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   BFH, 23.02.2017 - III R 35/14   

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https://dejure.org/2017,16375
BFH, 23.02.2017 - III R 35/14 (https://dejure.org/2017,16375)
BFH, Entscheidung vom 23.02.2017 - III R 35/14 (https://dejure.org/2017,16375)
BFH, Entscheidung vom 23. Februar 2017 - III R 35/14 (https://dejure.org/2017,16375)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • lexetius.com

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    GG Art 14 Abs 1, GG Art 14 Abs 2, AO § 227, FGO § 44, FGO § 102, FGO § 120 Abs 3 Nr 2 Buchst a, FGO § 126 Abs 4, GewStG § 2 Abs 1, GewStG § 5, GewStG § 5, GewStG § 2 Abs 1
    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • Bundesfinanzhof

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 14 Abs 1 GG, Art 14 Abs 2 GG, § 227 AO, § 44 FGO, § 102 FGO
    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • IWW

    § 120 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. a der Finanzgerichtsordnung (FGO), § ... 120 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. a FGO, § 227 der Abgabenordnung (AO), § 126 Abs. 4 FGO, § 44 FGO, § 227 AO, §§ 163, 227 AO, § 102 FGO, Art. 14 des Grundgesetzes, Art. 14 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 2 GG, § 5 Abs. 1 Satz 1 des Gewerbesteuergesetzes, § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG, § 2 Abs. 1 GewStG, § 8 GewStG, § 143 Abs. 1, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung der Gewerbesteuerbelastung bei der Entscheidung über einen Billigkeitserlass zu Gunsten eines an mehreren Personengesellschaften beteiligten Steuerpflichtigen aufgrund angeblich übermäßiger Belastung durch Einkommen- und Gewerbesteuer

  • Betriebs-Berater

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • rewis.io

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • ra.de
  • blogspot.de (Kurzinformation und Volltext)

    Erlass von Steuern aus sachlichen Billigkeitsgründen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung der Gewerbesteuerbelastung bei der Entscheidung über einen Billigkeitserlass zu Gunsten eines an mehreren Personengesellschaften beteiligten Steuerpflichtigen aufgrund angeblich übermäßiger Belastung durch Einkommen- und Gewerbesteuer

  • datenbank.nwb.de

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen - und die Gewerbesteuerbelastung

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Steuererlass wegen Übermaßbesteuerung bei Beteiligung an mehreren Personengesellschaften

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    AO § 227, AO § 5, FGO § 102, EStG § 2 Abs 7
    Erlass, Ermessen, Unbilligkeit, Übermaßbesteuerung, Jahresprinzip, Veranlagungszeitraum

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 257, 20
  • DB 2017, 1948
  • BStBl II 2017, 757
  • NZG 2017, 800
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 04.06.2014 - I R 21/13

    Grundsätzlich kein Gewerbesteuererlass bei gewerblicher Zwischenverpachtung

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Die Entscheidung des FA über den Erlass von Steuern ist eine Ermessensentscheidung, so dass sich die gerichtliche Überprüfung gemäß § 102 FGO darauf zu beschränken hat, ob die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (z.B. BFH-Urteil vom 4. Juni 2014 I R 21/13, BFHE 246, 130, BStBl II 2015, 293).

    c) Anlass für einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen kann eine Übermaßbesteuerung sein, so wie sie der Kläger im Streitfall geltend macht (s. BFH-Urteil in BFHE 246, 130, BStBl II 2015, 293, Rz 18, m.w.N.).

    Bezogen auf die Gewerbesteuer kann ein Erlassgrund anzunehmen sein, wenn diese bei einer über mehrere Jahre andauernden Verlustperiode nicht aus dem Ertrag des Unternehmens, sondern aus dessen Substanz geleistet werden muss und dies im Zusammenwirken mit anderen Steuerarten zu existenzgefährdenden oder existenzvernichtenden Härten führt (BFH-Urteil in BFHE 246, 130, BStBl II 2015, 293, Rz 18, m.w.N.).

