Rechtsprechung
   BFH, 05.07.2006 - II R 7/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,2565
BFH, 05.07.2006 - II R 7/05 (https://dejure.org/2006,2565)
BFH, Entscheidung vom 05.07.2006 - II R 7/05 (https://dejure.org/2006,2565)
BFH, Entscheidung vom 05. Juli 2006 - II R 7/05 (https://dejure.org/2006,2565)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,2565) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (10)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 6, Nr. 7

  • Judicialis

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 6; ; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 7

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7
    Grunderwerbsteuer bei Zwischengeschäften und bei Verschaffung der Verwertungsbefugnis

  • datenbank.nwb.de

    Steuerbarkeit der Benennung als Grundstückserwerber

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kaufangebot im Sinne des Grunderwerbsteuergesetzes

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kaufangebot i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG muss gerichtlich oder notariell beurkundet sein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Grunderwerbsteuer bei Zwischengeschäften

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Grunderwerbsteuer bei Zwischengeschäften

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Voraussetzungen eines den Veräußerer bindenden rechtswirksamen Grundstückskaufangebots; Grunderwerbsteuerpflichtiger Handel mit Optionen zum Verkauf eines Grundstücks

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Grunderwerbsteuer bei Zwischengeschäften

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 9 (Kurzinformation)

    Keine Grunderwerbsteuer aufgrund einer Abtretung der Rechte aus einem unwirksamen Kaufangebot

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 1 Abs 1 Nr 6
    Abtretung; Bauträger; Benennungsrecht; Grunderwerbsteuer; Kaufangebot; Recht; Rechtsgeschäft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 213, 403
  • BB 2006, 2178 (Ls.)
  • DB 2006, 2218
  • BStBl II 2006, 765
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 31.05.1972 - II R 162/66

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Der in § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG verwendete Begriff "Kaufangebot" umfasst nach der Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86) sowohl den einseitigen Vertragsantrag (Vertragsangebot) als auch das in die Rechtsform des Vertrags gekleidete Angebot (z.B. Ankaufs- bzw. Optionsvertrag).

    a) § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG erfasst nur solche Zwischengeschäfte, die den Veräußerer binden (BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86 sowie vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).

    Die Tatbestandsverwirklichung des § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG hat daher zur Voraussetzung, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt wird (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411).

    Die Rechtswirksamkeit eines den Veräußerer bindenden Kaufangebots und ebenso des in einen Vertrag gekleideten Ankaufs- oder Optionsrechts setzt voraus, dass es der Form des § 313 BGB (§ 311b BGB n.F.) genügt (z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 28. September 1962 V ZR 8/61, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 433 BGB Nr. 16; MünchKommBGB/Kanzleiter, 4. Aufl., § 311b Rdnr. 33 f.; vgl. auch BFH in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).

    Die bloße Benennung der Grundstückserwerber gegenüber S durch die Klägerin erfüllt die Steuertatbestände des § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG ebenfalls nicht (BFH-Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201, BStBl II 1969, 595, und in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).

  • BFH, 22.01.1997 - II R 97/94

    Grunderwerbsteuer bei Verwerfung eines Kaufangebots durch den Berechtigten zum

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Ziel dieser Vorschriften ist die Erfassung des Grundstückshandels, der der Grunderwerbsteuer für die Weiterveräußerung eines Grundstücks dadurch ausweicht, dass er nicht mit Grundstücken als solchen, sondern mit Angeboten zu deren Verkauf handelt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Januar 1997 II R 97/94, BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411).

    Die Tatbestandsverwirklichung des § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG hat daher zur Voraussetzung, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt wird (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411).

  • BFH, 10.07.1974 - II R 89/68

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten -

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Der in § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG verwendete Begriff "Kaufangebot" umfasst nach der Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86) sowohl den einseitigen Vertragsantrag (Vertragsangebot) als auch das in die Rechtsform des Vertrags gekleidete Angebot (z.B. Ankaufs- bzw. Optionsvertrag).

    a) § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG erfasst nur solche Zwischengeschäfte, die den Veräußerer binden (BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86 sowie vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).

