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   BFH, 04.09.2002 - I R 21/01   

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https://dejure.org/2002,1316
BFH, 04.09.2002 - I R 21/01 (https://dejure.org/2002,1316)
BFH, Entscheidung vom 04.09.2002 - I R 21/01 (https://dejure.org/2002,1316)
BFH, Entscheidung vom 04. September 2002 - I R 21/01 (https://dejure.org/2002,1316)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    EStG § 38 Abs. 1 Satz 1, § 39b Abs. 6 Satz 1, § 39d Abs. 3 Satz 4; DBA-Großbritannien Art. XVIII A Abs. 4; EGV Art. 48 und Art. 59 = EG Art. 39 und Art. 49

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    EStG § 38 Abs. 1 Satz 1, § 39b Abs. 6 Satz 1, § 39d Abs. 3 Satz 4; DBA-Großbritannien Art. XVIII A Abs.

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 38 Abs. 1 Satz 1, § 39b Abs. 6 Satz 1, § 39d Abs. 3 Satz 4; DBA-Großbritannien Art. XVIII A Abs. 4; EGV Art. 48 und Art. 59 = EG Art. 39 und Art. 49

  • Wolters Kluwer

    Ausländischer Arbeitnehmerverleiher - Arbeitgebereigenschaft bei Leiharbeitnehmern - Bescheinigung über die Freistellung von der Lohnsteuer - Widerspruch zu Art. 49 EG-Vertrag - Vereinbarkeit mit Gemeinschaftsrecht - Vorlage an den EuGH - Freistellungsbescheinigung bei ...

  • Judicialis

    EStG § 38 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 39b Abs. 6 Satz 1; ; EStG § 39d Abs. 3 Satz 4; ; DBA-Großbritannien Art. XVIII A Abs. 4; ; EGV Art. 48; ; EGV Art. 59; ; EG Art. 39; ; EG Art. 49

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Lohnsteuer bei ausländischem Arbeitnehmerverleiher

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ausländischer Arbeitnehmerverleiher ? Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer im Inland ? Wirtschaftlicher Arbeitgeberbegriff ? Antrag auf Erteilung einer Freistellungsbescheinigung ? Ungleichbehandlung gegenüber inländischem Arbeitnehmerverleiher ? BFH ruft EuGH an

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Muss der ausländische Verleiher die Lohnsteuer abführen?

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Zum Arbeitgeberbegriff nach DBA-GB beim internationalen Arbeitnehmerverleih

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    DBA-Großbritannien Art 11 Abs 3, EStG § 39d Abs 3 S 4, EStG § 39b Abs 6
    Arbeitgeber; Arbeitnehmerüberlassung; Ausland; Freistellungsbescheinigung; Lohnsteuer

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 200, 265
  • BB 2003, 1047
  • BB 2003, 156
  • DB 2003, 2208
  • BStBl II 2003, 306
  • NZG 2003, 296 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 12.06.1997 - I R 72/96

    Lohnsteuereinbehaltungspflicht ausländischer Arbeitnehmerverleiher

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Ein ausländischer Arbeitnehmerverleiher kann anders als ein inländischer Arbeitgeber keine Bescheinigung über die Freistellung von der Lohnsteuer auf gezahlten Arbeitslohn gemäß § 39b Abs. 6 EStG beanspruchen (Abweichung vom Senatsurteil vom 12. Juni 1997 I R 72/96, BFHE 183, 30, BStBl II 1997, 660).

    Sie führen deswegen im Grundsatz nicht dazu, dass die Arbeitgeberfunktion auf den Entleiher als "Nutzenden" des entliehenen Arbeitnehmers übertragen und die Funktion diesem zuzurechnen sein würde (vgl. Senatsurteil vom 5. September 2001 I R 55/00, BFH/NV 2002, 478; FG München, Urteil vom 8. Oktober 2001 7 K 854/00, EFG 2002, 147; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, ebenda; de Weerth, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2002, 30; Buciek, Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht 2000/2001, 641 f.; s. auch Senatsurteil vom 12. Juni 1997 I R 72/96, BFHE 183, 30, BStBl II 1997, 660).

