Rechtsprechung
   BFH, 19.01.1994 - I R 67/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1607
BFH, 19.01.1994 - I R 67/92 (https://dejure.org/1994,1607)
BFH, Entscheidung vom 19.01.1994 - I R 67/92 (https://dejure.org/1994,1607)
BFH, Entscheidung vom 19. Januar 1994 - I R 67/92 (https://dejure.org/1994,1607)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1607) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 399
  • BB 1994, 1275
  • BB 1994, 853
  • DB 1994, 859
  • BStBl II 1996, 77
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 08.06.1977 - I R 95/75

    Zur Frage des Vorteilsausgleichs bei verdeckten Gewinnausschüttungen

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Für den Fall, daß eine bei der Kapitalgesellschaft eingetretene Vermögensminderung wirtschaftlich durch eine Gegenleistung des Gesellschafters aufgewogen wird, ist bei beherrschenden Gesellschaftsverhältnissen zur Vermeidung einer verdeckten Gewinnausschüttung weiter vorauszusetzen, daß dieser sog. Vorteilsausgleich auf einer im voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (BFH-Urteile vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 490, BStBl II 1977, 704; vom 7. Dezember 1988 I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248; erneut bestätigt durch Urteil vom 10. März 1993 I R 51/92, BFHE 171, 58, BStBl II 1993, 635).
  • BGH, 05.10.1992 - II ZR 172/91

    Ausgestaltung von Genußscheinrechten - Beseitigung des Grundkapitals durch

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Rechtssystematischer Ausgangspunkt für die gesetzliche Regelung ist, daß Genußrechte dem Genußrechtsinhaber im Falle der Erwirtschaftung eines Gewinns schuldrechtliche Ansprüche gewähren (herrschende Meinung; vgl. z. B. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Oktober 1992 II ZR 172/91, BB 1993, 451 m. w. N.; Lutter in Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, § 221 Rdnr. 67; Schilling in Großkommentar zum Aktiengesetz, § 221 Anm. 11; vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 17. April 1934 I A 316/32, RStBl 1934, 773).
  • BFH, 22.02.1989 - I R 9/85

    1. Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung - 2. Keine

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung nach § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung, die durch das Gesellschafterverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (BFH-Urteil vom 22. Februar 1989 I R 9/85, BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631).
  • BFH, 07.12.1988 - I R 25/82

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verzicht auf Anpassung des Mietzinses gegenüber

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Für den Fall, daß eine bei der Kapitalgesellschaft eingetretene Vermögensminderung wirtschaftlich durch eine Gegenleistung des Gesellschafters aufgewogen wird, ist bei beherrschenden Gesellschaftsverhältnissen zur Vermeidung einer verdeckten Gewinnausschüttung weiter vorauszusetzen, daß dieser sog. Vorteilsausgleich auf einer im voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (BFH-Urteile vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 490, BStBl II 1977, 704; vom 7. Dezember 1988 I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248; erneut bestätigt durch Urteil vom 10. März 1993 I R 51/92, BFHE 171, 58, BStBl II 1993, 635).
  • BFH, 01.07.1992 - I R 78/91

    Tantiemenbemesung nach Gewinn gemäß GoB

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Bei beherrschenden Gesellschaften ist eine Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis auch dann anzunehmen, wenn es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung darüber fehlt, ob und in welcher Höhe ein Entgelt von der Kapitalgesellschaft gezahlt werden soll (BFH-Urteil vom 1. Juli 1992 I R 78/91, BFHE 168, 293, BStBl II 1992, 975).
  • RFH, 17.04.1934 - I A 316/32
    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Rechtssystematischer Ausgangspunkt für die gesetzliche Regelung ist, daß Genußrechte dem Genußrechtsinhaber im Falle der Erwirtschaftung eines Gewinns schuldrechtliche Ansprüche gewähren (herrschende Meinung; vgl. z. B. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Oktober 1992 II ZR 172/91, BB 1993, 451 m. w. N.; Lutter in Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, § 221 Rdnr. 67; Schilling in Großkommentar zum Aktiengesetz, § 221 Anm. 11; vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 17. April 1934 I A 316/32, RStBl 1934, 773).
  • BFH, 05.12.1990 - I R 106/88