  • BFH, 16.04.1980 - II R 141/77

    Anwendungsbereich von § 1 GrEStG 1940 - Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    a) § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG erfasst nur solche Zwischengeschäfte, die den Veräußerer binden (BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86 sowie vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).
  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Die Tatbestandsverwirklichung des § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG hat daher zur Voraussetzung, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt wird (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411).
  • FG Baden-Württemberg, 03.12.2003 - 5 K 268/01

    Grunderwerbsteuerbarkeit der aus der Ausübung eines Rechts zur Benennung von

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Die Klägerin beantragt, das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 3. Dezember 2003 5 K 268/01, den Grunderwerbsteuerbescheid vom 16. Januar 2001 sowie die Einspruchsentscheidung vom 28. August 2001 aufzuheben.
  • BFH, 03.05.1973 - II R 37/68

    Erwerb eines Grundstücks - Zwangsversteigerung - Meistgebot -

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Die Voraussetzungen des § 1 Abs. 2 GrEStG liegen vor, wenn es einem Dritten ohne Begründung eines Anspruchs auf Eigentumsübertragung rechtlich ermöglicht wird, über ein bestimmtes Grundstück wie ein Eigentümer zu verfügen, d.h. wenn er es besitzen, verwalten, nutzen, belasten und schließlich veräußern kann, und sich diese Maßnahmen wirtschaftlich zu Gunsten oder zu Lasten des Dritten auswirken (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 3. Mai 1973 II R 37/68, BFHE 109, 476, BStBl II 1973, 709; vom 26. Juli 2000 II R 33/98, BFH/NV 2001, 206).
  • BFH, 03.03.1993 - II R 89/89

    Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG auch dann, wenn der Benennungsberechtigte

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Die Tatbestandsverwirklichung des § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG hat daher zur Voraussetzung, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt wird (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411).
  • BFH, 26.07.2000 - II R 33/98

    Verwertungsbefugnis i.S.v. § 1 Abs. 2 GrEStG 1983

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Die Voraussetzungen des § 1 Abs. 2 GrEStG liegen vor, wenn es einem Dritten ohne Begründung eines Anspruchs auf Eigentumsübertragung rechtlich ermöglicht wird, über ein bestimmtes Grundstück wie ein Eigentümer zu verfügen, d.h. wenn er es besitzen, verwalten, nutzen, belasten und schließlich veräußern kann, und sich diese Maßnahmen wirtschaftlich zu Gunsten oder zu Lasten des Dritten auswirken (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 3. Mai 1973 II R 37/68, BFHE 109, 476, BStBl II 1973, 709; vom 26. Juli 2000 II R 33/98, BFH/NV 2001, 206).
  • BFH, 06.05.1969 - II 131/64

    Kaufangebot - Abtretung der Rechte - Besteuerungsgrundlage - Gegenleistung - Wert

    Auszug aus BFH, 05.07.2006 - II R 7/05
    Die bloße Benennung der Grundstückserwerber gegenüber S durch die Klägerin erfüllt die Steuertatbestände des § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG ebenfalls nicht (BFH-Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201, BStBl II 1969, 595, und in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • BGH, 28.09.1962 - V ZR 8/61

    Zulässigkeit einer Potestativbedingung

  • BFH, 03.09.2008 - XI R 54/07

    Entgeltlicher Verzicht auf das an einem Grundstück eingeräumte Ankaufsrecht kein

    Ziel dieser Vorschriften ist die Erfassung des Grundstückshandels, der der Grunderwerbsteuer für die Weiterveräußerung eines Grundstücks dadurch ausweicht, dass er nicht mit Grundstücken als solchen, sondern mit Angeboten zu deren Verkauf handelt (vgl. BFH-Urteil vom 5. Juli 2006 II R 7/05, BFHE 213, 403, BStBl II 2006, 765, m.w.N.).

