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   BFH, 28.09.1962 - III 242/60 U   

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https://dejure.org/1962,1147
BFH, 28.09.1962 - III 242/60 U (https://dejure.org/1962,1147)
BFH, Entscheidung vom 28.09.1962 - III 242/60 U (https://dejure.org/1962,1147)
BFH, Entscheidung vom 28. September 1962 - III 242/60 U (https://dejure.org/1962,1147)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Veranlagung des beschränkt abgabepflichtigen Erben zur Vermögensabgabe

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 738
  • DB 1962, 1630
  • BStBl III 1962, 535
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • RFH, 14.07.1938 - III 71/38
    Auszug aus BFH, 28.09.1962 - III 242/60 U
    Er hat zur Unterstützung seiner Rechtsansicht auf Schrifttum und Rechtsprechung verwiesen, zur Frage des wirtschaftlichen Zusammenhangs insbesondere auf das Urteil des Reichsfinanzhofs III 71/38 vom 14. Juli 1938 (RStBl 1938 S. 826).

    So hat der Reichsfinanzhof in der Entscheidung III 71/38 vom 14. Juli 1938 (a.a.O.) anerkannt, daß ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen Hypothek und Grundstück, gleichgültig, ob ein solcher in der Person des Rechtsvorgängers bestanden hat, durch den Rechtsnachfolger dann herbeigeführt werden kann, wenn dieser beim Erwerb des Grundstücks an Stelle einer höheren Kaufpreiszahlung die Hypothekenschuld als persönlicher Schuldner übernimmt.

  • RFH, 10.07.1941 - III 70/41
    Auszug aus BFH, 28.09.1962 - III 242/60 U
    Diese Rechtsprechung hat der Reichsfinanzhof in dem Urteil III 70/41 vom 10. Juli 1941 (RStBl 1941 S. 731) auch auf Fälle ausgedehnt, in denen der Beschenkte zugleich mit dem geschenkten Grundstück auch die darauf lastende Hypothekenschuld übernommen hat, selbst wenn der wirtschaftliche Zusammenhang zwischen beiden in der Person des Schenkers noch nicht bestanden hat.
  • FG Münster, 11.04.2013 - 3 K 604/11

    Untervermächtnis, wirtschaftlicher Zusammenhang mit begünstigtem Vermögen

    Ferner ist der Senat der Ansicht, dass ein wirtschaftlicher Zusammenhang jedenfalls in Fällen der Einzelrechtsnachfolge mit Verbindlichkeiten bestehen kann, die erst im Zeitpunkt des Erbfalles entstehen (vgl. RFH-Urteil vom 14.07.1938 III 71/38, RStBl 1938, 826; vgl. auch Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 03.06.2004 4 K 2085/01, EFG 2004, 1467 unter Hinweis auf das BFH, Urteil vom 28.09.1962 III 242/60 U, BStBl III 1962, 535)).

    Ob dies in Fällen der Gesamtrechtsnachfolge anders zu beurteilen ist (vgl. BFH, Urteile vom 28.09.1962 III 242/60 U, BStBl III 1962, 535, und vom 17.12.1965 III 342/60 U, BStBl III 1966, 483 sowie RFH-Urteil vom 10.06.1941 III 70/41, RStBl 1941, 741), bedarf vorliegend keiner Entscheidung.

    Dem widerspricht auch nicht die zur Vermögensbesteuerung ergangene Rechtsprechung des BFH: In Fällen der Gesamtrechtsnachfolge müsse der wirtschaftliche Zusammenhang bereits vor dem Erbfall bestanden haben, weil im Rahmen der Gesamtrechtsnachfolge durch Erbgang der Schuldübergang nur eine auf gesetzlicher Bestimmung beruhende notwendige Begleiterscheinung des Vermögensübergangs sei, die im Übrigen den rechtlichen und wirtschaftlichen Bestand der Schuld nicht berühre (vgl. BFH, Urteil in BStBl III 1962, 535).

  • FG Baden-Württemberg, 06.07.2012 - 11 K 4190/11

    Begriff der Pflegeleistung in § 13 Abs. 1 Nr. 9 ErbStG - Schätzung der

    Der wirtschaftliche Zusammenhang mit dem Vermögensgegenstand muss beim Erbfall bereits bestanden haben; er wird durch die Gesamtrechtsnachfolge nicht herbeigeführt, wenn er beim Erblasser nicht bestanden hat (BFH-Urteil vom 28. September 1962 III 242/60 U, BFHE 75, 738, BStBl III 1962, 535).
  • BFH, 06.07.2005 - II R 34/03

    Berechnung des Stundungsbetrages nach § 25 Abs. 1 Satz 2 ErbStG bei Zuwendung

    Dagegen reicht es nicht aus, wenn lediglich ein rechtlicher Zusammenhang zwischen Schuld und Vermögensgegenstand besteht (BFH-Urteile vom 28. September 1962 III 242/60 U, BFHE 75, 738, BStBl III 1962, 535, sowie vom 25. Oktober 1995 II R 45/92, BFHE 178, 459, BStBl II 1996, 11, unter II. 3.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 03.06.2004 - 4 K 2085/01

    Zur anteiligen Kürzung des als Nachlassverbindlichkeit geltend gemachten

    Im übrigen sei eine Kürzung der Pflichtteilsschuld nicht möglich, da § 10 Absatz 6 Satz 5 ErbStG eine bereits beim Erbfall existierende Schuld voraussetze (mit Hinweis auf BFH BStBl III 1962 Seite 535).

