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   BFH, 09.08.2006 - I R 31/01 (1)   

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https://dejure.org/2006,1325
BFH, 09.08.2006 - I R 31/01 (1) (https://dejure.org/2006,1325)
BFH, Entscheidung vom 09.08.2006 - I R 31/01 (1) (https://dejure.org/2006,1325)
BFH, Entscheidung vom 09. August 2006 - I R 31/01 (1) (https://dejure.org/2006,1325)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    EGV Art. 52, Art. 58; KStG 1991 i. d. F. des StandOG vom 13. September 1993 § 2 Nr. 1, § 23 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3; DBA-Luxemburg Art. 5, Art. 13 Abs. 1 und 2, Art. 20 Abs. 2

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EGV Art. 52, Art. 58; KStG 1991 i.d.F. des StandOG vom 13. September 1993 § 2 Nr. 1, § 23 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3; DBA-Luxemburg Art. 5, Art. 13 Abs. 1 und 2, Art. 20 Abs. 2

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    EGV Art. 52, Art. 58; KStG 1991 i. d. F. des StandOG vom 13. 9. 1993 § 2 Nr. 1, § 23 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3; DBA-Luxemburg Art. 5, Art. 13 Abs. 1 und 2, Art. 20 Abs. 2
    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer EU-Kapitalgesellschaft

  • Judicialis

    EGV Art. 52; ; EGV Art. 58; ; KStG 1991 i.d.F. des StandOG vom 13. September 1993 § 2 Nr. 1; ; KStG 1991 i.d.F. des StandOG vom 13. September 1993 § 23 Abs. 2 Satz 1; ; KStG 1991 i... .d.F. des StandOG vom 13. September 1993 § 23 Abs. 3; ; DBA-Luxemburg Art. 5; ; DBA-Luxemburg Art. 13 Abs. 1; ; DBA-Luxemburg Art. 13 Abs. 2; ; DBA-Luxemburg Art. 20 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer EU-Kapitalgesellschaft; Bindungswirkung der Vorabentscheidungen des EuGH

  • datenbank.nwb.de

    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer EU-Kapitalgesellschaft

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Maßgeblicher Körperschaftsteuersatz für eine beschränkt steuerpflichtige EU-Kapitalgesellschaft: 33,5 v. H. ? BFH setzt EuGH-Urteil vom 23. 2. 2006 um, ohne eine Gesetzesänderung abzuwarten ? Gemeinschaftsrechtskonforme und normerhaltende Auslegung ? Berücksichtigung von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Betriebsstätten ausländischer EU-Kapitalgesellschaften

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Betriebsstätten ausländischer EU-Kapitalgesellschaften

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anforderungen an die Festsetzung der Körperschaftsteuer; Voraussetzungen für die Aufhebung eines Körperschaftsteuerbescheides; Anforderungen an eine Herabsetzung der festgesetzten Körperschaftsteuer; Voraussetzungen für eine nur beschränkte ...

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Zur Diskriminierung von Betriebsstätten ausländischer EU-Kapitalgesellschaften

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Diskriminierung von Betriebsstätten ausländischer EU-Kapitalgesellschaften durch verringerten Körperschaftsteuersatz beseitigt

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Gericht senkt Körperschaftsteuersatz bei beschränkt Steuerpflichtigen ab

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 23, EGV Art 52, EGV Art 58
    Ausland; Beschränkte Steuerpflicht; Diskriminierungsverbot; Gemeinschaftsrecht; Zweigniederlassung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 214, 496
  • BB 2006, 2616
  • BB 2006, 958
  • DB 2006, 2551
  • BStBl II 2007, 838
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 01.04.2003 - I R 31/01

    Anwendung des Betriebsstättensteuersatzes auf den Gewinn einer inländischen

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Das durch Beschluss des Senats vom 1. April 2003 I R 31/01 (BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669) gemäß § 121 Satz 1 i.V.m. § 74 der Finanzgerichtsordnung (FGO) ausgesetzte Revisionsverfahren ist durch Senatsbeschluss vom 27. Juni 2006 fortgeführt worden.

