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   BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U   

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https://dejure.org/1951,264
BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U (https://dejure.org/1951,264)
BFH, Entscheidung vom 01.03.1951 - I 52/50 U (https://dejure.org/1951,264)
BFH, Entscheidung vom 01. März 1951 - I 52/50 U (https://dejure.org/1951,264)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Körperschaft im Sinne des öffentlichen Rechts - Entscheidung der Finanzbehörden über die Eigenschaft einer Körperschaft des öffentlichen Rechts

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 55, 311
  • DB 1951, 587
  • BStBl III 1951, 120
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • OFH, 12.02.1946 - I 1/46
    Auszug aus BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U
    Der Oberste Finanzgerichtshof hat sich demgegenüber auf den Standpunkt gestellt, daß als öffentlich-rechtliche Körperschaften im Sinne des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) auch solche Körperschaften anzusehen seien, die ihre Eigenschaft als öffentlich-rechtliche Körperschaften aus dem öffentlichen Recht eines Landes herleiten (Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs I 1/46 S vom 12. Februar 1946, Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums der Finanzen - Bay. FMBl. - 1946 S. 60, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1947 Nr. 7).

    Der Reichs finanzhof und der Oberste Finanzgerichtshof (Entscheidung des Reichsfinanzhofs I A 822/28, RStBl. 1929 S. 594; Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs I 1/46 S vom 12. Februar 1946, Bay. FMBl. 1946 S. 60, StuW 1947 Nr. 7) vertreten zwar die Ansicht, daß dann, wenn die zuständige Reichs- oder Landesbehörde einer Körperschaft die Eigenschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts zuerkannt hat, sie als solche für das Körperschaftsteuerrecht zu gelten hat.

    Nur wenn dies der Fall ist, kann von einer Verwaltungsübung im Sinne der Entscheidung I 1/46 vom 12. Februar 1946 gesprochen werden.

    Wird von dieser Stelle unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen die Frage bejaht, so wird dies auch steuerlich Anerkennung zu finden haben (vgl. hierzu Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs I 1/46 S vom 12. Februar 1946, Bay. FMBl. 1946, S. 60).

  • RFH, 26.02.1938 - VI a 5/38
    Auszug aus BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U
    Der Reichsfinanzhof hat eine Bindung an die Entscheidungen anderer Dienststellen als gesetzlich nicht vorgesehen abgelehnt mit dem Hinweis, daß das Gebot einer gleichmäßigen steuerlichen Behandlung bei der Anerkennung einer solchen Bindung gefährdet sei (Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI a 5/38 vom 26. Februar 1938, Slg. Bd. 43 S. 221, RStBl. 1939 S. 322).

    Diese Tatsache genügt, um die Ausschließlichkeit der Mildtätigkeit abzulehnen (vgl. Slg. Bd. 23 S. 304 und Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI a 5/38 vom 26. Februar 1938, Slg. Bd. 43 S. 221, RStBl. 1938 S. 322).

  • RFH, 27.09.1927 - I A 317/27
    Auszug aus BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U
    Gemeinnützigkeit lag früher nicht vor, weil der Kreis der Begünstigten zu eng gezogen war (Entscheidung des Reichsfinanzhofs I a 317/27 vom 27. September 1927, Slg. Bd. 22 S. 90).
  • RFH, 07.05.1931 - I A 92/31
    Auszug aus BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U
    Nur dort, wo das Landesrecht keine Antwort auf die Frage gibt, ob eine bestimmte Körperschaft öffentlich-rechtlichen oder privat-rechtlichen Charakter besitzt, ist nötigenfalls nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen zu entscheiden (Entscheidungen des Reichsfinanzhofs I A 128/28 vom 6. Juni 1928, Slg. Bd. 23 S. 301, 306; I A a 822/28 vom 8. Oktober 1929, RStBl. 1929 S. 594; I A 92/31 vom 7. Mai 1931, RStBl. 1931 S. 392).
  • RFH, 06.06.1928 - I A 128/28
    Auszug aus BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U
    Nur dort, wo das Landesrecht keine Antwort auf die Frage gibt, ob eine bestimmte Körperschaft öffentlich-rechtlichen oder privat-rechtlichen Charakter besitzt, ist nötigenfalls nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen zu entscheiden (Entscheidungen des Reichsfinanzhofs I A 128/28 vom 6. Juni 1928, Slg. Bd. 23 S. 301, 306; I A a 822/28 vom 8. Oktober 1929, RStBl. 1929 S. 594; I A 92/31 vom 7. Mai 1931, RStBl. 1931 S. 392).
  • RFH, 22.03.1941 - VI a 22/41
    Auszug aus BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U
    Der Reichsfinanzhof hat unter Aufgabe früherer Entscheidungen zuletzt die Rechtsansicht vertreten, daß für die Frage, ob eine Körperschaft des öffentlichen Rechts vorliege, allein das Reichsrecht entscheidend sei (Entscheidungen des Reichsfinanzhofs VI a 22/41 vom 22. März 1941, Slg. Bd. 50 S. 182, Reichssteuerblatt - RStBl. - 1941 S. 371; VI a 16/41 vom 13. Dezember 1941, RStBl. 1942 S. 17; VI a 37/42 vom 3. März 1943, RStBl. 1943 S. 267; VI a 3/43, RStBl. 1943 S. 269, Slg. Bd. 53 S. 42).
  • RFH, 03.03.1943 - VI a 3/43
    Auszug aus BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U
    Der Reichsfinanzhof hat unter Aufgabe früherer Entscheidungen zuletzt die Rechtsansicht vertreten, daß für die Frage, ob eine Körperschaft des öffentlichen Rechts vorliege, allein das Reichsrecht entscheidend sei (Entscheidungen des Reichsfinanzhofs VI a 22/41 vom 22. März 1941, Slg. Bd. 50 S. 182, Reichssteuerblatt - RStBl. - 1941 S. 371; VI a 16/41 vom 13. Dezember 1941, RStBl. 1942 S. 17; VI a 37/42 vom 3. März 1943, RStBl. 1943 S. 267; VI a 3/43, RStBl. 1943 S. 269, Slg. Bd. 53 S. 42).
  • ArbG Berlin, 12.04.2013 - 28 Ca 2357/13