    Steuerrechtliche Anerkennung einer stillen Beteiligung eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Dies gilt insbesondere auch, wenn der Darlehensgeber oder der stille Gesellschafter Gesellschafter der Kapitalgesellschaft ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1964 I 198/62 U, BFHE 81, 329, BStBl III 1965, 119; vom 21. Juni 1983 VIII R 237/80, BFHE 138, 458, BStBl II 1983, 563; vom 5. Dezember 1990 I R 106/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Abs. 3, Rechtsspruch 76 m. w. N.).
  • BFH, 10.03.1993 - I R 51/92

    Keine Rückgängigmachung einer verdeckten Gewinnausschüttung wegen Minderung eines

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Für den Fall, daß eine bei der Kapitalgesellschaft eingetretene Vermögensminderung wirtschaftlich durch eine Gegenleistung des Gesellschafters aufgewogen wird, ist bei beherrschenden Gesellschaftsverhältnissen zur Vermeidung einer verdeckten Gewinnausschüttung weiter vorauszusetzen, daß dieser sog. Vorteilsausgleich auf einer im voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (BFH-Urteile vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 490, BStBl II 1977, 704; vom 7. Dezember 1988 I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248; erneut bestätigt durch Urteil vom 10. März 1993 I R 51/92, BFHE 171, 58, BStBl II 1993, 635).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH seit seinem Urteil vom 16. März 1967 I 261/63 (BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626) eine Veranlassung der Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters nicht gewährt hätte.
  • BFH, 28.10.1964 - I 198/62 U

    Annahme von verdecktem Stammkapital bei partiarischen Gesellschafterdarlehen -

    Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 67/92
    Dies gilt insbesondere auch, wenn der Darlehensgeber oder der stille Gesellschafter Gesellschafter der Kapitalgesellschaft ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1964 I 198/62 U, BFHE 81, 329, BStBl III 1965, 119; vom 21. Juni 1983 VIII R 237/80, BFHE 138, 458, BStBl II 1983, 563; vom 5. Dezember 1990 I R 106/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Abs. 3, Rechtsspruch 76 m. w. N.).
  • BFH, 16.01.1992 - V R 1/91

    Missbräuchliche Vermietung von Praxis an Ehemann

  • BFH, 21.06.1983 - VIII R 237/80

    Stille Gesellschaft an einer GmbH, die kein Handelsgewerbe betreibt, durch

  • BFH, 14.08.2019 - I R 44/17

    Abgrenzung zwischen beteiligungs- und obligationsähnlichen Genussrechten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 05.10.1992 - II ZR 172/91, BGHZ 119, 305), von der im Ausgangspunkt auch steuerrechtlich auszugehen ist (vgl. Senatsurteil vom 19.01.1994 - I R 67/92, BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77 zu § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG; BFH-Urteil vom 08.04.2008 - VIII R 3/05, BFHE 221, 25, BStBl II 2008, 852), handelt es sich nicht um gesellschaftsrechtlich geprägte Mitgliedschaftsrechte, sondern um schuldrechtliche Ansprüche, die so ausgestaltet sein können, dass sie dem Genussrechtsinhaber hinsichtlich der vermögensrechtlichen Rechte und Pflichten eine gesellschafterähnliche Rechtsstellung einräumen; Mitverwaltungsrechte (z.B. Stimmrechte) werden dagegen nicht vermittelt.

    Nach seinem klaren Wortlaut erfasst § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG --ebenso wie § 8 Abs. 3 Satz 2 Variante 2 KStG-- nur diejenigen Genussrechte, bei denen der Genussrechtsinhaber sowohl am Gewinn als auch am Liquidationserlös beteiligt ist (Senatsurteil in BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77 zu § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG, m.w.N.).

    Dass der BFH in späteren Urteilen darauf abgestellt hat, ob eine mit dem Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft vergleichbare Stellung gegeben ist (Senatsurteile in BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77; vom 14.06.2005 - VIII R 73/03, BFHE 210, 272, BStBl II 2005, 861 zu § 17 Abs. 1 Satz 3 EStG; in BFHE 241, 151, BStBl II 2013, 682), steht hierzu nicht im Widerspruch.

    Im Übrigen ist auf das Senatsurteil in BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77 zu verweisen, wonach selbst der Ausschluss des Anspruchs auf Rückzahlung des Genussrechtskapitals nicht dazu führt, das Kriterium der Beteiligung am Liquidationserlös zu erfüllen.