    Der Aussetzungsgrund war entfallen, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) durch Urteil vom 23. Februar 2006 Rs. C-253/03 "CLT-UFA" (Amtsblatt der Europäischen Union --ABlEU-- 2006, Nr. C 131, 4) über die ihm vom Senat durch den Beschluss in BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669 nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages von Nizza zur Änderung des Vertrages über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte (EG) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

    Der Senat hat durch seinen Beschluss in BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669 dem EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EG zur Vorabentscheidung die Rechtsfrage vorgelegt, ob sich die aufgezeigte Ungleichbehandlung von Betriebsstätten einerseits und Tochtergesellschaften andererseits mit den gemeinschaftsrechtlich verbürgten Grundfreiheiten nach Art. 52 i.V.m. Art. 58 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft --EGV-- (jetzt Art. 43 und 48 EG) vereinbaren lasse.

    Denn die skizzierte Problematik hätte vom EuGH bei seiner Entscheidung über die ihm vorgelegten Rechtsfragen in dem Senatsbeschluss in BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669 ohne weiteres geklärt werden können; ihm haben alle tatsächlichen und rechtlichen Gegebenheiten als Grundlage für eine solche Entscheidung vorgelegen.

  • EuGH, 23.02.2006 - C-253/03

    CLT-UFA - Niederlassungsfreiheit - Steuerrecht - Steuern auf die Gewinne von

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Der von einer ausländischen EU-Kapitalgesellschaft im Jahre 1994 durch eine Zweigniederlassung im Inland erzielte Gewinn unterliegt einer Körperschaftsteuerbelastung von 33, 5 v.H., allenfalls von 33, 885 v.H. (Anschluss an EuGH-Urteil vom 23. Februar 2006 Rs. C-253/03 "CLT-UFA", ABlEU 2006, Nr. C 131, 4).

    Der Aussetzungsgrund war entfallen, nachdem der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) durch Urteil vom 23. Februar 2006 Rs. C-253/03 "CLT-UFA" (Amtsblatt der Europäischen Union --ABlEU-- 2006, Nr. C 131, 4) über die ihm vom Senat durch den Beschluss in BFHE 202, 265, BStBl II 2003, 669 nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrages von Nizza zur Änderung des Vertrages über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte (EG) zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtsfragen entschieden hat.

  • EFTA-Gerichtshof, 23.11.2004 - E-1/04

    Geldanlage - Kapitalertragsteuer bei Auslandsdividenden anrechenbar?

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Die Klägerin verweist dazu auf die Schlussanträge des Generalanwalts Geelhoed vom 27. April 2006 in der beim EuGH anhängigen Rechtssache C-170/05 "Denkavit", abrufbar im Internet unter www.curia.europa.eu sowie auf das Urteil des EFTA-Gerichtshofs vom 23. November 2004 Rs. E-1/04 "Fokus Bank ASA" (Internationales Steuerrecht 2005, 55).
  • EuGH, 25.09.2003 - C-58/01

    Océ van der Grinten

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Sie war auch unter dem Blickwinkel der sich beständig fortentwickelnden Diskussion um die Reichweite der Grundfreiheiten insbesondere auf den gemeinschaftsrechtlich nicht harmonisierten Bereich der direkten Steuern nicht "neu", sondern --wie das Urteil des EuGH vom 25. September 2003 Rs. C-58/01 "Océ van der Grinten" (EuGHE I 2003, 9809, dort insbesondere Tz. 87) zeigt-- jedenfalls mittelbar bereits Gegenstand zumindest eines einschlägigen Verfahrens vor dem EuGH.
  • BFH, 17.12.1997 - I R 95/96

    Gewinnermittlung nach § 13 a EStG bei im Inland bewirtschafteten Flächen eines

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Die Anwendung der deutschen Gewinnermittlungsvorschriften ist dabei auf den durch die inländische Zweigniederlassung erzielten Gewinn beschränkt (vgl. Senatsurteil vom 17. Dezember 1997 I R 95/96, BFHE 185, 16, BStBl II 1998, 260).
  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Abweichendes ließe sich allenfalls dann vertreten, wenn durch den EuGH der Grundrechtsstandard des Grundgesetzes (GG) verlassen würde (vgl. Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss vom 22. Oktober 1986 2 BvR 197/83, BVerfGE 73, 339 -Solange II-Entscheidung-, fortgeführt durch BVerfG, Urteil vom 12. Oktober 1993 2 BvR 2134/92, BVerfGE 89, 155 -Maastricht-Entscheidung-; vgl. dazu auch Limbach, Europäische Grundrechte Zeitschrift 2000, 417; Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 26. April 2006 7 AZR 500/04, Der Betrieb 2006, 1734, dort unter C.II.).
  • BFH, 15.07.2005 - I R 21/04

    Kein Verstoß gegen Gemeinschaftsrecht und Verfassungsrecht durch Hinzurechnungen

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Der Senat verweist dazu im Übrigen, um Wiederholungen zu vermeiden, auf seinen Beschluss vom 15. Juli 2005 I R 21/04 (BFHE 210, 43, BStBl II 2005, 716).
  • BVerfG, 07.06.2000 - 2 BvL 1/97

    Bananenmarktordnung

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Allerdings ist ein deckungsgleicher Schutz in den einzelnen Grundrechtsbereichen des Grundgesetzes durch das europäische Gemeinschaftsrecht und den EuGH nicht gefordert, sondern lediglich ein Grundrechtsschutz, der dem vom Grundgesetz als unabdingbar gebotenen im Wesentlichen gleich zu erachten ist (Art. 23 Abs. 1 GG) und den Wesensgehalt der Grundrechte generell verbürgt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. Juni 2000 2 BvL 1/97, BVerfGE 102, 147).
  • FG Köln, 08.02.2001 - 13 K 9771/97

    Erfordernis eines Vorabentscheidungsverfahrens; Vereinbarkeit der Besteuerung mit

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) Köln vom 8. Februar 2001 13 K 9771/97 ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 651 veröffentlicht.
  • BFH, 13.09.1989 - I R 117/87

    Zur Ermittlung und Währungsumrechnung der Einkünfte einer ausländischen

    Auszug aus BFH, 09.08.2006 - I R 31/01
    Die Höhe dieser Einkünfte (des sog. Betriebsstättengewinns) wird nach deutschem Steuerrecht durch Vermögensvergleich ermittelt (§ 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1 EStG 1994 i.V.m. § 8 Abs. 1 KStG 1991; vgl. Senatsurteil vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57; Wassermeyer in Debatin/ Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 7 MA Rz. 177, 180).
  • BVerfG, 12.10.1993 - 2 BvR 2134/92

    Maastricht

  • BAG, 26.04.2006 - 7 AZR 500/04

    Befristung - Altersdiskriminierung - Unanwendbarkeitsausspruch

  • BFH, 11.03.2015 - I R 10/14

    Kürzung des Gewinns aus Gewerbebetrieb um den Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs.

    Genau solches soll für die außensteuerrechtliche Hinzurechnungsbesteuerung aber vermieden werden, wie sich augenfällig aus § 20 Abs. 2 AStG ergibt, der im Kern einen Rechtsfolgengleichklang vorsieht, wenn die betreffenden Einkünfte nicht in einer ausländischen selbständigen Tochtergesellschaft, sondern in einer Auslandsbetriebsstätte anfallen (s. zum prinzipiellen Gleichbehandlungsgebot von Tochtergesellschaften und Betriebsstätten in grenzüberschreitenden Zusammenhängen auch aus unionsrechtlicher Sicht Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften, jetzt Gerichtshof der Europäischen Union, CLT-UFA vom 23. Februar 2006 C-253/03, EU:C:2006:129, Slg. 2006, I-1831, und Oy AA vom 18. Juli 2007 C-231/05, EU:C:2007:439, Slg. 2007, I-6373, und nachgehend Senatsurteile vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; vom 19. Dezember 2012 I R 73/11, BFHE 240, 99, BStBl II 2013, 392).
  • BFH, 05.03.2008 - I B 171/07

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei inländischer Betriebsstätte - Angemessenheit von

    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob der Gewinn eines in den Niederlanden ansässigen Unternehmens aus dessen inländischer Betriebsstätte für die Jahre 1993 und 1995 einem Körperschaftsteuersatz von mehr als 30 % unterworfen werden durfte (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838, und zum BMF-Schreiben vom 17. Oktober 2007, BStBl I 2007, 766).

    Dieser Rechtsprechung ist der beschließende Senat gefolgt (Senatsurteil vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838).

    b) Der Senat hat in seinem zitierten Urteil in BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838 erkannt, dass der von einer ausländischen EU-Kapitalgesellschaft durch eine Zweigniederlassung im Inland erzielte Gewinn einer Körperschaftsteuerbelastung von 33, 5 %, allenfalls von 33, 885 % unterliege.

    Er ist dem in seinem Urteil in BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838 nicht weiter nachgegangen, da der Urteilsfall dem EuGH vorgelegen und der EuGH die ihm gestellte Frage nach dem anzuwendenden Steuersatz ausdrücklich nicht beantwortet hatte.

    Gegenüber einer solchen Gesellschaft wird nach der für die Streitjahre geltenden Rechtslage der ausgeschüttete Gewinn mit einer Körperschaftsteuer von 30 % des Gewinns vor Abzug der Körperschaftsteuer belastet und zusätzlich eine Kapitalertragsteuer von 5 % auf den Ausschüttungsbetrag erhoben (dazu näher Senatsurteil in BFHE 214, 496, 499, BStBl II 2007, 838, 840 ff.).

    Im Hinblick auf die Ausgangsgrößen der anzustellenden Vergleichsberechnung ist der Streitfall daher mit der Situation vergleichbar, die dem Urteil in BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838 zu Grunde lag.

    Dasselbe gilt schließlich für die weitere Frage, ob und ggf. inwieweit bei der Bestimmung des maßgeblichen Steuersatzes zu berücksichtigen ist, dass bei einer Tochtergesellschaft der Antragstellerin die bei einer Vollausschüttung anfallende Körperschaftsteuer als nicht abziehbare Betriebsausgabe zu behandeln gewesen wäre (vgl. dazu erneut Senatsurteil in BFHE 214, 496, 504, BStBl II 2007, 838, 841; FG Köln, Urteil vom 24. Januar 2007 13 K 336/07, Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 1349).

  • BFH, 25.08.2009 - I R 88/07

    Frühere Pauschalbesteuerung sog. schwarzer Fonds verstößt gegen EU-Recht

    Die gemeinschaftsrechtlichen Erfordernisse sind vielmehr in die betroffene nationale Norm hineinzulesen (vgl. z.B. Senatsurteile vom 10. Januar 2007 I R 87/03, BFHE 216, 312, BStBl II 2008, 22; vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; in diesem Sinne auch Österreichischer Verwaltungsgerichtshof, Erkenntnisse vom 19. Oktober 2006 2006/14/0109, Steuer und Wirtschaft International --SWI-- 2007, 17; vom 17. April 2008 2008/15/0064, SWI 2008, 400; s. aus methodischer Sicht auch Gosch, Deutsches Steuerrecht 2007, 1553, 1555: "geltungserhaltende Reduktion" nationaler Normen; derselbe, Die Unternehmensbesteuerung 2009, 73, 77 f.; ebenso Zorn, Österreichisches Recht der Wirtschaft 2009, 171, 172 f., jeweils m.w.N.).
  • BFH, 27.11.2019 - I R 40/19

