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   BFH, 07.09.2000 - III R 57/97   

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https://dejure.org/2000,2548
BFH, 07.09.2000 - III R 57/97 (https://dejure.org/2000,2548)
BFH, Entscheidung vom 07.09.2000 - III R 57/97 (https://dejure.org/2000,2548)
BFH, Entscheidung vom 07. September 2000 - III R 57/97 (https://dejure.org/2000,2548)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Vulkaniseur - Weitere handwerkliche Nebenleistungen - Witrtschaftsgüter - Erhöhte Zulagenbegünstigung

  • Judicialis

    InvZulG 1993 § 3 Satz 2; ; InvZulG 1993 § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    InvZulG 1993 § 3 Satz 2, § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a
    Vulkaniseurbetrieb mit Reifenhandel und Montage - Zuordnung zum handwerklichen Bereich gemäß Berufsbild

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 5 Abs 2 S 1 Nr 2a, InvZulG § 3 S 3, HandwO § 6
    Bindung; Handel; Handwerksrolle; Mischbetrieb

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 193, 187
  • BB 2000, 2617
  • DB 2001, 77
  • BStBl II 2001, 40
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.11.1998 - III R 43/96

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Auszug aus BFH, 07.09.2000 - III R 57/97
    b) Der Senat hat ferner entschieden, dass bei Vorliegen eines sog. Mischbetriebs, bei dem eine handwerkliche (handwerksähnliche) Tätigkeit mit einer nichthandwerklichen (nicht handwerksähnlichen) Betätigung verbunden ist und bei dessen Beurteilung nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit an sich eine Investitionszulagenförderung nach § 3 Satz 2 InvZulG 1993 ausgeschlossen wäre, gleichwohl eine Begünstigung (mit der erhöhten Zulage) insoweit in Betracht kommt, als angeschaffte oder hergestellte Wirtschaftsgüter überwiegend dem eingetragenen Gewerbe (Gewerk) dienen (Senatsurteile vom 17. November 1998 III R 43/96, BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837, und vom 20. September 1999 III R 33/97, BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208).

    Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837 weiter ausgeführt hat, ist das Erfordernis des überwiegenden Dienens im Bereich eines eingetragenen Gewerkes nur dann erfüllt, wenn die betreffenden Wirtschaftsgüter ausschließlich oder nahezu ausschließlich dem eingetragenen Gewerk dienen, wobei eine Verwendung von nicht mehr als 10 v.H. in dem nicht begünstigten bzw. nicht erhöht begünstigten Bereich als unerheblich und damit als nicht zulagenschädlich vernachlässigt werden kann.

    Denn die Einordnung nach der Systematik 1979 bzw. nach der Klassifikation 1993 tritt zurück, soweit die Eintragung in die Handwerksrolle reicht (Senatsurteil in BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837).

    Die für diesen Bereich eingesetzten Wirtschaftsgüter sind damit erhöht investitionszulagenbegünstigt, sofern die Verwendung in dem nicht begünstigten Bereich 10 v.H. nicht überschreitet (Senatsurteil in BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837).

  • BFH, 16.03.2000 - III R 29/98

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Auszug aus BFH, 07.09.2000 - III R 57/97
    Dieser bestimmt sich grundsätzlich nach den auf die einzelnen Tätigkeiten entfallenden Wertschöpfungsanteilen (Senatsurteil vom 16. März 2000 III R 29/98, BStBl II 2000, 444; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 28. Oktober 1993, BStBl I 1993, 904, Tz. 11, und vom 30. Dezember 1994, BStBl I 1995, 18, Tz. 5).
  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Auszug aus BFH, 07.09.2000 - III R 57/97
    b) Der Senat hat ferner entschieden, dass bei Vorliegen eines sog. Mischbetriebs, bei dem eine handwerkliche (handwerksähnliche) Tätigkeit mit einer nichthandwerklichen (nicht handwerksähnlichen) Betätigung verbunden ist und bei dessen Beurteilung nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit an sich eine Investitionszulagenförderung nach § 3 Satz 2 InvZulG 1993 ausgeschlossen wäre, gleichwohl eine Begünstigung (mit der erhöhten Zulage) insoweit in Betracht kommt, als angeschaffte oder hergestellte Wirtschaftsgüter überwiegend dem eingetragenen Gewerbe (Gewerk) dienen (Senatsurteile vom 17. November 1998 III R 43/96, BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837, und vom 20. September 1999 III R 33/97, BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208).
  • BFH, 10.06.2003 - III B 64/02

    InvZ-Begünstigung bei einem Mischbetrieb mit Schwerpunkt im Bereich des Handels

    Die Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) rügt, das Finanzgericht (FG) gehe in seinem Urteil ohne weitere Prüfung von einem Mischbetrieb aus, für den die Systematik der Wirtschaftszweige 1979 bzw. die Klassifikation der Wirtschaftszweige 1993 gelte, und weiche damit von der Rechtsprechung des Senats ab, nach der die Einordnung des Betriebs nach der Systematik 1979 bzw. Klassifikation 1993 zurücktrete, soweit die Eintragung in die Handwerksrolle oder das Verzeichnis handwerksähnlicher Betriebe reiche (Senatsurteile vom 17. November 1998 III R 43/96, BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837, und vom 7. September 2000 III R 57/97, BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40).

    Die Rüge, das FG habe Verfahrensrecht verletzt, weil es --entgegen der Maßgabe des Senats in dem im ersten Rechtsgang ergangenen zurückverweisenden Urteil in BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40-- den Umfang der in den Rahmen des eingetragenen Handwerks fallenden Tätigkeiten nicht festgestellt habe, greift nicht durch.

