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   BFH, 14.10.1966 - IV 61/64   

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BFH, 14.10.1966 - IV 61/64 (https://dejure.org/1966,393)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1966 - IV 61/64 (https://dejure.org/1966,393)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1966 - IV 61/64 (https://dejure.org/1966,393)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 87, 387
  • NJW 1967, 1584
  • DB 1967, 408
  • BStBl III 1967, 175
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 11.10.1957 - III 139/56 U

    Erbschaftssteuerliche Behandlung eines Erbvergleiches - Steuerliche

    Auszug aus BFH, 14.10.1966 - IV 61/64
    Auf dem Gebiete des Erbschaftsteuerrechts haben Reichsfinanzhof (RFH) und BFH (vgl. die Urteile des RFH III e 24/38 vom 14. Juli 1938, RStBl 1938, 857, und III e 16/41 vom 30. Juli 1942, RStBl 1942, 1063 und das Urteil des BFH III 139/56 U vom 11. Oktober 1957, BFH 65, 555, BStBl III 1957, 447) von jeher anerkannt, daß das Ergebnis eines ernsthaft gemeinten Vergleichs, der die gütliche Regelung streitiger Erbverhältnisse, nicht also die nachträgliche Änderung unzweifelhafter erbrechtlicher Vorgänge bezweckt, anzuerkennen ist.
  • BFH, 03.07.1964 - VI 355/62 U

    Auslegung des Begriffs des "Stillen Gesellschafter" im Gewerbesteuerrecht

    Auszug aus BFH, 14.10.1966 - IV 61/64
    Die Steuerrechtsprechung hat aber in immer zunehmendem Maße im Interesse der Einheit der Rechtsordnung die bürgerlich-rechtlich wirksame Gestaltung der Rechtsverhältnisse anerkannt, sofern nicht vom steuerrechtlichen Standpunkt aus eine Sonderbehandlung erforderlich schien (vgl. z.B. das BFH-Urteil VI 355/62 U vom 3. Juli 1964, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 80 S. 103 - BFH 80, 103 - BStBl III 1964, 511 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 26.07.1963 - VI 334/61 U

    Veräußerungsgewinn bei Fortführung eines Unternehmens von einem Miterben

    Auszug aus BFH, 14.10.1966 - IV 61/64
    Auch in einkommensteuerlicher Hinsicht hat der BFH mehrfach sachgerechten Abreden der Beteiligten bei der Auseinandersetzung eines Nachlasses, soweit sie noch im angemessenen zeitlichen Abstand zum Erbfall erfolgten, Rechnung getragen (vgl. die Urteile VI 334/61 U vom 26. Juli 1963, BFH 77, 435, BStBl III 1963, 480, und VI 298/61 vom 8. Februar 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1963, 250).
  • BFH, 11.04.1961 - I 129/60 U

    Differenzierung Unternehmer oder Mitunternehmer unter Berücksichtigung der

    Auszug aus BFH, 14.10.1966 - IV 61/64
    Im vorliegenden Falle ist es auch nicht zu einer tatsächlichen Handhabung (etwa im Sinne des BFH-Urteils I 129/60 U vom 11. April 1961, BFH 73, 231, BStBl III 1961, 352) gekommen, die dazu zwingen könnte, die Eheleute ungeachtet der erbrechtlichen Verhältnisse als Unternehmer anzusehen.
  • BFH, 08.02.1963 - VI 298/61
    Auszug aus BFH, 14.10.1966 - IV 61/64
    Auch in einkommensteuerlicher Hinsicht hat der BFH mehrfach sachgerechten Abreden der Beteiligten bei der Auseinandersetzung eines Nachlasses, soweit sie noch im angemessenen zeitlichen Abstand zum Erbfall erfolgten, Rechnung getragen (vgl. die Urteile VI 334/61 U vom 26. Juli 1963, BFH 77, 435, BStBl III 1963, 480, und VI 298/61 vom 8. Februar 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1963, 250).
  • BFH, 13.02.1997 - IV R 15/96

    Mitunternehmeranteil - Bruchteilsveräußerung - Ermittlung des Buchwerts -

    Überläßt der Testamentserbe dem das Testament anfechtenden Erbprätendenten, der zugleich als Pflichtteilsberechtigter in Betracht kommt, zur Vermeidung weiterer Streitigkeiten Wirtschaftsgüter aus dem Nachlaß, so ist der Empfänger steuerlich wie ein Erbe zu behandeln (Weiterführung der BFH-Urteile vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175, und vom 14. März 1996 IV R 9/95, BFHE 180, 142, BStBl II 1996, 310).

