Weitere Entscheidung unten: BFH, 20.10.1971

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   BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71   

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https://dejure.org/1971,344
BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71 (https://dejure.org/1971,344)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1971 - VIII R 84/71 (https://dejure.org/1971,344)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1971 - VIII R 84/71 (https://dejure.org/1971,344)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verpachtung eines Grundstücks - Zeitlich befristetes Vorkaufsrechts - Sicherung des Rechts - Auflassungsvormerkung - Veräußerung - Rechtlich bindendes Verkaufsangebot - Erwerb wirtschaftlichen Eigentums

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 23; EStG § 23 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Veräußerung i. S. § 23 Abs. 1 EStG bei Verpachtung eines Grundstücks in Verbindung mit befristetem und durch Auflassungsvermerk gesichertem Vorkaufs- und Bebauungsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 513
  • DB 1972, 954
  • BStBl II 1972, 273
  • BStBl II 1972, 452
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 07.08.1970 - VI R 166/67

    Bindendes Angebot - Veräußerung

    Auszug aus BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71
    Die erweiternde Auslegung des Begriffs "Veräußerung" in § 23 EStG auf ein rechtlich bindendes Verkaufsangebot (Urteil des BFH VI R 166/67 vom 7. August 1970, BFH 100, 93, BStBl II 1970, 806) ist nicht allgemein auf formungültige und damit nichtige Vertragsgestaltungen übertragbar.

    Nach ständiger Rechtsprechung ist für die Berechnung des Zeitraumes zwischen Anschaffung und Veräußerung vom Zeitpunkt des Abschlusses der obligatorischen Verträge auszugehen (Urteil des BFH VI R 166/67 vom 7. August 1970, BFH 100, 93, BStBl II 1970, 806).

    Veräußerungsgeschäfts im Sinne von § 23 EStG als ausreichend angesehen, wenn z. B. durch das Hinzutreten weiterer Umstände zu einem bindenden Kaufangebot des Grundstückseigentümers rechtlich und tatsächlich eine Situation geschaffen wird, die wirtschaftlich einem Kaufvertrag gleichzustellen ist (BFH-Urteil VI R 166/67, a. a. O. mit weiteren Hinweisen).

    Es fehlt hierfür an der im BFH-Urteil VI R 166/67 (a. a. O.) betonten wesentlichen Voraussetzung, daß eine rechtliche Bindung vorliegen müsse.

  • BFH, 26.01.1970 - IV R 144/66

    Steuerliche Beurteilung - Leasing-Verträge - Bewegliche Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71
    Der Kläger war auch durch die Belastung des Grundstücks und dessen Bebauung nicht in eine Situation gelangt, wodurch er als rechtlicher Eigentümer für dauernd von der Einwirkung auf das Grundstück ausgeschlossen war, weil sein Herausgabeanspruch keine wirtschaftliche Bedeutung mehr hatte (vgl. BFH-Urteil IV R 144/66 vom 26. Januar 1970, BFH 97, 466, BStBl II 1970, 264, 272).
  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvL 20/65

    Verfassungsmäßigkeit der Spekulationsbesteuerung in § 23 Abs. 1 EStG

    Auszug aus BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71
    Nach § 23 EStG, dessen Verfassungsmäßigkeit durch Beschluß des BVerfG 2 BvL 20/65 vom 9. Juli 1969 (BStBl II 1970, 156) mit Gesetzeskraft festgestellt worden ist, sind Spekulationsgeschäfte Veräußerungsgeschäfte, bei denen der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung nicht mehr als zwei Jahre beträgt, soweit es sich um Grundstücke handelt.
  • BFH, 02.11.1965 - I 51/61 S

    Aktvierung von Pachtgeständen und AfA bei einer Verpflichtung des Pächters

    Auszug aus BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71
    Durch die Verträge hatte sie aber auch nicht die tatsächliche Herrschaft über das Grundstück in der Weise erlangt, daß dadurch der Kläger von seiner Einwirkung hierauf ausgeschlossen war (vgl. BFH-Urteil I 51/61 S vom 2. November 1965, BFH 84, 171, BStBl III 1966, 61).
  • BFH, 27.10.1967 - VI R 127/66

