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   BFH, 15.02.1966 - I 112/63   

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https://dejure.org/1966,268
BFH, 15.02.1966 - I 112/63 (https://dejure.org/1966,268)
BFH, Entscheidung vom 15.02.1966 - I 112/63 (https://dejure.org/1966,268)
BFH, Entscheidung vom 15. Februar 1966 - I 112/63 (https://dejure.org/1966,268)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Die zur Geltendmachung des Verlustabzugs erforderliche Personengleichheit - Fortfall der Geschäftsgrundlagen einer GmbH - Abwicklungs- und löschungsreife Gesellschaft - Neugestaltung der Geschäftsgrundlagen einer GmbH nach Übernahme der Gesellschafteranteile durch neue ...

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  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 85, 217
  • DB 1966, 1297
  • BStBl III 1966, 289
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 19.08.1958 - I 78/58 U

    Steuerrechtliche Anerkennung einer handelsrechtlichen Personengleichheit bei der

    Auszug aus BFH, 15.02.1966 - I 112/63
    Wie der erkennende Senat im Urteil I 78/58 U vom 19. August 1958 (BStBl 1958 III S. 468, Slg. Bd. 67 S. 509) ausgeführt hat, ist grundsätzlich bei der Entscheidung der Frage, ob Personengleichheit zwischen dem Steuerpflichtigen, der den Verlust erlitten hat, und demjenigen, der den Verlust steuerlich geltend machen will, von der bürgerlich-rechtlichen Rechtslage auszugehen.

    Darum hat der Senat im Falle der formwechselnden Umwandlung die Personengleichheit anerkannt und den Verlustabzug zugelassen; in diesem Falle sind Vermögen und Gesellschafter gleich geblieben (Urteil I 78/58 U, a.a.O.).

    Eine von der bürgerlich-rechtlichen Rechtslage abweichende Beurteilung ist aber geboten, wenn der Sinn und Zweck der steuerlichen Rechtsordnung und der wirtschaftliche Gehalt der Vorgänge dies rechtfertigen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 78/58 U, a.a.O.).

  • BFH, 08.01.1958 - I 131/57 U

    Personengleichheit zwischen dem Steuerpflichtigen, der den Verlust erlitten hat,

    Auszug aus BFH, 15.02.1966 - I 112/63
    Auch für das KStG hat der Bundesfinanzhof im Urteil I 131/57 U vom 8. Januar 1958 (BStBl 1958 III S. 97, Slg. Bd. 66 S. 250) aus dem Sinn und Zweck des Verlustabzugs geschlossen, daß zwischen dem Steuerpflichtigen, der den Verlust erlitten hat, und demjenigen Steuersubjekt, das den Verlust vom Gesamtbetrag der Einkünfte absetzen will, Personengleichheit bestehen muß und daß eine Übertragung eines Verlusts auf ein anderes Steuersubjekt ausgeschlossen ist.

    Bei Anwendung des § 10 d EStG auf eine Körperschaft wird die Personengleichheit aber zweifelhaft, wenn einerseits die bürgerlich-rechtliche Rechtspersönlichkeit mangels eines Geschäftsbetriebs und eines ins Gewicht fallenden Vermögens nur noch eine zur Abwicklung notwendige, im Hinblick auf eine wirtschaftliche Betätigung aber bedeutungslose Form darstellt, andererseits der praktisch bedeutungslos gewordene Mantel der Kapitalgesellschaft durch Zuführung neuen Vermögens durch neu eintretende Gesellschafter eine völlig anders geartete Zweckbestimmung und Organisation erhält, ohne daß von einer organischen Fortentwicklung und Überleitung zu einem anderen Gegenstand des Unternehmens im Interesse der Körperschaft und ihrer Gläubiger die Rede sein kann (so auch schon Urteil des Bundesfinanzhofs I 131/57 U, a.a.O.).

  • BFH, 17.02.1961 - VI 66/59 U

    Berücksichtigung des Verlustes aus Gewerbebetrieben bei der Veranlagung

    Auszug aus BFH, 15.02.1966 - I 112/63
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 66/59 U vom 17. Februar 1961 (BStBl 1961 III S. 230, Slg. Bd. 72 S. 630) kann aber ein Erbe den Verlustabzug nicht geltend machen, wenn er wegen der Beschränkung seiner Haftung auf den Nachlaß selbst nicht belastet ist.
  • BFH, 22.06.1962 - VI 49/61 S

    Absetzbarkeit eines in der Person des Erblassers entstandenen Verlustes durch den

    Auszug aus BFH, 15.02.1966 - I 112/63
    Allerdings ist durch das Urteil VI 49/61 S vom 22. Juni 1962 (BStBl 1962 III S. 386, Slg. Bd. 75 S. 328) eine Ausdehnung des Verlustabzugs auf den Erben als Rechtsnachfolger des Erblassers angenommen worden.
  • BFH, 03.07.1964 - VI 78/63 S

