Weitere Entscheidung unten: BFH, 03.07.1962

Rechtsprechung
   BFH, 29.06.1962 - VI 82/61 U   

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BFH, 29.06.1962 - VI 82/61 U (https://dejure.org/1962,501)
BFH, Entscheidung vom 29.06.1962 - VI 82/61 U (https://dejure.org/1962,501)
BFH, Entscheidung vom 29. Juni 1962 - VI 82/61 U (https://dejure.org/1962,501)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Definition des Betriebsvermögen eines Landwirts und Forstwirts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 330
  • DB 1962, 1130
  • BStBl III 1962, 387
  • BStBl III 1962, 388
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 05.05.1961 - VI 107/60 U

    Gesetzlich begründeter Anspruch auf Zuteilung eines Ersatzgrundstücks für ein

    Auszug aus BFH, 29.06.1962 - VI 82/61 U
    Es sei zwar eine Veräußerung unter Zwang ausnahmsweise dann kein Spekulationsgeschäft im Sinne des § 23 EStG, wenn wegen der alsbaldigen Anschaffung eines Ersatzwirtschaftsguts keine Gewinnverwirklichung eingetreten sei (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 1/37 vom 20. Januar 1937, RStBl 1937 S. 794, und das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 107/60 U vom 5. Mai 1961, BStBl 1961 III S. 385, Slg. Bd. 73 S. 326).
  • BFH, 30.09.1954 - IV 299/53 U

    Steuerliche Berücksichtigung von Verlusten aus einer entschädigungslosen

    Auszug aus BFH, 29.06.1962 - VI 82/61 U
    Das Finanzgericht und der Bundesminister der Finanzen nehmen an, daß die Tatsache, daß das veräußerte Grundstück zu einem landwirtschaftlichen Betrieb und damit zum Betriebsvermögen gehörte (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 299/53 U vom 30. September 1954, BStBl 1954 III S. 367, Slg. Bd. 59 S. 407), der Erfassung des Veräußerungserlöses durch § 23 EStG nicht entgegenstehe.
  • RFH, 20.01.1937 - VI A 1/37
    Auszug aus BFH, 29.06.1962 - VI 82/61 U
    Es sei zwar eine Veräußerung unter Zwang ausnahmsweise dann kein Spekulationsgeschäft im Sinne des § 23 EStG, wenn wegen der alsbaldigen Anschaffung eines Ersatzwirtschaftsguts keine Gewinnverwirklichung eingetreten sei (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 1/37 vom 20. Januar 1937, RStBl 1937 S. 794, und das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 107/60 U vom 5. Mai 1961, BStBl 1961 III S. 385, Slg. Bd. 73 S. 326).
  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvL 20/65

    Verfassungsmäßigkeit der Spekulationsbesteuerung in § 23 Abs. 1 EStG

    Diese Auslegung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG steht im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFHE 75, 330; 80, 479; 88, 182 sowie BFH-Urteil vom 8. April 1964 -- VI 88/63 -- StRK § 23 EStG R 16).
  • BFH, 21.05.2019 - IX R 6/18

    Nutzung zu eigenen Wohnzwecken i.S. des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 3 EStG;

    Vor diesem Hintergrund wird die dem privaten Veräußerungsgeschäft zugrunde liegende Veräußerungsmotivation erst dann relevant, wenn die Veräußerung und die Anlage des Veräußerungserlöses in einem Ersatzgut, das wirtschaftlich dieselbe oder eine entsprechende Aufgabe erfüllt wie der ausgeschiedene Gegenstand, in sachlichem Zusammenhang bewirkt werden (s. etwa BFH-Urteile vom 29. Juni 1962 - VI 82/61 U, BFHE 75, 330, BStBl III 1962, 387; vom 16. Januar 1973 - VIII R 96/70, BFHE 108, 502, BStBl II 1973, 445, m.w.N.).
  • FG Münster, 28.11.2018 - 1 K 71/16

