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   BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U   

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https://dejure.org/1965,719
BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U (https://dejure.org/1965,719)
BFH, Entscheidung vom 18.03.1965 - IV 116/64 U (https://dejure.org/1965,719)
BFH, Entscheidung vom 18. März 1965 - IV 116/64 U (https://dejure.org/1965,719)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Frage nach der Zulässigkeit einer Rückstellung zu Lasten des steuerlichen Gewinns des Steuerpflichtigen bei der Gewinnermittlung nach gegebener Zusage an Arbeitnehmer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 82, 119
  • DB 1965, 689
  • BStBl III 1965, 289
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 19.07.1960 - I 160/59 U

    Rückstellungen für künftige Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer

    Auszug aus BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U
    Das Finanzamt ist der Auffassung, daß eine Treueprämie vorliege, die nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 160/59 U vom 19. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 347, Slg. Bd. 71 S. 264) wie eine spätere Jubiläumszuwendung deshalb keine Rückstellung rechtfertige, weil es sich im Rahmen eines schwebenden Vertrages um eine künftige, erst das Jahr der Zahlung belastende Leistung des Arbeitgebers handele.

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs I 160/59 U zwinge zu keinem anderen Ergebnis, weil die die Zuwendung begründende Treue des Arbeitnehmers bei der künftigen Jubiläums Zuwendung erst für die Zukunft bis zum Tage der Zuwendung erwartet werde, hier aber bereits in der Vergangenheit hinreichend bewiesen worden sei.

    Daraus ergebe sich die Anwendung der Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 160/59 U. In jedem Fall stünde der Zusage ein abgrenzbares, aktivierungspflichtiges Wirtschaftsgut, nämlich die Sicherheit, daß bewährte Arbeitnehmer in den nächsten fünf Jahren nicht kündigen würden, gegenüber, das nur in fünf Jahren gleichmäßig abschreibbar sei.

    Einen solchen Fall nimmt die Rechtsprechung an, wenn es sich um das Versprechen künftiger Jubiläumszuwendungen handelt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 160/59 U).

  • BFH, 03.07.1964 - VI 262/63 U

    Verbuchung von Tantiemen als Betriebsausgaben - Gewährung eines Darlehns durch

    Auszug aus BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U
    Die Begründung der Verbindlichkeit stellt dann grundsätzlich Aufwand des Jahres der Zusage dar (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 456/61 U vom 12. März 1964, BStBl 1964 III S. 525, Slg. Bd. 80 S. 138; VI 262/63 U vom 3. Juli 1964, BStBl 1965 III S. 83).

    Davon ging die Entscheidung VI 262/63 U aus.

    Die Sache liegt anders als in dem im Urteil des Bundesfinanzhofs VI 262/63 U entschiedenen Fall.

    In der Rechtsprechung wurden in ähnlich gelagerten Fällen mindestens 5, 5 v.H. als angemessen angenommen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 456/61 U; VI 262/63 U).

  • BFH, 12.03.1964 - IV 456/61 U

    Auswirkungen einer den Arbeitnehmern des Betriebs zugesagten Gewinnbeteiligung

    Auszug aus BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U
    Die Begründung der Verbindlichkeit stellt dann grundsätzlich Aufwand des Jahres der Zusage dar (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 456/61 U vom 12. März 1964, BStBl 1964 III S. 525, Slg. Bd. 80 S. 138; VI 262/63 U vom 3. Juli 1964, BStBl 1965 III S. 83).

    In der Rechtsprechung wurden in ähnlich gelagerten Fällen mindestens 5, 5 v.H. als angemessen angenommen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 456/61 U; VI 262/63 U).

  • BFH, 10.02.1953 - I 113/52 U

    Auslegung von Steuergesetzen nach ihrem Wortlaut - Rechtscharakter einer

    Auszug aus BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U
    Dasselbe traf auch für Pensionszusagen zu, die das Entgelt für in der Vergangenheit geleistete Dienste darstellten und für die insoweit nach den Grundsätzen der dynamischen Bilanzauffassung eine Einmalrückstellung gebildet werden konnte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 113/52 U vom 10. Februar 1953, BStBl 1953 III S. 102, Slg. Bd. 57 S. 254; I 174/55 S vom 27. September 1955, BStBl 1955 III S. 366, Slg. Bd. 61 S. 431).
  • BFH, 15.04.1958 - I 27/57 U

    Begriff des Wirtschaftsgutes im Sinne des Einkommensteuergesetzes - Zulässigkeit

    Auszug aus BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U
    Das durch die Zusage geschaffene Wirtschaftsgut ist abgrenzbar und faßbar (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 27/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 260, Slg. Bd. 66 S. 677, und die dort angeführten Entscheidungen).
  • BFH, 27.09.1955 - I 174/55 S

    Berechtigung einer Pensionsrückstellung der Höhe nach - Selbständiges

    Auszug aus BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U
    Dasselbe traf auch für Pensionszusagen zu, die das Entgelt für in der Vergangenheit geleistete Dienste darstellten und für die insoweit nach den Grundsätzen der dynamischen Bilanzauffassung eine Einmalrückstellung gebildet werden konnte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 113/52 U vom 10. Februar 1953, BStBl 1953 III S. 102, Slg. Bd. 57 S. 254; I 174/55 S vom 27. September 1955, BStBl 1955 III S. 366, Slg. Bd. 61 S. 431).
  • BFH, 22.05.1958 - IV 222/56 U

    Aktive Rechnungsabgrenzung von auf Anzahlungen entrichteter oder geschuldeter

    Auszug aus BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U
    Diese Grundsätze tragen auch dem Gedanken einer periodengerechten Gewinnermittlung Rechnung (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats IV 222/56 U vom 22. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 333, Slg. Bd. 67 S. 160).
  • BVerfG, 12.05.2009 - 2 BvL 1/00

    Jubiläumsrückstellungen nach dem EStG verfassungsgemäß

    Später, in seinem Urteil vom 18. März 1965 - IV 116/64 U - (BStBl III 1965 S. 289 = BFHE 82, 119), stellte der Bundesfinanzhof darauf ab, ob die Zusage in erster Linie dazu diene, den Arbeitnehmer an den Betrieb zu binden.
  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Zu einem anderen Ergebnis gelangt die Entscheidung vom 18. März 1965 IV 116/64 U (BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289) im Hinblick auf die Zusage einer Sonderzahlung an langjährig beschäftigte Arbeitnehmer, die nach Ablauf von fünf Jahren ausgezahlt werden sollte, sofern das Arbeitsverhältnis in der Zwischenzeit nicht durch eine vom Arbeitnehmer zu verantwortende Kündigung beendet werde.

    Im Ergebnis knüpft der Senat damit an seine frühere Entscheidung in BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289 an; da nach der inzwischen eingetretenen Entwicklung des Bilanzrechts die Aktivierung eines Wirtschaftsguts "Betriebstreue" nicht mehr in Betracht kommt (vgl. BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875), kann die seinerzeit angestrebte Aufwandsverteilung jedoch nur mittels einer in den Jahren zwischen Zusage und Auszahlung zunehmenden Rückstellung erreicht werden.

  • BFH, 10.11.1999 - X R 60/95

    Jahr

    Im Urteil vom 18. März 1965 IV 116/64 U (BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289) räumte der BFH zwar ein, dass Jubiläumszusagen auch für die vom Arbeitnehmer in der Vergangenheit erbrachten Dienste geleistet würden, zugleich aber auch zu dem Zweck, den Bedachten für die Zukunft an den Betrieb zu binden, "also die Fluktuation zu vermeiden".
  • BFH, 07.07.1983 - IV R 47/80

    Bei der Bildung einer Rückstellung wegen Gratifikationszusagen an Arbeitnehmer

    Ob die versprochenen Leistungen Aufwand im Jahr der Zusage oder in den Jahren bis zur Auszahlung bilden, hängt davon ab, ob sie in der Hauptsache ein zurückliegendes oder ein künftiges Verhalten des Arbeitnehmers abgelten sollen; das hat der Senat bereits in seiner Entscheidung vom 18. März 1965 IV 116/64 U (BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289) ausgeführt.
  • BFH, 26.03.1974 - VIII R 210/72

    Dingliches Wohnrecht - Entgeltlicher Erwerb - Dauerwohnrecht - Private Sphäre -

    Bei den Einkünften aus Gerwerbebetrieb sei eine AfA bei immateriellen Wirtschaftsgütern ohne weiteres möglich und auch geboten (Hinweis auf die Urteile des BFH vom 4. Juli 1968 IV 298/63, BFHE 93, 66, BStBl II 1968, 681, und vom 18. März 1965 IV 116/64 U, BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289; den Beschluß des BFH vom 2. März 1970 GrS 1/69, BFHE 98, 360, BStBl II 1970, 382).

    Mit dieser Ansicht steht der Senat nicht im Widerspruch zu den Urteilen IV 298/63 und IV 116/64 und dem Beschluß GrS 1/69.

  • BFH, 23.04.1975 - I R 236/72

    Unverzinsliche Darlehn - Nennbetrag - Anschaffungskosten der Forderung -

    Die Aktivierung eines Wirtschaftsguts "Bindung an den Betrieb" (vgl. BFH-Urteil vom 18. März 1965 IV 116/64 U, BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289) komme nicht in Betracht.
  • FG Sachsen-Anhalt, 13.03.2013 - 3 K 309/09

    Verdeckte Gewinnausschüttung: Fehlen von klaren im Voraus getroffener

    In diesem Fall ist Hauptzweck der Zusage, den Arbeitnehmer für eine gewisse Zeit an den Betrieb zu binden, so dass die Zusage kein Entgelt für in der Vergangenheit geleistete Dienste, sondern anteilig Aufwand in den Jahren aus, in denen das Unternehmen Nutzen aus ihr zieht, auslöst (BFH-Urteil vom 18. März 1965 IV 116/64 U, BStBl III 1965, 289).
  • FG Düsseldorf, 03.02.1995 - 3 K 304/89

    Steuerliche Anerkennung von Rückstellungen für Jubiläumszahlungen; befristete

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  • BFH, 29.11.1972 - I R 207/67

    Bilanzierungsvorschrift - Bewertungsvorschrift - Spezialvorschrift - Ausschluß

    Er braucht sich daher nicht mit der im Urteil des BFH IV 116/64 U vom 18. März 1965 (BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289) vertretenen Auffassung auseinanderzusetzen, wonach der durch Eingehung der Verbindlichkeit begründete Vorteil ein Wirtschaftsgut darstelle; überdies unterscheidet sich der vom IV. Senat entschiedene Fall vom vorliegenden dadurch, daß dort die Verbindlichkeit grundsätzlich fünf Jahre nach ihrer Entstehung einschließlich 3 v. H. Zinsen erfüllt werden sollte, also nicht erst im Falle der Pensionierung oder Invalidität.
  • BFH, 08.02.1973 - IV R 40/71

    Zusätzlich Altersversorgung - Zusage des Arbeitgebers - Pensionszusage -

    Auch Pensionszusagen werden im allgemeinen für geleistete Dienste gewährt, sie können also durchaus Entgeltcharakter haben (vgl. BFH-Urteil vom 18. März 1965 IV 116/64 U, BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289).
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