Rechtsprechung
BFH, 18.08.1960 - IV 299/58 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Umfang der Berücksichtigungspflicht von Tatsachenbehauptungen des Steuerpflichtigen bei der finanzgerichtlichen Schätzung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 71, 545
- DB 1960, 1266
- BStBl III 1960, 451
Wird zitiert von ... (12)
- FG Münster, 07.12.2016 - 13 K 4037/13
Verminderung der zugerechneten verdeckten Gewinnausschüttungen (vGA); …
Dies ist jeweils diejenige, mit der der Fremdvergleichspreis im konkreten Einzelfall mit der größtmöglichen Wahrscheinlichkeit seiner Richtigkeit ermittelt werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 18.8.1960 IV 299/58 U, BFHE 71, 545, BStBl III 1960, 451; vom 17.10.2001 I R 103/00, BFHE 197, 68, BStBl II 2004, 171, unter III.A.2.d,cc der Gründe). - BFH, 17.10.2001 - I R 103/00
Veranlagungszeitraum
Dies ist jeweils diejenige, mit der der Fremdvergleichspreis im konkreten Einzelfall mit der größtmöglichen Wahrscheinlichkeit seiner Richtigkeit ermittelt werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 18. August 1960 IV 299/58 U, BFHE 71, 545, BStBl III 1960, 451). - BFH, 18.05.2021 - I R 4/17
Ermittlung fremdüblicher Zinsen auf Konzerndarlehen
Dies ist jeweils diejenige, mit der der Fremdvergleichspreis im konkreten Einzelfall mit der größtmöglichen Wahrscheinlichkeit seiner Richtigkeit ermittelt werden kann (Senatsurteil in BFHE 197, 68, BStBl II 2004, 171; BFH-Urteil vom 18.08.1960 - IV 299/58 U, BFHE 71, 545, BStBl III 1960, 451).
- BFH, 19.01.1993 - VIII R 128/84
Gewerbebetrieb - Absprachen - Schlußbilanz
Dazu gehört auch eine Würdigung der vom Steuerpflichtigen zu seinen Gunsten vorgetragenen Umstände und Tatsachen, selbst wenn diese zur Anerkennung eines Verlustes führen würden und ihre Richtigkeit erst durch Ermittlungen geprüft werden muß (BFH-Urteil vom 18. August 1960 IV 299/58 U, BFHE 71, 545, BStBl III 1960, 451). - BFH, 05.02.1993 - VIII B 103/92
Ermittlung der Höhe der Besteuerungsgrundlagen durch Schätzung - Darlegung der …
Da jede Schätzung gewisse Unsicherheiten enthält (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1984 VIII R 195/82, BFHE 142, 558, BStBl II 1986, 226, 228), muß der Steuerpflichtige, will er eine abweichende Schätzung herbeiführen, erweisbare Tatsachen oder Erfahrungssätze vortragen, die geeignet sind, zu dem Schluß zu gelangen, daß ein anderer als der von der Finanzbehörde geschätzte Betrag wahrscheinlicher sei (vgl. BFH-Urteile vom 10. Mai 1961 IV 101/60 U, BFHE 73, 146, BStBl III 1961, 321; vom 18. August 1960 IV 299/58 U, BFHE 71, 545, BStBl III 1960, 451;… Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 162 AO 1977 Tz.10). - BFH, 18.08.1999 - IV B 108/98
Verfahrensrüge; Übergehen von Beweisanträgen
Die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) haben nicht dargelegt, daß mit der Vorentscheidung ein von dem bezeichneten Divergenzurteil vom 18. August 1960 IV 299/58 U (BFHE 71, 545, BStBl III 1960, 451) abweichender Rechtssatz aufgestellt worden sein soll. - BFH, 09.04.1968 - I 157/65
Steuerliche Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses
Ob die Nichterhebung eines angebotenen Beweises gegen das Gebot der Sachaufklärung (§ 243 Abs. 1 AO a. F., § 76 Abs. 1 Satz 1 FGO) verstößt, entscheidet sich von Fall zu Fall in Ansehung des Streitgegenstandes und der Erheblichkeit des Beweises für die Feststellung des ihn bestimmenden Sachverhalts (BFH-Urteile IV 299/58 U vom 18. August 1960, BFH 71, 545, BStBl III 1960, 451; V 31/61 U vom 10. August 1961, BFH 73, 717, BStBl III 1961, 526). - BFH, 22.11.1960 - I 132/60 U
Ablehnung eines Zeugenbeweises durch das Gericht bei Unerheblichkeit des …
Der Fall des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 299/58 U vom 18. August 1960 (BStBl 1960 III S. 451), auf das sich die Bfin. - FG Bremen, 19.06.2003 - 1 K 636/02
Steuererklärungsfrist für eigene Einkünfte eines Notars; Einkommensteuer 1999 und …
Da jede Schätzung gewisse Unsicherheiten enthält, muss der Steuerpflichtige, will er eine abweichende Schätzung herbeiführen, nachgewiesene Tatsachen oder Erfahrungssätze vortragen, die geeignet sind, zu dem Schluss zu gelangen, dass in seinem konkreten Fall ein anderer als der von der Finanzbehörde geschätzte Betrag wahrscheinlicher sei (vgl. BFH-Urteil vom 10.05.1961 IV 101/60 U, BFHE 73, 146, BStBl III 1961, 321; BFH-Urteil vom 18.08.1960 IV 299/58 U, BFHE 71, 545, BStBl III 1960, 451). - BFH, 30.05.1967 - II 120/63
Voraussetzungen für den Nicht-Verzicht einer Zeugenvernehmung - Zahlung von …
Dagegen bedeutet es einen Verstoß gegen den allgemeinen Rechtsgrundsatz, daß die Beweisaufnahme nicht in unzulässiger Weise vorweggenommen werden darf, wenn etwa die Zeugenvernehmung abgelehnt wird mit der Begründung, das Gegenteil der behaupteten Tatsache sei bereits aus anderen Gründen erwiesen, der Zeuge werde vermutlich keine Auskunft geben können oder die Überzeugung des Gerichts werde sich den Umständen nach durch die Aussage nicht ändern (BFH-Urteile IV 299/58 U vom 18. August 1960, BFH 71, 545, BStBl III 1960, 451; I 379/60 vom 30. September 1964, HFR 1965, 127; vgl. auch Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 22. September 1966, Deutsche Richterzeitung 1966, 381). - FG Bremen, 19.07.2003 - 1 K 636/02
Schätzungsbescheide zur Einkommensteuer; Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen …
- BFH, 12.10.1961 - IV 87/59