  • BVerfG, 15.02.2016 - 1 BvL 8/12

    Unzulässige Vorlage zur Verfassungsmäßigkeit der teilweisen Hinzurechnung von

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Die Verfassungskonformität der Gewerbesteuer als Objektsteuer wird trotz zahlreicher dagegen vorgebrachter Bedenken vom BVerfG nicht in Frage gestellt (BVerfG-Beschlüsse vom 15. Januar 2008  1 BvL 2/04, BVerfGE 120, 1, 27, und vom 15. Februar 2016  1 BvL 8/12, BStBl II 2016, 557).

    Wegen der Eigenschaft der Gewerbesteuer als ertragsorientierter Objektsteuer kann es danach zu Abweichungen vom Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit kommen, welches zwar das Einkommensteuerrecht prägt, nach der Rechtsprechung des BVerfG aber bei der Gewerbesteuer allenfalls eingeschränkt gilt (vgl. BFH-Urteil vom 20. September 2012 IV R 36/10, BFHE 238, 429, BStBl II 2013, 498, Rz 30, und BVerfG-Beschluss in BStBl II 2016, 557, Rz 33, m.w.N.).

  • BVerfG, 11.05.2015 - 1 BvR 741/14

    Keine Grundrechtsverletzung durch Versagung eines Billigkeitserlasses (§§ 163,

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Der Zweck der §§ 163, 227 AO liegt darin, sachlichen und persönlichen Besonderheiten des Einzelfalles, die der Gesetzgeber in der Besteuerungsnorm nicht berücksichtigt hat, durch eine nicht den Steuerbescheid selbst ändernde Korrektur des Steuerbetrages insoweit Rechnung zu tragen, als sie die steuerliche Belastung als unbillig erscheinen lassen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 20. September 2012 IV R 29/10, BFHE 238, 518, BStBl II 2013, 505, und vom 17. April 2013 X R 6/11, BFH/NV 2013, 1537; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 11. Mai 2015  1 BvR 741/14, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2015, 2237).

    Sie können nur einem ungewollten Überhang des gesetzlichen Steuertatbestandes abhelfen (BVerfG-Beschlüsse vom 5. April 1978  1 BvR 117/73, BVerfGE 48, 102, 113, und in DStR 2015, 2237; BFH-Urteil vom 22. Oktober 2014 II R 4/14, BFHE 247, 170, BStBl II 2015, 237, Rz 15); ein derartiger Fall liegt hier allerdings nicht vor.

  • BFH, 14.04.2016 - VI R 13/14

    Rückzahlung von Arbeitslohn durch beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer -

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Er muss sich mit den tragenden Gründen des finanzgerichtlichen Urteils auseinandersetzen und darlegen, weshalb er diese für unrichtig hält (Senatsurteil vom 16. März 2000 III R 21/99, BFHE 192, 169, 172, BStBl II 2000, 700, 702; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. April 2016 VI R 13/14, BFHE 253, 384, BStBl II 2016, 778).

    Hierbei ist es unschädlich, dass der Kläger mit seinen materiell-rechtlichen Einwendungen gegen das FG-Urteil die seiner Ansicht nach verletzte Rechtsnorm nicht ausdrücklich als solche bezeichnet hat, da es genügt, wenn aus der Revisionsbegründung erkennbar ist, welche Rechtsnorm der Revisionskläger für verletzt hält (BFH-Urteil in BFHE 253, 384, BStBl II 2016, 778).

  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG fällt die Steuerbelastung in den Schutzbereich der Eigentumsgarantie nach Art. 14 des Grundgesetzes --GG-- (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 31. Mai 1990  2 BvL 12, 13/88, 2 BvR 1436/87, BVerfGE 82, 159, 190; vom 22. Juni 1995  2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121, 137, und vom 18. Januar 2006  2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97, 117).

    Allerdings lässt sich aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 2 GG keine allgemein verbindliche, absolute Belastungsobergrenze in der Nähe einer hälftigen Teilung ableiten (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 115, 97, 114).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG fällt die Steuerbelastung in den Schutzbereich der Eigentumsgarantie nach Art. 14 des Grundgesetzes --GG-- (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 31. Mai 1990  2 BvL 12, 13/88, 2 BvR 1436/87, BVerfGE 82, 159, 190; vom 22. Juni 1995  2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121, 137, und vom 18. Januar 2006  2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97, 117).

    Die frühere Rechtsprechung des BVerfG zum sog. Halbteilungsgrundsatz (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 93, 121, 138), auf die sich der Kläger noch gegenüber dem FA berufen hatte, ist damit überholt (s. Blümich/Ratschow, § 2 EStG Rz 19).