  • FG Baden-Württemberg, 22.05.2017 - 10 K 1859/15

    Steuerfreiheit von Genussrechtsausschüttungen einer kanadischen

    Dann wird dem Genussrechtsinhaber eine dem Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft vermögensmäßig vergleichbare Stellung eingeräumt (Genussrecht mit Beteiligungscharakter; vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 1994 I R 67/92, BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77; vom 14. Juni 2005 VIII R 73/03, BFHE 210, 272, BStBl II 2005, 861; vom 12. Dezember 2012 I R 27/12, BFHE 241, 151, BStBl II 2013, 682; vgl. auch BFH-Urteil vom 11. Februar 2015 VIII R 4/12, BFHE 249, 154, BStBl II 2015, 647).

    Dementsprechend verneint der BFH zutreffend eine Beteiligung am Liquidationserlös, wenn kein Rückzahlungsanspruch besteht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77; ebenso: Rengers, a.a.O., § 8 Rn. 203; Gosch, a.a.O., § 8 Rz. 151).

    Denn der BFH hat in seinem Urteil in BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77, das durch das genannte BMF-Schreiben mit einem Nichtanwendungserlass belegt wurde, ausdrücklich festgestellt, dass § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG nicht auf Genussrechte anwendbar ist, die nur das Recht auf Beteiligung am Gewinn, nicht aber am Liquidationserlös einräumen.

    Im Übrigen wurde der Klägerin im vorliegenden Streitfall - anders als im Falle des BFH-Urteils in BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77 - das Genussrecht nicht für einen Darlehensverzicht eingeräumt.

  • BGH, 08.10.2014 - 1 StR 114/14

    Kreditbetrug: Schutz ausländischer Kreditgeber; Genussrechtekapital als Kredit

    Es begründet keine gesellschaftsrechtliche Beteiligung am Unternehmen, sondern lediglich schuldrechtliche Ansprüche gegen die Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1992 - II ZR 172/91, BGHZ 199, 305, 309 f.; BFH, Urteil vom 19. Januar 1994 - I R 67/92, GmbHR 1994, 410, 411 mwN; Krieger in MünchHdbGesR, Band 4, 3. Aufl., § 63 Rn. 62 mwN; Golland/Gehlhaar/Grossmann/Eickhoff-Kley/Jänisch, BB-Beilage 2005 Nr. 14, 1, 17).
  • BFH, 14.06.2005 - VIII R 73/03

    "Beteiligung am Kapital der Gesellschaft" i.S. von § 17 EStG bei Genussrechten

    aa) Nach Körperschaftsteuerrecht haben Gesetzgeber (§ 7 des Körperschaftsteuergesetzes --KStG-- 1934, § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG) und Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 19. Januar 1994 I R 67/92, BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77, m.w.N.) seit jeher zwischen Genussrechten/-scheinen unterschieden, die lediglich eine Gewinnbeteiligung gewähren, und solchen Genussrechten/ -scheinen, die darüber hinaus auch eine Beteiligung am Liquidationserlös vorsehen.

    Die Ersteren führen zu einer schuldrechtlichen Verpflichtung der Gesellschaft mit der Folge, dass die ausgeschütteten Gewinne bei dieser als Betriebsausgaben abgezogen werden können (BFH-Urteil in BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77), die Letzteren qualifizieren die Genussrechte bei wirtschaftlicher Betrachtung als Beteiligungen am Gesellschaftskapital mit der Folge, dass die Ausschüttungen das körperschaftsteuerrechtliche Einkommen nicht mindern dürfen (§ 8 Abs. 3 Satz 2 KStG).

  • BFH, 12.12.2012 - I R 27/12

    Obligationsähnliche Genussrechte - Kapitalertragsteuer - Übergang zur

    Hierzu gehörten auch die Genussrechte des Klägers; da sie keine Beteiligung an einem Liquidationserlös der Y-AG und damit keine i.S. von § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG 2009 gesellschafterähnliche Rechtsstellung vermittelten (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Mai 2005 VIII R 34/01, BFHE 210, 247, BStBl II 2005, 857; Senatsurteil vom 19. Januar 1994 I R 67/92, BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77; Intemann in Herrmann/Heuer/Raupach, § 20 EStG Rz 56), waren sie angesichts ihres "obligationsähnlichen" Charakters (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 9. November 1992 II ZR 230/91, BGHZ 120, 141) den sonstigen Kapitalforderungen nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG 2009 zugeordnet.
  • FG Niedersachsen, 28.02.2012 - 12 K 10250/09