    Begriff der Anschaffung - Begriff des Erwerbs - Kaufvertrag -

    Auszug aus BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71
    In diesem Sinne wird auch die Einräumung wirtschaftlichen Eigentums von der Rechtsprechung als Veräußerung im Sinne des § 23 EStG anerkannt (vgl. BFH-Urteil VI R 127/66 vom 27. Oktober 1967, BFH 90, 478, BStBl II 1968, 142).
  • RG, 01.06.1923 - III 391/22

    Teilweise Nichtigkeit

    Auszug aus BFH, 19.10.1971 - VIII R 84/71
    Auch diese Verpflichtung des Klägers war unwirksam (§ 344 BGB), weil die Vereinbarung selbst nichtig war (vgl. auch RGZ 107, 39, 40).
  • BFH, 10.02.2015 - IX R 23/13

    Privates Veräußerungsgeschäft - Verkauf unter aufschiebender Bedingung innerhalb

    Dies geschah indes in Fällen, in denen mit dem Angebot der Verkauf durch den Übergang von Besitz, Gefahr sowie Nutzungen und Lasten wirtschaftlich bereits vollzogen war (vgl. BFH-Urteile vom 23. September 1966 VI 147/65, BFHE 87, 140, BStBl III 1967, 73; vom 7. August 1970 VI R 166/67, BFHE 100, 93, BStBl II 1970, 806; vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452).
  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    Auch ein rechtlich bindendes Verkaufsangebot kann eine Veräußerung i.S. des § 23 EStG sein, wenn mit dem Angebot der Verkauf durch den Übergang von Besitz, Gefahr sowie Nutzungen und Lasten wirtschaftlich bereits vollzogen war (vgl. BFH-Urteile vom 23. September 1966 VI 147/65, BFHE 87, 140, BStBl III 1967, 73; vom 7. August 1970 VI R 166/67, BFHE 100, 93, 97, BStBl II 1970, 806; vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452).
  • BFH, 27.06.2006 - IX R 47/04

    Rückabwicklung eines Anschaffungsgeschäfts kein steuerpflichtiges

    a) Zwar ist die Annahme des FG, ein Anschaffungsvorgang setze eine zivilrechtlich wirksame Eigentumsübertragung voraus, unzutreffend (so aber noch Urteil des Reichsfinanzhofs vom 1. Februar 1933 VI A 516/32, RStBl 1933, 424; FG Düsseldorf, Urteil vom 7. Mai 1957 II 234/56 E, Entscheidungen der Finanzgerichte 1957, 364; Riewald, Reichsabgabenordnung und Steueranpassungsgesetz, Teil I, 1941, § 11 StAnpG Anm. 1), da für eine Anschaffung i.S. des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG bereits die Übertragung wirtschaftlichen Eigentums gemäß § 39 der Abgabenordnung (AO 1977) --wie im Streitfall-- ausreichend ist (vgl. BFH-Beschluss vom 16. April 1998 X B 207/97, BFH/NV 1998, 1352; BFH-Urteile vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452, und vom 27. Oktober 1967 VI R 127/66, BFHE 90, 478, BStBl II 1968, 142; Crezelius, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, EStG, § 23 Rdnr. B 69; Jacobs-Soyka in Littmann/ Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, § 23 Rn. 64; Warnke in Lademann, EStG, § 23 EStG Anm. 128).
  • BFH, 02.10.2001 - IX R 45/99

    Spekulationsgeschäft bei vollmachtloser Vertretung

    Ob allerdings nur ein zivilrechtlich wirksames Verpflichtungsgeschäft die Fristberechnung beeinflusst, hat die Rechtsprechung bislang noch nicht einheitlich entschieden (BFH-Urteil vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452; vgl. Crezelius, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 23 Rdnr. B 64).

    Dies geschah indes in Fällen, in denen mit dem Angebot der Verkauf durch den Übergang von Besitz, Gefahr sowie Nutzungen und Lasten wirtschaftlich bereits vollzogen war (vgl. BFH-Urteile vom 23. September 1966 VI 147/65, BFHE 87, 140, BStBl III 1967, 73; vom 7. August 1970 VI R 166/67, BFHE 100, 93, 97, BStBl II 1970, 806; in BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452).

