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   BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U   

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https://dejure.org/1961,693
BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U (https://dejure.org/1961,693)
BFH, Entscheidung vom 03.08.1961 - IV 96/59 U (https://dejure.org/1961,693)
BFH, Entscheidung vom 03. August 1961 - IV 96/59 U (https://dejure.org/1961,693)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung eines Verspätungszuschlags als Ermessensentscheidung - Verspätete Abgabe einer Steuererklärung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 73, 761
  • NJW 1962, 80
  • DB 1961, 1540
  • BStBl III 1961, 542
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 17.04.1951 - GrS D 1/51
    Auszug aus BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U
    Im übrigen ist die Festsetzung des Verspätungszuschlages eine Ermessensentscheidung, die von den Steuergerichten nur daraufhin nachgeprüft werden kann, ob eine Ermessensverletzung, beurteilt nach den Verhältnissen im Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung, vorgelegen hat (vgl. Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr.S. D 1/51 S vom 17. April 1951, BStBl 1951 III S. 107, Slg. Bd. 55 S. 277).

    Im übrigen ist die Festsetzung des Verspätungszuschlages eine Ermessensentscheidung, die von den Steuergerichten nur daraufhin nachgeprüft werden kann, ob eine Ermessenverletzung, beurteilt nach den Verhältnissen im Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung, vorgelegen hat (vgl. Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr.S. D 1/51 S vom 17. April 1951, BStBl 1951 III S. 107, Slg. Bd. 55 S. 277).

    Es handelt sich insoweit, wie das Finanzgericht ohne Rechtsirrtum ausgeführt hat, um eine Ermessensentscheidung, die von den Steuergerichten und damit auch vom erkennenden Senat nur daraufhin nachgeprüft werden kann, ob eine Ermessensverletzung (Ermessensmißbrauch oder Ermessensüberschreitung), beurteilt nach den Verhältnissen im Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung, vorgelegen hat (vgl. im einzelnen Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr.S. D 1/51 S vom 17. April 1951, BStBl 1951 III S. 107, Slg. Bd. 55 S. 277).

  • BFH, 24.01.1956 - V 260/55 U

    Begriff der "endgültig festgesetzten Steuer" - Möglichkeit der Berichtigung

    Auszug aus BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U
    Eine Erledigung der Hauptsache sei durch die Neufestsetzung des Zuschlages nicht eingetreten, da die Neufestsetzung nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs V 260/55 U vom 24. Januar 1956 (BStBl 1956 III S. 100, Slg. Bd. 62 S. 271) nicht zulässig gewesen sei.

    Es ist zwar richtig, daß, wie die Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 260/55 U vom 24. Januar 1956 (a.a.O.) zum Ausdruck gebracht hat, ein Verspätungszuschlag, der auf einer endgültigen, d.h. mit Rechtsmitteln nicht mehr anfechtbaren Steuer beruht, nicht mehr nachträglich heraufgesetzt werden kann, wenn sich die Steuer auf Grund eines gemäß § 222 AO berichtigten Bescheides erhöht.

  • BFH, 26.11.1958 - VII 134/54 S

    Verbindliche Zollauskunft als Steuerbescheid - Konsequenzen einer Änderung von

    Auszug aus BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U
    Im Kostenpunkt ändert sich nichts, da die Kostenentscheidungen so zu treffen waren, wie sachlich zu entscheiden gewesen wäre, wenn sich die Hauptsache nicht teilweise erledigt hätte (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 134/54 S vom 26. November 1958, BStBl 1959 III S. 53, Slg. Bd. 68 S. 141, und Berger, Der Steuerprozeß, § 309 AO, S. 543).
  • BFH, 11.12.1951 - IV 401/51 U

    Rücknahme der Androhung einer Erzwingungsstrafe durch das Finanzamt im

    Auszug aus BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U
    Der erkennende Senat hat im Beschluß IV 401/51 U vom 11. Dezember 1951 (BStBl 1952 III S. 24, Slg. Bd. 56 S. 58) ausgesprochen, daß die Zurücknahme eines angedrohten Erzwingungsgeldes auch noch im Rechtsbeschwerdeverfahren zulässig ist.
  • BFH, 17.04.1952 - IV 27/52 U

    Auferlegung von Kosten eines Rechtsmittelverfahrens wegen einer Arrestanordnung -

    Auszug aus BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U
    Maßgebend für die Kostenauferlegung sind im vorliegenden Fall die materiellen Verhältnisse, wie sie sich im Zeitpunkt der Festsetzung des Zuschlages bis zum Tage der Beschwerdeentscheidung ergeben haben (vgl. hierzu Urteil des Bundesfinanzhofs IV 27/52 U vom 17. April 1952, BStBl 1952 III S. 152, Slg. Bd. 56 S. 389, für die Hauptsachenerledigung beim Arrestverfahren).
  • RFH, 06.11.1936 - VI A 591/36
    Auszug aus BFH, 03.08.1961 - IV 96/59 U
    Die Vorinstanz hat zutreffend hervorgehoben, daß die Frage der Entschuldbarkeit eine Rechtsfrage ist (vgl. hierzu Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 591/36 vom 6. November 1936, Slg. Bd. 40 S. 214).
  • BFH, 11.06.1997 - X R 14/95

    Isolierte Verspätungszuschlagsfestsetzung zulässig; mit dem Höchstbetrag von 10

    Ob diese tatbestandlichen Voraussetzungen für die Festsetzung eines Verspätungszuschlags erfüllt sind, ist eine von den Gerichten voll überprüfbare Rechtsentscheidung (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. August 1961 IV 96/59 U, BFHE 73, 761, BStBl III 1961, 542; vom 20. Januar 1993 I R 117/91, BFH/NV 1994, 359).
  • FG Hessen, 07.11.2002 - 7 K 1596/02

    Verspätungszuschlag; Kulanzfrist; Arbeitsbelastung; Steuerberater;

    Dass gerade ein Angehöriger der steuerberatenden Berufe bemüht sein muss, seinen eigenen steuerlichen Verpflichtungen pünktlich nachzukommen, und dabei auch die Interessen seiner Mandanten zurückzustellen hat, lässt sich schon dem BFH-Urteil vom 03.08.1961 - IX 96/59 U (BStBl III 1961, 542, 543) entnehmen.
  • BFH, 30.04.1987 - IV R 42/85

    Einkommensteuer - Verspätete Abgabe - Verspätungszuschlag - Ermessen

    Demgemäß muß der Verspätungszuschlag so bemessen sein, daß er ein wirksames Druckmittel ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. August 1961 IV 96/59 U, BFHE 73, 761, BStBl III 1961, 542).
  • BFH, 29.03.1979 - V R 69/77

    Verspätungszuschlag - Einspruchsentscheidung - Änderungsbescheid - Herabsetzung

    Die gegenteilige Auffassung des Finanzgerichts widerspreche den Ausführungen des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 3. August 1961 IV 96/59 U (BFHE 73, 761, BStBl III 1961, 542).
  • FG Nürnberg, 05.08.2014 - 2 V 676/14

    Verspätungszuschlag wegen Nichtabgabe der elektronischen Umsatzsteuervoranmeldung

    Ob diese tatbestandlichen Voraussetzungen für die Festsetzung eines Verspätungszuschlags erfüllt sind, ist eine von den Gerichten voll überprüfbare Rechtsentscheidung (BFH-Urteile vom 03.08.1961 IV 96/59 U, BFHE 73, 761, BStBl III 1961, 542; vom 20.01.1993 I R 117/91, BFH/NV 1994, 359).
  • FG Rheinland-Pfalz, 20.10.2000 - 3 K 1125/99

    Aufwendungen für die Einbruchsicherung/Diebstahlsicherung eines Gebäudes als

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  • BFH, 31.07.1963 - I 203/60 U

    Entscheidung über die Kosten eines Rechtsstreits bei Erledigung der Hauptsache

    Was den sachlichen Inhalt der vom Finanzgericht getroffenen Kostenentscheidung anbelangt, so ist zwar in der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs der Grundsatz ausgesprochen worden, daß nach Erledigung der Hauptsache in der Kostenfrage so zu erkennen ist, wie entschieden worden wäre, wenn sich die Hauptsache nicht erledigt hätte (Urteile des Reichsfinanzhofs I A 421/28 vom 5. Februar 1929, Steuer und Wirtschaft 1929 Nr. 333; VI A 728/31 vom 3. Februar 1932, RStBl 1932 S. 229; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 27/52 U vom 17. April 1952, BStBl 1952 III S. 152, Slg. Bd. 56 S. 389; IV 164/57 U vom 24. Oktober 1957, BStBl 1958 III S. 45, Slg. Bd. 66 S. 114; VII 134/54 S vom 26. November 1958; BStBl 1959 III S. 53, Slg. Bd. 68 S. 141; IV 96/59 U vom 3. August 1961, BStBl 1961 III S. 542, Slg. Bd. 73 S. 761).
  • FG Nürnberg, 20.03.2007 - II 136/06

    Rechtmäßigkeit einer endgültigen Festsetzung der Umsatzsteuer im Wege der

    In diesem Zusammenhang kann auf das Urteil des BFH vom 03.08.1961 (IV 96/59 U, BStBl. III 1961, 542) hingewiesen werden, wonach sich ein Steuerberater zur Entschuldigung seiner verspäteten eigenen Steuererklärung nicht einmal auf die bevorzugte Erledigung der Erklärungen seiner Mandanten berufen könne.
  • BFH, 20.01.1993 - I R 117/91

    Abgabenordnung; Festsetzung eines Verspätungszuschlags als Ermessensentscheidung

    Ob diese tatbestandlichen Voraussetzungen für die Festsetzung eines Verspätungszuschlags erfüllt sind, ist eine von den Gerichten voll überprüfbare Rechtsentscheidung (siehe Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3.August 1961 V 96/59 U, BFHE 73, 761, [BFH 03.08.1961 - IV 96/59 U] BStBl III 1961, 542; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14.Aufl., 1965/91, § 152 AO 1977 Tz.5).
  • BFH, 02.10.1969 - I R 71/69

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen innerdienstlicher Schwierigkeiten

    Arbeitsüberlastung ist allgemein kein Entschuldigungsgrund (vgl. BFH-Urteile IV 96/59 U vom 3. August 1961, BFH 73, 761, BStBl III 1961, 542, und I 72/63 vom 31. Juli 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 168).
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