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   BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94   

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https://dejure.org/2005,2340
BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94 (https://dejure.org/2005,2340)
BFH, Entscheidung vom 18.08.2005 - VI R 123/94 (https://dejure.org/2005,2340)
BFH, Entscheidung vom 18. August 2005 - VI R 123/94 (https://dejure.org/2005,2340)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    FGO § 143 Abs. 1; ; FGO § 138 Abs. 1; ; FGO § 138 Abs. 2 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 143 Abs. 1 § 138 Abs. 1, 2 S. 1
    Kostentragung nach Hauptsacheerledigung bei Hinnahme eines verfassungswidrigen Sonderopfers

  • datenbank.nwb.de

    Kostentragung nach Hauptsacheerledigung bei Hinnahme eines verfassungswidrigen Sonderopfers

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kostentragung nach Hauptsacheerledigung bei Hinnahme eines verfassungswidrigen Sonderopfers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Kostentragung bei verfassungswidrigem Sonderopfer

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kostentragung bei verfassungswidrigem Sonderopfer

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sonderopfer eines Steuerpflichtigen im Fall der Verpflichtung zur Hinnahme eines verfassungswidrigen Rechtszustandes für die Vergangenheit; Kostenverteilung im Fall einer übereinstimmenden Erledigterklärung nach verfassungsgerichtlicher Überprüfung eines Sonderopfers; ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Steuer-Erklärung: Gerichts- und Verfahrenskosten bei Erledigung der Hauptsache

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 210, 214
  • NJW 2005, 3310
  • NVwZ 2006, 248 (Ls.)
  • BB 2005, 2116
  • DB 2005, 2174
  • BStBl II 2006, 39
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    b) Durch Beschluss vom 10. November 1998 2 BvR 1057, 1226, 980/91 (BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182) hat das BVerfG entschieden, dass § 33c Abs. 1 bis 4 EStG seit seiner Einführung durch Art. 3 Nr. 19 des Steuerbereinigungsgesetzes 1985 (StBereinG 1985) vom 14. Dezember 1984 (BGBl I 1984, 1493, BStBl I 1984, 659) einschließlich aller nachfolgenden Fassungen mit dem Grundgesetz (GG) unvereinbar ist, soweit die in ehelicher Gemeinschaft lebenden, unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen Eltern vom Abzug der Kinderbetreuungskosten wegen Erwerbstätigkeit ausgeschlossen sind (Betreuungsbedarf).

    Bei einer zum 1. Januar 2000 angemahnten Neuregelung werde der Gesetzgeber --so das BVerfG-- "eine gleiche betreuungsbedingte Minderung der steuerlichen Leistungsfähigkeit bei allen Eltern --unabhängig von der Art der Betreuung und von konkreten Aufwendungen-- zu berücksichtigen und dementsprechend den Kinderfreibetrag oder das Kindergeld zu erhöhen haben" (BVerfG in BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, 191, li. Sp. unter C. I. der Entscheidungsgründe).

    Der Gesetzgeber muss deshalb bei der gebotenen Neugestaltung des Kinderleistungsausgleichs (Zitate) diesen Erziehungsbedarf des Kindes unabhängig vom Familienstand bei allen Eltern, die einen Kinderfreibetrag oder ein Kindergeld erhalten, berücksichtigen" (BVerfG in BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, 191, unter C. II. der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 18.03.1994 - III B 543/90

    Verfahrensrecht - Nichtzulassungsbeschwerde - Musterprozeß - Zustimmung des

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    Seit dem Beschluss vom 18. März 1994 III B 543/90 (BFHE 173, 506, BStBl II 1994, 473) vertritt der III. Senat die Auffassung, dass dem FA die Kosten eines Rechtsstreits in der Regel dann nicht auferlegt werden könnten, wenn das BVerfG entscheidet, eine von ihm für verfassungswidrig erklärte gesetzliche Regelung sei erst für die Zukunft neu zu gestalten.