  • BFH, 22.10.2014 - II R 4/14

    Abweichende Steuerfestsetzung aus sachlichen Billigkeitsgründen wegen des

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Sie können nur einem ungewollten Überhang des gesetzlichen Steuertatbestandes abhelfen (BVerfG-Beschlüsse vom 5. April 1978  1 BvR 117/73, BVerfGE 48, 102, 113, und in DStR 2015, 2237; BFH-Urteil vom 22. Oktober 2014 II R 4/14, BFHE 247, 170, BStBl II 2015, 237, Rz 15); ein derartiger Fall liegt hier allerdings nicht vor.
  • BFH, 04.06.2014 - I R 70/12

    Verfassungsmäßigkeit der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung von Miet- und

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    So können Hinzurechnungen nach § 8 GewStG, die Ausdruck der Gewerbesteuer als "ertragsorientierte Objektsteuer" sind, sogar zu einer --verfassungsrechtlich zulässigen-- Substanzbesteuerung führen (s. BFH-Urteil vom 4. Juni 2014 I R 70/12, BFHE 246, 67, BStBl II 2015, 289, Rz 21).
  • BFH, 20.09.2012 - IV R 36/10

    Gewerbesteuerliche Mindestbesteuerung verfassungsgemäß - Zuordnung des Gewinns

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Wegen der Eigenschaft der Gewerbesteuer als ertragsorientierter Objektsteuer kann es danach zu Abweichungen vom Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit kommen, welches zwar das Einkommensteuerrecht prägt, nach der Rechtsprechung des BVerfG aber bei der Gewerbesteuer allenfalls eingeschränkt gilt (vgl. BFH-Urteil vom 20. September 2012 IV R 36/10, BFHE 238, 429, BStBl II 2013, 498, Rz 30, und BVerfG-Beschluss in BStBl II 2016, 557, Rz 33, m.w.N.).
  • BVerfG, 05.04.1978 - 1 BvR 117/73

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung eines Steuererlasses aus

    Auszug aus BFH, 23.02.2017 - III R 35/14
    Sie können nur einem ungewollten Überhang des gesetzlichen Steuertatbestandes abhelfen (BVerfG-Beschlüsse vom 5. April 1978  1 BvR 117/73, BVerfGE 48, 102, 113, und in DStR 2015, 2237; BFH-Urteil vom 22. Oktober 2014 II R 4/14, BFHE 247, 170, BStBl II 2015, 237, Rz 15); ein derartiger Fall liegt hier allerdings nicht vor.
  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

  • BVerfG, 15.01.2008 - 1 BvL 2/04

    Abfärberegelung

  • BFH, 15.03.2005 - IV B 91/04

    Keine Aussetzung des Verfahrens einer Personengesellschaft gegen

  • BFH, 29.01.2016 - X B 93/15

    Erfolgreiche Nichtzulassungsbeschwerde wegen Verstoßes gegen den klaren Inhalt

  • BFH, 03.07.2014 - III R 41/12

    Kindergeld: Ermessensausübung bei der Entscheidung über die Abzweigung -

  • FG Berlin-Brandenburg, 26.08.2014 - 8 K 8322/11

    Abtrennung mehrerer entscheidungsreifer Veranlagungszeiträume, für die

  • BFH, 04.07.2013 - X B 91/13

    Erstmalige Erfassung weiterer Haftungs-Lebenssachverhalte in der

  • BFH, 17.04.2013 - X R 6/11

    Keine Billigkeitsmaßnahme bei einer auf einem Kirchensteuer-Erstattungsüberhang

  • BFH, 20.09.2012 - IV R 29/10

    Keine Unbilligkeit der Mindestbesteuerung, wenn Gewerbesteuermessbetrag auf vom

  • BFH, 14.07.2010 - X R 34/08

    Billigkeitsmaßnahmen bei unternehmerbezogenen Sanierungen

  • BFH, 09.02.2009 - III R 37/07

    Keine Auszahlung des Kindergeldes an den Sozialleistungsträger, wenn dem

  • BFH, 16.03.2000 - III R 21/99

    Investitionszulage bei Betriebsaufspaltung

  • BVerfG, 31.05.1990 - 2 BvL 12/88

    Absatzfonds

  • BFH, 01.02.2024 - IV R 26/21

    Einbringungsbedingter Übergang des Gewerbeverlustes von einer Kapitalgesellschaft

