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   BFH, 13.12.1990 - IV R 107/89   

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BFH, 13.12.1990 - IV R 107/89 (https://dejure.org/1990,992)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1990 - IV R 107/89 (https://dejure.org/1990,992)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1990 - IV R 107/89 (https://dejure.org/1990,992)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 186
  • NJW 1991, 2439
  • FamRZ 1991, 937
  • BB 1991, 611
  • BB 1991, 745
  • DB 1991, 733
  • BStBl II 1992, 510
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 155/84

    Zugehörigkeit eines auf einen Gesellschafter-Erben übergegangenen

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 107/89
    Dies folgt für die Kommanditbeteiligung aus § 177 des Handelsgesetzbuches (HGB), bedarf sonst aber der Vereinbarung im Gesellschaftsvertrag (Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 3. Juli 1989 II ZB 1/89, BGHZ 108, 187; vom 14. Mai 1986 IVa ZR 155/84, BGHZ 98, 48, 51; vom 30. April 1984 II ZR 293/83, BGHZ 91, 132; vom 4. Mai 1983 IVa ZR 229/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1983, 2376, Der Betrieb - DB - 1983, 1700; vom 10. Februar 1977 II ZR 120/75, BGHZ 68, 225; vom 22. November 1956 II ZR 222/55, BGHZ 22, 186; BFH-Entscheidung vom 10. November 1982 II R 85-86/78, BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329).

    Während nach Meinung des Gesellschaftsrechtssenats des BGH die aus ihnen abzuleitenden übertragbaren Vermögensrechte Gesamthandsvermögen der Miterben werden (BGHZ 91, 132), geht der Erbrechtssenat davon aus, daß die (geteilten) Beteiligungen trotz der Rechtszuständigkeit der Nachfolger-Erben im ganzen zum Nachlaß gehören (BGH in NJW 1983, 2376; BGHZ 98, 48).

  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 120/75

    Auslegung von (qualifizierten) Nachfolgeklauseln

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 107/89
    Dies folgt für die Kommanditbeteiligung aus § 177 des Handelsgesetzbuches (HGB), bedarf sonst aber der Vereinbarung im Gesellschaftsvertrag (Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 3. Juli 1989 II ZB 1/89, BGHZ 108, 187; vom 14. Mai 1986 IVa ZR 155/84, BGHZ 98, 48, 51; vom 30. April 1984 II ZR 293/83, BGHZ 91, 132; vom 4. Mai 1983 IVa ZR 229/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1983, 2376, Der Betrieb - DB - 1983, 1700; vom 10. Februar 1977 II ZR 120/75, BGHZ 68, 225; vom 22. November 1956 II ZR 222/55, BGHZ 22, 186; BFH-Entscheidung vom 10. November 1982 II R 85-86/78, BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329).

    Nach dieser Auffassung müssen die Gesellschaftsanteile als Nachlaßgegenstände auch in die Erbauseinandersetzung einbezogen und als Vorabempfang berücksichtigt werden; auch der Gesellschaftsrechtssenat geht davon aus, daß sich die Ansprüche der Miterben untereinander nach dem Wert ihrer Erbquote, d. h. ihrem Anteil am Gesamtnachlaß einschließlich der ausgegliederten Gesellschaftsanteile richten (BGHZ 68, 225).

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 2/89

    1. Erbfall und Erbauseinandersetzung bilden für die Einkommensbesteuerung keine

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 107/89
    a) Der Große Senat des BFH hat in seinem Beschluß vom 5. Juli 1990 GrS 2/89 (BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837) ausgeführt, daß die Verteilung von Nachlaßvermögen unter den Miterben nicht zu Anschaffungskosten und einem Veräußerungsgewinn führt, daß dies aber hinsichtlich gewährter Ausgleichszahlungen der Fall ist.

    Sind die übertragenden Miterben durch Nachlaßgegenstände entschädigt worden, auf die der Kläger Verzicht leistete, sind dem Kläger nach den Grundsätzen des BFH-Beschlusses vom 5. Juli 1990 (a. a. O.) keine Anschaffungskosten entstanden.

  • BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92

    Keine Entnahme eines Grundstücks, das zum Sonderbetriebsvermögen des

    Darin liegt eine Teilerbauseinandersetzung; eine Erbengemeinschaft kann nicht Gesellschafterin einer werbenden Personengesellschaft sein (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1990 IV R 107/89, BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510 unter 3. b der Gründe).
  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Eine Erbengemeinschaft kann nicht Mitglied einer werbenden Personengesellschaft sein (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 4. Mai 1983 IV a ZR 229/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1983, 2376, m. w. N.; BFH-Urteil vom 13. Dezember 1990 IV R 107/89, BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510).

    Der IV. Senat des BFH hat daraus für die steuerrechtliche Beurteilung gefolgert, daß die vormals dem Erblasser zustehenden Mitunternehmeranteile der Nachfolger-Erben in die Erbauseinandersetzung einzubeziehen seien (BFH in BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510).

    Der Senat weicht mit dieser Auffassung nicht von der Entscheidung des BFH in BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510 ab.

  • BFH, 04.05.2000 - IV R 10/99

    Rückwirkung einer Erbauseinandersetzung

    a) Allerdings hat der Bundesfinanzhof (BFH) im Anschluss an die herrschende Meinung und die Verwaltungsauffassung mehrfach entschieden, dass auch bei Bestehen einer Teilungsanordnung (§ 2048 des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB--) der weichende Erbe bis zur Erbauseinandersetzung an allen Nachlassgegenständen gesamthänderisch beteiligt ist (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1990 IV R 107/89, BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510, und vom 15. März 1994 IX R 84/89, BFH/NV 1994, 847; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 11. Januar 1993, BStBl I 1993, 62, Tz. 76; Groh, Der Betrieb --DB-- 1992, 1312; Schmidt, Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnr. 611; Littmann/Hörger, Das Einkommensteuerrecht, § 16 EStG Rdnr. 553, jeweils m.w.N.).

    Die Besonderheit eines solchen Falles liegt lediglich darin, dass eine Miterbengemeinschaft nicht Mitglied einer werbenden Personengesellschaft sein kann; deshalb geht die Beteiligung im Weg der Einzelrechtsnachfolge auf die Erben über (Senatsurteil in BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510).

  • BFH, 13.02.1997 - IV R 15/96

    Mitunternehmeranteil - Bruchteilsveräußerung - Ermittlung des Buchwerts -

    In solchen Fällen der sog. einfachen Nachfolgeklausel geht der Gesellschaftsanteil des Erblassers nach Maßgabe der Erbquote unmittelbar und unentgeltlich auf die Miterben über (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1990 IV R 107/89, BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510; vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512; BMF-Schreiben vom 11. Januar 1993, BStBl I 1993, 62, Tz. 80; Schmidt, a. a. O., § 16 Rdnr. 665, m. w. N.).
  • BFH, 04.11.1998 - IV B 136/98

    Einfache Nachfolgeklausel mit Teilungsanordnung

    a) Der BFH hat im Anschluß an die herrschende Meinung und die Verwaltungsauffassung mehrfach entschieden, daß auch bei Bestehen einer Teilungsanordnung (§ 2048 des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB--) der weichende Erbe bis zur Erbauseinandersetzung an allen Nachlaßgegenständen gesamthänderisch beteiligt ist (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1990 IV R 107/89, BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510, und vom 15. März 1994 IX R 84/89, BFH/NV 1994, 847; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 11. Januar 1993, BStBl I 1993, 62, Tz. 76; Groh, Der Betrieb --DB-- 1992, 1312; Schmidt, Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnr. 611; Littmann/Hörger, Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnr. 553, jeweils m.w.N.).

    Die Besonderheit eines solchen Falles liegt lediglich darin, daß eine Miterbengemeinschaft nicht Mitglied einer werbenden Personengesellschaft sein kann; deshalb geht die Beteiligung im Weg der Einzelnachfolge auf die Erben über (Senatsurteil in BFHE 163, 186, BStBl II 1992, 510).