    Wegen des Stichtagsprinzips (§ 11 ErbStG ) muss der wirtschaftliche Zusammenhang zwar bereits beim Erblasser bestanden haben (vgl. z.B.: BFH vom 28. September 1962 III 242/60 U, BStBl III 1962 S. 535).

    Das gilt jedoch dann nicht, wenn die Schuld durch den Erwerb begründet wird (BFH vom 28. September 1962 III 242/60 U a.a.O.).

  • BFH, 25.10.1995 - II R 45/92

    Bei der erbschaftsteuerrechtlichen Beurteilung von Nachlaßverbindlichkeiten

    Dieser Zusammenhang ist insbesondere dann zu bejahen, wenn die Schuld zum Erwerb, zur Sicherung oder zur Erhaltung des inländischen Grundvermögens eingegangen worden ist (BFH-Urteil vom 28. September 1962 III 242/60 U, BFHE 75, 738, BStBl III 1962, 535).
  • BFH, 11.03.1966 - III 281/62

    Ein beim Erblasser nicht vorhandener wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen

    Der erkennende Senat hat in dem Urteil III 242/60 U vom 28. September 1962 (BFH 75, 738; BStBl III 1962, 535) als Rechtssatz herausgestellt und ausgeführt, daß ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen Grundstück und Hypothekenschuld nicht durch die Gesamtrechtsnachfolge des beschränkt steuerpflichtigen Erben in das Vermögen des Erblassers hergestellt wird, wenn er beim Erblasser nicht bestanden hat.

    Eine Ausnahme dürfte allerdings insoweit die auf das ererbte Inlandsvermögen insgesamt entfallende Erbschaftsteuer bilden (vgl. BFH-Urteil III 242/60 U, a.a.O.).

    Das gilt auch für die geltend gemachten Steuerschulden, die ebenfalls nur soweit vom Inlandsvermögen abzuziehen sind, soweit sie mit diesem im wirtschaftlichen Zusammenhang stehen (vgl. BFH-Urteil III 242/60 U, a.a.O.; Gürsching-Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, § 77 BewG Anm. 63, und RFH-Urteil III A 322/35 vom 2. April 1936, RStBl 1936 S. 618).

  • BFH, 19.02.1982 - III R 108/80

    Kein wirtschaftlicher Zusammenhang einer Leibrentenverpflichtung mit dem

    Entscheidend sei, daß die Klägerin die Kommanditanteile nicht ohne Übernahme der Verbindlichkeiten habe erwerben können und daß diese nicht im Wege der Gesamtrechtsnachfolge, sondern durch Einzelrechtsnachfolge übertragen worden seien (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 10. Juni 1941 III 70/41, RStBl 1941, 731; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. September 1962 III 242/60 U, BFHE 75, 738, BStBl III 1962, 535).

    Danach ist der wirtschaftliche Zusammenhang insbesondere zu bejahen, wenn eine Verbindlichkeit zum Erwerb, zur Sicherung oder zur Erhaltung eines Wirtschaftsguts eingegangen worden ist (vgl. BFHE 75, 738, BStBl III 1962, 535).

    Anders ist es jedoch, wenn ein beschränkt Steuerpflichtiger aus rein familiären Gründen - etwa um seine Unterhaltspflicht zu erfüllen - bzw. aufgrund sonstiger persönlicher Erwägungen Wirtschaftsgüter des Inlandsvermögens belastet (vgl. BFH-Urteile vom 13. November 1964 III 336/61, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Bewertungsgesetz 1934, § 77, Rechtsspruch 9; Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 449; in BFHE 75, 738, BStBl III 1962, 535, und vom 14. November 1951 IV 215/50 U, BFHE 55, 581, BStBl III 1951, 235; sowie das RFH-Urteil vom 8. Januar 1929 I A 205/28, RStBl 1929, 167).

  • FG Baden-Württemberg, 01.03.1996 - 9 K 276/93

    Kein Wohnsitz im Inland trotz der regelmäßigen bis zu sechswöchigen Nutzung einer

    Dieser Zusammenhang ist insbesondere zu bejahen, wenn eine Verbindlichkeit zur Sicherung und Erhaltung von inländischem Grundvermögen (§ 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1974 i.V.m. § 121 Abs. 2 Nr. 2 BewG ) eingegangen worden ist (BFH-Urteil vom 28. September 1962 III 242/60 U, BStBl III 1962, 535).
  • FG Düsseldorf, 28.05.2003 - 4 K 2649/01

    Schenkung; Nießbrauchsvorbehalt; Stundung; Erbschafsteuer-Stundung; Kapitalwert;

    So ist der wirtschaftliche Zusammenhang zum Beispiel bejaht worden, wenn die Schuld zum Erwerb, zur Sicherung oder zur Erhaltung des inländischen Grundvermögens eingegangen worden ist (BFH, Urteil vom 28. September 1962 - III 242/60 U - BStBl III 1962, 535).
  • BFH, 17.12.1965 - III 342/60 U
    Der Senat hat bereits in dem Urteil III 242/60 U vom 28. September 1962 (BStBl 1962 III S. 535, Slg. Bd. 75 S. 738) darauf hingewiesen, daß der Erwerb durch Erbfolge allein die vorher nicht bestehende wirtschaftliche Verbindung zwischen Vermögensgegenstand und Schuld nicht herbeiführen kann.
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