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   BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U   

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https://dejure.org/1960,547
BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U (https://dejure.org/1960,547)
BFH, Entscheidung vom 30.08.1960 - I 108/59 U (https://dejure.org/1960,547)
BFH, Entscheidung vom 30. August 1960 - I 108/59 U (https://dejure.org/1960,547)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abgrenzung von Landwirtschaft und Gewerbebetrieb bei Umsetzung der eigenen und fremder Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 561
  • BStBl III 1960, 460
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 23.10.1956 - I 116/55 U

    Betätigung eines Architekten als Gewerbetreibender - Errichtung von Behelfsbauten

    Auszug aus BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U
    Nach den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs 1 116/55 U vom 23. Oktober 1956 (BStBl 1957 III S. 17, Slg. Bd. 64 S. 46) und IV 390/55 U vom 28. März 1957 (BStBl 1957 III S. 182, Slg. Bd. 64 S. 490) seien zwar bei einer gemischten Tätigkeit die verschiedenen Tätigkeiten getrennt zu beurteilen, wenn das ohne besondere Schwierigkeiten möglich sei.

    weiterhin, vor allem unter Berufung auf das Urteil des Senats I 116/55 U a.a.O., die getrennte steuerliche Behandlung der Gärtnerei und des Verkaufsgeschäfts und verlangt, nur den Gewinn aus dem Ladengeschäft der Gewerbesteuer zu unterwerfen.

    Die Vorinstanzen haben einen einheitlichen Gewerbebetrieb angenommen und ein Nebeneinander zweier Betriebe im Sinne der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 116/55 U und IV 390/55 U a.a.O. verneint, ohne daß aber bisher dazu ausreichende Feststellungen getroffen worden sind.

  • BFH, 02.02.1951 - IV 250/50 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Forstbaumschulen - Differenzierung des Betriebes

    Auszug aus BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U
    Wenn aber dauernd und nachhaltig fremde Erzeugnisse über den betriebsnotwendigen Umfang hinzugekauft würden, so sei der Gesamtbetrieb ein Gewerbebetrieb (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 250/50 U vom 2. Februar 1951, BStBl 1951 III S. 65, Slg. Bd. 55 S. 171; IV 72/54 U vom 27. April 1955, BStBl 1955 III S. 223, Slg. Bd. 61 S. 67).

    Unter welchen Voraussetzungen bei Zukauf fremder Erzeugnisse ein landwirtschaftlicher oder gärtnerischer Betrieb in vollem Umfang als Gewerbebetrieb behandelt werden muß, hat der Senat im Anschluß an Abschn. 13 der Gewerbesteuer-Richtlinien 1951 in der Entscheidung I 113/53 U vom 12. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 267, Slg. Bd. 61 S. 179) dargestellt, und zwar unter teilweiser Abweichung von den Grundsätzen der Entscheidung IV 250/50 U vom 2. Februar 1951 (BStBl 1951 III S. 65, Slg. Bd. 55 S. 171), auf die sich das Finanzgericht gestützt hat.

  • BFH, 28.03.1957 - IV 390/55 U

    Gewerbesteuerpflicht einer freiberuflich und gewerblich ausgeübten Tätigkeit -

    Auszug aus BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U
    Nach den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs 1 116/55 U vom 23. Oktober 1956 (BStBl 1957 III S. 17, Slg. Bd. 64 S. 46) und IV 390/55 U vom 28. März 1957 (BStBl 1957 III S. 182, Slg. Bd. 64 S. 490) seien zwar bei einer gemischten Tätigkeit die verschiedenen Tätigkeiten getrennt zu beurteilen, wenn das ohne besondere Schwierigkeiten möglich sei.

    Die Vorinstanzen haben einen einheitlichen Gewerbebetrieb angenommen und ein Nebeneinander zweier Betriebe im Sinne der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 116/55 U und IV 390/55 U a.a.O. verneint, ohne daß aber bisher dazu ausreichende Feststellungen getroffen worden sind.

  • BFH, 05.08.1954 - IV 91/54 U

    Einordnung einer Hühnerfarm als landwirtschaftlicher oder gewerblicher Betrieb -

    Auszug aus BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U
    Bei der Beurteilung ist auf den Durchschnitt mehrerer Jahre abzustellen, weil derselbe Betrieb nicht jahrweise wechselnd ein Gewerbebetrieb oder ein landwirtschaftlicher Betrieb sein kann, weil mehr oder minder zufällig die Verhältnisse sich etwas verschoben haben (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 91/54 U vom 5. August 1954, BStBl 1954 III S. 259, Slg. Bd. 59 S. 129, und I 203/53 U vom 19. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 281, Slg. Bd. 61 S. 215).
  • BFH, 19.07.1955 - I 203/53 U

    Einordnung des Betriebs einer Hengststation im Rahmen einer Landwirtschaft als

    Auszug aus BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U
    Bei der Beurteilung ist auf den Durchschnitt mehrerer Jahre abzustellen, weil derselbe Betrieb nicht jahrweise wechselnd ein Gewerbebetrieb oder ein landwirtschaftlicher Betrieb sein kann, weil mehr oder minder zufällig die Verhältnisse sich etwas verschoben haben (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 91/54 U vom 5. August 1954, BStBl 1954 III S. 259, Slg. Bd. 59 S. 129, und I 203/53 U vom 19. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 281, Slg. Bd. 61 S. 215).
  • BFH, 27.04.1955 - IV 72/54 U

