entsprechend ausgeführt hat, nicht mit einer Sachgestaltung vergleichbar, wie sie hier zu beurteilen ist, in dem ein Gewerbetreibender im Gebäude eines Dritten, das er als solches nicht nutzt, eine Anlage errichtet, die er unmittelbar zur Ausübung seines Gewerbes einsetzt.

    Auch insoweit ist der Sachverhalt des Streitfalls vergleichbar mit der dem Senatsurteil in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144 zu Grunde liegenden Gestaltung.

    Die Abnehmer haben dementsprechend --wie im Fall des Urteils in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144-- auch keine Einwirkungsmöglichkeit auf die Stationen.

    Damit sind sie dazu bestimmt, dauernd dem Geschäftsbetrieb der Klägerin zu dienen und rechnen deshalb auch zu ihrem Anlagevermögen (vgl. Senatsurteil in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, m.w.N.).

  • BFH, 28.10.1999 - III R 55/97

    Investitionszulage für Alarmanlagen

    Das EStG wiederum grenzt bewegliche von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelungen des Bürgerlichen Rechts in den §§ 93 f. BGB über wesentliche Gebäudebestandteile einerseits und Scheinbestandteile andererseits in erster Linie anhand des Bewertungsrechtes ab (BFH-Urteil vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, unter Ziff. II. 2. a der Gründe).

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes benutzt werden (vgl. BFH-Urteile in BFHE 187, 124; vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, betreffend Schallschutz in einem Flaschenkeller; ferner BFH-Beschluß vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, betreffend eine Klimaanlage).

    Vielmehr ist der Begriff der Betriebsvorrichtung wesentlich enger (vgl. BFH-Urteil in BFHE 187, 124, m.w.N.).

    b) Es liegen auch keine Betriebsvorrichtungen i.S. von § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG vor (dazu BFH-Urteil in BFHE 187, 124, unter Ziff. 2. b der Gründe).

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1999 - 9 K 47/99

    Panorama-Personenaufzug keine Betriebsvorrichtung; Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH werden im ESt-Recht die beweglichen Wirtschaftsgüter von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelungen des bürgerlichen Rechts über die wesentlichen Gebäudebestandteile und Scheinbestandteile in § 93 ff. BGB in erster Linie anhand der allgemeinen Grundsätze des Bewertungsrechts (§ 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG ) abgegrenzt (BFH-Beschluß vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366 ; BFH-Urteile vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215; vom 28. Mai 1998 IV R 31/97, BFH/NV 1998, 1560 zu 4, und 5.; vom 6. August 1998 III R 28/97, BFH/NV 1999, 266 , FR 1999, 39; vom 21. Januar 1988 IV R 116/86, BStBl II 1988, 628 ).

    Hingegen reicht es nicht aus, wenn eine Anlage für einen Betrieb lediglich nützlich oder notwendig oder sogar gewerbepolizeilich vorgeschrieben ist (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 266 , FR 1999, 39 m.w.N.).

    Entscheidend ist, ob die Anlage von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt wird (BFH-Urteile in BFH/NV 1999, 266 , FR 1999, 39; vom 1. Dezember 1989 III R 46/86, BFH/NV 1990, 598).

    Auf das Bewertungsrecht ist der Begriff des einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhanges jedoch nicht übertragbar (BFH-Urteil in FR 1999, 39, BFH/NV 1999, 266 ).

    Dies reicht nicht aus (BFH-Urteile in BStBl II 1971, 455 ; in FR 1999, 39, BFH/NV 1999, 266 ; in BStBl II 1983, 223 ).

  • BFH, 20.11.2003 - III R 4/02

    Wirtschaftliches Eigentum bei Mietereinbauten

    Wer im Zusammenhang mit der Errichtung einer Heizstation Heizkörper, Steigleitungen und Anbindungen an eine Heizstation in ein fremdes Gebäude einbaut, ist in der Regel schon mangels ausschließlicher Nutzungsbefugnis nicht deren wirtschaftlicher Eigentümer (Fortführung der Senatsurteile vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144; vom 30. März 2000 III R 58/97, BFHE 192, 176, BStBl II 2000, 449).

    Während des Klageverfahrens änderte das FA den Investitionszulagenbescheid 1994 und gewährte im Hinblick auf das Senatsurteil vom 6. August 1998 III R 28/97 (BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144) für die geschätzten Herstellungskosten der Heizanlage die 8 %ige Grundzulage, nicht dagegen für die Herstellungskosten des Sekundärnetzes, bestehend aus Heizleitungen, Steigleitungen, Heizkörpern und deren Anbindungen.

    Damit hatte der Wärmelieferant nicht nur die alleinige Sachherrschaft über die Heizstation, sondern konnte zu jedem Zeitpunkt wirtschaftlich über deren Wert verfügen (BFH, Urteil in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144; s. auch das zu einem vergleichbaren Sachverhalt ergangene Senatsurteil vom 30. März 2000 III R 58/97, BFHE 192, 176, BStBl II 2000, 449, bezüglich Hausanschlussstationen).