  • BFH, 15.12.1993 - X R 49/91

    Formunwirksamer Kaufvertrag, maßgebende Veräußerung für Berechnung der

    Nach dem BFH-Urteil vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71 (BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452) ist die zur Erfüllung des gesetzlichen Tatbestands erforderliche rechtliche Bindung nicht gegeben, wenn ein formunwirksames Verkaufsangebot abgegeben wird; lasse man ein Angebot genügen, so sei dies bereits eine erweiternde Auslegung des Begriffs "Veräußerung"; diese Auslegung könne nicht auf formungültige und damit nichtige Vertragsgestaltungen ausgedehnt werden.
  • BFH, 08.04.2003 - IX R 1/01

    Spekulationsfrist; Grundstückskaufvertrag

    Denn das Vorkaufsrecht schränkt nicht die Verfügungsbefugnis des Eigentümers über das Grundstück ein: Unabhängig davon kann er frei entscheiden, ob er einen Kaufvertrag über das Grundstück mit einem Dritten abschließt und erst damit die Voraussetzung für eine Ausübung des Vorkaufsrechts schafft (BFH-Urteil vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452).
  • FG Hamburg, 10.01.1985 - I 182/81

    Vorwegnahme des wirtschaftlichen Ergebnisses eines Kaufvertrages

    Hieran konnten ihn die von der KG geleisteten Vorauszahlungen auf den Kaufpreis einschließlich der vereinbarten Zinsen ebensowenig hindern wie eine eventuelle Ausgleichsverpflichtung für das von der KG auf den Grundstücken errichtete Gebäude (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 19.10.1971 VIII R 84/71, BStBI 11 1972, 452, einerseits und BFHUrteil vom 15.1.1974 VIII R 63/68, BStBI 11 1974, 606, andererseits).
  • BFH, 30.11.1976 - VIII R 202/72

    Spekulationsgeschäft nur bezüglich des Erbbaurechts, wenn dieses mit auf seiner

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist für die Berechnung des Zeitraums zwischen Anschaffung und Veräußerung vom Zeitpunkt des Abschlusses der obligatorischen Verträge auszugehen (vgl. Urteil des Senats vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452; Urteile vom 7. August 1970 VI R 166/67, BFHE 100, 93, BStBl II 1970, 806; vom 15. Januar 1974 VIII R 63/68, BFHE 112, 31, BStBl II 1974, 606).
  • BFH, 15.01.1974 - VIII R 63/68

    Umlegungsverfahren - Grundstück - Einbringung - Zuteilung eines anderen

    Nach ständiger Rechtsprechung ist für die Berechnung des Zeitraums zwischen Anschaffung und Veräußerung vom Zeitpunkt des Abschlusses der obligatorischen Verträge auszugehen (vgl. Urteil des Senats vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452).

    Die Annahme eines Spekulationsgeschäfts kommt danach nur in Betracht, wenn die Vertragspartner innerhalb des Zweijahreszeitraums Verhältnisse geschaffen haben, die einer Veräußerung im Sinne von § 23 EStG gleichzusetzen sind, z. B. dadurch, daß sie -- wie im Urteil des Senats VIII R 84/71 mit Rechtsprechungsnachweisen ausgeführt -- wirtschaftlich einem Kaufvertrag gleichzustellende Vereinbarungen getroffen oder das dingliche Rechtsgeschäft der Eigentumsübertragung vor dem obligatorischen Rechtsgeschäft vollzogen haben.

  • BFH, 18.08.1977 - VIII R 7/74

    Belastung eines Privatgrundstücks - Dienstbarkeit - Steuerbare Nutzung -

    In Übereinstimmung damit ist die Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums als Vermögensübertragung i. S. von § 23 EStG zu beurteilen (z. B. BFH-Urteil vom 19. Oktober 1971 VIII R 84/71, BFHE 104, 513, BStBl II 1972, 452).
  • FG Köln, 26.10.2005 - 7 K 3331/02

    Privates Veräußerungsgeschäft bei Vorvertrag

  • FG Rheinland-Pfalz, 02.09.2004 - 4 K 1144/03

    Privates Veräußerungsgeschäft bei Erlangung lediglich des wirtschaftlichen

  • FG Niedersachsen, 28.09.2000 - 10 K 266/96

    Spekulationsgewinn bei Verkauf eines selbstgenutzten Einfamilienhauses; keine

  • FG Hamburg, 26.07.2005 - III 375/04

    Einkommensteuer: Einkünfte aus privatem Veräußerungsgeschäft (Spekulationsfrist

  • BFH, 03.08.1976 - VIII R 192/74

    Uneingeschränkte Übertragung von Rechtsgrundsätzen - Erbfall -

  • BFH, 10.04.1973 - VIII R 157/72

    Erhöhte AfA - Wirtschaftliches Eigentum - Eigenheim - Schriftlicher Vorvertrag -

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Rechtsprechung
   BFH, 20.10.1971 - I R 63/70   