    Entliehene Arbeitnehmer ausländischer Verleiher --wie im Streitfall N-- als Empfänger der Einkünfte sind deswegen darauf angewiesen, die Erstattung der einbehaltenen Lohnsteuer zu beantragen (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 183, 30, BStBl II 1997, 660, dort unter II. 4. b; Senatsbeschluss in EzAÜG Nr. 229, dort unter 1.2.4., m.w.N.).

    Sofern sich im Hinblick auf die Erteilung einer Freistellungsbescheinigung zugunsten eines ausländischen Verleihers aus dem Senatsurteil in BFHE 183, 30, BStBl II 1997, 660 (unter II. 4. b und c) möglicherweise etwas anderes ergeben sollte, wäre daran nicht festzuhalten.

    Das Senatsurteil vom 10. Mai 1989 I R 50/85 (BFHE 157, 142, BStBl II 1989, 755) findet im Verhältnis zu Großbritannien keine Anwendung (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 183, 30, BStBl II 1997, 660 im Verhältnis zu Frankreich).

  • EuGH, 15.05.1997 - C-250/95

    Futura Participations und Singer / Administration des contributions

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Auch in derartigen Verfahrensbenachteiligungen liegt aber eine diskriminierende Schlechterbehandlung (vgl. auch EuGH-Urteil vom 15. Mai 1997 Rs. C-250/95 Futura/Singer, Slg. 1997, I-2471, 2492).

    Wenn die Erteilung der Bescheinigung dennoch allgemein versagt wird, werden dadurch gemeinschaftsrechtliche Grundfreiheiten in unverhältnismäßiger Weise eingeschränkt, um das Ziel --die Sicherung des inländischen Besteuerungsanspruchs-- zu erreichen (vgl. dazu z.B. EuGH-Urteile vom 4. Dezember 1986 Rs. 205/84 Kommission/Deutschland, Slg. 1986, 3755 Rn. 29; vom 30. November 1995 Rs. C-55/94 Gebhard, Slg. 1995, I-4165 Rn. 37; in Slg. 1997, I-2471 Rn. 26).

  • EuGH, 04.12.1986 - 205/84

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Wenn die Erteilung der Bescheinigung dennoch allgemein versagt wird, werden dadurch gemeinschaftsrechtliche Grundfreiheiten in unverhältnismäßiger Weise eingeschränkt, um das Ziel --die Sicherung des inländischen Besteuerungsanspruchs-- zu erreichen (vgl. dazu z.B. EuGH-Urteile vom 4. Dezember 1986 Rs. 205/84 Kommission/Deutschland, Slg. 1986, 3755 Rn. 29; vom 30. November 1995 Rs. C-55/94 Gebhard, Slg. 1995, I-4165 Rn. 37; in Slg. 1997, I-2471 Rn. 26).
  • EuGH, 30.11.1995 - C-55/94

    Gebhard / Consiglio dell'Ordine degli Avvocati e Procuratori di Milano

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Wenn die Erteilung der Bescheinigung dennoch allgemein versagt wird, werden dadurch gemeinschaftsrechtliche Grundfreiheiten in unverhältnismäßiger Weise eingeschränkt, um das Ziel --die Sicherung des inländischen Besteuerungsanspruchs-- zu erreichen (vgl. dazu z.B. EuGH-Urteile vom 4. Dezember 1986 Rs. 205/84 Kommission/Deutschland, Slg. 1986, 3755 Rn. 29; vom 30. November 1995 Rs. C-55/94 Gebhard, Slg. 1995, I-4165 Rn. 37; in Slg. 1997, I-2471 Rn. 26).
  • BFH, 10.05.1989 - I R 50/85

    1. Arbeitgeber kann sich auf Steuerfreiheit des Arbeitslohns nach DBA-Niederlande

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Das Senatsurteil vom 10. Mai 1989 I R 50/85 (BFHE 157, 142, BStBl II 1989, 755) findet im Verhältnis zu Großbritannien keine Anwendung (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 183, 30, BStBl II 1997, 660 im Verhältnis zu Frankreich).
  • EuGH, 09.03.1999 - C-212/97