    Einkommensteuer 2002; Anwendung des § 17 Abs. 1 S. 1 EStG im Zusammenhang mit der

    aa) Der Gesetzgeber und die Rechtsprechung haben seit jeher zwischen solchen Genussrechten, die lediglich eine Gewinnbeteiligung gewähren, und solchen Genussrechten, die darüber hinaus auch eine Beteiligung am Liquidationserlös vorsehen, unterschieden (vgl. § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG und BFH-Urteil vom 19. Januar 1994 I R 67/92, BStBl II 1996, 77).

    Der BFH hat in seinem Urteil vom 19. Januar 1994 (I R 67/92, BStBl II 1996, 77; Nichtanwendungserlass: BMF-Schreiben vom 27. Dezember 1995, BStBl I 1996, 49) die Beteiligung am Liquidationserlös als Voraussetzung für die Anwendung des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG angesehen und einer erweiternden Auslegung eine Absage erteilt.

  • FG Baden-Württemberg, 03.12.2004 - 10 K 225/01

    Zur Abgrenzung von Genussrecht und stiller Beteiligung im Rahmen von Einkünften

    Sie begründen keine gesellschaftsrechtlich geprägten Mitgliedschaftsrechte, sondern erschöpfen sich in einen bestimmten geldwerten Anspruch (BGH, Urteil vom 21. Juli 2003 II ZR 109/02, BGHZ 156, 38; Urteil vom 5. Oktober 1992 II ZR 172/91, BGHZ 119, 305; Urteil vom 5. März 1959 II ZR 145/57, WM 1959, 434; BFH, Urteil vom 19. Januar 1994 I R 67/92, BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77; Wassermeyer in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, August 2003, § 20 Rdnr. C 12; Wrede, in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, § 20 Rnr. 165 ff.; Stuhrmann, in: Blümich, EStG, § 20 Rnr. 126 ff.; Schön, JZ 1993, 925; Ziebe, DStR 1991, 1594; Meilicke, BB 1989, 465).
  • FG Niedersachsen, 16.07.2003 - 12 K 5/98

    Berechnung der Wesentlichkeit einer Beteiligung aus den Geschäftsanteilen ;

    Der BFH habe in seinem Urteil I R 67/92 vom 19.01.1994 (BStBl II 1996, 77) entschieden, dass § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG nicht auf Genussrechte anwendbar sei, die nur das Recht auf Beteiligung am Gewinn, nicht aber im Liquidationserlös einräumen.
  • FG Baden-Württemberg, 13.12.2011 - 11 K 1189/09

    Zahlungen für die Ablösung von Namensgewinnscheinen als steuerpflichtige

    Genussrechte führen zu Bezügen i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG, wenn mit ihnen das Recht auf Beteiligung am Gewinn und am Liquidationserlös verbunden ist (Genussrecht mit Beteiligungscharakter; BFH-Urteile vom 19. Januar 1994 I R 67/92, BStBl II 1996, 77; vom 14. Juni 2005 VIII R 73/03, BStBl II 2005, 861).
  • FG Köln, 11.12.2003 - 2 K 7201/00

    Abgrenzung Dividenden/Zinsen

    Insbesondere teilt der Senat nicht die Auffassung der Klägerin, dass eine steuerrechtliche Begriffsbestimmung des Genussrechts sich aus der Rechtsprechung des BFH zu § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG (vgl. BFH-Urteil vom 19. Januar 1994 I R 67/92, BFHE 173, 399, BStBl II 1996, 77) oder entsprechenden Verwaltungsanweisungen ableiten lasse.
  • FG Köln, 11.12.2003 - 2 K 7273/00

    Verhandlung in Abwesenheit des Klägers bzw. eines Prozessbevollmächtigten;

  • FG Hamburg, 13.08.2003 - V 42/03

    Vergütungsvertrag mit herrschender Gesellschafterin; Zeitpunkt der Herstellung

  • FG Baden-Württemberg, 16.01.2014 - 1 K 4019/11

    Besteuerung der Veräußerung von Genussscheinen

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.04.2001 - 6 K 3450/98

    Zahlungen auf Genussrechte als Dauerschulden; Hinzuschlagung einer

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht