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   BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00   

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https://dejure.org/2001,644
BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00 (https://dejure.org/2001,644)
BFH, Entscheidung vom 29.05.2001 - VIII R 10/00 (https://dejure.org/2001,644)
BFH, Entscheidung vom 29. Mai 2001 - VIII R 10/00 (https://dejure.org/2001,644)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    AO 1977 § 360 Abs. 1, 3 und 4, § 365; FGO § 40 Abs. 2, § 48; EStG § 4, § 5 Abs. 1, § 6, § 15 Abs. 1 Nr. 2; HGB § 230, § 236, § 252 Abs. 1 Nr. 2; BewG § 9 Abs. 1 und 2

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 360 Abs. 1, 3 und 4, § 365; FGO § 40 Abs. 2, § 48; EStG § 4, § 5 Abs. 1, § 6, § 15 Abs. 1 Nr. 2; HGB § 230, § 236, § 252 Abs. 1 Nr. 2; BewG § 9 Abs. 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer Einspruchsentscheidung - Darlehensgewährung - Atypisch stille Beteiligung - Stiller Gesellschafter - Verlustzuweisung - Bestimmung des Forderungswertes - Liquidation - Fortführung eines ...

  • Judicialis

    AO 1977 § 360 Abs. 1; ; AO 1977 § ... 360 Abs. 3; ; AO 1977 § 360 Abs. 4; ; AO 1977 § 365; ; FGO § 40 Abs. 2; ; FGO § 48; ; EStG § 4; ; EStG § 5 Abs. 1; ; EStG § 6; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; ; HGB § 230; ; HGB § 236; ; HGB § 252 Abs. 1 Nr. 2; ; BewG § 9 Abs. 1; ; BewG § 9 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 6 Abs 1 Nr 5, EStG § 15 Abs 1 Nr 2, HGB § 230, FGO § 90 a
    Bewertung; Forderung; Gerichtsbescheid; Gesellschafterdarlehen; Stille Gesellschaft; Teilwert; Verlust

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 195, 486
  • NJW 2002, 240 (Ls.)
  • BB 2001, 1994
  • DB 2001, 2023
  • BStBl II 2001, 747
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (60)

  • BFH, 07.12.1999 - VIII R 26/94

    Aussetzung des Klageverfahrens

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Das Grundstück Z-Straße wurde am 6. Mai 1985 verkauft, die WN-KG somit erst während des Einspruchsverfahrens I vollbeendet (zur Beteiligtenfähigkeit während des Konkurs- oder Liquidationsverfahrens vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910; Steinhauff in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 48 FGO Rz. 80 ff., m.w.N.); hinzu kommt, dass im anhängigen Verfahren lediglich die Zurechnung eines Verlustanteils in Höhe von 1 Mio. DM an die Rechtsnachfolger des E.N. (Kläger zu 3 bis 5) streitig ist und der Ausgang dieses Verfahrens ersichtlich die Höhe des für W.N. aus der Auflösung seines negativen Kapitalkontos festgestellten Gewinns nicht zu beeinflussen vermag (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 7. Dezember 1999 VIII R 26/94, BFH/NV 2000, 926).

    Zum einen ist er nicht bereits dann beschwert (§ 40 Abs. 2 FGO), wenn seinen Sachanträgen in der Einspruchsentscheidung nicht entsprochen worden ist (formelle Beschwer); erforderlich ist vielmehr, dass der Hinzugezogene i.S. der §§ 40, 48 FGO in seinen steuerrechtlichen Interessen berührt wird (materielle Beschwer; ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile in BFHE 154, 495, BStBl II 1989, 87; vom 20. September 1991 IX B 12/91, BFH/NV 1992, 157; in BFH/NV 2000, 926, jeweils m.w.N.; vgl. auch --zur Beiladung-- Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 23. August 1974 IV C 29.73, BVerwGE 47, 19).

    Zum anderen ist zu beachten, dass seine rechtlichen Interessen nur im Rahmen "der Entscheidung über den Einspruch" (§ 360 Abs. 1 AO 1977), d.h. begrenzt auf die Rechte des Einspruchsführers (§ 360 Abs. 4 AO 1977) und damit --selbst im Falle der notwendigen Hinzuziehung-- nur in den Grenzen des durch den Einspruchsführer gesteckten Einspruchsgegenstands Berücksichtigung finden können (Grundsatz der Akzessorietät; BFH-Beschluss vom 1. Februar 2000 VII B 202/99, BFH/NV 2000, 960; zur Beiladung vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2000, 926; Tipke/Kruse, a.a.O., § 360 AO 1977 Tz. 7; jeweils m.w.N.).

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Eine solche Beurteilung ließe nicht nur außer Acht, dass der gesellschaftsvertragliche Gewinn- und Verlustverteilungsschlüssel grundsätzlich auch für die Zurechnung des steuerrechtlichen Gewinns einer Personengesellschaft maßgebend ist (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164, 168; vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, 698).

    der Grundsatz, dass das Steuerrecht an den wirtschaftlichen Gehalt des Sachverhalts anknüpft und damit im Falle eines negativen Kapitalkontos Verluste dem Kommanditisten dann nicht zugerechnet werden können, wenn am Bilanzstichtag feststeht, dass ein Ausgleich mit zukünftigen Gewinnanteilen nicht mehr in Betracht kommt (BFH-Beschluss in BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164).

  • BGH, 24.09.1952 - II ZR 136/51

    Stille Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Hierin ist im Einklang mit den Vertragsumständen --Begründung der stillen Beteiligung als Voraussetzung für das weitere Kreditengagement der Gläubiger-Banken (s. hierzu nachfolgend Abschn. III. 2. c der Gründe)-- das Versprechen zu einer Sacheinlage, d.h. zur Umwandlung der Darlehensforderung in eine stille Beteiligung zu sehen (dazu Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 24. September 1952 II ZR 136/51, BGHZ 7, 174) mit der Folge, dass die Gesellschafter --im Gegensatz zur KG oder Kapitalgesellschaft-- bei der Bewertung der Einlage bis zur Grenze des rechtlichen Zulässigen (§ 138 des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB--) freie Hand haben.

    Sie sind demnach auch befugt, wertgeminderte Forderungen mit ihrem Nennwert anzusetzen (allg. Meinung; vgl. --auch zur Frage der unentgeltlichen Zuwendung-- BGH in BGHZ 7, 174; BFH-Urteil vom 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24; Baumbach/Hopt, Handelsgesetzbuch, 30. Aufl., § 230 Rz. 20, 22; Zutt in Großkommentar, Handelsgesetzbuch, 4. Aufl., § 230 Rz. 75, 78; Schlegelberger/K. Schmidt, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 335 --§ 230 n.F.-- Anm. 149; kritisch zur Annahme einer Sacheinlage Blaurock, Handbuch der Stillen Gesellschaft, 5. Aufl., Rz. 248).

  • BFH, 18.11.1997 - VIII R 65/95

    Feststellung eines Veräußerungsgewinns in einem Gewinnfeststellungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Obgleich ein Bescheid, der einen Ergebnisanteil in Höhe von 0 DM ausweist, insofern auslegungsbedürftig ist, als eine solche Regelung inhaltlich auch darauf gerichtet sein kann, einen negativen Feststellungsbescheid zu erlassen (vgl. --ausführlich-- Senatsurteil vom 18. November 1997 VIII R 65/95, BFH/NV 1998, 573), ist im Streitfall nicht nur der Grundsatz zu berücksichtigen, dass bei Zweifeln über die Auslegung von Willenserklärungen der Verwaltung regelmäßig das den Empfänger weniger belastende Auslegungsergebnis vorzuziehen ist (vgl. auch insoweit Urteil in BFH/NV 1998, 573).

    bb) Im Verhältnis zur vorliegend umstrittenen Folgefrage der Gewinn- und Verlustverteilung (hier: Verlustanteil des E.N.) bildet die Feststellung über das Vorliegen einer Mitunternehmerschaft zwischen der KG und E.N. (hier: atypisch stille Gesellschaft) einen selbständigen Regelungsgegenstand (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544), der --da im Klageverfahren nicht angefochten-- in Bestandskraft erwachsen ist und für die Verfahrensbeteiligten Bindungswirkung entfaltet (Urteil in BFH/NV 1998, 573, m.w.N.).

  • BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98

    Ausgabeaufgeld für eine stille Beteiligung

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Sie sind demnach auch befugt, wertgeminderte Forderungen mit ihrem Nennwert anzusetzen (allg. Meinung; vgl. --auch zur Frage der unentgeltlichen Zuwendung-- BGH in BGHZ 7, 174; BFH-Urteil vom 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24; Baumbach/Hopt, Handelsgesetzbuch, 30. Aufl., § 230 Rz. 20, 22; Zutt in Großkommentar, Handelsgesetzbuch, 4. Aufl., § 230 Rz. 75, 78; Schlegelberger/K. Schmidt, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 335 --§ 230 n.F.-- Anm. 149; kritisch zur Annahme einer Sacheinlage Blaurock, Handbuch der Stillen Gesellschaft, 5. Aufl., Rz. 248).

    Gleiches gilt vielmehr auch für die --das geltende Einkommensteuerrecht systematisch prägende-- Zweiteilung der Einkunftsarten in Gewinneinkünfte einerseits und Überschusseinkünfte andererseits (§ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 und Nr. 4 bis 7 i.V.m. Abs. 2 EStG) mit der Folge, dass Wertverluste der Wirtschaftsgüter, die der Erzielung von Überschusseinkünften dienen, nur im Rahmen der allgemeinen Vorschriften über die Absetzungen für Abnutzung (AfA) oder Substanzverringerung sowie nach Maßgabe der Sonderregelungen in den §§ 17, 23 EStG und § 21 des Umwandlungssteuergesetzes (UmwStG) berücksichtigt werden können (vgl. Senatsurteile vom 20. Juni 2000 VIII R 37/99, BFH/NV 2000, 1342, m.w.N.; in BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24).

  • BFH, 22.05.1990 - VIII R 41/87

    Steuerrechtliche Gewinnverteilung bei vom Handelsbilanzgewinn abweichendem

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Demzufolge bestanden --handelsrechtlich-- auch im Streitfall keine Bedenken, E.N. --wie in § 8 des Gesellschaftsvertrags bestimmt-- auf der Grundlage seiner Einlage mit 25 v.H. am Gewinn und Verlust zu beteiligen (vgl. zur atypisch stillen Gesellschaft BFH-Urteil vom 22. Mai 1990 VIII R 41/87, BFHE 161, 456, BStBl II 1990, 965; Blaurock, a.a.O., Rz. 290 f.; Oberfinanzdirektion --OFD-- Rostock vom 19. Dezember 1999, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2000, 591, zu Abschn. IV. b).

    die Nichtanerkennung rückbezüglicher Gewinnverteilungsabreden (vgl. BFH Urteile vom 21. Dezember 1972 IV R 194/69, BFHE 108, 495, BStBl II 1973, 389; in BFHE 161, 456, BStBl II 1990, 965; Schmidt, a.a.O., § 15 Rz. 452 ff.; zum Handelsrecht s. Schlegelberger/K. Schmidt, a.a.O., § 335 --§ 230 n.F.-- Anm. 168), .

  • BFH, 09.06.1997 - GrS 1/94

    Personengesellschaften - Verzicht des Gesellschafters auf Forderungen gegenüber

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Der begehrten Verlustzurechnung stehe jedenfalls entgegen, dass nach den auch im Streitfall anzuwendenden Grundsätzen des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Juni 1997 GrS 1/94 (BFHE 183, 187, BStBl II 1998, 307) als Einlage des E.N. lediglich der werthaltige Teil seiner früheren Darlehensforderung angesetzt werden könne.