    Enteignung ist keine Veräußerung

    Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass dem Gesetzgeber die Enteignungsproblematik spätestens seit der Entscheidung des BFH vom 29.06.1962 VI 82/61 U, BFHE 75, 330, BStBl. III 1962, 387, in der die vorliegend streitentscheidende Frage ausdrücklich offengelassen worden ist, bekannt war.
  • BFH, 16.01.1973 - VIII R 96/70

    Spekulationsgewinn bei künftig drohender Enteignung

    Bei Vorliegen dieser Voraussetzungen unterliegt das in dieser Weise vollzogene Veräußerungsgeschäft in den durch § 23 Abs. 4 EStG bestimmten Grenzen der Einkommensbesteuerung, ohne daß es nach der gesetzlichen Definition auf den Grund der Betätigung des Steuerpflichtigen (Spekulationsabsicht, Krankheit, drohende Enteignung, sonstiger Zwang usw.) ankommt (ständige Rechtsprechung: BFH-Urteile vom 8. März 1967 VI R 24/66, BFHE 88, 182, BStBl III 1967, 317; vom 21. März 1969 VI R 208/67, BFHE 96, 19, BStBl II 1969, 520; vom 29. August 1969 VI R 319/67, BFHE 96, 520, BStBl II 1969, 705; vom 29. Juni 1962 VI 82/61 U, BFHE 75, 330, BStBl III 1962, 387; vom 8. April 1964 VI 88/63, HFR 1964, 342; Beschluß des BVerfG vom 9. Juli 1969 2 BvL 20/65, BVerfGE 26, 302, BStBl II 1970, 156, NJW 1969, 1953 [BVerfG 09.07.1969 - 2 BvL 20/65], StRK, Einkommensteuergesetz, § 23, Rechtsspruch 36; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., 1971/72, Rdnr. 56, 56a zu §§ 22, 23; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Rdnr. 6, 7 zu § 23 EStG, Lieferung 96, Oktober 1971).

    Verlustrealisierung: BFH-Urteile vom 5. Mai 1961 VI 107/60 U, BFHE 73, 326, BStBl III 1961, 385 -- Einheit von Landenteignung für Wehrmachtszwecke und Ersatzbeschaffung mit Unterfall Einheit von Veräußerung und Ersatzbeschaffung bei unmittelbar bevorstehender Enteignung; VI 82/61 U -- Veräußerung zur Enteignungsabwendung und alsbaldige Ersatzbeschaffung; vom 22. November 1963 VI 120/62, HFR 1964, 157 -- entsprechend; Littmann, a. a. O., Rdnr. 56a zu §§ 22, 23; Herrmann-Heuer, a. a. O., Rdnr. 6 zu § 23 EStG; Abschn. 35 Abs. 2 und Abs. 3 EStR für Gewinnermittlung nach §§ 4, 5 EStG -- Veräußerung unter Zwang mit Ersatzbeschaffung).

  • BFH, 27.09.1973 - VIII R 94/72

    Veräußerung eines Grundstücks - Betriebsvermögen eines Landwirts -

    Die Veräußerung eines Grundstücks, das zum Betriebsvermögen eines Landwirts gehört, kann zu einem nach § 23 EStG steuerpflichtigen Spekulationsgewinn führen (Anschluß an BFH-Urteil vom 29. Juni 1962 VI 82/61 U, BFHE 75, 330, BStBl III 1962, 387).

    Wie der BFH bereits in dem Urteil vom 29. Juni 1962 VI 82/61 U (BFHE 75, 330, BStBl III 1962, 387) zutreffend ausgesprochen hat, ändert es an der Erzielung eines Spekulationsgewinns nichts, daß das veräußerte Grundstück zu einem landwirtschaftlichen Betriebsvermögen gehörte (zustimmend Vangerow, StuW 1970 Sp. 330, 331 bis 332; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 23 EStG, Anm. 3).

    Denn die Besteuerung von Spekulationsgewinnen aus landwirtschaftlichem Grundbesitz war seit der BFH-Entscheidung VI 82/61 U allgemeine Praxis, wie sich aus der Verwaltungsanweisung in Abschn. 169 Abs. 3 EStR 1963 f. ergibt.

  • BGH, 22.02.2012 - III ZR 226/10

    Enteignungsentschädigung: Einkommenssteuer auf einen Veräußerungsgewinn wegen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs greift die Besteuerung auf private Veräußerungsgewinne nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG dann nicht ein, wenn eine unter Zwang erfolgte Veräußerung wegen Anschaffung eines Ersatzwirtschaftsgutes nicht zu einer Gewinnverwirklichung geführt hat (vgl. BFHE 75, 330, 332 f; 96, 520, 522; 108, 502, 504).
  • BFH, 21.03.1969 - VI R 208/67

    Steuerpflichtiges Veräußerungsgeschäft - Grundstückskauf - Erben -

    Eine Anschaffung im Sinne des § 23 Abs. 1 EStG ist zwar nicht der unentgeltliche Erwerb auf Grund einer Erbschaft oder einer Schenkung (vgl. das Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs -- OFH -- IV 53/50 S vom 4. Juli 1950, BFH 54, 503, BStBl I 1951, 237, und die Urteile des BFH VI 82/61 U vom 29. Juni 1962; BFH 75, 330, BStBl III 1962, 387 [388 a. E.]; VI 300/63 U vom 18. September 1964, BFH 80, 479, BStBl III 1964, 647, sowie Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., § 23 Anm. 3 c, S. 1662, Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 23 Anm. 16, S. E 1174, und Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 8. Aufl., §§ 22, 23, Tz. 56).

    Wie der Senat aber bereits in seinem Urteil VI 82/61 U (a. a. O.) ausgeführt und im Urteil VI R 24/66 (a. a. O.) unter Hinweis auf den Bericht der Einkommensteuerkommission "Untersuchungen zum Einkommensteuerrecht" (S. 220 ff.) bestätigt hat, ist er der Auffassung, daß der Gesetzgeber mit dem EStG 1934 die Spekulationsabsicht als gesetzliches Tatbestandsmerkmal hat fallen lassen (so auch Der Betrieb 1965 S. 1576).

  • BFH, 30.10.1967 - VI 331/64

    Rechtsgültigkeit des § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG (Einkommensteuergesetz) -

    Die Rechtsprechung hat den § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG nicht so ausgelegt, sondern rechnet den Grund und Boden grundsätzlich zum Betriebsvermögen des Landwirts (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - IV 299/53 U vom 30. September 1954, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 59 S. 407 - BFH 59, 407 -, BStBl III 1954, 367; VI 82/61 U vom 29. Juni 1962, BFH 75, 330, BStBl III 1962, 387).

    Eine zwingende Schlußfolgerung, daß deshalb bei Land- und Forstwirten, bei selbständig Tätigen und bei Gewerbetreibenden, die ihren Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermitteln, der Grund und Boden als nicht zum Betriebsvermögen gehörend anzusehen ist (RFH-Urteil VI A 851/32 vom 26. Juli 1933, RStBl 1933, 1144; BFH-Urteile IV 194/52 U vom 11. Dezember 1952, BFH 57, 126, BStBl III 1953, 50; IV 299/53 U, a.a.O., und VI 82/61 U vom 29. Juni 1962, BFH 75, 330, BStBl III 1962, 387), ergibt sich jedoch weder aus dem Wortlaut noch aus dem Sinn der Vorschrift.

  • BFH, 08.03.1967 - VI R 24/66
    Wenn auch in § 22 Ziff. 2 und § 23 EStG von "Spekulationsgewinn" die Rede ist, so ergibt die Vorschrift - im Gegensatz zum früheren § 42 EStG 1925 - doch eindeutig, daß es nicht auf die - übrigens kaum nachweisbare - Absicht der Spekulation ankommt, sondern allein darauf, ob die im Gesetz vorgesehene Frist überschritten ist (vgl. Urteil des Senate VI 82/61 U vom 29. Juni 1962, BFH 75, 330, BStBl 1962 III S. 387).