    Centros

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Der EuGH hat wiederholt bestätigt, dass "Missbrauch nicht schon dann vermutet werden darf, wenn ein Wirtschaftsteilnehmer von einer sich aus dem Vertrag ergebenden Grundfreiheit Gebrauch macht" (vgl. z.B. EuGH-Urteile vom 9. März 1999 Rs. C-212/97 Centros, Slg. 1999, I-1459, 1484; vom 8. März 2001 Rs. C-397/98 und C-410/98 Metallgesellschaft, Slg. 2001, I-1727, 1760).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 81/99

    Pauschalbesteuerung nach § 49 Abs. 3 EStG

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Ob die unterschiedliche Behandlung des inländischen Arbeitgebers und des ausländischen Verleihers zugleich auch gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes verstößt, kann im Rahmen dieses Beschlusses unbeantwortet bleiben (vgl. allerdings auch zur grundsätzlich fehlenden Grundrechtsfähigkeit einer ausländischen juristischen Person Senatsbeschluss vom 24. Januar 2001 I R 81/99, BFHE 195, 119, BStBl II 2001, 290).
  • EuGH, 17.07.1997 - C-28/95

    Leur-Bloem

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Solange --wie im Streitfall-- keine konkrete Veranlassung besteht, von einer missbräuchlichen Inanspruchnahme steuerlicher Vorteile auszugehen, besteht kein Grund, einem ausländischen Marktbürger diese Vorteile generell nur deshalb zu versagen, weil er Ausländer ist (vgl. auch EuGH-Urteile vom 17. Juli 1997 Rs. C-28/95 Leur-Bloem, Slg. 1997, I-4161, 4190; vom 26. September 2000 Rs. C-478/98 Kommission/Belgien, Slg. 2000, I-7587, 7614).
  • EuGH, 09.07.1997 - C-222/95

    Parodi

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Es ist deshalb für den ausländischen Dienstleister im Vergleich zu einem inländischen Dienstleister weniger attraktiv, die betreffende Dienstleistung zu erbringen (vgl. EuGH-Urteile vom 9. Juli 1997 Rs. C-222/95 Parodi, Slg. 1997, I-3899, 3914 Rn. 18; vom 28. April 1996 Rs. C-118/96 Safir, Slg. 1998, I-1897 Rn. 23; Rs. C-158/96 Kohll, Slg. 1998, I-1931, 1937 Rn. 33).
  • EuGH, 26.09.2000 - C-478/98

    Kommission / Belgien

    Auszug aus BFH, 04.09.2002 - I R 21/01
    Solange --wie im Streitfall-- keine konkrete Veranlassung besteht, von einer missbräuchlichen Inanspruchnahme steuerlicher Vorteile auszugehen, besteht kein Grund, einem ausländischen Marktbürger diese Vorteile generell nur deshalb zu versagen, weil er Ausländer ist (vgl. auch EuGH-Urteile vom 17. Juli 1997 Rs. C-28/95 Leur-Bloem, Slg. 1997, I-4161, 4190; vom 26. September 2000 Rs. C-478/98 Kommission/Belgien, Slg. 2000, I-7587, 7614).
  • EuGH, 08.03.2001 - C-397/98

    Metallgesellschaft u.a.

  • EuGH, 28.04.1998 - C-158/96

    Kohll

  • EuGH, 28.04.1998 - C-118/96

    Safir

  • BFH, 21.08.1985 - I R 63/80

    Arbeitgeber - DBA-Spanien

  • EuGH, 28.01.1986 - 270/83

    Kommission / Frankreich

  • BFH, 05.09.2001 - I R 55/00

    DBA Cyp, Besteuerung der Heuer von Seeleuten; ArbN-Verleiher

  • FG München, 08.10.2001 - 7 K 854/00

    Arbeitgeberbegriff bei Anwendung der sog. "183-Tage-Regelung" des DBA-Irland bei

  • BFH, 28.01.1987 - I B 113/86
  • FG Hessen, 07.12.2000 - 10 K 1613/00

    Bestimmung des Arbeitgebers nach DBA beim internationalen Arbeitnehmerverleih

  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

  • EuGH, 26.10.1999 - C-294/97

    Eurowings Luftverkehr

  • BGH, 12.02.2003 - 5 StR 165/02

    Anforderungen an die Feststellung einer unerlaubten Arbeitnehmerüberlassung in

    Im übrigen haftet der Entleiher nur nach § 42d Abs. 6 EStG (vgl. ferner zur grenzüberschreitenden Arbeitnehmerüberlassung innerhalb der EU: BFH DStRE 2003, 156 ff.).
  • BFH, 12.02.2004 - IV R 29/02