    Die Entscheidung des III. Senats wird von folgender Besonderheit bestimmt (s. unter II. 3. d, BStBl II 1994, 473, 476, re. Sp.): "Da das BVerfG eine gesetzliche Neuregelung (abgesehen von der Vermeidung von gleichheitswidrigen Progressionssprüngen) nur insoweit aufgegeben hat, als das sozialhilferechtliche Existenzminimum besteuert worden ist, hätte das von dem Kläger angestrengte Klageverfahren im Übrigen vermutlich selbst dann keinen Erfolg gehabt, wenn das Bundesverfassungsgericht die Neuregelung rückwirkend statt nur für die Zukunft angeordnet hätte.

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    a) Das BVerfG hat durch Beschluss vom 10. November 1998 2 BvL 42/93 (BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174) entschieden, dass das sozialrechtlich definierte Existenzminimum zugleich die Grenze für das einkommensteuerliche Existenzminimum bildet, welches nicht unterschritten werden darf und das für alle Steuerpflichtigen unabhängig von ihrem individuellen Grenzsteuersatz in voller Höhe von der Einkommensteuer freizustellen ist (sächliches Existenzminimum).
  • BFH, 29.01.1999 - VI R 176/90

    Verfassungswidrigkeit der Kinderfreibeträge

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    Im Anschluss an den Beschluss des Senats vom 29. Januar 1999 VI R 176/90 (BFHE 188, 48, BStBl II 1999, 233) hat der Gesetzgeber durch § 53 EStG i.d.F. des Gesetzes zur Familienförderung vom 22. Dezember 1999 (BGBl I 1999, 2552, BStBl I 2000, 4) für sämtliche noch nicht formell bestandskräftigen oder hinsichtlich der Kinderfreibeträge für vorläufig erklärten Einkommensteuerfestsetzungen der Jahre 1983 bis 1995 die Folgerungen aus dem Beschluss des BVerfG gezogen und insoweit einen verfassungsgemäßen Rechtszustand herbeigeführt.
  • BFH, 10.11.1971 - I B 14/70

    Erheblicher Spielraum des Gerichts - Mögliche Verhaltensweisen - Wahlrecht -

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    Dem Gericht ist vielmehr ein weiter Spielraum eingeräumt, innerhalb dessen eine Ausrichtung am allgemeinen Gerechtigkeitsempfinden maßgebend ist (ausführlich Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. November 1971 I B 14/70, BFHE 104, 39, BStBl II 1972, 222; vgl. auch Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 138 FGO Tz. 71).
  • BFH, 29.04.2003 - VI R 140/90

    Kostenentscheidung bei abgelehnter Verfahrensruhe

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluss vom 29. April 2003 VI R 140/90, BFHE 202, 49, BStBl II 2003, 719) muss sich die nach billigem Ermessen zu treffende Kostenentscheidung nicht ausschließlich am Gedanken des materiellen Kostenrechts orientieren, also daran, wer bei einer Entscheidung über die Hauptsache die Kosten zu tragen hätte.
  • BFH, 03.07.2002 - VI R 87/99

    Kindbedingte Entlastungen in sog. Anlassfällen

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    Ergänzend verweist der Senat auch auf sein Urteil vom 3. Juli 2002 VI R 87/99 (BFHE 199, 392, BStBl II 2002, 857) hin.
  • BFH, 18.03.1994 - III B 222/90

    Kostenentscheidung nach Erledigung des Rechtsstreits wegen Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - VI R 123/94
    Dies wird gestützt durch den weiteren Beschluss des III. Senats vom 18. März 1994 III B 222/90 (BFHE 173, 494, BStBl II 1994, 520).
  • BFH, 18.07.2019 - VII R 9/19

    Kostenentscheidung bei übereinstimmenden Erledigungserklärungen nach Entscheidung

    Unter diesen Umständen entspricht es billigem Ermessen, dem HZA die Kosten des gesamten Verfahrens aufzuerlegen (BFH-Beschlüsse vom 18. August 2005 - VI R 123/94, BFHE 210, 214, BStBl II 2006, 39, und vom 8. September 2005 - VI R 14/99, BFH/NV 2006, 100).
  • FG Hamburg, 18.09.2018 - 6 K 77/16