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https://dejure.org/1971,806
BFH, 20.10.1971 - I R 63/70 (https://dejure.org/1971,806)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1971 - I R 63/70 (https://dejure.org/1971,806)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1971 - I R 63/70 (https://dejure.org/1971,806)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 154
  • DB 1972, 511
  • BStBl II 1972, 273
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 26.03.1968 - IV 63/63

    Voraussetzungen für die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Das sei mit den im Urteil des BFH IV 63/63 vom 26. März 1968 (BFH 92, 264, BStBl II 1968, 527) enthaltenen Grundsätzen nicht vereinbar.

    Wie der BFH in den Urteilen VI R 33/67 vom 12. Januar 1968 (BFH 91, 361, BStBl II 1968, 341), IV 63/63 (a. a. O.), I R 8/66 vom 2. Oktober 1968 (BFH 94, 319, BStBl II 1969, 157) und I R 73/66 vom 1. Oktober 1969 (BFH 97, 21, BStBl II 1970, 45) ausgeführt hat, müssen sämtliche Geschäftsvorfälle fortlaufend, vollständig und richtig durch Grundaufzeichnungen so zeitnah wie möglich festgehalten werden; dabei kann unter bestimmten Voraussetzungen die Ablage der Rechnungsbelege über den unbaren Geschäftsverkehr die Funktion der Grundaufzeichnungen übernehmen (Offene-Posten-Buchhaltung: BFH-Urteil IV 42/61 U vom 16. September 1964, BFH 80, 500, BStBl III 1964, 654; Abschn. 29 EStR 1969).

  • BFH, 12.01.1968 - VI R 33/67

    Betriebliche Bareinnahmen - Betriebliche Barausgaben - Führung eines Kassenkontos

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Wie der BFH in den Urteilen VI R 33/67 vom 12. Januar 1968 (BFH 91, 361, BStBl II 1968, 341), IV 63/63 (a. a. O.), I R 8/66 vom 2. Oktober 1968 (BFH 94, 319, BStBl II 1969, 157) und I R 73/66 vom 1. Oktober 1969 (BFH 97, 21, BStBl II 1970, 45) ausgeführt hat, müssen sämtliche Geschäftsvorfälle fortlaufend, vollständig und richtig durch Grundaufzeichnungen so zeitnah wie möglich festgehalten werden; dabei kann unter bestimmten Voraussetzungen die Ablage der Rechnungsbelege über den unbaren Geschäftsverkehr die Funktion der Grundaufzeichnungen übernehmen (Offene-Posten-Buchhaltung: BFH-Urteil IV 42/61 U vom 16. September 1964, BFH 80, 500, BStBl III 1964, 654; Abschn. 29 EStR 1969).
  • BFH, 12.05.1966 - IV 472/60
    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Eine Ausnahme gilt nur dort, wo die Tageslosung zulässigerweise über einen Kassenbericht ermittelt wird (vgl. BFH-Urteil IV 472/60 vom 12. Mai 1966, BFH 86, 118, BStBl III 1966, 371 [373 r. Sp.]).
  • BFH, 27.06.1963 - IV 233/59 U

    Allgemeine Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung von Handelsvertretern mit

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    -- Der Hinweis auf den Inkassovertreter gehe insofern fehl, als dieser nach dem BFH-Urteil IV 233/59 U vom 27. Juni 1963 (BFH 77, 325, BStBl III 1963, 439) -- wie jeder andere Handelsvertreter mit selbständig verwaltetem Auslieferungslager -- die für den Vertretenen vereinnahmten Gelder laufend und leicht nachprüfbar aufzuzeichnen habe.
  • BFH, 16.09.1964 - IV 42/61 U

    Zulässigkeit der Versagung der Vollabschreibung für geringfügige Wirtschaftsgüter

