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   BFH, 12.02.1970 - V R 50/66   

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https://dejure.org/1970,643
BFH, 12.02.1970 - V R 50/66 (https://dejure.org/1970,643)
BFH, Entscheidung vom 12.02.1970 - V R 50/66 (https://dejure.org/1970,643)
BFH, Entscheidung vom 12. Februar 1970 - V R 50/66 (https://dejure.org/1970,643)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Innengesellschaften - Unbeachtlichkeit für Umsatzsteuerrecht - Leistungen der Gesellschafter - Reinerlöse - Vereinnahmte Entgelte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 518
  • DB 1970, 2108
  • BStBl II 1970, 477
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 11.11.1965 - V 146/63 S

    Umsatzsteuerrechtliche Behandlung von Innengesellschaften

    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Der BFH hat diese Rechtsprechung im Grundsatzurteil V 146/63 S vom 11. November 1965 (BFH 84, 81, BStBl III 1966, 28) nochmals bekräftigt.

    Gewinnverteilungen zwischen den Mitgliedern der Innengesellschaft sind aber, weil Leistung (Warenlieferung + Lizenzüberlassung usw.) und Gegenleistung (Warenpreis + angebliche Gesellschafterbeiträge) einander gegenüberstehen, also ein Leistungsaustausch stattfindet, umsatzsteuerrechtlich Entgelt (Urteil des BFH V 146/63 S vom 11. November 1965, a. a. O.).

    Zwischen ihnen findet -- wie oben dargelegt -- in vollem Umfange ein Leistungsaustausch statt (vgl. Urteil des BFH V 146/63 S vom 11. November 1965, a. a. O.).

  • BFH, 11.08.1960 - V 188/58 U

    Besteuerung des Umsatzes bei Gelegenheitsgesellschaften - Besteuerung der

    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Nach der ständigen Rechtsprechung des RFH (vgl. z. B. die Urteile V A 676/31 vom 24. Juni 1932, RStBl 1932, 1232; V 4/40 vom 7. März 1941, RStBl 1941, 390; V 10/40 vom 6. Februar 1942, RStBl 1942, 687) und des BFH (vgl. z. B. die Urteile V 104/54 S vom 26. Mai 1955, BFH 61, 95, BStBl III 1955, 234; V 188/58 U vom 11. August 1960, BFH 71, 608, BStBl III 1960, 476; V 225/58 vom 22. Dezember 1960, HFR 1961, 41; V 268/58 vom 1. Dezember 1960, HFR 1961 138; V 216/58 vom 9. Februar 1961, HFR 1962, 21) sind Innengesellschaften umsatzsteuerrechtlich unbeachtlich.

    Eine solche Konstruktion würde aber den wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht entsprechen (vgl. hierzu das Urteil des Senats V 197/57 vom 11. August 1960, a. a. O.).

  • BFH, 26.05.1955 - V 104/54 S

    Anforderungen an die umsatzsteuerliche Anerkennung einer Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Nach der ständigen Rechtsprechung des RFH (vgl. z. B. die Urteile V A 676/31 vom 24. Juni 1932, RStBl 1932, 1232; V 4/40 vom 7. März 1941, RStBl 1941, 390; V 10/40 vom 6. Februar 1942, RStBl 1942, 687) und des BFH (vgl. z. B. die Urteile V 104/54 S vom 26. Mai 1955, BFH 61, 95, BStBl III 1955, 234; V 188/58 U vom 11. August 1960, BFH 71, 608, BStBl III 1960, 476; V 225/58 vom 22. Dezember 1960, HFR 1961, 41; V 268/58 vom 1. Dezember 1960, HFR 1961 138; V 216/58 vom 9. Februar 1961, HFR 1962, 21) sind Innengesellschaften umsatzsteuerrechtlich unbeachtlich.
  • RG, 21.03.1940 - V 4/40