  • FG Sachsen-Anhalt, 17.01.2005 - 1 K 77/00

    Erhöhte Investitionszulage für in die Handwerksrolle eingetragenen

    Dabei ist ein Gewerbebetrieb oder Betriebsteil schon dann als Handwerksbetrieb zu werten, wenn er zumindest in wesentlichen Tätigkeiten ein in der Anlage zur Handwerksordnung aufgeführtes Gewerbe umfasst und dabei handwerksmäßig betrieben wird (BFH, Urt. v. 6. August 1998, III R 28/97, BFH/NV 1999, 266).

    Dies schließt aber die Einordnung als Handwerksbetrieb nicht aus, solange jedenfalls die wesentlichen Tätigkeiten dem Handwerk zuzuordnen sind (BFH, Urt. v. 6. August 1998, a.a.O.).

    Dieser Bedarf unterscheidet den vorliegenden Fall auch von dem vom Bundesfinanzhof entschiedenen Fall zum Heizungs- und Lüftungsbauerhandwerk, bei dem die Errichtung der Heizstationen noch zum Handwerksbetrieb gehörte, ihr Betrieb hingegen nicht mehr (BFH, 6. August 1998, III R 28/97, a.a.O.).

    Das Urteil beruht nämlich nicht auf einer Abweichung der im Urteil des Bundesfinanzhofes (v. 6. August 1998, a.a.O.) aufgestellten Rechtsgrundsätze, sondern befasst sich mit einem anderen Gewerk und damit mit einem anders zu beurteilenden Sachverhalt und die Frage, welche Tätigkeiten zum Gewerk des Elektroinstallateurs gehören, ist auch nicht grundsätzlich klärungsbedürftig.

  • BFH, 28.02.2013 - III R 35/12

    Aufzugsanlage in einer Bäckerei

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden (Senatsurteile vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144; vom 7. September 2000 III R 48/97, BFHE 194, 289, BStBl II 2001, 253; vom 9. August 2001 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100; vom 24. März 2006 III R 40/04, BFH/NV 2006, 2130).
  • BFH, 25.05.2000 - III R 20/97

    Investitionszulage für Satellitenempfangsanlagen

    Demgemäß sind Betriebsvorrichtungen i.S. von § 68 Abs. 2 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG) abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter und gemäß § 2 Satz 1 InvZulG 1991 investitionszulagenbegünstigt (Senatsurteil vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, m.w.N.).

    Auf den Gesichtspunkt des einheitlichen oder --im Verhältnis zum Gebäude-- unterschiedlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhangs kommt es nicht an (Senat in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, 147, m.w.N.).

  • BFH, 09.08.2001 - III R 30/00

    Wohneigentumsförderung bei wirtschaftlichem Eigentum

    Das EStG wiederum grenzt bewegliche von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelung des bürgerlichen Rechts in den §§ 93 f. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) über wesentliche Gebäudebestandteile einerseits und Scheinbestandteile andererseits in erster Linie anhand des Bewertungsrechtes ab (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, unter II. 2. a der Gründe).

    Um zulagenbegünstigte bewegliche Wirtschaftsgüter handelt es sich danach u.a., wenn zwar zivilrechtlich wesentliche Gebäudebestandteile vorliegen, diese aber als Betriebsvorrichtungen i.S. von § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144, m.w.N.) zu beurteilen sind.

  • BFH, 25.11.1999 - III R 77/97

    Investitionszulage für Datenkabel

    Das Einkommensteuergesetz (EStG) wiederum grenzt bewegliche von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelung des bürgerlichen Rechts in den §§ 93 f. BGB über wesentliche Gebäudebestandteile einerseits und Scheinbestandteile andererseits in erster Linie anhand des Bewertungsrechtes ab (BFH-Urteil vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, unter Ziff. II. 2. a der Gründe).

    Um zulagenbegünstigte bewegliche Wirtschaftsgüter handelt es sich danach auch, wenn entweder die Voraussetzungen für Scheinbestandteile i.S. von § 95 Abs. 2 BGB gegeben sind (dazu BFH-Urteil vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215, unter Ziff. 3. a der Gründe, m.w.N.) oder zwar zivilrechtlich wesentliche Gebäudebestandteile vorliegen, diese aber als Betriebsvorrichtungen i.S. von § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes --BewG-- (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 187, 124, m.w.N.) zu beurteilen sind.