    Entfernung mehrerer Abmahnungen - verweigerte Krankenvergütung - disziplinarische

    Dem Kläger ist allerdings rückhaltlos einzuräumen, dass der Arbeitgeber nach (nicht erst 111 S. als frühen Vorläufer entsprechend inspirierten Denkens - mit allerdings noch wenig ausgeprägten Konturen - bereits LAG Stuttgart9.10.1950 - III Sa 52/50 - AP 1951 (Nr. 177), 97, 99 unter Hinweis auf das Grundgesetz: "Der Mensch soll im Vordergrund stehen und die Aufgabe des Staates ist es nach heutiger Anschauung, dem Menschen die Entfaltung seiner Persönlichkeit zu ermöglichen und diesem Zwecke zu dienen.

    S. als frühen Vorläufer entsprechend inspirierten Denkens - mit allerdings noch wenig ausgeprägten Konturen - bereits LAG Stuttgart9.10.1950 - III Sa 52/50 - AP 1951 (Nr. 177), 97, 99 unter Hinweis auf das Grundgesetz: "Der Mensch soll im Vordergrund stehen und die Aufgabe des Staates ist es nach heutiger Anschauung, dem Menschen die Entfaltung seiner Persönlichkeit zu ermöglichen und diesem Zwecke zu dienen.

    111) S. als frühen Vorläufer entsprechend inspirierten Denkens - mit allerdings noch wenig ausgeprägten Konturen - bereits LAG Stuttgart9.10.1950 - III Sa 52/50 - AP 1951 (Nr. 177), 97, 99 unter Hinweis auf das Grundgesetz: "Der Mensch soll im Vordergrund stehen und die Aufgabe des Staates ist es nach heutiger Anschauung, dem Menschen die Entfaltung seiner Persönlichkeit zu ermöglichen und diesem Zwecke zu dienen.

  • BFH, 13.03.1974 - I R 7/71

    Betrieb gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen Rechts im Falle der

    Sie liegt dem Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs (OFH) vom 30. Juli 1949 I D 4/49 (Sammlung der Entscheidungen und Gutachten des Reichsfinanzhofs und Obersten Finanzgerichtshofs Bd. 54 S. 362) und den Urteilen des BFH vom 1. März 1951 I 52/50 U (BFHE 55, 311, BStBl III 1951, 120) und vom 5. September 1958 III 179/57 U (BFHE 67, 536, BStBl III 1958, 478) zugrunde.
  • BFH, 29.01.2003 - I R 106/00

    Körperschaftsteuerpflicht einer Stiftung

    Eine dahin gehende Bindung besteht indessen nicht (vgl. BFH-Urteil vom 1. März 1951 I 52/50 U, BFHE 55, 311, BStBl III 1951, 120; vgl. auch BFH-Urteil vom 8. Februar 1995 I R 73/94, BFHE 177, 86, BStBl II 1995, 552).
  • ArbG Berlin, 01.07.2016 - 28 Ca 38/16

    Druckkündigung - Anspruch auf Entfernung der Abmahnung - Schmerzensgeld

    [200] S. als frühen Vorläufer solchen Denkens - mit allerdings begreiflicherweise noch wenig ausgeprägten Konturen - bereits LAG Stuttgart 9.10.1950 - III Sa 52/50 - AP 1951 (Nr. 177), 97, 99 unter Hinweis auf das Grundgesetz: "Der Mensch soll im Vordergrund stehen und die Aufgabe des Staates ist es nach heutiger Anschauung, dem Menschen die Entfaltung seiner Persönlichkeit zu ermöglichen und diesem Zwecke zu dienen.
  • ArbG Berlin, 25.04.2014 - 28 Ca 17463/13