    Nach welchen Grundsätzen ist beim Rückgriff des Reiches gegen einen

    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Nach der ständigen Rechtsprechung des RFH (vgl. z. B. die Urteile V A 676/31 vom 24. Juni 1932, RStBl 1932, 1232; V 4/40 vom 7. März 1941, RStBl 1941, 390; V 10/40 vom 6. Februar 1942, RStBl 1942, 687) und des BFH (vgl. z. B. die Urteile V 104/54 S vom 26. Mai 1955, BFH 61, 95, BStBl III 1955, 234; V 188/58 U vom 11. August 1960, BFH 71, 608, BStBl III 1960, 476; V 225/58 vom 22. Dezember 1960, HFR 1961, 41; V 268/58 vom 1. Dezember 1960, HFR 1961 138; V 216/58 vom 9. Februar 1961, HFR 1962, 21) sind Innengesellschaften umsatzsteuerrechtlich unbeachtlich.
  • BFH, 09.02.1961 - V 216/58
    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Nach der ständigen Rechtsprechung des RFH (vgl. z. B. die Urteile V A 676/31 vom 24. Juni 1932, RStBl 1932, 1232; V 4/40 vom 7. März 1941, RStBl 1941, 390; V 10/40 vom 6. Februar 1942, RStBl 1942, 687) und des BFH (vgl. z. B. die Urteile V 104/54 S vom 26. Mai 1955, BFH 61, 95, BStBl III 1955, 234; V 188/58 U vom 11. August 1960, BFH 71, 608, BStBl III 1960, 476; V 225/58 vom 22. Dezember 1960, HFR 1961, 41; V 268/58 vom 1. Dezember 1960, HFR 1961 138; V 216/58 vom 9. Februar 1961, HFR 1962, 21) sind Innengesellschaften umsatzsteuerrechtlich unbeachtlich.
  • BFH, 01.12.1960 - V 268/58
    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Nach der ständigen Rechtsprechung des RFH (vgl. z. B. die Urteile V A 676/31 vom 24. Juni 1932, RStBl 1932, 1232; V 4/40 vom 7. März 1941, RStBl 1941, 390; V 10/40 vom 6. Februar 1942, RStBl 1942, 687) und des BFH (vgl. z. B. die Urteile V 104/54 S vom 26. Mai 1955, BFH 61, 95, BStBl III 1955, 234; V 188/58 U vom 11. August 1960, BFH 71, 608, BStBl III 1960, 476; V 225/58 vom 22. Dezember 1960, HFR 1961, 41; V 268/58 vom 1. Dezember 1960, HFR 1961 138; V 216/58 vom 9. Februar 1961, HFR 1962, 21) sind Innengesellschaften umsatzsteuerrechtlich unbeachtlich.
  • BFH, 22.12.1960 - V 225/58
    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Nach der ständigen Rechtsprechung des RFH (vgl. z. B. die Urteile V A 676/31 vom 24. Juni 1932, RStBl 1932, 1232; V 4/40 vom 7. März 1941, RStBl 1941, 390; V 10/40 vom 6. Februar 1942, RStBl 1942, 687) und des BFH (vgl. z. B. die Urteile V 104/54 S vom 26. Mai 1955, BFH 61, 95, BStBl III 1955, 234; V 188/58 U vom 11. August 1960, BFH 71, 608, BStBl III 1960, 476; V 225/58 vom 22. Dezember 1960, HFR 1961, 41; V 268/58 vom 1. Dezember 1960, HFR 1961 138; V 216/58 vom 9. Februar 1961, HFR 1962, 21) sind Innengesellschaften umsatzsteuerrechtlich unbeachtlich.
  • BFH, 11.08.1960 - V 197/57
    Auszug aus BFH, 12.02.1970 - V R 50/66
    Eine solche Konstruktion würde aber den wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht entsprechen (vgl. hierzu das Urteil des Senats V 197/57 vom 11. August 1960, a. a. O.).
  • BFH, 04.07.2013 - V R 33/11

    Aufwendungsersatz als Entgelt - Anwendungsbereich von § 4 Nr. 6 Buchst. a UStG -

    aa) Nach dem Senatsurteil vom 12. Februar 1970 V R 50/66 (BFHE 98, 518, BStBl II 1970, 477, unter 3.) ist eine Gewinnpoolung gegeben, "wenn mehrere Unternehmer, die ihre Geschäfte nach außen im eigenen Namen (jeder für sich) betreiben und nicht in einem Leistungsaustausch miteinander stehen, auf Grund interner Vereinbarungen ihre Erlöse nach Abzug der Unkosten ganz oder teilweise nach einem bestimmten Schlüssel unter sich aufteilen".
  • FG Sachsen-Anhalt, 06.02.2002 - 5 K 515/01

    Umsatzsteuerpflicht der Leistungen des nicht nach außen auftretenden, an einer

    Bei einer Gewinngemeinschaft zwischen mehreren Unternehmern, die ihre Geschäfte jeder für sich nach außen im eigenen Namen betreiben und zu bestimmten Zeitpunkten aufgrund interner Vereinbarungen einen Gewinnausgleich vornehmen, stehen die Gesellschafter nicht in einem Leistungsaustausch miteinander (vgl. BFH-Urteil vom 12. Februar 1970 V R 50/66, BStBl II 1970, 477).

    In diesen Fällen wird lediglich der bei einem Gesellschafter anfallende Gewinn verteilt (BStBl II 1970, 477).

    Die Gewinnbeteiligung stellt sich in diesem Fall als Entgelt im Sinne des § 10 Abs. 1 Satz 2 UStG dar, wonach Entgelt als umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage alles ist, was der Leistungsempfänger aufwendet, um die Leistungen zu erhalten (vgl. BStBl II 1970, 477; BStBl II 1982, 678).

  • FG Sachsen, 06.02.2002 - 5 K 515/01

    Umsatzsteuerliche Behandlung einer Innengesellschaft; Voraussetzungen einer

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  • BFH, 26.07.1973 - V R 42/70

    Kein Leistungsaustausch bei reiner Gewinnpoolung

    Sie ist unter Bezugnahme auf das oben bezeichnete Urteil V 146/63 S sowie das Urteil vom 12. Februar 1970 V R 50/66 (BFHE 98, 518, BStBl II 1970, 477) der Auffassung, daß eine reine Gewinnpoolung, wie sie hier vorliege, noch keinen Leistungsaustausch beinhalte und in bezug auf den Ausgleichsbetrag ein weiterer Leistungsaustausch zwischen den Vertragspartnern nicht gegeben sei.