    cc) In diesem Sinne hat der Senat in seinem Urteil vom 14. Oktober 1966 IV 61/64 (BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175) in einem Fall entschieden, in dem sich die Testamentserben mit den das Testament anfechtenden Prozeßgegnern in der Weise geeinigt hatten, daß die Testamentserben zwar als "Alleinerben" anerkannt wurden, die Anfechtenden jedoch zur Abgeltung ihrer Ansprüche rückwirkend vom Tag des Erbfalls an einen Gewerbebetrieb aus dem Nachlaß erhalten sollten.

    cc) Geht man aus den vorgenannten Gründen mit der BFH-Rechtsprechung (BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175; BFHE 180, 142, BStBl II 1996, 310) davon aus, daß der Kläger zu 2. und sein Bruder im Erbvergleich vom 20. Mai 1970 im wirtschaftlichen Ergebnis den Nachlaß geteilt haben, bleibt kein Raum für die in der Revisionsbegründung der Klägerin zu 1. angestellte Erwägung, der Bruder J habe dem Kläger zu 2. seine "Sperrstellung abgekauft".

  • BFH, 19.08.2003 - VIII R 67/02

    Rückwirkendes Ereignis nach Anteilsveräußerung

    Dass auch Absprachen, die im Wege des Vergleichs zwischen den Vertragspartnern getroffen worden sind, unter bestimmten Voraussetzungen Ereignisse mit steuerlicher Rückwirkung sein können, ist in der bisherigen Rechtsprechung des BFH anerkannt (vgl. BFH-Urteile vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175; vom 7. September 1972 IV 311/65, BFHE 107, 211, BStBl II 1973, 11; vom 23. April 1975 I R 234/74, BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603; vom 26. Juli 1984 IV R 10/83, BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786; vom 23. Juni 1988 IV R 84/86, BFHE 154, 85, BStBl II 1989, 41; vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564, unter 4.d der Gründe; vom 13. Februar 1997 IV R 15/96, BFHE 183, 39, BStBl II 1997, 535; BFH-Beschluss vom 9. September 1999 IV B 18/99, BFH/NV 2000, 313).
  • BFH, 04.05.2000 - IV R 10/99

    Rückwirkung einer Erbauseinandersetzung

    Das gilt auch dann, wenn zwischen Erbfall und Erbauseinandersetzung mehr als vier Jahre liegen (Senatsurteil vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175).
  • BFH, 23.06.1999 - IV B 13/99

    Mehrgewinnverteilung bei Mitunternehmerschaft

    Insoweit könnte allenfalls der im Urteil in BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603 wiedergegebene, bereits im Senatsurteil vom 14. Oktober 1966 IV 61/64 (BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175) aufgestellte Rechtssatz von Bedeutung sein, daß eine durch einen Vergleich festgestellte Gewinnverteilung auch für bereits abgelaufene Wirtschaftsjahre maßgeblich ist, weil der Vergleich --anders als eine rückwirkende Änderung der Gewinnverteilung-- nicht nachträglich einen klaren, d.h. feststehenden Sachverhalt ändert (zur Unzulässigkeit einer rückwirkenden Änderung der Gewinnverteilung vgl. Senatsurteil vom 12. Juni 1980 IV R 40/77, BFHE 131, 224, BStBl II 1980, 723; ferner BFH-Urteil vom 28. Januar 1986 VIII R 283/81, BFH/NV 1986, 524), sondern nur verbindlich zum Ausdruck bringt, was tatsächlich von Anfang an maßgeblich war (vgl. auch Senatsurteil vom 18. Januar 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21).

    Es hat die Grundsätze des Senatsurteils in BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175 lediglich deshalb nicht angewandt, weil es in der Vereinbarung vom 1. März 1989 über das Ausscheiden der Klägerin aus der zwischen ihr und F bestehenden Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) keine Abrede des Inhalts gesehen hat, daß der Klägerin kein über den Vorabgewinn hinausgehender Gewinnanspruch zustehe.

  • BFH, 23.04.1975 - I R 234/74

    Mehrgewinnanteile - Personengesellschaft - Vergleich - Einheitliche Feststellung

    Unbeschadet der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen bei der Gründung einer Personengesellschaft und beim Wechsel der Gesellschafter rückwirkende Vereinbarungen steuerrechtlich anzuerkennen sind (vgl. BFH-Urteile vom 8. November 1972 I R 227/70, BFHE 108, 299, BStBl II 1973, 287, und vom 21. Dezember 1972 IV R 194/69, BFHE 108, 495, BStBl II 1973, 389), hat der BFH die rückwirkende Kraft eines Vergleichs zur Regelung streitiger Rechtsverhältnisse wiederholt anerkannt (BFH-Urteile vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175, und vom 7. September 1972 IV 311/65, BFHE 107, 211, BStBl II 1973, 11).