    Allerdings hat der Große Senat des BFH mit Beschluss in BFHE 183, 187, BStBl II 1998, 307 entschieden, dass für eine im Wege des Verzichts verdeckt eingelegte Forderung der Teilwertansatz geboten sei (vgl. auch BFH-Urteile vom 15. Oktober 1997 I R 103/93, BFH/NV 1998, 572; I R 23/93, BFH/NV 1998, 826; Groh, BB 1997, 2523, 2524, unter Bezugnahme auf BFH-Urteil vom 13. Dezember 1972 I R 7-8/70, BFHE 107, 521, BStBl II 1973, 217).

  • BFH, 20.07.1988 - I R 174/85

    Vergütungen für die Überlassung von Autorenrechten i. S. des § 15 UrhG weder

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Zwar ist die Hinzuziehung zum Einspruchsverfahren Gegenstand eines mit dem Einspruch anfechtbaren Verwaltungsakts, der dem Hinzugezogenen die Stellung eines Verfahrensbeteiligten (§ 359 AO 1977) auch dann vermittelt, wenn die Voraussetzungen des § 360 AO 1977 nicht vorlagen (BFH-Urteil vom 20. Juli 1988 I R 174/85, BFHE 154, 495, BStBl II 1989, 87; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 360 AO 1977 Rz. 53).

    Zum einen ist er nicht bereits dann beschwert (§ 40 Abs. 2 FGO), wenn seinen Sachanträgen in der Einspruchsentscheidung nicht entsprochen worden ist (formelle Beschwer); erforderlich ist vielmehr, dass der Hinzugezogene i.S. der §§ 40, 48 FGO in seinen steuerrechtlichen Interessen berührt wird (materielle Beschwer; ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile in BFHE 154, 495, BStBl II 1989, 87; vom 20. September 1991 IX B 12/91, BFH/NV 1992, 157; in BFH/NV 2000, 926, jeweils m.w.N.; vgl. auch --zur Beiladung-- Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 23. August 1974 IV C 29.73, BVerwGE 47, 19).

  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Aus der Unzulässigkeit des von W.N. eingelegten Einspruchs folgt nicht nur, dass seine Klage (I) ohne Sachentscheidung als unbegründet hätte abgewiesen werden müssen (vgl. hierzu BFH-Entscheidungen vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839; vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383; vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; zur Unzulässigkeit der Klage der --nunmehr vollbeendeten-- WN-KG vgl. Senatsurteil vom 28. März 2000 VIII R 6/99, BFH/NV 2000, 1074, m.w.N.).

    Dies gilt auch dann, wenn das FA nicht in eine Sachprüfung eingetreten ist, sondern --wie im Streitfall-- den Einspruch nach § 350 AO 1977 als unzulässig verworfen hat (BFH-Urteil in BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; Tipke/Kruse, a.a.O., § 44 FGO Tz. 7, m.w.N.).

  • BFH, 28.06.2000 - V R 55/98

    Mündliche Verhandlung und Gerichtsbescheid

    Auszug aus BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00
    Der Erlass eines Gerichtsbescheids anstelle eines Urteils aufgrund mündlicher Verhandlung begründet zwar einen Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs, wenn der streiterhebliche Sachverhalt nicht aufgeklärt ist und dem Kläger, der ersichtlich auf die Durchführung einer mündlichen Verhandlung nicht verzichten will, durch die Vorgehensweise des FG die Möglichkeit genommen wird, sein Klagebegehren im Tatsächlichen weiter zu erläutern (BFH-Urteil vom 28. Juni 2000 V R 55/98, BFHE 192, 228, BStBl II 2001, 31).
  • BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84

    Inanspruchnahme einer stillen Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft als

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 16/94

    Darlehensausfall als nachträgliche Anschaffungskosten

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

  • BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97

    Kommanditgesellschaft - Regelung des Wareneinkaufs - Einziehung der

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 34/94

    Bürgschaftsverluste eines Nichtgesellschafters als nachträgliche AK

  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

  • BFH, 24.04.1997 - VIII R 23/93

    Wesentliche Beteiligung an Kapitalgesellschaft

  • BFH, 15.10.1997 - I R 23/93

    Verzicht auf nicht mehr werthaltige Darlehensforderung

  • BGH, 18.02.1991 - II ZR 259/89

    Kapitalersetzende Darlehen von nahen Angehörigen eines Gesellschafters

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 52/93

    GmbH-Gesellschafter: Darlehensverlust eines Angehörigen

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 352/82

    Sonderbetriebsgewinn oder -verlust eines Gesellschafters als alleiniger

  • BFH, 02.02.1990 - III R 173/86

    Gemeiner Wert von Grundstücken, die im Rahmen einer Betriebsaufgabe in das

  • BFH, 04.05.1999 - VIII B 94/98

    Vollbeendete PersG; Beiladung der ehemaligen Gesellschafter bei Streitigkeiten

  • BFH, 15.10.1997 - I R 58/93

    Gesellschafter-Verzicht auf Pensionszusage

  • BGH, 21.02.1994 - II ZR 60/93

    Verdeckte Sacheinlage durch Tilgung einer Darlehensforderung eines

  • BFH, 26.08.1955 - III 133/55 S

    Ermittlung des Werts unverzinslicher befristeter Kapitalforderungen oder Schulden

  • BFH, 23.08.1990 - IV R 71/89

    1. Außerbetrieblich veranlaßter Gewinn- und Verlustverteilungsschlüssel einer

  • BFH, 08.10.1987 - IV R 32/85

    Abschreibungsfähigkeit von Forderungen einer Kommanditgesellschaft ( KG)

  • BFH, 21.09.2000 - IV R 50/99

    Schwesterpersonengesellschaft als stille Gesellschafterin

  • BFH, 24.10.2000 - IX R 62/97

    Verböserung bei einem Änderungsbescheid

  • BFH, 13.12.1972 - I R 8/70

    Rückstellungen wegen Garantieverpflichtungen - Lieferung mangelfreier Sachen -

  • BFH, 31.03.1977 - IV R 58/73

    Übertragung eines Wirtschaftsguts - Voraussetzungen der Übertragung -

  • BFH, 24.10.1986 - VIII S 11/86

    Voraussetzungen für eine Aussetzung der Vollziehung von Feststellungsbescheiden

  • BFH, 28.10.1992 - X R 117/89

    Inhaltliche Kollision von Rechtsprechung und allgemeiner Verwaltungsvorschrift

  • BFH, 15.10.1997 - I R 103/93

    Verdeckte Einlage bei Forderungsverzicht

  • BFH, 20.06.2000 - VIII R 37/99

    WK bei Kapitalvermögen; Darlehensvermittlungsgebühren

  • BFH, 25.02.1986 - VIII R 180/85

    Bindung an den Handelsbilanzansatz - Überschreitung des letztjährigen

  • BFH, 02.07.1998 - IV R 39/97

    Endgerichtsbescheid nach Antrag auf mündliche Verhandlung gegen

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 103/83

    Zur Prüfung der Angemessenheit der Gewinnverteilung bei als

  • BFH, 16.12.1981 - I R 93/77

    Komplementär GmbH - Finanzrechtsweg - Ergebnisanteil

  • BFH, 11.12.1986 - IV R 334/84

    Bestehen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit des

  • BFH, 09.03.1977 - I R 203/74

    Geltung der Vermutung - Teilwert eines Wirtschaftsgutes - Zeitpunkt der

  • BFH, 29.05.1972 - GrS 4/71

    Gewinnverteilung bei Familiengesellschaften, an denen nicht mitarbeitende Kinder

  • BFH, 21.12.1972 - IV R 194/69

    Personengesellschaft - Eintritt des Gesellschafters - Austritt des

  • BFH, 03.03.1998 - VIII B 62/97

    Mitunternehmerschaft bei fehlerhafter Gesellschaft

  • BFH, 13.04.2000 - V R 56/99

    Unzulässiger Einspruch und Änderungsbescheid

  • BFH, 16.12.1977 - III R 35/77

    Testamentsvollstrecker - Befugnis - Feststellungsbescheid - Einheitswert des

  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 6/99

    Vollbeendete PersG; Beteiligtenfähigkeit im gerichtlichen Verfahren

  • BFH, 20.09.1991 - IX B 12/91

    Verfahrensrechtliche Behandlung vonTreuhandverhältnissen bei

  • BFH, 29.07.1987 - VIII B 203/86

    Beschwerde gegen einen Beiladungsbeschluss

  • BVerwG, 23.08.1974 - IV C 29.73
  • BFH, 01.02.2000 - VII B 202/99

    Zurücknahme der Referenzmenge; Eingriff in Rechte Dritter

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

  • BFH, 24.01.1990 - I R 55/85

    Gewinnanteile des - beschränkt oder unbeschränkt steuerpflichtigen - stillen

  • BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83

    Vertretungsfiktion nach § 62 ZPO im finanzgerichtlichen Verfahren nur, wenn

  • BFH, 10.07.1996 - X R 170/95

    Korrektur eines angefochtenen Verwaltungsakts im gerichtlichen Verfahren

  • BFH, 31.08.2000 - VIII R 33/00

    Revision des Beigeladenen nach Erledigung der Hauptsache

  • BFH, 13.08.1970 - IV 48/65

    Zusammenzuveranlagende Eheleute - Gemeinsame Steuererklärung -

  • BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96

    Ermittlung des Entnahmegewinns durch das Finanzamt

  • BFH, 12.10.2023 - V R 42/21

    Auslegungsfähigkeit eines Einspruchs

    und vom 29.05.2001 - VIII R 10/00, BFHE 195, 486, BStBl II 2001, 747, unter II.2.; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 365 AO Rz 152; Seer in Tipke/Kruse, § 365 AO Rz 26).
  • FG Münster, 17.08.2016 - 10 K 2301/13

    Körperschaftsteuerliche Berücksichtigung von Gewinnminderungen bei der Ermittlung

    Der Bundesfinanzhof geht weiter davon aus, dass die Insolvenzgefahr eines Darlehensnehmers einen Anscheinsbeweis für eine Wertminderung einer Darlehensforderung darstellt (BFH-Urteil vom 29.05.2001 VIII R 10/00, BStBl II 2001, 747).
  • FG Hessen, 29.06.2006 - 11 K 3809/04

    Verlustzuweisung bei einer GmbH & Still

    Im Verhältnis zur vorliegend umstrittenen Folgefrage der Gewinn- und Verlustverteilung (hier: Verlustanteil der Klägerin zu 2.) bildet die Feststellung des Vorliegens einer Mitunternehmerschaft einen selbstständigen Regelungsgegenstand (vgl. hierzu BFH- Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544), der, da im Einspruchsverfahren nicht angefochten, in Bestandskraft erwachsen ist und für die Verfahrensbeteiligten Bindungswirkung entfaltet (BFH-Urteil vom 29. Mai 2001 VIII R 10/00 BFHE 195, 486, BStBl II 2001, 747 m.w.N.).

    Zwar ist der gesellschaftsvertragliche Gewinn- und Verlustverteilungsschlüssel grundsätzlich auch für die Zurechnung des steuerrechtlichen Gewinns einer Personengesellschaft maßgebend (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH Urteil vom 29. Mai 2001 VIII R 10/00 a.a.O).

    Sie sind demnach auch befugt, wertgeminderte Forderungen mit ihren Nennwert anzusetzen (BFH Urteil vom 29. Mai 2001 VIII R 10/00 a.a.O. m.w.N.).

    Die steuerliche Unbeachtlichkeit des Vermögensverlustes kann nicht dadurch verhindert werden, dass die Einlage des atypisch Stillen - handelsrechtlich zulässig - mit dem Nennbetrag des Darlehensrückzahlungsanspruchs bewertet wird (BFH Urteil vom 29. Mai 2001 VIII R 10/00 a.a.O. m.w.N.) und auf dem Umweg einer Verlustzuweisung doch noch in den einkommensteuerlich relevanten Bereich verlagert wird.

    Bei Bestimmung dieses Wertes ist darauf zu achten, dass eine signifikante Überschuldung und die hiermit verbundene Konkursgefahr den Anscheinsbeweis für eine Wertminderung der Gläubigeransprüche begründen (BFH-Urteil vom 29. Mai 2001 VIII R 10/00 a.a.O. m.w.N.).

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