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   BFH, 29.04.2002 - IV B 2/02   

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BFH, 29.04.2002 - IV B 2/02 (https://dejure.org/2002,1469)
BFH, Entscheidung vom 29.04.2002 - IV B 2/02 (https://dejure.org/2002,1469)
BFH, Entscheidung vom 29. April 2002 - IV B 2/02 (https://dejure.org/2002,1469)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde - Recht auf gerichtliche Überprüfung - Festlegung des Außenprüfers - Besorgnis der Befangenheit - Rechtsverletzung - Steuerpflichtiger

  • Judicialis

    AO 1977 § 83; ; AO 1977 § 197; ; FGO § 69 Abs. 2; ; FGO § 69 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 83 § 197; FGO § 69 Abs. 2, 3
    Ablehnung eines Prüfers wegen Befangenheit

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Teilweise Aussetzung der Vollziehung einer Prüfungsanordnung ? Rechtsbehelf gegen die Auswahl eines bestimmten Betriebsprüfers ? Ermessensentscheidung des Finanzamts und Ermessensreduzierung ? Mögliche Befangenheit eines Betriebsprüfers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 198, 310
  • NJW 2002, 3799
  • BB 2002, 1529
  • DB 2003, 1367
  • BStBl II 2002, 507
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.12.1994 - VII R 46/94

    Bestimmung der Betriebsprüfer im Sinne einer innnerdienstlichen Maßnahme des

    Auszug aus BFH, 29.04.2002 - IV B 2/02
    Gegen den Einsatz eines bestimmten Prüfers sei nach allgemeiner Ansicht kein Rechtsbehelf gegeben (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. Dezember 1994 VII R 46/94, BFH/NV 1995, 758; vom 7. Mai 1981 IV B 60/80, BFHE 133, 340, BStBl II 1981, 634).

    a) Allerdings ist nach der Rechtsprechung des BFH und der Finanzgerichte gegen die Bestimmung des Betriebsprüfers kein Rechtsbehelf gegeben (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 758; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Mai 1981 2 K 237/80, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1982, 6; FG Köln, Urteil vom 5. Dezember 1990 7 K 231/85, EFG 1991, 515).

    e) Da der Senat wegen des summarischen Charakters des Verfahrens nach § 69 Abs. 3 FGO an einer endgültigen Entscheidung der vorstehend wiedergegebenen Rechtsfrage gehindert ist, bedarf es keiner Anfrage beim VII. Senat wegen einer möglichen Abweichung von dessen Urteil in BFH/NV 1995, 758 (BFH-Urteil vom 2. Juli 1997 I R 25/96, BFHE 183, 33, BStBl II 1997, 714, Abschn. II Nr. 2 d, m.w.N.).

    Abgesehen davon betraf das Urteil in BFH/NV 1995, 758 auch keinen Fall, in dem es um die Mitteilung von persönlichen und steuerlichen Verhältnissen des Steuerpflichtigen an Strafverfolgungsbehörden gegangen wäre.

  • BFH, 07.05.1981 - IV B 60/80

    Finanzbehörde - Amtsträger - Befangenheit

    Auszug aus BFH, 29.04.2002 - IV B 2/02
    Gegen den Einsatz eines bestimmten Prüfers sei nach allgemeiner Ansicht kein Rechtsbehelf gegeben (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. Dezember 1994 VII R 46/94, BFH/NV 1995, 758; vom 7. Mai 1981 IV B 60/80, BFHE 133, 340, BStBl II 1981, 634).

    Außerdem wird darauf hingewiesen, dass diese Auffassung mit der Rechtsprechung des BFH zu § 83 AO 1977 übereinstimme, derzufolge die Entscheidung des Behördenleiters über das Gesuch auf Ablehnung eines Verfahrensbeteiligten kein Verwaltungsakt sei, der mit Rechtsmitteln angegriffen werden könne (Senatsbeschluss in BFHE 133, 340, BStBl II 1981, 634).

    Wie der Senat bereits in seinem Beschluss in BFHE 133, 340, BStBl II 1981, 634 ausgeführt hat, wollte der Gesetzgeber verselbständigte Ablehnungsstreitigkeiten bewusst ausschließen.

  • BFH, 02.07.1997 - I R 25/96

    Vollverzinsung bei nachträglichem Ausschüttungsbeschluß

    Auszug aus BFH, 29.04.2002 - IV B 2/02
    e) Da der Senat wegen des summarischen Charakters des Verfahrens nach § 69 Abs. 3 FGO an einer endgültigen Entscheidung der vorstehend wiedergegebenen Rechtsfrage gehindert ist, bedarf es keiner Anfrage beim VII. Senat wegen einer möglichen Abweichung von dessen Urteil in BFH/NV 1995, 758 (BFH-Urteil vom 2. Juli 1997 I R 25/96, BFHE 183, 33, BStBl II 1997, 714, Abschn. II Nr. 2 d, m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 19.05.1981 - 2 K 237/80
    Auszug aus BFH, 29.04.2002 - IV B 2/02
    a) Allerdings ist nach der Rechtsprechung des BFH und der Finanzgerichte gegen die Bestimmung des Betriebsprüfers kein Rechtsbehelf gegeben (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 758; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Mai 1981 2 K 237/80, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1982, 6; FG Köln, Urteil vom 5. Dezember 1990 7 K 231/85, EFG 1991, 515).
  • FG Köln, 05.12.1990 - 7 K 231/85