    Dieses Merkmal ergibt sich aus dem Charakter der Gewerbesteuer als Objektsteuer (z.B. BFH-Urteil vom 28.04.1977 - IV R 165/76, BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666), der es im Gewerbesteuerrecht nicht zulässt, dass Verluste des einen Gewerbebetriebs im Sinne des § 2 Abs. 1 GewStG bei einem anderen Gewerbebetrieb berücksichtigt werden (BFH-Urteil vom 23.02.2017 - III R 35/14, BFHE 257, 20, BStBl II 2017, 757).
  • BFH, 14.06.2018 - III R 35/15

    Verfassungskonformität gewerbesteuerrechtlicher Hinzurechnungen

    Die Besonderheiten der Gewerbesteuer als Objektsteuer können dazu führen, dass ertraglose Betriebe belastet werden, indem etwa --so im Streitfall-- Gewerbesteuer allein durch Hinzurechnungen ausgelöst wird, oder negative und positive Ergebnisse aus mehreren Betrieben eines Steuerpflichtigen gewerbesteuerrechtlich nicht saldiert werden können und deshalb für einzelne Betriebe Gewerbesteuer zu zahlen ist, obwohl das saldierte Ergebnis aus allen Betrieben negativ ist (s. Senatsurteil vom 23. Februar 2017 III R 35/14, BFHE 257, 20, BStBl II 2017, 757).
  • BFH, 18.12.2019 - III R 33/17

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 14.06.2018 - III R 35/15 -

    Die Besonderheiten der Gewerbesteuer als Objektsteuer können dazu führen, dass ertraglose Betriebe belastet werden, indem etwa --so im Streitfall-- Gewerbesteuer allein durch Hinzurechnungen ausgelöst wird, oder negative und positive Ergebnisse aus mehreren Betrieben eines Steuerpflichtigen gewerbesteuerrechtlich nicht saldiert werden können und deshalb für einzelne Betriebe Gewerbesteuer zu zahlen ist, obwohl das saldierte Ergebnis aus allen Betrieben negativ ist (s. Senatsurteil vom 23.02.2017 - III R 35/14, BFHE 257, 20, BStBl II 2017, 757).

    Diese Belastungen sind hinzunehmen und verstoßen nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG, ebenso wenig gegen Art. 12 und Art. 14 GG (Senatsurteil in BFHE 257, 20, BStBl II 2017, 757, Rz 25; BFH-Urteil in BFHE 246, 67, BStBl II 2015, 289, Rz 21; a.A. Blümich/Drüen, § 1 GewStG, Rz 18).

  • FG München, 13.08.2018 - 14 V 736/18

    Aussetzung der Vollziehung eines Haftungsbescheides für Umsatzsteuer und

    Daher kommt ein Erlass in Betracht, wenn der Steuerpflichtige von einer solchen Norm unverhältnismäßig nachteilig betroffen ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. September 2012 IV R 29/10, BStBl II 2013, 505, Rz 19, 21, 26; vom 4. Juni 2014 I R 21/13, BStBl II 2015, 293, Rz 10, 18; vom 23. Februar 2017 III R 35/14, BStBl II 2017, 757, Rz 16, 18f.).
  • BFH, 17.01.2019 - III R 35/17

    Übergang eines Gewerbeverlustes von einer Kapitalgesellschaft auf eine

    Dieses Merkmal ergibt sich aus dem Charakter der Gewerbesteuer als Objektsteuer (z.B. BFH-Urteil in BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666), der es im Gewerbesteuerrecht nicht zulässt, dass Verluste des einen Gewerbebetriebs i.S. des § 2 Abs. 1 GewStG bei einem anderen solchen Gewerbebetrieb berücksichtigt werden (Senatsurteil vom 23. Februar 2017 III R 35/14, BFHE 257, 20, BStBl II 2017, 757).
  • BFH, 17.07.2019 - III R 64/18

