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   BFH, 17.04.1956 - I 218/55 U   

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https://dejure.org/1956,520
BFH, 17.04.1956 - I 218/55 U (https://dejure.org/1956,520)
BFH, Entscheidung vom 17.04.1956 - I 218/55 U (https://dejure.org/1956,520)
BFH, Entscheidung vom 17. April 1956 - I 218/55 U (https://dejure.org/1956,520)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verhältnis von Steuergerichtsbarkeit und Verwaltungsgerichtsbarkeit - Anforderungen an die Geltendmachung von Billigkeitsmaßnahmen - Möglichkeit der Durchführung eines Billigkeitsverfahrens nach rechtskräftig abgeschlossenem Steuerfall

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 62, 510
  • NJW 1956, 1615
  • DB 1956, 563
  • BStBl III 1956, 190
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 14.03.1956 - II 137/55 U

    Auswirkungen einer Entscheidung des Bundesfinanzhofes (BFH) entgegen der

    Auszug aus BFH, 17.04.1956 - I 218/55 U
    Vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs II 137/55 U vom 14. März 1956, BStBl 1956 III S. 137.
  • BFH, 02.03.1961 - IV 126/60 U

    Würdigung aller Umstände des Einzelfalls beim Erlass von Steuerschulden

    Den Vorinstanzen ist beizutreten, wenn sie unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteil I 218/55 U vom 17. April 1956, BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510) die Auffassung vertreten, daß es nicht Sinn des § 131 AO sein könne, die Rechtskraft einer Steuerfestsetzung dadurch auszuhöhlen, daß die Finanzbehörde gezwungen werde, im Billigkeitsverfahren nochmals sachlich auf einen rechtskräftig abgeschlossenen Steuerfall einzugehen, sofern nicht ausnahmsweise ganz besondere Gründe hierfür vorliegen.
  • BFH, 04.11.1965 - IV 432/61 U

    Zulässikeit von Billigkeitsmaßnahmen durch Änderung der Besteuerungsgrundlagen in

    Das Finanzgericht schloß sich unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956 (BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510) der Ansicht der Oberfinanzdirektion an.

    Ihr Antrag ist deshalb auch als Einspruch anzusehen, so daß die erstrebte Billigkeitsmaßnahme in entsprechender Anwendung des im Urteil des Bundesfinanzhofs I 218/55 U ausgesprochenen Grundsatzes über die Zulässigkeit von Billigkeitsmaßnahmen vor Eintritt der Rechtskraft der Steuerfestsetzung noch möglich war.

  • BFH, 14.08.1958 - I 39/57 U

    Verhältnis von Rechtsprechung und Verwaltung im demokratischen Rechtsstaat -

    Nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956 (BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510) können Billigkeitsmaßnahmen nach § 131 Abs. 1 Satz 3 AO grundsätzlich nur vor Festsetzung des Steueranspruchs getroffen werden.
  • BFH, 11.03.1988 - III R 236/84

    Voraussetzungen für den Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis

    Denn der Kläger hat im Rahmen des Billigkeitsverfahrens grundsätzlich keinen Anspruch auf nochmalige sachliche Überprüfung von bestandskräftig abgeschlossenen Steuerfällen (so schon BFH-Urteil vom 17. April 1956 I 218/55 U, BFHE 62, 510, BStBl III 1956, 190).
  • FG München, 11.11.2008 - 13 K 1418/07

    Änderung einer bestandskräftigen Steuerfestsetzung im Billigkeitsverfahren

    Denn die Klägerin hat - wie das FA zutreffend ausgeführt hat - im Rahmen des Billigkeitsverfahrens grundsätzlich keinen Anspruch auf nochmalige sachliche Überprüfung von bestandskräftig abgeschlossenen Steuerfällen (so schon BFH Urteil vom 17. April 1956 I 218/55 U, BStBl III 1956, 190).
  • BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U

    Erstattung von bereits entrichteten Steuern und sonstigen Geldleistungen wegen

    Im Rahmen des Erlaßverfahrens nach § 131 AO kann in aller Regel nicht mehr geprüft werden, ob die Steuer zutreffend ermittelt worden war (Urteile des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956, BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510, und IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53).
  • BFH, 28.10.1965 - III 225/62 U

    Erfordernis der Berücksichtigung der gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse des

    In einem Erlaßverfahren kann es sich nicht darum handeln, die Richtigkeit der Veranlagung in allen Einzelheiten nachzuprüfen, um so auf diese Weise das Veranlagungsverfahren neu aufzurollen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956, BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510; VII 44/62 U vom 6. August 1963, BStBl 1963 III S. 515, Slg. Bd. 77 S. 535).
  • BFH, 14.08.1963 - V 132/59 U

    Erledigung des wegen Gewährung einer Stundung geführten Rechtsstreits durch

    Ein Stundungsantrag wird in der Regel nicht damit begründet werden können, daß die Verfassungsmäßigkeit der der Steuerfestsetzung durch endgültigen Steuerbescheid zugrunde liegenden Rechtsnorm zweifelhaft sei (vgl. Tipke-Kruse, Kommentar zur Reichsabgabenordnung, § 127 Anm. 6 und die dort angeführte Rechtsprechung: Entscheidung des Finanzgerichts Düsseldorf IV 8-11/58 A vom 28. Februar 1958, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1958 Nr. 483 S. 387, und Entscheidung des Finanzgerichts Hamburg II 207/58 (V) vom 6. November 1958, EFG 1959 Nr. 219 S. 175); denn Einwendungen gegen die materielle Richtigkeit des Steueranspruches gehören grundsätzlich in das ordentliche Rechtsmittelverfahren; andernfalls würde, wenn die Verfahren wegen abgelehnter Stundung (§ 127 AO) oder abgelehnten Erlasses (§ 131 AO) mit derartigen Prüfungen belastet wären, das Institut der Rechtskraft ausgehöhlt werden (vgl. auch Urteile des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956, BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510, und VI 187/57 U vom 30. August 1957, BStBl 1957 III S. 408, Slg. Bd. 65 S. 457).
  • BFH, 30.08.1957 - VI 187/57 U

    Ermessensfehler bei Ablehnung eines Antrages auf Berichtigung einer

    Die Bf. verkennen den Sinn und Zweck des § 131 AO, wenn sie annehmen, daß diese Vorschrift eine Möglichkeit bietet, rechtskräftige Steuerfestsetzungen nochmals auf ihre Richtigkeit nachprüfen zu lassen (Urteile des Bundesfinanzhofs I 218/55 U vom 17. April 1956, Slg. Bd. 62 S. 510, BStBl 1956 III S. 190; IV 357/55 vom 28. März 1957, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 9 zu § 131 AO).
  • BFH, 31.01.1963 - IV 155/62
    vertreten zu Recht unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile I 218/55 U vom 17. April 1956, BStBl 1956 III S. 190, Slg. Bd. 62 S. 510, und IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53) die Auffassung, daß es nicht Sinn des § 131 AO sein könne, im Billigkeitsverfahren nochmals sachlich auf einen rechtskräftig abgeschlossenen Steuerfall einzugehen, sofern das nicht ausnahmsweise besondere Gründe erforderlich machen.
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