    Geldentschädigung - Verletzung des sogenannten allgemeinen Persönlichkeitsrechts

    als frühen Vorläufer solchen Denkens - mit allerdings begreiflicherweise noch wenig ausgeprägten Konturen - bereits LAG Stuttgart 9.10.1950 - III Sa 52/50 - AP 1951 (Nr. 177), 97, 99 unter Hinweis auf das Grundgesetz: "Der Mensch soll im Vordergrund stehen und die Aufgabe des Staates ist es nach heutiger Anschauung, dem Menschen die Entfaltung seiner Persönlichkeit zu ermöglichen und diesem Zwecke zu dienen.

    Beide Vertragsparteien müssen sich vielmehr als Menschen sehen und allgemeine menschliche Gesichtspunkte berücksichtigen".S. als frühen Vorläufer solchen Denkens - mit allerdings begreiflicherweise noch wenig ausgeprägten Konturen - bereits LAG Stuttgart 9.10.1950 - III Sa 52/50 - AP 1951 (Nr. 177), 97, 99 unter Hinweis auf das Grundgesetz: "Der Mensch soll im Vordergrund stehen und die Aufgabe des Staates ist es nach heutiger Anschauung, dem Menschen die Entfaltung seiner Persönlichkeit zu ermöglichen und diesem Zwecke zu dienen.

  • BFH, 08.07.1971 - V R 1/68

    Ausübung öffentlicher Gewalt; unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dienende

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung nicht revisibles Recht, soweit es sich dabei um Vorfragen für die Anwendung von bundesrechtlichen Steuerrechtssätzen gehandelt hat, nachgeprüft (vgl. Urteile I 52/50 U vom 1. März 1951, BFH 55, 311, BStBl III 1951, 120; III 107/63 vom 15. April 1966, BFH 86, 215, und zuletzt I R 157/67 vom 18. Februar 1970, BFH 99, 42, BStBl II 1970, 519).
  • BFH, 08.02.1995 - I R 73/94

    Vereinigung der Eigentümer von Rittergütern ist keine ins körperschaftsteuerliche

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat im Urteil vom 1. März 1951 I 52/50 U (BFHE 55, 311, BStBl III 1951, 120) entschieden, daß die Entscheidung der zuständigen Landesbehörde zum öffentlich-rechtlichen oder privatrechtlichen Charakter einer Körperschaft im allgemeinen auch für die steuerrechtliche Beurteilung übernommen werden könne.
  • BFH, 05.09.1958 - III 179/57 U

    Rechtmäßigkeit der Einordnung einer mildtätigen Stiftung als Körperschaft des

    Wenn auch eine Verleihung durch das Land nicht nachgewiesen ist, kann gleichwohl aus der geschichtlichen Entwicklung, durch Verwaltungsübung oder nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen die Eigenschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts begründet werden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 52/50 U vom 1. März 1951, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 120, Slg. Bd. 55 S. 311).

    eine Stiftung des öffentlichen Rechts ist, bestehen keine Bedenken, dies auch steuerlich anzuerkennen (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs I 52/50 U vom 1. März 1951, BStBl 1951 III S. 120, Slg. Bd. 55 S. 311).

  • BFH, 02.12.1970 - I R 122/68

    Begriff der Kapitalgesellschaft - Bereich des Körperschaftsteuerrechts -

    a) Wie die Steuerpflichtige selbst nicht behauptet hat, kommt ihrem ehemals öffentlich-rechtlichen Charakter für die Entscheidung keine Bedeutung mehr zu; da die Steuerpflichtige für sich seit etwa 100 Jahren Kaufmannseigenschaft in Anspruch nimmt, erübrigt sich eine Untersuchung im Sinne des BFH-Urteils I 52/50 U vom 1. März 1951 (BFH 55, 311, BStBl III 1951, 120).
  • BFH, 18.01.1962 - V 228/59 U

    Begriff der staatlichen Genehmigung im Zusammenhang mit dem Betreiben einer

    Die Mitteilung stellt eine gutachtliche Äußerung dar, die, weil sie von einer in diesen Fragen zuständigen Behörde ergangen ist, eine wesentliche Grundlage für die Beurteilung der Streitfrage bildet, von der nur abzuweichen ist, wenn gewichtige Gründe, die auch im Wege des gegenseitigen Benehmens nicht geklärt werden können, dagegen sprechen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 52/50 U vom 1. März 1951, BStBl 1951 III S. 120, Slg. Bd. 55 S. 311; I 103/52 U vom 11. November 1952, BStBl 1953 III S. 9, insbesondere S. 11, Slg. Bd. 57 S. 22, insbesondere S. 27).
  • BFH, 11.11.1952 - I 103/52 U

    Gewährung eines zinslosen Darlehens für Wohnungsneubauten - Abgrenzung von

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