    Gewerbesteuerzerlegung bei konzerngebundenen Leasingunternehmen

    Auch in dem letztgenannten Bereich vertritt der BFH die Auffassung, dass Arbeitgeber derjenige ist, der die Vergütung für die geleisteten Dienste wirtschaftlich trägt (BFH-Urteil vom 21. August 1985 I R 63/80, BFHE 144, 428, BStBl II 1986, 4; BFH-Beschluss vom 4. September 2002 I R 21/01, BFHE 200, 265, BStBl II 2003, 306).
  • BFH, 18.12.2002 - I R 96/01

    Doppelbesteuerung; Begriff des ArbG bei Einschaltung ausländischer ArbN-Verleiher

    Sie führen deswegen im Grundsatz nicht dazu, dass die Arbeitgeberfunktion auf den Entleiher als "Nutzenden" des entliehenen Arbeitnehmers übertragen und die Funktion diesen zuzurechnen sein würde (vgl. Senatsurteil vom 5. September 2001 I R 55/00, BFH/NV 2002, 478; Senatsbeschluss vom 4. September 2002 I R 21/01, BStBl II 2003, 306; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, a.a.O.; de Weerth, Internationales Steuerrecht --IStR-- 2002, 30; Buciek, Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht 2000/2001, 641 f.; s. auch Senatsurteil vom 12. Juni 1997 I R 72/96, BFHE 183, 30, BStBl II 1997, 660).

    Sie entspricht nicht der Abkommenslage und auch nicht deren Auslegung durch den OECD-Musterkommentar (s. Senatsbeschluss in BStBl II 2003, 306).

  • FG Berlin, 25.08.2003 - 9 K 9312/99

    Besteuerung selbständiger, beschränkt steuerpflichtiger Künstler im Inland

    bb.) Allein der Umstand, dass wegen des gleichzeitig vorgesehenen Progressionsvorbehalts für die im Wohnsitzstaat oder anderen Staaten erzielten weiteren Einkünfte vom Veranlagungsfinanzamt mitunter komplizierte Sachverhaltsermittlungen und Steuerberechnungen vorzunehmen sind (so schon Gesetzesbegründung der Bundesregierung zum JStG 1996, BT-Drucks. 13/1558, S.158/159 sowie Kischel, IStR 1995, 368 ff., 372 und Scheurle, IStR 1997, 65 ff., 66), kann eine solche Unterscheidung nach Ansicht des erkennenden Senats nicht tragfähig legitimieren, da auch bei den Veranlagungen beschränkt steuerpflichtiger Arbeitnehmer im Inland die Zahl der grenzüberschreitenden Sachverhalte in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen hat und auch hier deshalb gehäuft komplizierte Fälle zu bearbeiten sind (Beispiel: grenzüberschreitender Arbeitnehmerverleih, vgl. dazu beispielhaft den Vorlagebeschluss des BFH an den EuGH vom 4. September 2002 I R 21/01, BFHE 200, 265, BStBl II 2003, 306) .
  • BFH, 25.03.2004 - IV R 42/03

    Zerlegung GewSt-Messbetrag

    Auch in dem letztgenannten Bereich vertritt der BFH die Auffassung, dass Arbeitgeber derjenige ist, der die Vergütung für die geleisteten Dienste wirtschaftlich trägt (BFH-Urteil vom 21. August 1985 I R 63/80, BFHE 144, 428, BStBl II 1986, 4; BFH-Beschluss vom 4. September 2002 I R 21/01, BFHE 200, 265, BStBl II 2003, 306).
  • FG Saarland, 25.07.2013 - 1 V 1184/13

    Internationale Arbeitnehmerentsendung: Wirtschaftlicher Arbeitgeber,

    Arbeitgeber im Sinne des Abkommensrechts sei, wer die Vergütung für die geleistete Tätigkeit wirtschaftlich trage, indem er diese unmittelbar an den Arbeitnehmer auszahle oder indem ein anderes Unternehmen für ihn in Vorlage gehe (BFH I R 21/01 BStBl II 2003, 306).