  • FG Köln, 27.08.2014 - 7 K 3561/10

    Dienstzimmer eines Försters unbeschränkt steuerlich absetzbar

    Hilfsweise für den Fall, dass gleichwohl Zweifel an der Überschusserzielungsabsicht i.R.d. § 21 EStG bestehen sollten, hat der BFH in der vorgenannten Entscheidung auf sein Urteil vom 22.7.1993 VI R 122/92, BStBl II 1992, 510, und darauf hingewiesen, dass Verluste aus einer ohne Überschusserzielungsabsicht ausgeübten Nebentätigkeit Werbungskosten aus einer Haupttätigkeit sein könnten, wenn sie durch die Haupttätigkeit veranlasst sind.

    Angesichts der sich deshalb aufdrängenden Zweifel an einer Überschusserzielungsabsicht für eine Vermietungstätigkeit sowie im Hinblick auf das Urteil des BFH vom 22.7.1993 VI R 122/92, BStBl II 1992, 510, sind die sich aus der Nutzung des Dienstzimmers ergebenden Werbungskosten abzüglich der erhaltenen Entschädigung bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit in Abzug zu bringen.

  • FG Nürnberg, 31.07.2014 - 4 K 879/12

    Grunderwerbsteuerbefreiung nach § 3 Nr. 3 GrEStG: Erfordernis der Zugehörigkeit

    Das FG Hamburg (Beschluss vom 21.07.2006 3 K 13/06) und der BFH (Urteil vom 13.12.1990 IV R 107/89) würden betonen, dass eine automatische Nachlassteilung bei Personengesellschaften jedenfalls im grunderwerbsteuerlichen Sinne nicht unterstellt werden könne, auch wenn wegen des gesellschaftsrechtlichen Konstrukts einer Sondererbfolge die Erben statt der Erbengemeinschaft in die Gesellschafterstellung eintreten sollten.

    42 Die vom Klägervertreter angeführte Entscheidung des BFH vom 13.12.1990 IV R 107/89 (BStBl. II 1992, 510) ist zur Einkommensteuer ergangen.

  • FG Münster, 23.09.1997 - 1 K 1427/96

    Einfache oder qualifizierte Nachfolgeklausel?

    Dies folgt für die Kommanditbeteiligung des G.H. aus § 177 Handelsgesetzbuch ( HBG ) und aus der in § 14 Abs. 1 Gesellschaftsvertrag vereinbarten einfachen Nachfolgeklausel (BGH, in BStBl II 1992, 512 ; BFH, Urteil vom 13.12.1990 - IV R 107/89 -, BStBl II 1992, 510 ).
  • FG Saarland, 17.03.2004 - 1 K 24/00

    Anschaffungskosten bei qualifizierter Nachfolgeklausel

    Danach nämlich können Ausgleichszahlungen bei einer Realteilung mit Spitzenausgleich ohne Weiteres zur Annahme von Anschaffungskosten führen (BFH, Urteil vom 13. Dezember 1990 IV R 107/89, BStBl. II 1992, 510).
  • FG Hamburg, 21.07.2006 - 3 K 13/06

    Grunderwerbsteuer: Steuerbefreiung für Erbauseinandersetzung in KG

    BFH vom 13. Dezember 1990, IV R 107/89, BFHE 163, 186 , BStBl II 1992, 510 m. Anm. LS, DStR 1991, 456).
  • FG Hamburg, 21.07.2006 - 3 K 14/06

    Steuerbefreiung für Erbauseinandersetzung in KG

  • FG München, 04.12.2001 - 13 K 3719/00

    Verrechenbarer Verlust i. S. von § 15 a Abs. 4 EStG; negatives Kapitalkonto eines

  • FG München, 12.12.2000 - 13 V 4212/00

    Beschränkung des sofort ausgleichs- und abzugsfähigen Verlusts nach § 15a Abs.1

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