    Die Klägerin rügt auch zu Unrecht, das FG habe sich fälschlich an die zurückverweisende Entscheidung des Senats in BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40 gebunden gesehen und deshalb weitere tatsächliche Ermittlungen unterlassen.

    Nur die Montage wird von der handwerklichen Tätigkeit des Vulkaniseurs (und Reifenmechanikers) umfasst (Senatsurteil in BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40).

  • BFH, 10.05.2001 - III R 68/97

    Elektroinstallateur - Handwerksrolle - Ausübungsberechtigung -

    a) Für den Fall der Ausübung einer nichthandwerklichen Tätigkeit neben einem eingetragenen Handwerk in einem einheitlichen Betrieb (sog. Mischbetrieb) hat der Senat entschieden, dass die Voraussetzung der Eintragung in die Handwerksrolle i.S. des § 5 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a InvZulG 1993 nur für diejenigen Wirtschaftsgüter als erfüllt anzusehen ist, die überwiegend dem eingetragenen Gewerk dienen (vgl. die BFH-Urteile vom 17. November 1998 III R 43/96, BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837, und vom 7. September 2000 III R 57/97, BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40).

    Anhaltspunkte für die Einordnung der durch den Kläger ausgeübten Tätigkeiten ergeben sich aus den Berufsbildern, wie sie in den Rechtsverordnungen auf der Grundlage von § 45 HwO umschrieben sind (vgl. das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 25. Februar 1992 1 C 27/89, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht-Rechtsprechungs-Report --NVwZ-RR-- 1992, 547, und das BFH-Urteil in BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40).

  • BFH, 25.01.2005 - III B 80/04

    InvZul - Mischbetrieb

    Die Verwendung in dem nicht begünstigten Bereich dürfe 10 v.H. nicht überschreiten (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. November 1998 III R 43/96, BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837, und vom 7. September 2000 III R 57/97, BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40).

    Die Klägerin hat sich nicht mit den vom FG seiner Entscheidung zu Grunde gelegten Senatsurteilen in BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837 und in BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40 auseinander gesetzt.

  • BFH, 31.05.2005 - III B 143/04

    InvZul: Mischbetriebe

    Der BFH hat mehrfach zu der Rechtsfrage Stellung genommen, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang bei Mischbetrieben, die auch ein in die Handwerksrolle eingetragenes Handwerk ausüben, eine erhöhte Investitionszulage in Anspruch genommen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144; vom 7. September 2000 III R 57/97, BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40; vom 10. Mai 2001 III R 68/97, BFH/NV 2001, 1453).
  • BFH, 14.11.2002 - III R 42/01

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Dieser bestimmt sich grundsätzlich nach den auf die einzelnen Tätigkeiten entfallenden Wertschöpfungsanteilen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. September 2000 III R 57/97, BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40, m.w.N., zum verarbeitenden Gewerbe; vom 7. März 2002 III R 44/97, BFHE 198, 169, BStBl II 2002, 545, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 21.06.2007 - III R 81/06

    Keine erhöhte Investitionszulage für Wirtschaftsgüter, die ein in die

    Wird in einem einheitlichen Betrieb neben dem eingetragenen Handwerk eine nichthandwerkliche Tätigkeit ausgeübt (sog. Mischbetrieb), so gehören nur diejenigen Wirtschaftsgüter zu dem in die Handwerksrolle eingetragenen Betrieb (§ 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a InvZulG 1996), die dem handwerklichen Bereich zugeordnet werden können und dem eingetragenen Gewerk ausschließlich oder nahezu ausschließlich dienen (Senatsurteile in BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837; vom 7. September 2000 III R 57/97, BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40, und in BFH/NV 2007, 1185).
  • BFH, 28.10.2010 - III B 175/09

    Zulagebegünstigung von Wirtschaftgütern des verarbeitenden Gewerbes

    Die Klägerin ist der Ansicht, das FG sei von den Senatsentscheidungen vom 17. November 1998 III R 43/96 (BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837) und vom 7. September 2000 III R 57/97 (BFHE 193, 187, BStBl II 2001, 40) abgewichen, weil es der Ansicht sei, dass die an den eigenen Fahrzeugen erbrachten handwerklichen Tätigkeiten dem Bereich "Handel" zuzuordnen seien und von dieser Zuordnung die Zugehörigkeit zum Handwerk verdrängt werde.
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 11.12.2003 - 2 K 435/00

    Festsetzung von Investitionszulage unter dem Vorbehalt der Nachprüfung;

    Die entgeltliche Überlassung der Telefonanlagen zur Gebrauchsüberlassung an seine Kunden stellt mithin die nichthandwerkliche Dienstleistung "Vermietung" dar (vgl. BFH, Entscheidung vom 10. Juni 2003, III B 64/02, noch nicht veröffentlicht, JURIS; Urteil vom 07. September 2000, III R 57/97, BStBl. II 2001, 40, BFHE 193, 187; BFH, Urteil vom 23. März 1999, III R 52/96, BFH/NV 99, 1248; BFH, 06. August 1998, III R 28/97, BFHE 187, 124 ).
  • FG Sachsen-Anhalt, 19.03.2004 - 1 K 368/02

    Erschütterung der Zugangsfiktion bei durch einfachen Brief bekanntgegebener

    Dies ist vom BFH dahin gehend konkretisiert worden, dass die für den handwerklichen Bereich eingesetzten Wirtschaftsgüter erhöht investitionszulagenbegünstigt sind, sofern die Verwendung in dem nicht begünstigten Bereich 10 v.H. nicht überschreitet (BFH-Urteile vom 17. November 1998, III R 43/96, BStBl II 1999, 837; vom 07. September 2000, III R 57/97, BStBl II 2001, 40).
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