    Wie der Senat im Urteil VI 82/61 U (a.a.O.) ausgeführt hat und auch im Bericht der Einkommensteuer-Kommission (a.a.O.) im einzelnen dargelegt ist, hat der Gesetzgeber seit dem EStG 1934 die Vorschrift inhaltlich entscheidend dadurch geändert, daß er die Spekulationsabsicht als gesetzliches Tatbestandsmerkmal fallen ließ und verhältnismäßig kurze Fristen festlegte.

  • BFH, 10.12.1969 - I R 43/67

    Vorliegen eines Veräusserungsgeschäfts bei Entziehung der Anteile des

    Im übrigen müsse analog zu den zu § 23 EStG ergangenen Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) VI 82/61 U vom 29. Juni 1962 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 75 S. 330 - BFH 75, 330 -, BStBl III 1962, 387) und VI 120/62 vom 22. November 1963 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 157 - HFR 1964, 157 -) angenommen werden, daß eine unter Zwang erfolgende Veräußerung dann keine Steuer auslöse, wenn sie wegen der alsbaldigen Anschaffung eines Ersatzwirtschaftsgutes nicht zu einer Gewinnverwirklichung geführt habe.
  • FG Hessen, 19.05.2008 - 5 K 477/06

    Rückkauf von Bauland als Anschaffung i.S. des § 23 EStG - Voraussetzungen für die

  • FG Düsseldorf, 14.02.2024 - 15 K 1557/22

    Verfassungsmäßigkeit der Übergangsregelung für unechte Finanzinnovationen

  • BVerfG, 05.10.1965 - 2 BvL 13/64

    Zulässigkeitsanforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • BFH, 29.08.1969 - VI R 319/67

    Spekulationsabsicht - Gesetzliches Tatbestandsmerkmal

  • BFH, 05.11.1974 - VIII R 81/69

    Miterbe - Erbauseinandersetzung - Grundstück - Nachlaß - Gesamthandseigentum -

  • BFH, 07.05.1968 - II 151/64

    Zur Frage der Anwendung von Billigkeitsmaßnahmen bei Nichteinhaltung der

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Rechtsprechung
   BFH, 03.07.1962 - I 258/60 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1962,672
BFH, 03.07.1962 - I 258/60 U (https://dejure.org/1962,672)
BFH, Entscheidung vom 03.07.1962 - I 258/60 U (https://dejure.org/1962,672)
BFH, Entscheidung vom 03. Juli 1962 - I 258/60 U (https://dejure.org/1962,672)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ziehung von Schlussfolgerungen auf das Nichtbestehen oder Bestehen von den Wert beeinflussenden, am Bilanzstichtag bereits eingetretenen Tatsachen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 334
  • NJW 1963, 77
  • DB 1962, 1129
  • BStBl III 1962, 388
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 19.09.1951 - IV 360/50 U

    Abschiebung des Wirtschaftsgutes durch gesetzliches Veräußerungsverbot - Kauf,

    Auszug aus BFH, 03.07.1962 - I 258/60 U
    Die Rechtsprechung und die Verwaltungspraxis haben die künftige Entwicklung der Verhältnisse, besonders den baldigen Eingang der Forderung und die Höhe des künftigen tatsächlichen Ausfalls, weitgehend als ein Beweisanzeichen dafür gewertet, ob die vom Kaufmann zur Begründung seiner Teilwertabschreibung behaupteten Tatsachen am Bilanzstichtag vorlagen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 360/50 U vom 19. September 1951, BStBl 1951 III S. 194, Slg. Bd. 55 S. 482).
  • BFH, 01.04.1958 - I 60/57 U

    Grundsätze zur Bildung und Bemessung von Wertberichtigungen

    Auszug aus BFH, 03.07.1962 - I 258/60 U
    jetzt auf 20 v. H. des Nennbetrages geschätzte Teilwert bei objektiver Überprüfung der grundsätzlich in das pflichtgemäße und maßgebende Ermessen des Kaufmanns gestellten Bewertung (Urteil des Bundesfinanzhofs I 60/57 U vom 1. April 1958, BStBl 1958 III S. 291, Slg. Bd. 67 S. 47) der Sachlage nicht entsprach.
  • BFH, 11.10.1960 - I 56/60 U

    Zulässigkeit einer Bilanzberichtigung bei nachträglicher Kenntniserlangung eines

    Auszug aus BFH, 03.07.1962 - I 258/60 U
    Erlangt er von solchen den Wert bestimmenden oder beeinflussenden Tatsachen erst nach der Bilanzaufstellung Kenntnis, so kann er nicht verlangen, daß das Finanzamt die Zustimmung zu einer entsprechenden Bilanzänderung nach § 4 Abs. 2 EStG erteilt (Urteil des Bundesfinanzhofs I 56/60 U vom 11. Oktober 1960, BStBl 1961 III S. 3, Slg. Bd. 72 S. 8).
  • BFH, 20.08.2003 - I R 49/02

    Wertberichtigung einer Forderung

    Dabei kommt dem Ermessen des Kaufmanns besondere Bedeutung zu (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449; vom 1. April 1958 I 60/57 U, BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; vom 3. Juli 1962 I 258/60 U, BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388; vom 20. März 1963 I 301/61, Der Betrieb --DB-- 1963, 714; vgl. auch Ehmke in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 2003, § 6 EStG Anm. 901 f.).

    Schätzungen, die auf bloßen pessimistischen Prognosen zur zukünftigen Entwicklung beruhen, sind unbeachtlich (z.B. BFH-Urteile in BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; in BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388).

    Nach dem Tag der Bilanzerstellung eingetretene Umstände oder erlangte Kenntnisse sind unbeachtlich (BFH-Urteile in BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388; in BFHE 109, 55, BStBl II 1973, 485; in BFH/NV 1992, 449).

    Abweichendes kann nur gelten, soweit sich bis zum Bilanzstichtag wertaufhellend erweist, dass ein entsprechendes Risiko objektiv nicht bestanden hat, weil der Schuldner die Forderung zwischenzeitlich entweder erfüllt oder die Erfüllung zumindest ernsthaft und glaubwürdig in Aussicht gestellt hat (BFH-Urteile in BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388, in BFH/NV 1998, 1471).

  • BFH, 27.04.1965 - I 324/62 S

    Bildung von Rückstellung für drohende Verluste nach den handelsrechtlichen

    Bloße Vermutungen oder pessimistische Beurteilungen der künftigen Entwicklung, die in den Tatsachen keinen greifbaren Anhalt finden, dürfen der Schätzung nicht zugrunde gelegt werden (Urteile des Bundesfinanzhofs I 60/57 U vom 1. April 1958, BStBl 1958 III S. 291, Slg. Bd. 67 S. 47; I 258/60 U vom 3. Juli 1962, BStBl 1962 III S. 388, Slg. Bd. 75 S. 334; I 301/61 vom 20. März 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963 Nr. 283 S. 289; I 364/60 vom 22. Januar 1964, HFR 1964 Nr. 191 S. 210).
  • FG Niedersachsen, 09.12.2004 - 11 K 388/03

    Aktivierung einer Forderung bei buchführenden Gewerbetreibenden nach den

    Dabei kommt dem Ermessen des Kaufmanns besondere Bedeutung zu (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449; vom 1. April 1958 I 60/57 U, BStBl III 1958, 291; vom 3. Juli 1962 I 258/60 U, BStBl III 1962, 388; vom 20. März 1963 I 301/61, Der Betrieb - DB - 1963, 714; vgl. auch Ehmke: in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 2003, § 6 EStG Anm. 901 f.).

    Schätzungen, die auf bloßen pessimistischen Prognosen zur zukünftigen Entwicklung beruhen, sind unbeachtlich (z.B. BFH-Urteile in BStBl III 1958, 291; in BStBl III 1962, 388).