    Berufung eines Finanzamtsvorstehers gegen Einspruchsentscheidungen des

    Auszug aus BFH, 15.02.1966 - I 112/63
    Im Urteil VI 78/63 S vom 3. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 566, Slg. Bd. 80 S. 257, hat der Bundesfinanzhof ausgesprochen und eingehend begründet, daß der § 263 Abs. 2 AO a. F. verfassungsrechtlich unbedenklich ist.
  • BVerfG, 29.03.2017 - 2 BvL 6/11

    Verlustabzug bei Kapitalgesellschaften nach § 8c Satz 1 KStG (jetzt § 8c Abs. 1

    Bei der Beurteilung der für den Verlustabzug erforderlichen steuerrechtlichen Personengleichheit von Körperschaften kommt es nach der fachgerichtlichen Rechtsprechung (BFH, Urteile vom 8. Januar 1958 - I 131/57 U -, juris, Rn. 11 = BFHE 66, 250 ; vom 15. Februar 1966 - I 112/63 -, juris, Rn. 26 ff. = BFHE 85, 217 ; vom 17. Mai 1966 - I 141/63 -, juris, Rn. 7 = BFHE 86, 369 ; vom 19. Dezember 1973 - I R 137/71 -, juris, Rn. 8 = BFHE 111, 155 ) seit jeher nicht allein auf die bürgerlich-rechtlichen Gegebenheiten an.
  • FG Hamburg, 29.08.2017 - 2 K 245/17

    Körperschaftsteuergesetz: Vorlagebeschluss: Verfassungswidrigkeit von § 8c Satz 2

    Bei der Beurteilung der für den Verlustabzug erforderlichen steuerrechtlichen Personengleichheit von Körperschaften kommt es nach der fachgerichtlichen Rechtsprechung (BFH Urteile vom 8. Januar 1958, I 131/57 U, BStBl III 1958, 97; vom 15. Februar 1966, I 112/63, BStBl III 1966, 289; vom 17. Mai 1966, I 141/63, BStBl III 1966, 513, vom 19. Dezember 1973, I R 137/71, BStBl II 1974, 181) seit jeher nicht allein auf die bürgerlich-rechtlichen Gegebenheiten an.
  • BFH, 17.11.2020 - I R 2/18

    Gestaltungsmissbrauch bei Verschmelzung einer "Gewinngesellschaft" auf eine

    Kennzeichnend für den von der früheren Rechtsprechung nicht anerkannten Mantelkauf (vgl. z.B. Senatsurteil vom 15.02.1966 - I 112/63, BFHE 85, 217, BStBl III 1966, 289) war zum einen das Vorliegen einer "leeren Körperschaftshülle" (fehlender Geschäftsbetrieb, fehlendes, durch Verluste aufgezehrtes Vermögen), zum anderen die "Veräußerung" des mit der Körperschaftshülle verknüpften Verlustvortrags an einen Dritten, der diesen Verlust steuerlich sodann geltend macht, obgleich er ihn nicht selbst zu tragen hat.
  • BVerfG, 01.04.2014 - 2 BvL 2/09

    Unzulässige Richtervorlage zum Entfallen eines Verlustvortrags nach einem sog.

    Der Bundesfinanzhof ging in seiner früheren Rechtsprechung (BFHE 85, 217 = BStBl III 1966, S. 289; BFHE 86, 369 = BStBl III 1966, S. 513; vgl. auch BVerfGE 25, 309 ) davon aus, dass die für den Verlustabzug erforderliche Personenidentität bei Kapitalgesellschaften neben der rechtlichen auch wirtschaftliche Identität voraussetzt.
  • BFH, 08.10.2008 - I R 95/04

    Mantelkaufregelungen teilweise verfassungswidrig

    Jedoch war nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 19. Dezember 1973 I R 137/71, BFHE 111, 155, BStBl II 1974, 181; vom 17. Mai 1966 I 141/63, BFHE 86, 369, BStBl III 1966, 513; vom 15. Februar 1966 I 112/63, BFHE 85, 217, BStBl III 1966, 289) bei einer Kapitalgesellschaft der Verlustabzug zu versagen, wenn sie vor einem grundlegenden Gesellschafterwechsel ihre wesentlichen Geschäftsgrundlagen und Vermögenswerte verloren hatte und durch die Zuführung von Mitteln der Neugesellschafter wirtschaftlich wieder belebt wurde.
  • BFH, 29.10.1986 - I R 202/82

    Voraussetzung des Verlustabzugs bei Kapitalgesellschaften (Verlustabzug beim sog.

    Zwar hat der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung zu § 10 d EStG neben der zivilrechtlichen auch eine wirtschaftliche Identität zwischen der Person gefordert, die den Verlust erlitten hat, und derjenigen, die den Verlustabzug geltend macht (vgl. Urteile vom 15. Februar 1966 I 112/63, BFHE 85, 217, BStBl III 1966, 289; vom 17. Mai 1966 I 141/63, BFHE 86, 369, BStBl III 1966, 513; vom 19. Dezember 1973 I R 137/71, BFHE 111, 155, BStBl II 1974, 181).
  • BFH, 29.10.1986 - I R 318/83

    Voraussetzungen des Verlustabzugs für Kapitalgesellschaften bei der

    Zwar hat der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung zu § 10 d EStG neben der zivilrechtlichen auch eine wirtschaftliche Identität zwischen der Person gefordert, die den Verlust erlitten hat, und derjenigen, die den Verlustabzug geltend macht (vgl. Urteile vom 15. Februar 1966 I 112/63, BFHE 85, 217, BStBl III 1966, 289; vom 17. Mai 1966 I 141/63, BFHE 86, 369, BStBl III 1966, 513; vom 19. Dezember 1973 I R 137/71, BFHE 111, 155, BStBl II 1974, 181).
  • BFH, 17.05.1966 - I 141/63
    Fallen alle sachlichen und persönlichen Grundlagen einer GmbH weg und nimmt die Gesellschaft nach Übernahme der Geschäftsanteile durch neue Gesellschafter ihren Geschäftsbetrieb wieder auf, so fehlt die nach dem Sinn des § 10 d EStG erforderliche Personengleichheit zwischen dem Unternehmen vor dem Zusammenbruch mit dem Unternehmen nach Wiederaufnahme der Tätigkeit (BFH-Urteil I 112/63 vom 15. Februar 1966, BStBl 1966 III S. 289).

    Der Senat hat in dem Urteil I 112/63 vom 15. Februar 1966 (BStBl 1966 III S. 289), auf das Bezug genommen wird, die Frage des Verlustabzugs beim Mantelkauf grundsätzlich dahin entschieden, daß nach dem Sinn des § 10 d EStG trotz formaler Gleichheit der zivilrechtlichen Persönlichkeit die zur Geltendmachung des Verlustabzugs erforderliche Personengleichheit nicht besteht, wenn alle Geschäftsgrundlagen einer GmbH fortfallen und nach Übernahme der Geschäftsanteile durch neue Gesellschafter neu gestaltet werden.

  • BFH, 19.12.1973 - I R 137/71

    Kapitalgesellschaft - Verlustabzug - Versagung - Voraussetzungen - Grundlegender

    Etwas anderes gilt für den Fall, daß eine abwicklungs- und löschungsreife Kapitalgesellschaft nach Übernahme der Anteile durch neue Gesellschafter vollkommen neu gestaltet wird (Urteile des BFH vom 15. Februar 1966 I 112/63, BFHE 85, 217, BStBl III 1966, 289; vom 17. Mai 1966 I 141/63, BFHE 86, 369, BStBl III 1966, 513).
  • FG Münster, 07.10.1996 - 9 K 3204/93
    bb) Nach der früheren Rechtsprechung des BFH fehlte es an der wirtschaftlichen Identität, wenn alle Geschäftsgrundlagen einer GmbH fortfielen, so daß sie nur noch eine abwicklungs- und löschungsreife Gesellschaft darstellte und diese nach Übernahme der Gesellschaftsanteile durch neue Gesellschafter vollkommen neu gestaltet wurden (BFH vom 15.02.1966 I 112/63, BStBl. III 1966, 289 und vom 17.05.1966 I 141/63, BStBl. III 1966, 513, bestätigt durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 26.03.1969 1 BvR 512/66, BStBl. II 1969, 331).
  • BFH, 14.10.1966 - III 281/63

    Schätzung des gemeinen Werts nichtnotierter Aktien unter Berücksichtigung des

  • BFH, 29.10.1986 - I R 271/83

    Ermittlung des Einkommens einer Kapitalgesellschaft - Bestimmung des

  • BFH, 13.09.1989 - I R 105/86

    Verlustzurechnung einer Organgesellschaft im Sinne einer Verlustübernahme

  • BFH, 29.10.1986 - I R 319/83

    Gewerbeverlust - Kapitalgesellschaften - Unternehmensgleichheit - Verlustabzüge -

  • BFH, 05.11.1969 - I R 60/67

    Steuerliche Geltendmachung eines aus laufenden Geschäften entstandenen Verlusts

  • FG Hamburg, 22.08.1995 - II 49/93

    Möglichkeit der Verrechnung gewerbeertragssteuerliche Verluste mit den Gewinnen

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