    Einordnung einer Gärtnerei welche mit überwiegend eigenerzeugten Planzen

    Auszug aus BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U
    Wenn aber dauernd und nachhaltig fremde Erzeugnisse über den betriebsnotwendigen Umfang hinzugekauft würden, so sei der Gesamtbetrieb ein Gewerbebetrieb (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 250/50 U vom 2. Februar 1951, BStBl 1951 III S. 65, Slg. Bd. 55 S. 171; IV 72/54 U vom 27. April 1955, BStBl 1955 III S. 223, Slg. Bd. 61 S. 67).
  • BFH, 12.07.1955 - I 113/53 U
    Auszug aus BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U
    Unter welchen Voraussetzungen bei Zukauf fremder Erzeugnisse ein landwirtschaftlicher oder gärtnerischer Betrieb in vollem Umfang als Gewerbebetrieb behandelt werden muß, hat der Senat im Anschluß an Abschn. 13 der Gewerbesteuer-Richtlinien 1951 in der Entscheidung I 113/53 U vom 12. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 267, Slg. Bd. 61 S. 179) dargestellt, und zwar unter teilweiser Abweichung von den Grundsätzen der Entscheidung IV 250/50 U vom 2. Februar 1951 (BStBl 1951 III S. 65, Slg. Bd. 55 S. 171), auf die sich das Finanzgericht gestützt hat.
  • BFH, 26.11.1964 - IV 285/62 U

    Grundsätze über die Abgrenzung landwirtschaftlicher und gewerblicher Betriebe -

    Wenn ein Steuerpflichtiger die gesamte Ernte seines Obsthofes in seinem Obstgroßhandelsbetrieb verkauft und das selbst erzeugte Obst nur einen geringen Teil des im Großhandelsbetrieb verkauften Obstes darstellt, so ergibt sich aus den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 108/59 U vom 30. August 1960 (Slg. Bd. 71 S. 561) über die Abgrenzung landwirtschaftlicher und gewerblicher Betriebe, daß der Obsthof ein unselbständiger Teil des einheitlichen Gewerbebetriebes ist.

    Zusammenfassung: Wenn ein Steuerpflichtiger die gesamte Ernte seines Obsthofes in seinem Obstgroßhandelsbetrieb verkauft und das selbst erzeugte Obst nur einen geringen Teil des im Großhandelsbetrieb verkauften Obstes darstellt, so ergibt sich aus den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 108/59 U vom 30. August 1960 (Slg. Bd. 71 S. 561) über die Abgrenzung landwirtschaftlicher und gewerblicher Betriebe, daß der Obsthof ein unselbständiger Teil des einheitlichen Gewerbebetriebes ist.

    Im Urteil I 108/59 U vom 30. August 1960, BStBl 1960 III S. 460, Slg. Bd. 71 S. 561, hat der Bundesfinanzhof zur Abgrenzung von Landwirtschaft und Gewerbebetrieb für den vergleichbaren Fall, in dem ein Steuerpflichtiger, der eine Landwirtschaft und Gärtnerei betreibt, einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzte, in dem in wesentlichem Umfang auch zugekaufte Waren veräußert wurden, Grundsätze entwickelt, denen der erkennende Senat sich anschließt (vgl. auch das Urteil des Senats IV 57/60 vom 17. November 1960, Der Betrieb 1961 S. 328).

  • BFH, 12.12.1996 - IV R 78/95

    Begriff der Einkünfte aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft - Vorhandensein

    Demgemäß ist von einem Nebenbetrieb zu sprechen, wenn ein Landwirt einen Teil seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse in einem Ladengeschäft absetzt (BFH-Urteil vom 30. August 1960 I 108/59 U, BFHE 71, 561, BStBl III 1960, 460).
  • FG Köln, 09.12.1999 - 7 K 3546/95

    Anwendbarkeit des Umsatz-Vergleichsverfahrens als sachgerechtes Kriterium für die

    Daneben ist unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs festzustellen, daß Handelsgeschäft und Landwirtschaft dann eine Einheit bilden, wenn die selbstgewonnen Erzeugnisse regelmäßig und nachhaltig zu mehr als 40 % über das Handelsgeschäft umgesetzt werden (vgl. BFH-Urteile vom 30.08.1960 I 180/59 U BStBl III 1960, 460; vom 26.11.1964 IV 285/62 U BStBl III 1965, 90) und das Ladengeschäft mit der Gärtnerei wirtschaftlich eng verbunden ist (vgl. BFH-Urteil vom 27.11.1980 IV R 31/76, a. a. O.).

