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   BFH, 08.08.2000 - II R 40/98   

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https://dejure.org/2000,2247
BFH, 08.08.2000 - II R 40/98 (https://dejure.org/2000,2247)
BFH, Entscheidung vom 08.08.2000 - II R 40/98 (https://dejure.org/2000,2247)
BFH, Entscheidung vom 08. August 2000 - II R 40/98 (https://dejure.org/2000,2247)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Schlußerbe - Gemeinschaftliches Testament - Berliner Testament - Erbschaftsteuer

  • Judicialis

    ErbStG 1974 § 3 Abs. 1; ; ErbStG 1974 § 3 Abs. 2 Nr. 7; ; BGB § 1941 Abs. 2; ; BGB § 2265; ; BGB § 2269; ; BGB § 2287

  • RA Kotz

    Benachteiligung des Schlusserben - durch Schenkungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erwerb des Schlusserben beim Berliner Testament

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Böswillige Schenkung - Der Erwerb eines Schlusserben nach § 2287 BGB ist erbschaftsteuerpflichtig

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ErbStG § 3 Abs 2 Nr 7, ErbStG § 3 Abs 1 Nr 1, BGB § 2287
    Abfindung; Erbschaftsteuer; Herausgabeanspruch; Schenkung; Schlußerbe

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 192, 121
  • FamRZ 2001, 223 (Ls.)
  • BB 2000, 2239
  • DB 2000, 2308
  • BStBl II 2000, 587
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 06.03.1991 - II R 69/87

    Herausgabeanspruch eines Vertragserben nach § 2287 BGB unterliegt nicht der

    Auszug aus BFH, 08.08.2000 - II R 40/98
    Eingefügt wurde die Nr. 7 in § 3 Abs. 2 ErbStG 1974 durch Art. 16 Nr. 1 des Steueränderungsgesetzes 1992 vom 25. Februar 1992 (BGBl I 1992, 297, BStBl I 1992, 146) als Reaktion des Gesetzgebers auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. März 1991 II R 69/87 (BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412).

    Daraus folgt, dass der Gesetzgeber bei der Einfügung des Tatbestandes des § 3 Abs. 2 Nr. 7 ErbStG 1974 an den schon in der BFH-Entscheidung in BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412 verwendeten Begriff des "Vertragserben" im weiteren Sinne anknüpfen und alle Erwerbsvorgänge der durch § 2287 BGB zivilrechtlich geschützten Erben erfassen wollte.

    Es gibt angesichts dieser --dem Gesetzgeber gerade wegen der Fallkonstellation, die der BFH-Entscheidung in BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412 zugrunde lag, bekannten-- zivilrechtlichen Ausgangslage keinen Grund für die Annahme, § 3 Abs. 2 Nr. 7 ErbStG 1974 solle zwar das vom Vertragserben Erlangte erbschaftsteuerrechtlich erfassen, den auf derselben Rechtsgrundlage beruhenden Erwerb des durch eine wechselbezügliche Verfügung in einem gemeinschaftlichen Testament nach §§ 2265, 2269 BGB bedachten Dritten jedoch unbesteuert lassen.

  • BFH, 24.07.1972 - II R 35/70

    Erbrecht - Festsetzung der Erbschaftsteuer - Bereicherung - Vergleich der

    Auszug aus BFH, 08.08.2000 - II R 40/98
    Denn der Anspruch der Klägerin aus dem abgeschlossenen Vergleich beruht ursächlich auf dem von ihr geltend gemachten (vgl. § 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. j ErbStG 1974) Anspruch gemäß § 2287 BGB i.V.m. § 812 BGB und ist deshalb für die Erbschaftsbesteuerung maßgebend (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1961 II 269/58 U, BFHE 72, 358, BStBl III 1961, 133, und vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BFHE 106, 555, BStBl II 1972, 886).
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Auszug aus BFH, 08.08.2000 - II R 40/98
    Nach allgemeiner zivilrechtlicher Meinung hat aber nicht nur der Vertragserbe i.S. von § 1941 Abs. 2 BGB einen Herausgabeanspruch nach § 2287 BGB gegen den vom Erblasser Beschenkten, sondern wegen der Ähnlichkeit der Interessen- und Rechtslage auch der durch eine wechselbezügliche Verfügung in einem gemeinschaftlichen Testament nach §§ 2265, 2269 BGB bedachte Dritte (vgl. Musielak in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 2269 Rdnr. 34 ff., § 2271 Anm. 45 f., jeweils mit umfangreichen Nachweisen; Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 5. Juli 1972 IV ZR 125/70, BGHZ 59, 343, 348).
  • BFH, 01.02.1961 - II 269/58 U

    Annahme eines erbschaftssteuerlich maßgebebenden Erbvergleichs bei Gewährung

    Auszug aus BFH, 08.08.2000 - II R 40/98
    Denn der Anspruch der Klägerin aus dem abgeschlossenen Vergleich beruht ursächlich auf dem von ihr geltend gemachten (vgl. § 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. j ErbStG 1974) Anspruch gemäß § 2287 BGB i.V.m. § 812 BGB und ist deshalb für die Erbschaftsbesteuerung maßgebend (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1961 II 269/58 U, BFHE 72, 358, BStBl III 1961, 133, und vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BFHE 106, 555, BStBl II 1972, 886).
  • Drs-Bund, 03.09.1991 - BT-Drs 12/1108
    Auszug aus BFH, 08.08.2000 - II R 40/98
    Durch die Gesetzesänderung sollte die durch das BFH-Urteil deutlich gewordene "Besteuerungslücke geschlossen" werden (vgl. BTDrucks 12/1108 S. 77).
  • FG Münster, 14.06.2007 - 3 K 2319/04

    Wegfall der Voraussetzungen für die Stundung der Schenkungsteuer durch eine

    Bei dem aus dem Aktienverkauf resultierenden Barvermögen handele es sich somit um ein Surrogat; der Kl. bezieht sich auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 08.08.2000 (II R 40/98, BStBl II 2000, 587).
  • FG München, 30.11.2006 - 4 V 4001/06

    Zur Bewertung des Anspruchs nach § 2287 BGB bei der ErbSt

    Die vom Bundesgerichtshof -BGH- erfolgte analoge Anwendung der Vorschrift des § 2287 BGB auf Schlusserben aus einem Berliner-Testament (s. Troll/Gebel/Jülicher, Erbschaftsteuergesetz mit Nachweisen zur BGH-Rechtsprechung) wird auch für die Erbschaftsteuer bejaht (s. BFH-Urteil vom 8.8.2000 II R 40/98, BStBl II 2000, 587).
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