    Diese Auffassung des Senats ergibt sich aus dem Urteil V 146/63 S, in dem ausgeführt ist, daß bei Gewinngemeinschaften oder Gewinnpoolungen eine Umsatzsteuerpflicht der Beteiligten nur entsteht, wenn zwischen ihnen ein Leistungsaustausch vorliegt, sowie aus dem Urteil V R 50/66, aus dem hervorgeht, daß es gerade charakteristisch für eine Gewinnpoolung ist, daß die Beteiligten "ihre Erlöse nach Abzug der Unkosten ganz oder teilweise nach einem bestimmten Schlüssel unter sich aufteilen", ohne insoweit miteinander in einem Leistungsaustausch zu stehen.

  • BFH, 17.08.1972 - V R 63/68

    Stiller Gesellschafter - Stille Gesellschaft - Gewinnbeteiligung - Entgelt -

    Der Senat hat hierzu entschieden, daß in solchen Fällen eine Leistung des Innengesellschafters an die Innengesellschaft nicht vorliege, da diese nicht Unternehmer und daher umsatzsteuerrechtlich unbeachtlich sei, daß die Leistung vielmehr an den anderen Innengesellschafter ausgeführt werde, der an den (außenstehenden) Dritten leiste und daß schließlich die Erlösverteilung durch den nach außen leistenden Gesellschafter keine Gewinnausschüttung der Innengesellschaft, sondern Leistungsentgelt sei (Urteile des BFH V R 50/66 vom 3. Februar 1970, BFH 98, 518, BStBl II 1970, 477, und V 146/63 S vom 11. November 1965, BFH 84, 81, BStBl III 1966, 28).

    Das ist nach den genannten Urteilen dann der Fall, wenn die Innengesellschaft "das letzte Glied der Umsatzkette" (BFH-Entscheidung V R 50/66, a. a. O.) ist, da in diesem Fall auch ein Nichtunternehmer Leistungsempfänger sein könne.

  • FG Niedersachsen, 01.10.2020 - 11 K 185/19

    Steuerbarer Leistungsaustausch bei vertraglicher Kooperation zur Züchtung neuer

    Da die zwischen der Klägerin und den beiden niederländischen Kooperationspartnern aufgrund des Kooperationsvertrags gebildete Interessengemeinschaft nicht selbst nach außen aufgetreten ist und keine Lizenzeinnahmen erzielte, kann die Verteilung der Lizenzeinnahmen durch die Klägerin nach der im Kooperationsvertrag festgelegten Quote nicht als nichtsteuerbare Gewinnausschüttung qualifiziert werden (vgl. BFH-Urteile vom 11. November 1965 V 146/63 S, BStBl III 66, 26; vom 12. Februar 1970 V R 50/66, BStBl II 70, 477; Oelmaier in Sölch/Ringleb, Umsatzsteuer, § 1 Rz 81 "Interessengemeinschaft").
  • FG Hessen, 15.09.2011 - 6 K 1379/05

    Umsatzsteuerpflicht grenzüberschreitender Eisenbahnbeförderungsleistungen

    Eine solche ist gegeben, wenn mehrere Unternehmer, die ihre Geschäfte nach außen im eigenen Namen (jeder für sich) betreiben und nicht in einem Leistungsaustausch miteinander stehen, aufgrund interner Vereinbarungen ihre Erlöse nach Abzug der Kosten ganz oder teilweise nach einem bestimmten Schlüssel unter sich aufteilen (BFH-Urteil vom 12.02.1970 V R 50/66 BFHE 98, 518, BStBl II 1970, 477).
  • BGH, 22.12.1989 - 3 StR 314/89

    Innengesellschaft als Schuldner der Umsatzsteuer

    Zwar hat der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß Gesellschaften, die nach außen nicht hervortreten (Innengesellschaften), nicht "Unternehmer" im Sinne des Umsatzsteuerrechts und damit auch nicht Schuldner der Umsatzsteuer (§§ 2, 13 Abs. 2 UStG) sein können (BFH HFR 1961, 41 f.; BFH BStBl. III 1966, 28 f.; BStBl. II 1970, 477 f.).
  • BFH, 19.03.1970 - V R 137/69

    Umsatzsteuerfreie Kreditgewährung - Durchführung einzelner Geschäfte -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. u. a. das Urteil V R 50/66 vom 12. Februar 1970 und die dort angeführten weiteren Urteile, BStBl II 1970, 477) sind solche Innengesellschaften für das Umsatzsteuerrecht unbeachtlich; die Leistungen ihrer Gesellschafter wenden sich nicht an die Gesellschaft, sondern an die anderen Mitglieder der Gesellschaft; die an die einzelnen Gesellschafter verteilten Reinerlöse sind keine nichtsteuerbaren Gesellschaftsgewinne, sondern vereinnahmte Entgelte.
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