    Der in diesen Vorschriften verwendete Begriff "Kaufangebot" umfasst nach der Rechtsprechung sowohl den einseitigen Vertragsantrag (Vertragsangebot) als auch das in die Rechtsform des Vertrags gekleidete Angebot (z.B. Ankaufs- bzw. Optionsvertrag), wenn diese den Veräußerer binden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 213, 403, BStBl II 2006, 765, m.w.N.).

    Dies setzt voraus, dass es einem Dritten, der nicht Eigentümer des Grundstücks ist, ohne Begründung eines Anspruchs auf Eigentumsübertragung ermöglicht wird, über ein bestimmtes Grundstück wie ein Eigentümer zu verfügen, d.h. wenn er es besitzen, verwalten, nutzen, belasten und schließlich veräußern kann, und sich diese Maßnahmen wirtschaftlich zu Gunsten oder zu Lasten des Dritten auswirken (vgl. BFH-Urteile vom 3. Mai 1973 II R 37/68, BFHE 109, 476, BStBl II 1973, 709; vom 26. Juli 2000 II R 33/98, BFH/NV 2001, 206; in BFHE 213, 403, BStBl II 2006, 765).

  • FG Baden-Württemberg, 11.12.2007 - 5 K 9/05

    Keine grunderwerbsteuerbare Verwertungsbefugnis eines Bauträgers durch die

    Diese Möglichkeiten und der von der Klin daraus zu erzielende Gewinn stellen sich jedoch nicht als Verwertung der wesentlichen Substanz eines Grundstücks dar, sondern lediglich als eine auf bestimmte Bereiche beschränkte Nutzung des Grundstücks, wie sie jemandem durch schuldrechtlichen Vertrag vom Eigentümer eingeräumt werden kann (Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 6. November 2003 IV 418/2002, juris; wohl auch BFH, Urteil vom 5. Juli 2007 II R 7/05, Bundessteuerblatt II 2006, 765 ).
  • FG Münster, 18.01.2024 - 8 K 2393/21

    Immobilien - Grunderwerbsteuer und wirtschaftlicher Vorteil bei Verwertung eines

    Diese wortlautbegrenzende Gesetzesauslegung ergibt sich aus dem Zweck der Regelung, der darin besteht, den Grundstückshandel zu erfassen, der der Grunderwerbsteuer für die Weiterveräußerung eines Grundstücks dadurch ausweicht, dass er nicht mit Grundstücken als solchen, sondern mit Angeboten zu deren Verkauf handelt (BFH, Urteil vom 05.07.2006 II R 7/05, BFHE 213, 403, BStBl. II 2006, 765 mit weiteren Nachweisen).
  • FG Berlin-Brandenburg, 25.02.2009 - 11 K 1190/05

    Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG: Erfordernis einer

    Vielmehr handelt es sich lediglich um eine auf bestimmte Bereiche beschränkte Nutzung des Grundstücks, wie sie Dritten durch schuldrechtlichen Vertrag vom Eigentümer eingeräumt werden kann (vgl. Finanzgericht [FG] Nürnberg , Urteil vom 06.11.2003 - IV 418/2002 -, zitiert nach [...]; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 11.12.2007 - 5 K 9/05 -, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst [DStRE] 2009, 41; wohl auch Fischer, in Boruttau, a.a.O., § 1 Rn. 728; vgl. auch BFH, Urteil vom 05.07.2006 - II R 7/05 -, BStBl II 2006, 765, wo im Ergebnis § 1 Abs. 2 GrEStG verneint wird - der Sachverhalt ergibt sich aus FG Baden-Württemberg, Urteil vom 03.12.2003 - 5 K 268/01 -, zitiert nach [...]; teilweise wohl a.A. BFH, Urteil vom 02.12.1971 - II 136/65 -, BStBl II 1972, 495).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht