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   BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U   

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https://dejure.org/1959,263
BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U (https://dejure.org/1959,263)
BFH, Entscheidung vom 13.11.1959 - VI 124/59 U (https://dejure.org/1959,263)
BFH, Entscheidung vom 13. November 1959 - VI 124/59 U (https://dejure.org/1959,263)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wesen und Wirkung der Anrufungsauskunft - Berufungsverfahren gegen eine vom Finanzamt erteilte Anrufungsauskunft - Beschwerdeverfahren gegen eine vom Finanzamt erteilte Anrufungsauskunft - Richterliche Entscheidung über die in einer Anrufungsauskunft vertretene ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 290
  • NJW 1960, 695
  • BStBl III 1960, 108
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (4)

  • RFH, 15.03.1928 - VI A 627/27
    Auszug aus BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U
    Es wird zuweilen, vor allem unter Berufung auf die Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI A 627/27 vom 15. März 1928 (RStBl 1928 S. 265, Slg. Bd. 23 S. 191) angenommen, daß unter bestimmten Voraussetzungen eine sogenannte negative Feststellungsklage allgemein zulässig sei (vgl. Oswald in Steuer und Wirtschaft 1957, Spalten 455 ff.).

    Im Urteil VI A 627/27, a.a.O., hat der Reichsfinanzhof ausgesprochen, daß in allen Fällen, in denen nach Zahlung einer Steuer ein Erstattungsantrag begründet wäre, der Steuerpflichtige, solange die Steuer noch nicht bezahlt ist, einen im Berufungsverfahren verfolgbaren Anspruch auf die Feststellung habe, daß nicht gezahlt zu werden brauche.

  • BFH, 30.07.1953 - IV 500/52 U

    Konsumierung eines im Lohnsteuererstattungsverfahrens gestellten

    Auszug aus BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U
    Hartz-Over, Lohnsteuer, Stichwort "Auskunft des Finanzamts", und Beriè-Hentrich, Lohnsteuerrecht S. 317, hielten zwar die Beschwerde unter Berufung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 500/52 U vom 30. Juli 1953 (BStBl 1953 III S. 295, Slg. Bd. 58 S. 10) für zulässig.
  • BFH, 31.10.1957 - VI 1/54 U

    Zeitpunkt der steuerlichen Relevanz von Ausgaben des Arbeitgebers, die er in die

    Auszug aus BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U
    Die Bestimmungen über den Freibetrag von 312 DM, den der Arbeitgeber bei Ausgaben für die Zukunftssicherung seiner Arbeitnehmer absetzen kann (vgl. § 2 Abs. 3 Ziff. 2 Satz 3 LStDV 1957, Abschn. 55 Abs. 7 LStR 1957) sind als fortgeltender Milderungserlaß aus der Zeit des autoritären Regimes von den Steuergerichten zu beachten und auszulegen, wie der Senat in der Entscheidung VI 1/54 U vom 31. Oktober 1957 (BStBl 1958 III S. 4, Slg. Bd. 66 S. 8) ausgeführt hat.
  • BFH, 23.09.1955 - III 1/55 U

    Umfang der Rechtskraftwirkung des Zurechnungsfortschreibungsbescheids -

    Auszug aus BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U
    Dasselbe gilt für das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 365/51 U vom 24. Oktober 1951, a.a.O. Der Bundesfinanzhof hat in anderen Fällen, insbesondere in den Entscheidungen II 158/52 U vom 13. Januar 1954 (BStBl 1954 III S. 87, Slq. Bd. 58 S. 462), III 1/55 U vom 23. September 1955 (BStBl 1955 III S. 316, Slg. Bd. 61 S. 303) und III 33/56 S vom 6. Juli 1956 (BStBl 1956 III S. 253, Slg. Bd. 63 S. 145) ausgesprochen, daß Feststellungsklagen im Besteuerungsverfahren nur zulässig seien, wenn sie, wie z.B. gegen einen Abrechnungsbescheid im Sinne des § 125 AO, ausnahmsweise ausdrücklich zugelassen seien.
  • BFH, 27.02.2014 - VI R 23/13

    Regelungsgehalt einer Lohnsteueranrufungsauskunft - kein Anspruch auf bestimmten

    Die Lohnsteuerauskunft entscheidet weder über den Einkommensteueranspruch noch setzt sie die Einkommensteuerschuld des Arbeitnehmers fest (Senatsurteile vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108; vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2007 VI B 143/06, BFH/NV 2007, 1658).
  • BFH, 09.03.1979 - VI R 185/76

    Anrufungsauskunft; Bindung auch im Lohnsteuer-Jahresausgleichsverfahren und im

    Demgemäß hat der erkennende Senat bereits im Urteil vom 13. November 1959 VI 124/59 U (BFHE 70, 290, BStBl II 1960, 108, Abs. 3 Satz 1 der Entscheidungsgründe) die Pflicht des FA bejaht, auf Verlangen auch des Arbeitnehmers im Einzelfall über die Fragen der Anwendung von Lohnsteuervorschriften Auskunft zu geben.

    Wie der Senat bereits im Urteil VI 124/59 U betont hatte, ist eine nach § 56 LStDV erteilte Anrufungsauskunft eine Wissenserklärung darüber, ob und inwieweit im einzelnen Fall die Vorschriften über die Lohnsteuer anzuwenden sind.

    Das FA kann daher gemäß den Ausführungen des Senats im Urteil VI 124/59 U die Auskunft mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.

    Der erkennende Senat hat in seinen Entscheidungen VI 124/59 U und vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U (BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292) eine solche Bindung gegenüber Arbeitgebern bejaht, die vom FA Auskünfte über die Anwendung von lohnsteuerrechtlichen Vorschriften erbeten hatten.

  • BFH, 09.10.1992 - VI R 97/90

    Beschränkte Bindung an Anrufungsauskunft

    Wegen des Fehlens einer generellen Regelung über die Pflicht zur Auskunftserteilung wurde allerdings für das Lohnsteuer-Abzugsverfahren eine Ausnahme für notwendig erachtet, um für den Arbeitgeber das ihn bedrohende Haftungsrisiko (vgl. § 42 d EStG) erträglich zu gestalten (vgl. BFH-Urteil vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108; Drenseck, Verwaltungsakte im Lohn- und Einkommensteuerverfahren; in Stolterfoht (Hrsg.), Grundfragen des Lohnsteuerrechts, DStJG 1986, S. 377, 391 m. w. N.).

    bb) Zu einer Anfrage auf Erteilung einer Auskunft nach § 56 LStDV (§ 42 e EStG) ist zwar auch der Arbeitnehmer als der Schuldner der Steuer (§ 38 EStG) berechtigt (vgl. BFH in BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108; in BFHE 127, 376, BStBl II 1979, 451).

  • FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02

    Charakter und Bindungswirkung einer Anrufungsauskunft gem. § 42e

    Soweit der BFH in einer älteren Entscheidung (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U) eine andere Auffassung vertrete, sei diese Entscheidung im Lichte des neuen Urteils des BFH vom 11. September 2002 nicht mehr vertretbar.

    Die nach Maßgabe dieser Vorschrift erteilte Anrufungsauskunft ist kein Verwaltungsakt, sondern eine Wissenserklärung darüber, ob und inwieweit im einzelnen Fall die Vorschriften über die Lohnsteuer anzuwenden sind (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Sachsen-Anhalt Urt. v. 8. Juni 1995 II 108/94, EFG 1996, 32; Nds FG Urt. v. 28. September 2000 11 K 380/98, [...]Dokumentennr.

    Die Bindungswirkung entfällt jedoch analog § 207 Abs. 2 AO für die Zukunft, wenn das Finanzamt die Auskunft widerruft, was jederzeit möglich ist (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105; Schmidt-Drenseck, EStG 24. Aufl. 2005, § 42 Rz 11).

  • BFH, 07.05.2014 - VI R 28/13

    Regelungsgehalt einer Lohnsteueranrufungsauskunft - kein Anspruch auf bestimmten

    Die Lohnsteueranrufungsauskunft entscheidet weder über den Einkommensteueranspruch noch setzt sie die Einkommensteuerschuld des Arbeitnehmers fest (Senatsurteile vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108; vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2007 VI B 143/06, BFH/NV 2007, 1658).
  • FG Hamburg, 29.06.2005 - II 402/03

    Einkommensteuer: Steuerrechtliche Einordnung kurzzeitig als Reiseleiter

    a.A. in der Lit. zu § 42e EStG ; vgl. Schick in: Hübschmann/Hepp/Spitaler vor § 204 Rn. 53, 129: Bindungswirkung der Auskunft gem.§ 204 AO nur zu Gunsten des Steuerpflichtigen, demgegenüber Bindungswirkung auch einer negativen Auskunft gem. § 42e EStG ; BFH Urteil vom 13.11.1959, VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108 zur Lohnsteueranrufungsauskunft: kein Verwaltungsakt und keine Bindung des Arbeitgebers; zur bisherigen Rspr. auch BFH, Urteil vom 09.10.1992, VI R 97/90, BStBl II 1993, 166, 169; demgegenüber BFH, Urteil vom 08.06.1993, VIII R 125/92, BStBl II 1994, 666: Auskunft gem. § 204 AO als Verwaltungsakt).
  • BFH, 27.02.2014 - VI R 26/12

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 27. 2. 2014 VI R 23/13;

    Die Lohnsteuerauskunft entscheidet weder über den Einkommensteueranspruch noch setzt sie die Einkommensteuerschuld des Arbeitnehmers fest (Senatsurteile vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108; vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2007 VI B 143/06, BFH/NV 2007, 1658).
  • BFH, 22.05.2007 - VI B 143/06

    NZB: Rechtsfortbildung, LSt-Anrufungsauskunft, Bindungswirkung

    Schon das Senatsurteil vom 13. November 1959 VI 124/59 U (BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108) entschied zum Geltungsgrund der Bindungswirkung einer Lohnsteuer-Anrufungsauskunft sowie zu deren Reichweite.
  • BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72

    Feststellungsklage - Stille Beteiligung - Minderjährige Kinder -

    Gleichwohl ist jedoch nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 13. November 1959 VI 124/59 U. BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108) und nach der vorherrschenden Meinung im steuerrechtlichen Schrifttum (v. Wallis/List in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 1. bis 6. Aufl., FGO § 40 Rdnr. 55; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 9. Aufl., FGO § 40 Anm. 2 Abs. 8) die Auskunft kein Verwaltungsakt, weil sie keine auf Rechtsgestaltung gerichtete Handlung darstellt (Becker-Riewald-Koch, a. a. O.).

    Denn eine derartige Feststellungsklage hätte die gleichen Rechtswirkungen wie sie eintreten, wenn die FÄ zur Erteilung von Auskünften verpflichtet wären und die Erteilung oder Verweigerung von Auskünften Gegenstand von Gestaltungs- oder Leistungsklage sein könnte (so ähnlich bereits BFH-Urteil VI 124/59 U; ferner Ruppel, FR 1971, 337, 340).

  • BFH, 27.02.2014 - VI R 19/12

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 27. 2. 2014 VI R 23/13;

    Die Lohnsteuerauskunft entscheidet weder über den Einkommensteueranspruch noch setzt sie die Einkommensteuerschuld des Arbeitnehmers fest (Senatsurteile vom 13. November 1959 VI 124/59 U, BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108; vom 9. Oktober 1992 VI R 97/90, BFHE 169, 202, BStBl II 1993, 166; Senatsbeschluss vom 22. Mai 2007 VI B 143/06, BFH/NV 2007, 1658).
  • BFH, 27.03.1991 - VI R 126/87

    Der Haustrunk im Brauereigewerbe gehört zum Arbeitslohn; der

  • BFH, 31.07.1991 - I R 47/90

    Lohnsteuer; Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit bei Entsendung ins Ausland

  • BFH, 28.08.1991 - I R 3/89

    Nach einer dem Arbeitgeber erteilten Anrufungsauskunft ist das FA nicht daran

  • FG Düsseldorf, 24.04.2012 - 13 K 799/09

    Verrechnung eines Bruttoarbeitslohns mit negativen Einnahmen durch den

  • FG Niedersachsen, 21.02.2017 - 14 K 211/15

    Nicht erforderliche umfassende inhaltliche Überprüfung durch das Finanzgericht im

  • BFH, 20.09.1999 - III R 5/95

    Berlin FördG; Rückforderung einer (ArbN-)Zulage

  • BFH, 30.06.1965 - VI 83/64 U

    Gewährung einer Wohnungsbauprämie

  • BFH, 24.06.1960 - VI 198/58 S

    Zulässigkeit der Eintragung eines abzugsfähigen Verlustes aus einer anderen

  • BFH, 02.10.1962 - I 196/60 S

    Rechtsmittelbefugnis der Gemeinden im Gewerbesteuermeßbetrags-Verfahren -

  • BFH, 12.10.1965 - I 385/62 U

    Zulässigkeit einer durch Aufnahme der Verfallklausel auflösend bedingte Stundung

  • BFH, 17.01.1986 - VI R 1/81

    Nachträgliche Abänderung eines Steuerbescheides zulasten des Steuerpflichtigen -

  • BFH, 26.04.1961 - II 58/59 U

    Möglichkeit der Geltendmachung einer Ermessensverletzung bezüglich eines Antrags

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