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   BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U   

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BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U (https://dejure.org/1961,692)
BFH, Entscheidung vom 10.05.1961 - IV 275/59 U (https://dejure.org/1961,692)
BFH, Entscheidung vom 10. Mai 1961 - IV 275/59 U (https://dejure.org/1961,692)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der steuerlichen Begünstigung von in einer Summe vereinnahmten Einkünften, die die Entlohnung für eine Tätigkeit darstellen, die sich über mehrere Jahre erstreckt - Vorliegen einer ausreichend abgrenzbaren Sondertätigkeit, die nicht zum regelmäßigen ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 73, 730
  • DB 1961, 1506
  • BStBl III 1961, 532
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.03.1957 - VI 32/56 U

    Anwendbarkeit von Vorschriften aus dem Einkommensteuergesetz auch auf das

    Auszug aus BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U
    Das Finanzgericht führte noch aus, eine Anwendung der Grundsätze, wie sie der VI. Senat des Bundesfinanzhofs im Urteil VI 32/56 U vom 8. März 1957 (BStBl 1957 III S. 185, Slg. Bd. 64 S. 496) bei Arbeitnehmern hinsichtlich des § 34 Abs. 4 EStG 1950 aufgestellt habe, komme im Streitfall nicht in Betracht, da sich sonst ein Widerspruch zu dem Grundsatz der Versagung des § 34 Abs. 4 EStG bei Einkünften mit Gewinnermittlung ergebe.

    Die Grundsätze des Urteils des VI. Senats VI 32/56 U vom 8. März 1957 (a.a.O.) müßten auch auf Einkünfte aus selbständiger Arbeit Anwendung finden.

    Der Einwand des Bf., diese zu § 34 Abs. 2 Ziff. 1 EStG 1934 ergangene Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs sei überholt im Hinblick auf die nunmehr geltende Fassung des § 34 Abs. 4 EStG 1953 (§ 34 Abs. 3 EStG 1958) und auf das Urteil des VI. Senats des Bundesfinanzhofs VI 32/56 U vom 8. März 1957 (a.a.O.), der für die Zahlung der Bezüge für mehrjährige Tätigkeit in einer Summe bei Arbeitnehmern vernünftige wirtschaftliche Gründe habe genügen lassen, greift jedoch nicht durch.

  • BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S

    Steuervergünstigung für eine Entschädigung - Entschädigung, die an die Stelle

    Auszug aus BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U
    Er hat zwar in seiner Entscheidung IV 223/58 S vom 17. Dezember 1959 (BStBl 1960 III S. 72, Slg. Bd. 70 S. 195) bezüglich der Begünstigung von Entschädigungen im Sinne von § 24 Ziff. 1 EStG nach § 34 Abs. 2 Ziff. 2 EStG 1953 die einengende Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs aufgegeben.

    Außerdem ist zu beachten, daß, soweit die Entschädigungen im Sinne des § 24 Ziff. 1 EStG in Betracht kommen, der Wortlaut des § 34 Abs. 2 Ziff. 2 EStG keinen Anhaltspunkt für die restriktive Auslegung der Vorschrift bietet, worauf das Urteil IV 223/58 S hinweist.

  • BFH, 10.05.1961 - IV 170/58 U

    Voraussetzungen der Gewährung der Vergünstigung des § 34 Abs. 4

    Auszug aus BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U
    Bei Einkünften aus selbständiger Arbeit, bei denen ebenfalls der Gewinn zu versteuern ist, hat er sie nur ausnahmsweise zugelassen, wenn es sich um eine ausschließliche Tätigkeit mehrerer Jahre oder um eine ausreichend abgrenzbare Sondertätigkeit handelte, die nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehörte, und wenn außerdem diese Tätigkeiten jeweils in einer Summe vergütet worden sind (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs IV 341/39 vom 1. Februar 1940, RStBl 1940 S. 601; VI 264/41 vom 19. November 1941, RStBl 1942 S. 19; IV 206/41 vom 21. Mai 1942, RStBl 1942 S. 578; VI 282/42 vom 2. Juni 1943, RStBl 1943 S. 595, sowie Urteil des Bundesfinanzhofs IV 170/58 U vom 10. Mai 1961, Slg. Bd. 73 S. 236).
  • BFH, 09.03.1961 - IV 311/58 U

    Verteilbarkeit von Einkünften aus einer mehrjährigen Tätigkeit auf das Zuflußjahr

    Auszug aus BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U
    Der Bf. verkennt aber, daß nach der Entstehungsgeschichte und dem Sinn der Vorschrift (vgl. hierzu das Urteil des erkennenden Senats IV 311/58 U vom 9. März 1961, Slg. Bd. 73 S. 122) nur solche Einkünfte tariflich begünstigt werden sollen, die auf Grund ihrer Besonderheit, wie sie nur unter den vom Reichsfinanzhof eng abgegrenzten Voraussetzungen der ausschließlichen Tätigkeit bzw. Sondertätigkeit zu bejahen ist, einen Härteausgleich im Hinblick auf das unverändert fortgeltende Prinzip der Besteuerung nach dem Zufluß (§ 11 EStG) erfordern.
  • RFH, 02.06.1943 - VI 282/42
    Auszug aus BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U
    Bei Einkünften aus selbständiger Arbeit, bei denen ebenfalls der Gewinn zu versteuern ist, hat er sie nur ausnahmsweise zugelassen, wenn es sich um eine ausschließliche Tätigkeit mehrerer Jahre oder um eine ausreichend abgrenzbare Sondertätigkeit handelte, die nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehörte, und wenn außerdem diese Tätigkeiten jeweils in einer Summe vergütet worden sind (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs IV 341/39 vom 1. Februar 1940, RStBl 1940 S. 601; VI 264/41 vom 19. November 1941, RStBl 1942 S. 19; IV 206/41 vom 21. Mai 1942, RStBl 1942 S. 578; VI 282/42 vom 2. Juni 1943, RStBl 1943 S. 595, sowie Urteil des Bundesfinanzhofs IV 170/58 U vom 10. Mai 1961, Slg. Bd. 73 S. 236).
  • RFH, 22.08.1940 - IV 109/40
    Auszug aus BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U
    Der Reichsfinanzhof ist deshalb bei Arbeitnehmern von dem Erfordernis der ausschließlichen (einmaligen) und abgrenzbaren Sondertätigkeit abgegangen und hat hier schon dann außerordentliche Einkünfte anerkannt, wenn bei einer fortlaufenden Tätigkeit eine zwangsweise Zusammenballung oder ein zureichender wirtschaftlicher Grund für die Zahlung in einer Summe vorlag (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs IV 29/40 vom 29. Februar 1940, RStBl 1940 S. 602; IV 109/40 vom 22. August 1940, RStBl 1940 S. 859; IV 112/42 vom 9. Oktober 1942, RStBl 1942 S. 1108; IV 96/42 vom 22. Oktober 1942, RStBl 1942 S. 1109).
  • RG, 25.03.1942 - IV 206/41

    Steht im Streit über die Feststellung der blutmäßigen Abstammung eines

    Auszug aus BFH, 10.05.1961 - IV 275/59 U
    Bei Einkünften aus selbständiger Arbeit, bei denen ebenfalls der Gewinn zu versteuern ist, hat er sie nur ausnahmsweise zugelassen, wenn es sich um eine ausschließliche Tätigkeit mehrerer Jahre oder um eine ausreichend abgrenzbare Sondertätigkeit handelte, die nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehörte, und wenn außerdem diese Tätigkeiten jeweils in einer Summe vergütet worden sind (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs IV 341/39 vom 1. Februar 1940, RStBl 1940 S. 601; VI 264/41 vom 19. November 1941, RStBl 1942 S. 19; IV 206/41 vom 21. Mai 1942, RStBl 1942 S. 578; VI 282/42 vom 2. Juni 1943, RStBl 1943 S. 595, sowie Urteil des Bundesfinanzhofs IV 170/58 U vom 10. Mai 1961, Slg. Bd. 73 S. 236).
  • BFH, 25.02.2014 - X R 10/12

    Anwendung der Tarifbegünstigung von Vergütungen für mehrjährige Tätigkeiten bei

    Vor allem der IV. Senat des BFH hielt demgegenüber ungeachtet der Gesetzesänderung unverändert an den vom RFH entwickelten, den Wortlaut des § 34 Abs. 3 EStG 1955 einschränkenden Voraussetzungen fest und grenzte sich ausdrücklich von den Erleichterungen ab, die der Lohnsteuersenat für Arbeitnehmer gewährte (BFH-Urteil vom 10. Mai 1961 IV 170/58 U, BFHE 73, 236, BStBl III 1961, 354; ausführlich, auch zum Nachstehenden, BFH-Urteil vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532; ferner BFH-Urteile vom 28. Juni 1973 IV R 77/70, BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729; vom 22. Mai 1975 IV R 33/72, BFHE 116, 136, BStBl II 1975, 765, und vom 15. Februar 1990 IV R 13/89, BFHE 160, 229, BStBl II 1990, 621).

    So sind in Bezug auf Einkünftebestandteile, die erst durch die Führung eines Rechtsstreits realisiert werden können, auch Bezieher von Gewinneinkünften nicht "unabhängig und frei" (so die Formulierung im BFH-Urteil in BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532).

  • BFH, 14.12.2006 - IV R 57/05

    Außerordentliche Einkünfte eines Freiberuflers aus einer Vergütung für eine

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs --RFH-- (vgl. RFH-Urteile vom 1. Februar 1940 IV 341/39, RStBl 1940, 601, 602, und vom 19. November 1941 VI 264/41, RStBl 1942, 19, 20) und des Bundesfinanzhofs (BFH) sind Einkünfte aus selbständiger Arbeit nur dann den außerordentlichen Einkünften zuzuordnen, wenn der Steuerpflichtige sich während mehrerer Jahre ausschließlich einer bestimmten Sache gewidmet und die Vergütung dafür in einem einzigen Veranlagungszeitraum erhalten hat oder wenn eine sich über mehrere Jahre erstreckende Sondertätigkeit, die von der übrigen Tätigkeit des Steuerpflichtigen ausreichend abgrenzbar ist und nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehört, in einem einzigen Veranlagungszeitraum entlohnt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 10. Mai 1961 IV 170/58 U, BFHE 73, 236, BStBl III 1961, 354; vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532; vom 15. Februar 1990 IV R 13/89, BFHE 160, 229, BStBl II 1990, 621, m.w.N.; vom 17. Februar 1993 I R 119/91, BFH/NV 1993, 593, und vom 6. Oktober 1993 I R 98/92, BFH/NV 1994, 775, sowie BFH-Beschluss vom 28. Mai 2001 XI B 37/00, BFH/NV 2001, 1546).
  • BFH, 30.01.2013 - III R 84/11

    Abgrenzung zwischen den berufsüblichen und den außerordentlichen Einkünften eines

    Der BFH hat in den vergangenen Jahrzehnten seine auf Entscheidungen des Reichsfinanzhofs --RFH-- (z.B. RFH-Urteile vom 19. Juni 1923 VIe A 10/13, RFHE 12, 228 betreffend Rechtsanwalt; vom 16. Dezember 1931 VI A 1277/31, RStBl 1932, 169 betreffend Ingenieur; vom 19. Februar 1936 VI A 71/36, RStBl 1936, 651 betreffend Testamentsvollstreckertätigkeit eines Rechtsanwalts; vom 21. September 1944 IV 139/43, RStBl 1944, 748 betreffend Rechtsanwalt) zurückgehende Rechtsprechung zur Anwendung des § 34 Abs. 2 Nr. 4 EStG --bzw. der Vorgängervorschriften-- im Bereich der Einkünfte aus selbständiger Arbeit wiederholt im Hinblick auf verschiedentlich erhobene Einwendungen überprüft und stets daran festgehalten, dass die Anwendung der Tarifermäßigung auf besondere Tätigkeiten beschränkt ist, die von der üblichen Tätigkeit eines Freiberuflers abgrenzbar sein müssen (z.B. BFH-Urteile vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532; vom 22. Mai 1975 IV R 33/72, BFHE 116, 136, BStBl II 1975, 765; in BFH/NV 1993, 593).
  • BFH, 16.09.2014 - VIII R 1/12

    Nach Abschluss eines mehrere Jahre dauernden Auftrags zugeflossenes

    Damit ist die Abwicklung des Mandats zur Durchsetzung vermögensrechtlicher Ansprüche von der üblichen Tätigkeit des Klägers nicht abgrenzbar (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532; vom 22. Mai 1975 IV R 33/72, BFHE 116, 136, BStBl II 1975, 765; in BFH/NV 1993, 593).
  • FG Niedersachsen, 31.08.2005 - 2 K 306/03

    Begünstigende Besteuerung bei außerordentlichen Einkünften eines

    Ein solches Honorar ist nicht den außerordentlichen, sondern den übrigen Einkünften zuzuordnen, weil der Freiberufler typischerweise der Höhe nach schwankende Einnahmen und damit auch Einkünfte erzielt, für die sich der nach der Vorschrift gewollte Tarifausgleich in anderer Weise vollzieht (vgl. BFH-Urteile vom 10. Mai 1961, IV 170/58 U, BStBl III 1961, 354; vom 10. Mai 1961, IV 275/59 U, BStBl III 1961, 532; in BStBl II 1973, 729).
  • BFH, 15.02.1990 - IV R 13/89

    Von der Verwertungsgesellschaft WORT für Tätigkeit in der DDR an einen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des BFH kommt die Steuerermäßigung nach dieser Vorschrift für Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit nur dann in Betracht, wenn der Steuerpflichtige sich während mehrerer Jahre ausschließlich einer bestimmten Sache gewidmet und die Vergütung dafür in einem Veranlagungszeitraum erhalten hat oder wenn eine sich über mehrere Jahre erstreckende Sondertätigkeit, die von der übrigen Tätigkeit des Steuerpflichtigen ausreichend abgrenzbar ist und nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehört, in einem Veranlagungszeitraum entlohnt wird (vgl. Senats-Urteile vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532; vom 28. Juni 1973 IV R 77/70, BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729; vom 22. Mai 1975 IV R 33/72, BFHE 116, 136, BStBl II 1975, 765).
  • BFH, 22.05.1975 - IV R 33/72

    Nichtselbständige Arbeit - Selbständige Nebentätigkeit - Pflegschaft -

    wenn eine sich über mehrere Jahre erstreckende Sondertätigkeit, die von der übrigen Tätigkeit des Steuerpflichtigen ausreichend abgrenzbar ist und nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehört, in einem Veranlagungszeitraum entlohnt wird (vgl. BFH-Urteile vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532, und vom 28. Juni 1973 IV R 77/70, BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729).

    Der Senat hält auch im Streitfall an dieser Auffassung fest, die in den Entscheidungen IV 275/59 U und IV R 77/70 ausführlich begründet worden ist, so daß darauf Bezug genommen werden kann.

  • FG Niedersachsen, 20.07.2006 - 14 K 75/03

    Antrag auf ermäßigte Besteuerung für Honorarnachzahlungen eines Psychologen;

    Der nach § 34 Abs. 1 EStG erstrebte Tarifausgleich wird daher schon durch die Art der Einnahmeerzielung erreicht (vgl. auch BVerfG - Beschluss vom 10. Februar 1986 - 3. Kammer -1 BvR 1097/85, DStZE 1986, 101; BFH-Urteil vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BStBl III 1961, 532, 533; BFH-Urteil vom 17. Februar 1993 I R 119/91, BFH-NV 1993, 593; Horn in Herrmann-Heuer, EStG, § 34 RdNr. 65).
  • BFH, 27.05.2005 - IV B 76/03

    Freiberufler: Vergütungen für mehrjährige Tätigkeit keine außerordentliche

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und des BFH sind Einkünfte aus selbständiger Arbeit nur dann den außerordentlichen Einkünften zuzuordnen, wenn der Steuerpflichtige sich während mehrerer Jahre ausschließlich einer bestimmten Sache gewidmet und die Vergütung dafür in einem einzigen Veranlagungszeitraum erhalten hat oder wenn eine sich über mehrere Jahre erstreckende Sondertätigkeit, die von der übrigen Tätigkeit des Steuerpflichtigen ausreichend abgrenzbar ist und nicht zum regelmäßigen Gewinnbetrieb gehört, in einem einzigen Veranlagungszeitraum entlohnt wird (vgl. Senatsurteile vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532; vom 15. Februar 1990 IV R 13/89, BFHE 160, 229, BStBl II 1990, 621, m.w.N.).
  • BFH, 17.02.1993 - I R 119/91

    Abgrenzung der außerordentlichen Einkünfte von solchen die einem ermäßigten

    Ein solches Honorar ist nicht den außerordentlichen, sondern den übrigen Einkünften zuzuordnen, weil der Freiberufler typischerweise der Höhe nach schwankende Einnahmen und damit auch Einkünfte erzielt, für die sich der nach der Vorschrift gewollte Tarifausgleich in anderer Weise vollzieht (vgl. BFH-Urteile vom 10. Mai 1961 IV 170/58 U, BFHE 73, 236, BStBl III 1961, 354; vom 10. Mai 1961 IV 275/59 U, BFHE 73, 730, BStBl III 1961, 532; in BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729).
  • FG Baden-Württemberg, 23.04.2010 - 9 K 212/07

    Aufrechterhaltung des Vorbehalts der Nachprüfung nach Ergehen der

  • FG Düsseldorf, 16.04.2009 - 11 K 1764/08

    Umsatzsteuererstattungen führen nicht zu tarifbegünstigten Einkünften

  • BFH, 28.06.1973 - IV R 77/70

    Wirtschaftsprüfer - Testamentsvollstrecker - Auseinandersetzung eines Nachlasses

  • FG Hessen, 14.11.2006 - 13 V 2771/06

    Nachzahlung; Ermäßigte Besteuerung; Rechtsstreit; Außerordentliche Einkünfte;

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