    Finanzgerichtsordnung; Klagebefugnis gegen Prüfungsanordnung bei

    Auszug aus BFH, 29.04.2002 - IV B 2/02
    a) Allerdings ist nach der Rechtsprechung des BFH und der Finanzgerichte gegen die Bestimmung des Betriebsprüfers kein Rechtsbehelf gegeben (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 758; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Mai 1981 2 K 237/80, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1982, 6; FG Köln, Urteil vom 5. Dezember 1990 7 K 231/85, EFG 1991, 515).
  • FG Münster, 27.04.2023 - 1 K 2091/22

    Verfahrensrecht - Zur Wirksamkeit von Prozesserklärungen, die von einem

    Zum anderen seien die Kriterien, die der BFH im Beschluss vom 29.04.2002 IV B 2/20 (BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507) für Zweifel an der Geeignetheit des Prüfers aufstelle, nämlich eine über die bloße Besorgnis der Befangenheit hinausgehende Befürchtung einer irreversiblen Rechtsverletzung, nicht gegeben.

    Denn diese Vorschrift sagt nichts über die Rechtsnatur der dem Beteiligten bekanntzugebenden Entscheidung des Finanzamts über die Person der beauftragten Prüfer aus (vgl. BFH, Entscheidungen vom 07.05.1981 IV B 60/80, BFHE 133, 340, BStBl II 1981, 634, Rz. 14; vom 13.12.1994 VII R 46/94, BFH/NV 1995, 756, Rz. 12; vom 29.04.2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507, Rz. 26; vom 15.05.2009 IV B 3/09, BFH/NV 2009, 1401, Rz. 13 f.; jeweils m. w. N.).

    Eine solche Rechtsverletzung ist u. a. dann zu befürchten, wenn der Prüfer in einer vorangegangenen Prüfung unberechtigterweise Prüfungsfeststellungen an eine Strafverfolgungsbehörde weitergegeben hat mit dem Hinweis, hieraus könnten sich Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten des Steuerpflichtigen ergeben (BFH, Beschluss vom 29.04.2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507, Rz. 29).

  • FG Schleswig-Holstein, 15.12.2008 - 3 K 148/08

    Die Bestimmung der Betriebsprüfer, die eine angeordnete Betriebsprüfung

    Denn diese Bestimmung sagt nichts über die Rechtsnatur der den Beteiligten bekannt zu gebenden Entscheidung des Finanzamtes über die Person der beauftragten Prüfer aus (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1994 VII R 46/94, BFH/NV 1995, 758; BFH-Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02 BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507; FG Baden-Württemberg 4 K 87/07, EFG 2008, 1263).

    Auch nach dieser Vorschrift kann die Entscheidung über das Ablehnungsgesuch jedoch nur zusammen mit der Entscheidung des Ausschusses angefochten werden (vgl. BFH-Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02, a.a.O.).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob dem Steuerpflichtigen dann ein Recht auf gerichtliche Überprüfung der Festlegung des Prüfers zusteht, wenn - über die bloße Besorgnis der Befangenheit hinaus - zu befürchten ist, dass der Prüfer Rechte des Steuerpflichtigen verletzten wird ohne das die Rechtsverletzung durch spätere Rechtsbehelfe rückgängig gemacht werden könnte; insbesondere wenn der Prüfer einer vorangegangenen Prüfung unberechtigerweise Prüfungsfeststellungen an eine Strafverfolgungsbehörde weitergegeben hat (vgl. BFH-Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02, a.a.O.).

  • BFH, 29.05.2012 - IV B 70/11

    Entscheidung des Behördenleiters über Befangenheitsantrag gegen Amtsträger ist

    Entgegen der nahezu einhelligen Meinung (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1994 VII R 46/94, BFH/NV 1995, 758, und BFH-Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507, m.w.N.) stellt nach dieser Auffassung die Bestimmung des Betriebsprüfers im Rahmen der Bekanntgabe der Prüfungsanordnung gemäß § 197 Abs. 1 Satz 1 AO einen anfechtbaren Verwaltungsakt dar.
  • BFH, 15.05.2009 - IV B 3/09

    Bestimmung des Betriebsprüfers grundsätzlich nicht anfechtbar

    Auch nach dieser Vorschrift kann die Entscheidung über das Ablehnungsgesuch jedoch nur zusammen mit der Endentscheidung des Ausschusses angefochten werden (BFH-Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507, m.w.N.).

    Zwar hat der erkennende Senat für ernstlich zweifelhaft gehalten, ob nicht dem Steuerpflichtigen ein Recht auf gerichtliche Überprüfung der Festlegung des Außenprüfers zusteht, wenn --über die bloße Besorgnis der Befangenheit hinaus-- zu befürchten ist, dass der Prüfer Rechte des Steuerpflichtigen verletzen wird, ohne dass diese Rechtsverletzung durch spätere Rechtsbehelfe rückgängig gemacht werden könnte (BFH-Beschluss in BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507).

  • BFH, 11.12.2019 - II B 67/18

    Ausweitung des Prüfungszeitraums bei der Schenkungsteuer

    In dem von der Klägerin zitierten BFH-Beschluss vom 29.04.2002 - IV B 2/02 (BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507) hat der BFH diese Frage ausnahmsweise für besonders gelagerte Einzelfälle bejaht.

    Soweit sie die Auffassung vertritt, die Grundsätze der Entscheidung in BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507 seien nicht nur in besonderen Ausnahmefällen anzuwenden, wendet sie sich im Kern gegen die Richtigkeit der Entscheidung des FG, das die abstrakten Grundsätze der höchstrichterlichen Entscheidung auf den konkreten Einzelfall angewandt hat.

  • BFH, 09.04.2009 - IV S 5/09

    Bestimmung des Betriebsprüfers grundsätzlich nicht anfechtbar

    Auch nach dieser Vorschrift kann die Entscheidung über das Ablehnungsgesuch jedoch nur zusammen mit der Endentscheidung des Ausschusses angefochten werden (BFH-Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507, m.w.N.).

    Zwar hat der erkennende Senat für ernstlich zweifelhaft gehalten, ob nicht dem Steuerpflichtigen ein Recht auf gerichtliche Überprüfung der Festlegung des Außenprüfers zusteht, wenn --über die bloße Besorgnis der Befangenheit hinaus-- zu befürchten ist, dass der Prüfer Rechte des Steuerpflichtigen verletzen wird, ohne dass diese Rechtsverletzung durch spätere Rechtsbehelfe rückgängig gemacht werden könnte (BFH-Beschluss in BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507).

  • FG München, 16.05.2018 - 4 K 1112/17

    Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung

    Eine solche Rechtsverletzung ist nach Ansicht des Bundesgerichts u.a. dann zu befürchten, wenn der Prüfer in einer vorangegangenen Prüfung unberechtigterweise Prüfungsfeststellungen an eine Strafverfolgungsbehörde weitergegeben hat mit dem Hinweis, hieraus könnten sich Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten des Steuerpflichtigen ergeben (vgl. BFH Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507).

    Soweit das Bundesgericht in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren (vgl. BFH Beschluss vom 29. April 2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507) diesen Grundsatz eingeschränkt hat, handelt es sich um einen besonders gelagerten Einzelfall.

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 88/07

    Beginn der Betriebsprüfung bei verkürzter Bekanntgabefrist und bei Ausspruch

    Auch unter Berücksichtigung des Beschlusses des BFH vom 29. April 2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507 ergibt sich keine andere Beurteilung.
  • FG Baden-Württemberg, 09.12.2008 - 4 K 1231/07

    Erlass von Prüfungsanordnungen bei Organschaft - keine eigenständige

    Auch unter Berücksichtigung des Beschlusses des BFH vom 29. April 2002 IV B 2/02, BStBl II 2002, 507 ergibt sich keine andere Beurteilung.
  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 87/07

    Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 AO aufgrund Handlungen des Außenprüfers bzw.

    Auch unter Berücksichtigung des Beschlusses des BFH vom 29. April 2002 IV B 2/02, BFHE 198, 310, BStBl II 2002, 507 ergibt sich keine andere Beurteilung.
  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 92/07

    Beginn der Betriebsprüfung bei verkürzter Bekanntgabefrist und bei Ausspruch

  • FG Baden-Württemberg, 09.12.2008 - 4 K 1236/07

    Bezeichnung des Inhaltsadressaten und des Bekanntgabeempfängers in einer

  • FG Baden-Württemberg, 09.12.2008 - 4 K 1237/07

    Rechtswidrigkeit einer Prüfungsordnung wegen Eintritts von

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 90/07

    Beginn der Außenprüfung bei verkürzter Bekanntgabefrist - Hemmung des Ablaufs der

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 93/07

    Angemessene Vorbereitungsfrist im Hinblick auf eine Außenprüfung bei einem

  • BFH, 29.03.2005 - XI B 242/03

    Außenprüfer; Besorgnis der Befangenheit; Anspruch auf gerichtliche Überprüfung

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 94/07

    Angemessene Vorbereitungsfrist im Hinblick auf eine Außenprüfung bei einem

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 89/07

    Angemessene Vorbereitungsfrist im Hinblick auf eine Außenprüfung bei einem

  • FG Baden-Württemberg, 25.01.2006 - 5 K 93/04

    Ermittlung der privaten Pkw-Nutzung durch die sog. 1%-Methode; Einhaltung des im

  • FG Münster, 10.08.2004 - 11 V 3819/04

    Einstweilige Anordnung gegen Betriebsprüfungsmaßnahmen; Antrag auf Erlass einer

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