    Erlassunwürdigkeit bei Mitwirkungspflichtverletzung

    b) Die Unbilligkeit kann in der Sache selbst oder in der Person des Steuerpflichtigen begründet liegen (z.B. BFH-Urteile vom 23.02.2017 - III R 35/14, BFHE 257, 20, BStBl II 2017, 757, Rz 17; vom 26.10.2011 - VII R 50/10, BFH/NV 2012, 552, Rz 25, jeweils m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 11.07.2023 - 2 LA 31/19

    (Teil)Erlass einer Abgabe; Unbilligkeit einer Abgabenschuld aus sachlichen oder

    Aus persönlichen Gründen ist die Abgabenschuld unbillig, wenn der Abgabenschuldner durch diese in eine existenzielle wirtschaftliche Notlage geriete (Fortführung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes zu Steuern: vgl. BFH, Urteile vom 7. September 2021 - IX R 5/19 -, juris Rn. 82 m. w. N., vom 3. Dezember 2019 - VIII R 25/17 -, juris Rn. 14 und vom 23. Februar 2017 - III R 35/14 -, juris Rn. 17 ff. m. w. N).

    Aus persönlichen Gründen ist die Abgabenschuld unbillig, wenn der Abgabenschuldner durch diese in eine existenzielle wirtschaftliche Notlage geriete (vgl. dazu BFH, Urteile vom 23. Februar 2017 - III R 35/14 -, juris Rn. 17 ff. m. w. N., vom 7. September 2021 - IX R 5/19 -, juris Rn. 82 m. w. N., und vom 3. Dezember 2019 - VIII 25/17 -, juris Rn. 14; jeweils zu Steuern).

    Die vom Verwaltungsgericht "formulierten Hürden" wie "wirtschaftliche Schwierigkeiten und Existenzbedrohung" entsprechen höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. zu diesem Erfordernis schon oben: BFH, Urteile vom 23. Februar 2017 - III R 35/14 -, juris Rn. 17 ff. m. w. N., vom 7. September 2021 - IX R 5/19 -, juris Rn. 82 m. w. N., und vom 3. Dezember 2019 - VIII 25/17 -, juris Rn. 14; jeweils zu Steuern).

  • BFH, 17.05.2023 - I R 29/20

    Zur Anwendung des § 8b Abs. 3 Satz 3 und 4 KStG 2002 i.d.F. des JStG 2008

    Folglich ist aus der Revisionsbegründung erkennbar, welche Rechtsnorm die Klägerin für verletzt hält (vgl. hierzu allgemein Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23.02.2017 - III R 35/14, BFHE 257, 20, BStBl II 2017, 757, Rz 12, m.w.N.).
  • FG Münster, 12.01.2023 - 8 K 2365/22

    Erlass der festgesetzten Steuern aus persönlichen Billigkeitsgründen i.R.d.

    Wenn wegen einer Ermessensreduzierung auf Null keine andere Entscheidung als eine Antragsablehnung ergehen konnte, ist es selbst bei fehlerhaften Ermessenserwägungen der Finanzverwaltung nicht erforderlich, diese zur erneuten Entscheidung zu verpflichten (vgl. BFH, Urteil vom 23.02.2017, III R 35/14, BStBl. II 2017, 757; BFH, Urteil vom 20.09.2012, IV R 29/10, BStBl. II 2013, 505).
  • FG Hessen, 23.06.2020 - 5 K 1828/15

    Anrechnung der Bemessungsgrundlage eines Vorerwerbs einer Tochtergesellschaft auf

    Die erforderliche Ablehnung (sofern man diese nicht bereits im Schreiben vom 06.02.2006 sehen kann) nebst Vorverfahrensdurchführung ist im Streitfall durch Ablehnung im Rahmen der Einspruchsentscheidung erfolgt (zur Erfüllung der Sachurteilsvoraussetzung des § 44 der Finanzgerichtsordnung vgl. BFH, Urteil vom 23. Februar 2017 III R 35/14, BStBl II 2017, 757, m.w.N.).
  • FG München, 06.07.2017 - 11 K 954/16

    Gesonderte Feststellung des Verlusts

  • FG Bremen, 16.12.2020 - 2 K 151/19

    Anwendbarkeit der im Grunderwerbssteuergesetz geregelten Steuervergünstigung bei

  • FG Hamburg, 12.06.2018 - 3 K 266/17

    Grunderwerbsteuer: Keine abweichende Festsetzung der Grunderwerbsteuer aus

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