    Denn hier handelt es sich in der Regel nicht um die Änderung eines klaren, sondern um die richtige Feststellung eines unklaren Sachverhalts, die durch Urteil erfolgt wäre, wenn die Parteien nicht einen Vergleich geschlossen hätten (BFH-Urteil IV 61/64).

  • BFH, 14.03.1996 - IV R 9/95

    Die steuerlichen Grundsätze zur Erbauseinandersetzung sind auch auf

    Einen vergleichbaren Fall hat der Senat, wie das FG zutreffend erkannt hat, in seinem Urteil vom 14. Oktober 1966 IV 61/64 (BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175) entschieden.
  • BFH, 21.02.1973 - IV R 58/72

    Erbe - Pflichtteilsberechtigter - Auseinandersetzung nach Erbfall -

    Bei dieser Sach- und Rechtslage kann dahingestellt bleiben, ob die Vereinbarungen vom 12. September 1962, 11. April 1963 und 5. Juni 1964 als Einheit zu werten und einem Erbvergleich im Sinne des BFH-Urteils vom 14. Oktober 1966 IV 61/64 (BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175) gleichzustellen sind, so daß schon aus diesem Grunde der Kläger und S. für die einkommensteuerrechtliche Beurteilung als Miterben und die von ihnen abgeschlossenen Grundstücksüberlassungsverträge als Erbauseinandersetzung zwischen Miterben angesehen werden können.

    Immerhin ergibt sich aber daraus, daß der Kläger und S. unter Umständen die Möglichkeit gehabt hätten, ihre erbrechtlichen Meinungsverschiedenheiten von vornherein durch einen Vergleich beizulegen, mit dem sie sich so gestellt hätten als ob sie Miterben geworden wären, daß dann die Grundsätze des BFH-Urteils IV 61/64 eingegriffen hätten, ein weiteres Argument für die vorstehend entwickelte Auffassung des Senats.

  • BFH, 04.11.1998 - IV B 136/98

    Einfache Nachfolgeklausel mit Teilungsanordnung

    Das gilt auch dann, wenn zwischen Erbfall und Erbauseinandersetzung mehr als vier Jahre liegen (Senatsurteil vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175).
  • FG Düsseldorf, 04.11.1998 - 13 K 2842/93

    Steuerliche Erfassung und Höhe der Zurechnung von Gewinnanteilen der

    Soweit die Klägerin auf die Entscheidungen des BFH vom 14.10.1966 (BFH-Urteil IV 61/64, BStBl III 1967, 175) und vom 23.04.1975 (BFH-Urteil I R 234/74, BStBl II 1975, 603) verweist, führt dieser Vortrag auch zu keiner anderen Entscheidung des Senats.

    Die getroffene Entscheidung weicht weder von einer Entscheidung des BFH (insbesondere - wie vorstehend bereits ausgeführt - auch keine Abweichung von den BFH-Urteilen IV 61/64 und I R 234/74, a.a.0.) oder Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts ab, noch beruht das Urteil des Senats auf einer solchen Abweichung.

  • BFH, 25.03.1975 - VIII R 183/73

    Streitiges Rechtsverhältnis - Vergleich - Erfüllungsleistung - Entschädigung -

    Ein solcher Vergleich ist, soweit er -- wie im Streitfall -- allein die verbindliche Feststellung eines unklaren Rechtsverhältnisses und damit auch unklarer Besteuerungsgrundlagen zum Inhalt hat, auch im Steuerrecht anzuerkennen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 18.01.1990 - IV R 97/88

    Besteuerung von Einkünften aus einem Gewerbebetrieb bei Unklarheit bezüglich der

  • BFH, 09.09.1999 - IV B 18/99

    Streit um Mitunternehmerstellung eines Gesellschafters

  • FG Nürnberg, 09.03.2016 - 5 K 118/15

    Vermietung, Geschlossener Immobilienfonds, Unterjährige Anteilsveräußerung

  • FG Köln, 21.09.2000 - 5 K 6016/96

    Zur Frage der steuerlichen Rückwirkung eines zivilrechtlichen Vergleichs über ein

  • BFH, 17.08.1967 - IV R 80/67

    Gewerbebetrieb - Entgeltlicher Erwerb - Unwirksamkeit des Erwerbvorgangs -

  • BVerwG, 05.05.1971 - IV B 42.70
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