    Aus dem Beschluss des BFH vom 4. September 2002 I R 21/01, BStBl II 2003, 306 geht zum einen schon deshalb nichts anderes hervor, weil dieser zu einer nur kurzfristigen Tätigkeit des Leiharbeitnehmers (2 ½ Wochen) ergangen ist und zum anderen die Entscheidung für einen Zeitraum vor Geltung des § 38 Abs. 1 Satz 2 EStG, der die Rechtslage grundlegend verändert hat, ergangen ist.

  • FG München, 19.02.2004 - 1 V 4730/02

    Steuerabzugsverfahren nach § 50 a Abs. 4 EStG gegenüber österreichischer

    Weder die EuGH -Vorlage des BFH zur differenzierten Behandlung inländischer Arbeitgeber und ausländischer Arbeitnehmerverleiher bei der Durchführung des Lohnsteuerabzugsverfahrens für abkommensrechtlich freigestellte Einkünfte des Arbeitnehmers (Beschluss v. 04.09.2002 I R 21/01, BFHE 200, 265, BStBl II 2003, 306) noch die Entscheidung des EuGH in Sachen Gerritse (Urteil vom 12.06.2003 C - 234/01, BStBl II 2003, 859) begründen derartige Zweifel.
  • BFH, 11.02.2008 - I B 177/07

    Anforderungen an eine Sachaufklärungsrüge sowie an die Darlegung von

    Soweit die Klägerin eine Abweichung des FG-Urteils von einer Entscheidung des beschließenden Senats (Senatsbeschluss vom 4. September 2002 I R 21/01, BFHE 200, 265, BStBl II 2003, 306) rügen will, hat sie den maßgeblichen Darlegungsanforderungen ebenfalls nicht genügt.
  • FG Baden-Württemberg, 11.04.2003 - 9 K 53/97

    Arbeitgeber im Sinne des DBA Frankreich; Besteuerung von Vorstandsmitgliedern;

    Als Arbeitgeber ist danach derjenige anzusehen, der die Vergütung für die ihm geleistete unselbständige Arbeit wirtschaftlich trägt, sei es, dass er die Vergütung unmittelbar dem betreffenden Arbeitnehmer auszahlt, sei es, dass ein anderes Unternehmen für ihn mit diesen Arbeitsvergütungen in Vorlage tritt (BFH-Beschluss vom 4. September 2002 I R 21/01, BFH/NV 2003, 264 ; BFH-Urteil vom 21. August 1986 I R 63/80, BStBl II 1986, 4; Kempermann in: Flick/Wassermeyer/Wingert/Kempermann, DBA-Deutschland-Schweiz, Art. 15, Tz. 51; Wassermeyer in: Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 15 MA., Rz. 116 ff; Vogelgesang in: Becker/Höppner/Grotherr/Koppen, Doppelbesteuerungsabkommen, Art. 15 OECD-MA Rz. 168).
  • FG Hessen, 28.09.2005 - 1 K 1877/01

    Abkommensrechtlicher Arbeitgeberbegriff - Arbeitgeberstellung wenn Arbeitnehmer

    Bei den dem Entleiher in Rechnung gestellten Entgelten handele es sich um die Erlöse für das "Dienstleistungsprodukt" (vgl. Urteile des BFH vom 18.12.2002 I R 96/01, BFH/NV 2003, 1152, und vom 04.09.2003 I R 21/01, BStBl II 2003, 306, sowie als Vorentscheidung hierzu bereits das Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 07.12.2000 10 K 1613/00, Entscheidungen der Finanzgerichte 2001, 508).
  • FG Hessen, 18.02.2008 - 10 K 2317/07

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage zur Feststellung des Nichtbestehens von

  • FG Köln, 27.03.2007 - 8 K 5009/04

    Unterfallen einer in Portugal und Belgien ausgeübten Tätigkeit unter das deutsche

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