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Wie der BFH in den Urteilen VI R 33/67 vom 12. Januar 1968 (BFH 91, 361, BStBl II 1968, 341), IV 63/63 (a. a. O.), I R 8/66 vom 2. Oktober 1968 (BFH 94, 319, BStBl II 1969, 157) und I R 73/66 vom 1. Oktober 1969 (BFH 97, 21, BStBl II 1970, 45) ausgeführt hat, müssen sämtliche Geschäftsvorfälle fortlaufend, vollständig und richtig durch Grundaufzeichnungen so zeitnah wie möglich festgehalten werden; dabei kann unter bestimmten Voraussetzungen die Ablage der Rechnungsbelege über den unbaren Geschäftsverkehr die Funktion der Grundaufzeichnungen übernehmen (Offene-Posten-Buchhaltung: BFH-Urteil IV 42/61 U vom 16. September 1964, BFH 80, 500, BStBl III 1964, 654; Abschn. 29 EStR 1969).
  • BFH, 24.03.1970 - I R 38/68

    Fortlaufende Eintragung in Bücher - Tägliche Eintragung - Eingangsrechnungen -

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Die besonderen Verhältnisse des mit BFH-Urteil I R 38/68 vom 24. März 1970 (BFH 99, 120, BStBl II 1970, 540) entschiedenen Falles lagen im Streitfalle nicht vor.
  • BFH, 01.10.1969 - I R 73/66

    Kasseneinnahme - Kassenausgabe - Geschäftskasse - Kassenbestandsaufnahmen -

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Wie der BFH in den Urteilen VI R 33/67 vom 12. Januar 1968 (BFH 91, 361, BStBl II 1968, 341), IV 63/63 (a. a. O.), I R 8/66 vom 2. Oktober 1968 (BFH 94, 319, BStBl II 1969, 157) und I R 73/66 vom 1. Oktober 1969 (BFH 97, 21, BStBl II 1970, 45) ausgeführt hat, müssen sämtliche Geschäftsvorfälle fortlaufend, vollständig und richtig durch Grundaufzeichnungen so zeitnah wie möglich festgehalten werden; dabei kann unter bestimmten Voraussetzungen die Ablage der Rechnungsbelege über den unbaren Geschäftsverkehr die Funktion der Grundaufzeichnungen übernehmen (Offene-Posten-Buchhaltung: BFH-Urteil IV 42/61 U vom 16. September 1964, BFH 80, 500, BStBl III 1964, 654; Abschn. 29 EStR 1969).
  • BFH, 02.10.1968 - I R 8/66

    Steuervergünstigungen bei ordnungsgemäßer Buchführung nach dem Vorbild der

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Wie der BFH in den Urteilen VI R 33/67 vom 12. Januar 1968 (BFH 91, 361, BStBl II 1968, 341), IV 63/63 (a. a. O.), I R 8/66 vom 2. Oktober 1968 (BFH 94, 319, BStBl II 1969, 157) und I R 73/66 vom 1. Oktober 1969 (BFH 97, 21, BStBl II 1970, 45) ausgeführt hat, müssen sämtliche Geschäftsvorfälle fortlaufend, vollständig und richtig durch Grundaufzeichnungen so zeitnah wie möglich festgehalten werden; dabei kann unter bestimmten Voraussetzungen die Ablage der Rechnungsbelege über den unbaren Geschäftsverkehr die Funktion der Grundaufzeichnungen übernehmen (Offene-Posten-Buchhaltung: BFH-Urteil IV 42/61 U vom 16. September 1964, BFH 80, 500, BStBl III 1964, 654; Abschn. 29 EStR 1969).
  • BFH, 07.02.1969 - VI R 174/67

    Veranlagungssteuern - Abschnittsprinzip - Grundlagen der Besteuerung -

    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    Zwar sind nach dem Grundsatz der Abschnittsbesteuerung die Besteuerungsgrundlagen für jedes Jahr selbständig festzustellen und zu prüfen (BFH-Urteil VI R 174/67 vom 7. Februar 1969, BFH 95, 41, BStBl II 1969, 314).
  • BFH, 27.06.1963 - IV 233/59
    Auszug aus BFH, 20.10.1971 - I R 63/70
    -- Der Hinweis auf den Inkassovertreter gehe insofern fehl, als dieser nach dem BFH-Urteil IV 233/59 U vom 27. Juni 1963 (BFH 77, 325, BStBl III 1963, 439) -- wie jeder andere Handelsvertreter mit selbständig verwaltetem Auslieferungslager -- die für den Vertretenen vereinnahmten Gelder laufend und leicht nachprüfbar aufzuzeichnen habe.
  • BFH, 08.05.1974 - I R 218/72

    Rechtsauffassung des Betriebsprüfers - Ordnungsmäßigkeit einer Buchführung -

    Der Senat nimmt für die Darstellung des Tatbestands und seine rechtliche Beurteilung im I. Rechtsgang auf sein Urteil vom 20. Oktober 1971 I R 63/70 (BFHE 104, 154, BStBl II 1972, 273) Bezug.