    Ein landwirtschaftlicher Erzeugerbetrieb wird jedoch dann Gewerbebetrieb, wenn er dauernd und nachhaltig fremde Erzeugnisse über den betriebsnotwendigen Umfang hinaus zukauft (vgl. BFH-Urteile vom 2. Februar 1951 IV 250/50 U, BStBl III 1951, 65; vom 12. Juli 1955 I 113/53 U, BStBl III 1955, 267; vom 15. November 1956 IV 430/55 U, BStBl III 1957, 37; vom 13. August 1960 I 108/59 U, a. a. O.; vom 27. November 1980 IV R 31/76, a. a. O.).

  • FG Niedersachsen, 12.01.2006 - 11 K 11330/02

    Voraussetzungen für die Behandlung des Hofladen eines landwirtschaftlichen und

    Bei einem Steuerpflichtigen, der eine Landwirtschaft betreibt und einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzt, ist in der Regel ein einheitlicher Betrieb anzunehmen, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse der Landwirtschaft im Durchschnitt der Jahre im eigenen Ladengeschäft des Steuerpflichtigen umgesetzt werden und dieses mit der Landwirtschaft wirtschaftlich eng verbunden ist (BFH-Urteile vom 30. August 1960 I 108/59 U, BStBl III 1960, 460; vom 26. November 1964 IV 285/62 U, BStBl III 1965, 90; vom 27. November 1980 IV R 31/76, BStBl II 1981, 518).
  • BFH, 27.11.1980 - IV R 31/76

    Lebensmittelgeschäft - Grundstücksfläche - Gärtnerei - Landwirtschaft -

    Zu a) Nach den BFH-Urteilen vom 30. August 1960 I 108/59 U (BFHE 71, 561, BStBl III 1960, 460) und vom 26. November 1964 IV 285/62 U (BFHE 81, 248, BStBl III 1965, 90) ist für den Fall, daß ein Steuerpflichtiger, der eine Landwirtschaft oder Gärtnerei betreibt und einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzt, in der Regel ein einheitlicher Betrieb anzunehmen, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse der Gärtnerei im Durchschnitt der Jahre im eigenen Ladengeschäft des Steuerpflichtigen umgesetzt werden und dieses mit der Gärtnerei wirtschaftlich eng verbunden ist.
  • BVerwG, 15.07.1975 - VII C 21.71

    Ausschluss von der Gasölverbilligung bei gleichzeitiger Veräußerung überwiegend

    Der Bundesfinanzhof läßt bereits den Zukauf von über 30 % oder unter Umständen sogar von über 20 % an Fremderzeugnissen genügen, um einen einheitlichen Gewerbebetrieb anzunehmen (so BFH, Urteil vom 2. Februar 1951 - 250/50 U -, BStBl. 1951, III S. 65; Urteil vom 12. Juli 1955 - BFH I 113/53 U -, BStBl. 1955 III S. 267 [268]; Urteil vom 30. August 1960 - BFH I 108/59 U -, BStBl. 1960 III S. 460).
  • BFH, 16.12.1976 - V R 107/73

    Viehhandel, Viehmast und Schlachtviehverkauf als einheitlicher Gewerbebetrieb

    Ein einheitliches Unternehmen liegt insbesondere dann vor, wenn entweder die Landwirtschaft oder das Gewerbe dem Unternehmen das Gepräge gibt (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 30. August 1960 I 108/59 U, BFHE 71, 561, BStBl III 1960, 460, und vom 26. November 1964 IV 285/62 U, BFHE 81, 248, BStBl III 1965, 90).
  • BFH, 19.05.1971 - IV R 156/67

    Landwirtschaftlicher Betrieb und gewerblicher Verarbeitungsbetrieb als

    Die Vorentscheidungen beruhen auf dem u. a. in den BFH-Urteilen I 108/59 U vom 30. August 1960 (BFH 71, 561, BStBl III 1960, 460) und IV 285/62 U vom 26. November 1964 (BFH 81, 248, BStBl III 1965, 90) entwickelten Grundsatz, daß ein einheitlicher Gewerbebetrieb dann anzunehmen ist, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse aus der Landwirtschaft im Durchschnitt der Jahre im eigenen gewerblichen Betrieb des Steuerpflichtigen umgesetzt werden.
  • FG München, 27.02.2007 - 13 K 4449/01

    Abziehbarkeit von Finanzierungskosten eines zu Baulandpreis erworbenen

    Und bei einem Steuerpflichtigen, der eine Landwirtschaft betreibt und einen Teil seiner Erzeugnisse im eigenen Ladengeschäft umsetzt, ist in der Regel ein einheitlicher Betrieb anzunehmen, wenn mehr als 40 v. H. der Erzeugnisse der Landwirtschaft im Durchschnitt der Jahre im eigenen Ladengeschäft des Steuerpflichtigen umgesetzt werden und dieses mit der Landwirtschaft wirtschaftlich eng verbunden ist (BFH-Urteil vom 30. August 1960 I 108/59 U, BStBl III 1960, 460; vom 26. November 1964 IV 284/62, BStBl III 1965, 90;vom 27. November 1980 IV R 31/76, BStBl II 1981, 518; FG Niedersachsen, Urteil vom 12. Januar 2006, 11 K 11330/02, EFG 2007, 210).
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