    Verzicht auf Darlehenszinsen in grenzüberschreitenden Dreieckskonstellationen -

    (3) Dieser Prüfungsauftrag lässt Raum für die der ständigen Spruchpraxis des erkennenden Senats entsprechende "geltungserhaltende Reduktion" einer nationalen Norm, um dem Anwendungsvorrang des unionsrechtlichen Primärrechts vor dem nationalen Recht durch das "Hineinlesen" der vom EuGH verbindlich formulierten gemeinschaftsrechtlichen Erfordernisse in die betroffene nationale Norm Rechnung zu tragen (vgl. z.B. Senatsurteile vom 21.10.2009 - I R 114/08, BFHE 227, 64, BStBl II 2010, 774; vom 10.01.2007 - I R 87/03, BFHE 216, 312, BStBl II 2008, 22; vom 09.08.2006 - I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838).
  • BFH, 24.08.2011 - I R 5/10

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei inländischer Betriebsstätte - Angemessenheit von

    Dagegen bestehen keine unionsrechtlichen Bedenken (Anschluss an EuGH-Urteil vom 23. Februar 2006 C-253/03 "CLT-UFA", Slg. 2006, I-1831, BFH/NV 2006, Beilage 3, 237 sowie Senatsurteil vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838).

    Letzteres gebiete das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften, jetzt der Europäischen Union (EuGH), vom 23. Februar 2006 C-253/03 "CLT-UFA" (Slg. 2006, I-1831) und das Senatsurteil vom 9. August 2006 I R 31/01 (BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838); die dazu ergangene Verwaltungspraxis (Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 17. Oktober 2007, BStBl I 2007, 766) werde dem nicht gerecht.

    Zu Unrecht begründet das FG die Notwendigkeit eines "gesplitteten" Steuersatzes damit, dass sich die im BMF-Schreiben in BStBl I 2007, 766 dargestellte Berechnungsformel, mittels derer die Vorgaben des EuGH-Urteils in Slg. 2006, I-1831, sowie des Senatsurteils in BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838 umgesetzt werden sollen, beim Vorliegen nichtabziehbarer Betriebsausgaben nicht erklären ließe.

  • FG Berlin-Brandenburg, 06.08.2007 - 12 V 12078/07

    Zweifel an der Vereinbarkeit der Besteuerung inländischer Zweigniederlassungen

    Ergänzend weist die Antragstellerin darauf hin, dass ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Verwaltungsakte auch unter Berücksichtigung des Urteils des Bundesfinanzhofs -BFH -vom 9. August 2006 zum Aktenzeichen I R 31/01 bestünden, da der im Streitfall angewandte Körperschaftsteuersatz ganz offensichtlich falsch sei.

    Zur Anwendung der Grundsätze des Urteils des BFH vom 9. August 2006 (I R 31/01) erklärt der Antragsgegner, er wolle insoweit keine Stellungnahme abgeben, solange dieses BFH-Urteil nicht im Bundessteuerblatt veröffentlicht worden sei.

    Der BFH hat durch Urteil vom 9. August 2006 entschieden, dass der von einer ausländischen EU-Kapitalgesellschaft im Jahre 1994 durch eine Zweigniederlassung im Inland erzielte Gewinn einer Körperschaftssteuerbelastung von 33, 5 v.H., allenfalls von 33, 885 v.H., unterliegt (I R 31/01, BFH/NV 2007, 158).

    Diese Entscheidung des EuGH ist aufgrund des Anwendungsvorrangs gemeinschaftsrechtlichen Primärrechts (und damit der gemeinschaftsrechtlichen Grundfreiheiten) vor nationalem Recht verbindlich (so auch: BFH, Urteil vom 9. August 2006, I R 31/01, a.a.O.; FG Düsseldorf, Urteil vom 8. März 2007, 15 K 2092/00 K, F, veröffentlicht in [...]).