    Nach dem Tag der Bilanzerstellung eingetretene Umstände oder erlangte Kenntnisse sind unbeachtlich (BFH-Urteile in BStBl III 1962, 388; in BStBl II 1973, 485; in BFH/NV 1992, 449).

  • FG München, 07.12.2016 - 1 K 443/13

    Teilwertabschreibung einer Darlehensforderung

    Dabei kommt dem Ermessen des Kaufmanns besondere Bedeutung zu (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH, Urteile vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449; vom 1. April 1958 I 60/57 U, BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; vom 3. Juli 1962 I 258/60 U, BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388; vom 20. März 1963 I 301/61).

    Schätzungen, die auf bloßen pessimistischen Prognosen zur zukünftigen Entwicklung beruhen, sind unbeachtlich (z.B. BFH, Urteile in BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; in BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388).

  • BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97

    Kommanditgesellschaft - Regelung des Wareneinkaufs - Einziehung der

    Auch der künftige Eingang der zu bewertenden Forderungen kann, soweit er lediglich wertaufhellend ist, in gewissem Umfang berücksichtigt werden (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1960 I 198/60 U, BFHE 71, 659, BStBl III 1960, 495, und vom 3. Juli 1962 I 258/60 U, BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388).
  • FG Rheinland-Pfalz, 26.05.2004 - 1 K 1623/02

    Zur privaten Nutzung betrieblicher Fahrzeuge - Tätigkeitsvergütungen an

    Schätzungen, die auf bloßen pessimistischen Prognosen zur zukünftigen Entwicklung beruhen, sind unbeachtlich (z.B. BFH-Urteile vom 01. April 1958, Az.: I 60/57 U, BS­t­Bl III 1958, 291; vom 03. Juli 1962, Az.: I 258/60 U, BS­t­Bl III 1962, 388).
  • FG Brandenburg, 23.10.2002 - 2 K 1337/00

    Darlehenshingabe einer GmbH an ihren Gesellschafter

    Voraussetzung ist in diesem Fall allerdings, dass der Steuerpflichtige darlegt, dass das Ausfallrisiko nicht erst nach dem Bilanzstichtag eingetreten ist (BFH-Urteil vom 3. Juli 1962 I 258/60 U, BStBl. III 1962, 388).
  • BFH, 24.07.1962 - I 275/60 U

    Steuerliche Anerkennung von Sammelwertberichtigungen bei Kreditinstituten -

    Es muß an genommen werden, daß die für die Bewertung in erster Linie entscheidenden tatsächlichen Ausfälle in der Vergangenheit und in gewissem Umfang auch in der Zukunft (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 258/60 U vom 3. Juli 1962, Slg. Bd. 75 S. 334) je nach der Art des Geschäftsbetriebes eines Bankinstituts sehr unterschiedlich sind und zum Beispiel bei Teilzahlungsbanken, die im wesentlichen Angestellten und Arbeitern Kredite für die Anschaffung von Haushaltsgegenständen und für Kleidung gewähren, unabhängig von der Rechtsform wesentlich höher sein werden als bei einem größeren Kreditinstitut in der Form einer Kapitalgesellschaft.
  • FG Brandenburg, 14.05.1997 - 2 K 1532/96

    Streit über die Höhe des festgestellten Gewinns im Fall einer

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  • BFH, 24.06.1962 - I 275/60 U

    Pflicht der Gerichte zur Überprüfung der von der Verwaltung festgesetzten

    Es muß angenommen werden, daß die für die Bewertung in erster Linie entscheidenden tatsächlichen Ausfälle in der Vergangenheit und in gewissem Umfang auch in der Zukunft (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs I 258/60 U vom 3. Juli 1962, BStBl 1962 III S. 388) je nach der Art des Geschäftsbetriebes eines Bankinstituts sehr unterschiedlich sind und zum Beispiel bei Teilzahlungsbanken.
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