    Zwar sei die Auffassung der Prüfer nach dem BFH-Urteil I R 63/70 insofern unrichtig gewesen, als sie die Beurteilung der vom Kläger -- wie er unwidersprochen behauptet habe -- in unveränderter Form in den Jahren 1950 bis 1965 gehandhabten Kassenbuchführung betreffe.

    Es sei nach der eindeutigen Weisung des BFH im Urteil I R 63/70 nicht berechtigt gewesen, insoweit eigene allgemeine Überlegungen anzustellen (BFH-Urteil vom 17. April 1969 V R 112/67, BFHE 95, 372, BStBl II 1969, 447).

    Das FG ist mit seiner Entscheidung der Weisung des BFH im Urteil I R 63/70 nachgekommen.

  • FG Sachsen, 04.04.2008 - 5 V 1035/07

    Beachtung der Richtsätze bei der Hinzuschätzung von Umsätzen sowie der Streichung

    Außerdem sind die Anforderungen an die Aufzeichnung von baren Geschäftsvorfällen dann für jede der Unter- und Nebenkassen zu beachten (Urteil des BFH vom 20. Oktober 1971, I R 63/70, BStBl. II 1972, 273).
  • BFH, 31.07.1974 - I R 216/72

    Kassenbuchführung - Bareinnahme - Barausgaben - Aufzeichnung - Ordnungsmäßigkeit

    Werden Filialen mit Nebenkassen unterhalten, ist es möglich, Nebenkassenbücher zu führen (BFH-Urteil vom 20. Oktober 1971 I R 63/70, BFHE 104, 154, BStBl II 1972, 273), die neben dem Hauptkassenbuch stehen und für ihren beschränkten Bereich nach den Grundsätzen des § 162 Abs. 7 AO zu gestalten sind.
  • BFH, 01.09.2004 - X B 162/03

    Darlegung von Revisionszulassungsgründen

    Um die letztere Feststellung zu verhindern, hätte es den Klägern oblegen, diejenigen Tatsachen unter Beweisantritt vorzutragen, die ihrer Ansicht nach zu den im BFH-Urteil vom 20. Oktober 1971 I R 63/70 (BFHE 104, 154, BStBl II 1972, 273) dargestellten Rechtsfolgen geführt hätten.
  • FG Berlin-Brandenburg, 17.03.2009 - 6 K 4146/04

    Ordnungsmäßigkeit der Kassenbuchführung einer Sonderaktionen durchführenden

    Führt der Steuerpflichtige neben der Hauptkasse Sonderkassen, erfordert die Ordnungsmäßigkeit der Kassenbuchführung das Vorliegen von Nebenkassenbüchern (Kladden) für jede einzelne Sonderkasse (BFH, Urteil vom 20. Oktober 1971 I R 63/70, BStBl. II 1972, 273).
  • BFH, 30.11.1989 - I R 225/84

    Möglichkeit des Verzichts auf die unmittelbare Beweiserhebung durch die

    Diese Aufzeichnungen sind jedoch in einem fast ausschließlich Bargeschäfte tätigenden Gewerbebetrieb unerläßliche Grundlage der Umsatz- und Gewinnermittlung (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1971 I R 63/70, BFHE 104, 154, BStBl II 1972, 273; BFH-Urteil vom 20. Juni 1985 IV R 41/82, BFH/NV 1985, 12).
  • FG Nürnberg, 24.05.2011 - 2 K 449/08

    Heilung des Mangels einer Schlussbesprechung - Schätzungsbefugnis bei fehlendem

    Führt der Unternehmer kein ordnungsgemäßes Kassenbuch, so ist grundsätzlich die gesamte Buchführung nicht ordnungsgemäß (vgl. BFH-Urteil vom 20.10.1971 I R 63/70, BStBl II 1972, 273).
  • FG München, 06.10.2017 - 7 V 2008/17

    Anforderung an die Kassenbuchführung einer Diskothek

    Sofern mehrere Kassen geführt werden, erfordert die Ordnungsmäßigkeit der Kassenbuchführung das Vorliegen von Nebenkassenbüchern für jede einzelne Sonderkasse (BFHUrteil vom 20. Oktober 1971 I R 63/70, BStBl. II 1972, 273).
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