    Rechtsfolge hieraus ist, dass der nach den vom EuGH aufgestellten Grundsätzen zutreffend ermittelte Steuersatz anstelle des im deutschen Körperschaftsteuergesetz normierten Steuersatzes unmittelbar anzuwenden ist, ohne dass es einer erneuten Vorlage an den EuGH oder an das Bundesverfassungsgericht -BVerfG-bedarf, zumal kein Anlass für die Annahme besteht, dass Kernbereiche des Grundgesetzes vom EuGH in unannehmbarer Weise verletzt worden wären (so auch: BFH, Urteil vom 9. August 2006 a.a.O.).

  • BFH, 03.02.2010 - I R 21/06

    Schlussurteil "Glaxo Wellcome": § 50c EStG a. F. verstößt nicht gegen das

    Dieser Prüfungsauftrag lässt Raum für die der ständigen Spruchpraxis des erkennenden Senats entsprechende "geltungserhaltende Reduktion" einer nationalen Norm, um dem Anwendungsvorrang gemeinschaftsrechtlichen Primärrechts (und damit hier der Kapitalverkehrsfreiheit gemäß Art. 56 EG, jetzt Art. 63 AEUV) vor nationalem Recht durch das "Hineinlesen" der vom EuGH verbindlich formulierten gemeinschaftsrechtlichen Erfordernisse in die betroffene nationale Norm Rechnung zu tragen (vgl. z.B. Senatsurteile vom 10. Januar 2007 I R 87/03, BFHE 216, 312, BStBl II 2008, 22; vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; s. auch Gosch, Deutsches Steuerrecht 2007, 1553, 1555; derselbe, Die Unternehmensbesteuerung 2009, 73, 77 f., jeweils m.w.N.).
  • FG Köln, 24.01.2007 - 13 K 336/07

    Steuerpflichtigkeit einer niederländischen Kapitalgesellschaft in der

    Diese Entscheidung ist aufgrund des Anwendungsvorrangs gemeinschaftsrechtlichen Primärrechts (und damit der gemeinschaftlichen Grundfreiheiten) vor nationalem Recht verbindlich (vgl. BFH-Urteil vom 09.08.2006 I R 31/01, BFH/NV 2007, 158).

    Für die Ermittlung des danach zutreffenden Steuersatzes folgt der erkennende Senat der im Anschluss an das EuGH-Urteil ergangenen Rechtsprechung des BFH im Urteil vom 09.08.2006 I R 31/01, wonach der sich der Steuersatz für im Gemeinschaftsgebiet ansässige beschränkt steuerpflichtige Kapitalgesellschaften nach der für inländische Tochtergesellschaften maßgeblichen Ausschüttungsbelastung bemisst, die jedoch um die auf die - fiktive - Gewinnausschüttung entfallende Quellensteuer zu erhöhen ist.

    Der BFH hat es in seinem Urteil vom 09.08.2006 I R 31/01 offengelassen, ob dieser tarifliche Steuersatz zu erhöhen ist, weil bei der zur Ermittlung des korrekten Steuersatzes zu unterstellenden Vollausschüttung einer Tochtergesellschaft an ihre Muttergesellschaft die Körperschaftsteuer ihrerseits nicht abziehbar ist und deswegen nach wie vor dem Steuersatz für beschränkt steuerpflichtige Personen unterliegt.

  • BFH, 28.10.2009 - I R 27/08

    Abzugsverbot für negative Aktiengewinne aus Investmentfonds mit ausländischen

    Der Senat hat zudem in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass durch die Umsetzung von Gemeinschaftsrecht geschaffene Ungleichbehandlungen rein innerstaatlicher Sachverhalte insoweit nicht dem nationalen Gesetzgeber zugerechnet werden können, als dieser lediglich gemeinschaftsrechtliche Vorgaben in Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen in die nationale Rechtsordnung zu übernehmen hat (Senatsbeschluss vom 15. Juli 2005 I R 21/04, BFHE 210, 43, BStBl II 2005, 716, m. w. N.; Senatsurteile vom 9. August 2006 I R 31/01, BFHE 214, 496, BStBl II 2007, 838; vom 18. März 2009 I R 13/08, BFH/NV 2009, 1613); hieran hält er fest.
  • FG Nürnberg, 20.09.2011 - 1 K 13/08

    Kein Anspruch auf einen niedrigeren Körperschaftsteuersatz für beschränkt

    Nach Ergehen des Urteils des EuGH in der Rechtssache CLT-UFA am 23.02.2006 (Slg. 2006, I-1831, BFH/NV 2006, Beilage 3, 237) und des nachgelagerten Urteils des BFH am 09.08.2006 I R 31/01 (BStBl. II 2007, 838), hat das Gericht den Rechtsstreit fortgeführt.