  • BFH, 07.09.2000 - III R 48/97

    Späneofen keine Betriebsvorrichtung

  • BFH, 10.05.2001 - III R 68/97

    Elektroinstallateur - Handwerksrolle - Ausübungsberechtigung -

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.09.2014 - 3 K 2163/12

    Ertragsteuerliche Behandlung eines Blockheizkraftwerkes (BHKW)

  • BFH, 09.08.2001 - III R 43/98

    Einbringung bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG

  • BFH, 21.06.2007 - III R 81/06

    Keine erhöhte Investitionszulage für Wirtschaftsgüter, die ein in die

  • BFH, 31.05.2005 - III B 143/04

    InvZul: Mischbetriebe

  • BFH, 07.03.2002 - III R 44/97

    InvZulG 1993: Erhöhte Zulage bei verarbeitendem Gewerbe

  • BFH, 25.05.2000 - III R 65/96

    Verbleibensfrist für bewegliche Wirtschaftsgüter im Fördergebiet

  • BFH, 17.11.1998 - III R 43/96

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • BFH, 29.03.2001 - III R 1/99

    Anlaufhemmung bei Investitionszulage

  • BFH, 23.10.2002 - III R 40/00

    InvZulG : Umgruppierung in nicht begünstigten Wirtschaftszweig

  • BFH, 23.03.1999 - III R 52/96

    InvZul; Mischbetriebe

  • FG Sachsen-Anhalt, 19.08.2004 - 1 K 160/01

    Anspruch auf erhöhte Investitionszulage wegen der Zurechnung des Betreibens einer

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 11.12.2003 - 2 K 435/00

    Festsetzung von Investitionszulage unter dem Vorbehalt der Nachprüfung;

  • BFH, 28.01.1999 - III R 77/96

    Erhöhte Investitionszulage bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 30.09.2003 - III R 8/02

    Erhöhte Investitionszulage für überlassene Wirtschaftsgüter

  • FG Sachsen, 03.05.2006 - 4 K 1052/02

    Keine erhöhte Investitionszulage für Antennengroßanlage eines als Radio- und

  • BFH, 04.12.2003 - III R 30/01

    Betriebsstättenzugehörigkeit bei der Investitionszulage

  • BFH, 24.03.2006 - III R 40/04

    InvZul - Betriebsvorrichtungen

  • BFH, 19.10.2006 - III R 28/04

    InvZul - Berechnung der Wertschöpfungsanteile

  • BFH, 16.10.2000 - VII R 27/98

    Ortsfestigkeit i.S. des Mineralölsteuerrechts: Stromerzeugungsanlage

  • FG Sachsen-Anhalt, 22.01.2009 - 1 K 1137/07

    Anspruch auf Investitionszulage für das verarbeitende Gewerbe; Bindung an die

  • BFH, 28.01.1999 - III R 13/97

    InvZul; Betriebsaufspaltung

  • BFH, 04.08.2005 - III B 48/04

    InvZul - Vermietung einer Telefonanlage durch den Inhaber eines handwerklichen

  • FG Niedersachsen, 10.07.2008 - 15 K 370/07

    Steuerliche Berücksichtigung von Absetzungen für die Abnutzung eines in einem

  • FG Sachsen, 26.07.2001 - 3 K 354/97

    Ohne Eintragung des Betriebsunternehmens in die Handwerksrolle keine erhöhte

  • BFH, 13.07.2001 - III B 116/00

    Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenzrüge - Investitionszulage

  • FG Sachsen, 13.10.2004 - 7 K 362/04

    Vertragsvermarkter von Obstbaubetrieben als Handelsbetrieb; Investitionszulage

  • FG Thüringen, 28.06.2011 - 4 K 609/10

    Keine Investitionszulage für eine Aufzugsanlage im Betriebsgebäude

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.10.2008 - 13 V 13213/08

    Erhöhte Investitionszulage gem. § 2 Abs. 7 InvZulG: Einbeziehung verbundener

  • FG Thüringen, 05.05.1999 - I 132/99

    Fahnenmasten als investitionszulagenbegünstigte bewegliche Wirtschaftsgüter

  • FG Thüringen, 23.09.2004 - II 3/02

    Investitionszulage bei Strukturwandel eines Handwerksbetriebes - Fachkompetenz

  • FG Sachsen, 06.10.2003 - 3 K 1724/02

    Investitionszulagenrechtliche Zugehörigkeit eines Steinbruchs mit

  • FG Sachsen, 26.07.1991 - 3 K 354/97

    Ohne Eintragung des Betriebsunternehmens in die Handwerksrolle keine erhöhte

  • FG Berlin-Brandenburg, 10.04.2008 - 13 K 2098/04

    Erhöhte Investitionszulage wegen Strukturwandels zu einem erhöht

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.03.2003 - 1 K 261/99

    Zentrale Verarbeitung und anschließender Verkauf von Grillhähnchen in einzelnen

  • FG Berlin-Brandenburg, 22.03.2021 - 7 K 7061/18

    Verneinung eines Gestaltungsmissbrauch bei Gründung mehrerer personenidentischer

  • FG Sachsen-Anhalt, 16.08.2004 - 1 K 247/00

    Investitionszulagenrechtliche Einordnung eines im Rahmen von Abbrucharbeiten auch

  • FG Sachsen-Anhalt, 13.05.2002 - 1 K 678/98

    Windkraftanlage und Abwasserreinigunganlage für eine Fleischerei keine

  • FG München, 23.04.2001 - 13 V 389/01

    Zur Bedeutung der Eintragung in die Handwerksrolle als Voraussetzung für die

  • FG Brandenburg, 12.10.1999 - 3 K 1125/98

    Nur zum Absatz eingesetzte Organgesellschaft eines Bäckereiunternehmens als nicht

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