    Umwandlungssteuerrecht: Buchwertfortführung bei Abspaltung

    Satz 3 und 4 hätten zwar auch als einheitlicher Satz formuliert werden können (vgl. BFH-Urteil vom 3. August 2005 I R 62/04, BStBl II 2006, 39).
  • BFH, 11.01.2006 - IV S 17/05

    Anhörungsrüge

    Auch der BFH konzediere, dass bei verfassungsrechtlichen Streitfragen ein exakter Klageantrag nicht gestellt werden könne (BFH-Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94, BFHE 210, 214).

    Nichts anderes ergibt sich auch aus dem von der Erinnerungsführerin zitierten BFH-Beschluss in BFHE 210, 214.

  • BFH, 08.09.2005 - VI R 14/99

    Erledigung der Hauptsache; Kosten; verfassungswidrige Kinder- und

    Zur Begründung verweist der Senat auf seinen Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94 (DStR 2005, 2116).

    Auch insoweit verweist der Senat auf seinen Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94 unter 2. (a.E.) der Gründe.

  • BFH, 18.10.2005 - VI R 177/90

    Erledigung der Hauptsache; Kostentragung; verfassungswidrige Kinder- und

    Zur Begründung verweist der Senat auf seinen Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94 (Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2005, 1605, BFH/NV 2005, 1945).

    Auch insoweit verweist der Senat auf seinen Beschluss in BFH/NV 2005, 1945 (unter Nr. 2. a.E. der Gründe).

  • BFH, 27.10.2005 - VI R 291/94

    Kostenentscheidung nach Erledigung der Hauptsache: Hinnahme eines

    Hinsichtlich der Kostenlast des FA verweist der Senat auf seinen Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94 (Deutsches Steuerrecht 2005, 1605, BFH/NV 2005, 1945).

    Diesbezüglich verweist der Senat auf seinen Beschluss in BFH/NV 2005, 1945 (unter 2. a.E. der Gründe).

  • BFH, 21.06.2006 - VI R 281/94

    Verfassungswidrigkeit des Familienleistungsausgleichs; Gesetzesänderung;

    Der Senat verweist insoweit auf seinen Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94 (BFHE 210, 214, BStBl II 2006, 39).
  • BFH, 14.10.2005 - IV E 1/05

    Kostenerinnerung wegen Verfassungsbeschwerde gegen Hauptsacheentscheidung - keine

    Der BFH habe anerkannt, dass bei verfassungsrechtlichen Streitpunkten ein exakt bezifferter Klageantrag nicht gestellt werden könne (BFH-Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2005, 1605).
  • FG Hessen, 14.06.2011 - 11 K 2515/10

    Kostenentscheidung nach Erledigung der Hauptsache: Sonderopfer hinsichtlich

    Hat ein Steuerpflichtiger nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts für die Vergangenheit einen verfassungswidrigen Rechtszustand hinzunehmen und wird deshalb ein Rechtsstreit in der Hauptsache für erledigt erklärt, so entspricht es regelmäßig billigem Ermessen, dem Finanzamt die Verfahrenskosten auch insoweit aufzuerlegen, als der Steuerpflichtige bezüglich des verfassungswidrigen Sonderopfers nicht hat obsiegen können (vgl. BFH, Beschluss vom 18. August 2005 VI R 123/94, BStBl II 2006, 39).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.03.2011 - L 13 B 7/08
    2003, 470 = NZS 2003, 445 -, zit. nach juris, Rn. 15; Groß, in: Lüdtke, a. a. O., § 193 Rn. 23), schließlich können auch sonstige Gesichtspunkte wie etwa allgemeine Gerechtigkeitserwägungen (s. dazu BFH, Beschl. vom 18. August 2005 - VI R 123/94 - , NJW 2005, 3310 (3311)) für die Kostenentscheidung Bedeutung gewinnen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.03.2011 - L 13 B 18/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.01.2011 - L 13 B 31/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.05.2012 - L 13 B 141/07
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.01.2011 - L 13 B 14/08
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