    Die Anwendung des im Nachgang zum EuGH-Urteil vom 23.02.2006 (CLT-UFA, a.a.O.) ergangenen BFH-Urteils vom 09.08.2006 (a.a.O.) auf den Streitfall scheide für die Streitjahre deshalb aus.

    Die Anwendung der deutschen Gewinnermittlungsvorschriften ist dabei auf den durch die inländische Zweigniederlassung erzielten Gewinn beschränkt; bei der Gewinnermittlung darf die Körperschaftsteuer nicht gewinnmindernd abgezogen werden (vgl. BFH-Urteil vom 09.08.2006, a.a.O.).

    Im Nachgang zu diesem Urteil hat der BFH mit Urteil vom 09.08.2006 (a.a.O.) sinngemäß entschieden, dass der von einer ausländischen EU-Kapitalgesellschaft durch eine Zweigniederlassung im Inland erzielte Gewinn unter Anwendung der Grundsätze der Niederlassungsfreiheit (Art. 43 und 48 EG bzw. vormals Art. 52 und 58 EGV) mit dem Steuersatz zu besteuern ist, der unter vergleichbaren Umständen bei einer inländischen Tochtergesellschaft, die ihren Gewinn voll ausschüttet ("Ausschüttungsfiktion"), angewandt würde.

  • BFH, 20.12.2006 - I R 13/06

    Auslegung einer Freistellungsbescheinigung - Zuflusszeitpunkt von Dividenden -

  • BFH, 25.08.2009 - I R 89/07

    Mitwirkungspflicht bei Fehlen einer steuerrechtlichen Dokumentationspflicht -

  • BFH, 02.07.2014 - I R 57/12

    2. Rechtsgang in der Rechtssache "Glaxo Wellcome": § 50c EStG a. F. und sog.

  • FG Berlin-Brandenburg, 09.12.2009 - 12 K 8172/06

    Körperschaftsteuersatz des Betriebsstättengewinns einer EU-Kapitalgesellschaft:

  • BFH, 19.12.2012 - I R 73/11

    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer ungarischen

  • BFH, 24.07.2018 - I R 24/16

    Sperrbetrag gemäß § 50c EStG 1997 bei sog. Doppelumwandlungsmodell -

  • BFH, 18.03.2009 - I R 13/08

    Verdeckte Gewinnausschüttung nach § 8a KStG 1999 ist ein

  • BFH, 13.09.2023 - I B 11/22

    Hinzurechnungsbesteuerung gemäß §§ 7 ff. AStG: Verfassungs- und unionsrechtliche

  • FG Köln, 06.09.2011 - 13 K 170/06

    Keine Anrechnung ausländischer Körperschaftsteuer bei Steuerfreistellung aufgrund

  • FG Berlin-Brandenburg, 07.03.2013 - 10 K 10056/09

    Freiberufliche Tätigkeit eines im Wesentlichen als Softwareentwickler tätigen

  • FG Köln, 19.02.2014 - 13 K 3955/09

    Keine Feststellung "finaler Verluste" in den Verlustentstehungsjahren

  • FG Niedersachsen, 10.01.2008 - 6 K 63/06

    Zahlungen der Hauptniederlassung an eine deutsche Zweigniederlassung als

  • FG Düsseldorf, 08.03.2007 - 15 K 2092/00

    Vereinbarkeit der Besteuerung inländischer Betriebsstätten von

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