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   BFH, 13.12.1966 - I R 6/66   

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BFH, 13.12.1966 - I R 6/66 (https://dejure.org/1966,1306)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1966 - I R 6/66 (https://dejure.org/1966,1306)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1966 - I R 6/66 (https://dejure.org/1966,1306)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 87, 465
  • BStBl III 1967, 216
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 22.11.1962 - V 244/61 S

    Zulässigkeit der Festsetzung von niedrigeren Steuern in der

    Auszug aus BFH, 13.12.1966 - I R 6/66
    Entgegen der im Urteil des BFH V 244/61 S vom 22. November 1962 (BFH 76, 87, BStBl III 1963, 31) zum Ausdruck kommenden Auffassung hätte der "als Ganzes" noch anfechtbare Bescheid vom 10. November 1959 die Auswirkungen eines verfassungswidrigen Gesetzes bei Anwendung des richtigen Rechts nicht mehr umfassen dürfen.

    Wie der BFH in den von der Stpfl. angeführten Entscheidungen (so insbesondere in den Urteilen V 244/61 S, a.a.O. I 286/62 U, a.a.O., und I 200/64 vom 16. Dezember 1964, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 286), letzteres zur Frage der Anwendbarkeit des § 234 AO a. F. auf einen Änderungsbescheid nach § 35 b GewStG dargelegt hat, enthält § 222 AO in Absatz 1 Ziff. 1 und 2 eine "besondere gesetzliche Regelung" im Sinne des § 79 Abs. 2 BVerfGG, die die Anfechtung eines bereits unanfechtbar gewordenen, auf einer für nichtig erklärten Rechtsnorm beruhenden Bescheides zuläßt, wenn auch in Ansehung der Ziff. 1 a.a.O. eingeschränkt durch die Vorschrift des § 234 AO a. F. Weiter als damit kraft gesetzlicher Vorschrift die Anfechtbarkeit reicht, kann auch die Möglichkeit, dem Grundsatz der materiellen Gerechtigkeit zum Zuge zu verhelfen, nicht reichen.

  • BFH, 07.10.1964 - I 286/62 U

    Berichtigung eines Gewerbesteuermeßbescheids

    Auszug aus BFH, 13.12.1966 - I R 6/66
    Damit finde auch die Vorschrift des § 234 AO a. F. Anwendung, die auf dem gleichen Rechtsgedanken beruhe wie die des § 79 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht - BVerfGG - (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - I 286/62 U vom 7. Oktober 1964, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 81 S. 286 - BFH 81, 286 -, BStBl III 1965 103).

    Wie der BFH in den von der Stpfl. angeführten Entscheidungen (so insbesondere in den Urteilen V 244/61 S, a.a.O. I 286/62 U, a.a.O., und I 200/64 vom 16. Dezember 1964, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 286), letzteres zur Frage der Anwendbarkeit des § 234 AO a. F. auf einen Änderungsbescheid nach § 35 b GewStG dargelegt hat, enthält § 222 AO in Absatz 1 Ziff. 1 und 2 eine "besondere gesetzliche Regelung" im Sinne des § 79 Abs. 2 BVerfGG, die die Anfechtung eines bereits unanfechtbar gewordenen, auf einer für nichtig erklärten Rechtsnorm beruhenden Bescheides zuläßt, wenn auch in Ansehung der Ziff. 1 a.a.O. eingeschränkt durch die Vorschrift des § 234 AO a. F. Weiter als damit kraft gesetzlicher Vorschrift die Anfechtbarkeit reicht, kann auch die Möglichkeit, dem Grundsatz der materiellen Gerechtigkeit zum Zuge zu verhelfen, nicht reichen.

  • BFH, 21.08.1962 - I 248/60 U

    Erhöhung der Umsatzsteuer durch Betriebsprüfung und ihre Auswirkung auf die

    Auszug aus BFH, 13.12.1966 - I R 6/66
    Dem stehe auch § 222 Abs. 1 Ziff. 2 AO nicht entgegen, da die Mehr-AfA als Folgewirkung der für das Vorjahr vorgenommenen Nachaktivierungen für das Streitjahr keine neuen Tatsachen im Sinne des § 222 Abs. 1 Ziff. 2 AO darstellten (BFH-Urteil I 248/60 U vom 21. August 1962, BFH 75, 643, BStBl III 1962, 501).
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 13.12.1966 - I R 6/66
    Auf den Einspruch der Stpfl. setzte das FA in Ansehung des inzwischen ergangenen Urteils des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) 1 BvR 845/58 vom 24. Januar 1962 (BStBl I 1962, 500) den einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrag wiederum auf 9 544 DM fest.
  • BFH, 29.11.1961 - II 258/59
    Auszug aus BFH, 13.12.1966 - I R 6/66
    Für einen Folgebescheid nach § 35 b GewStG sei für den streitigen Erhebungszeitraum auch in Ansehung des geänderten Körperschaftsteuerbescheides vom 20. August 1960 kein Raum gewesen, da die Stpfl. gegen den berichtigten Gewerbesteuermeßbescheid vom 10. November 1959 gesondert Einspruch eingelegt habe, über den im Wege eines Einspruchsbescheides zu befinden gewesen sei (BFH-Urteil II 258/59 vom 29. November 1961, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 222, Rechtsspruch 98).
  • BFH, 16.12.1964 - I 200/64
    Auszug aus BFH, 13.12.1966 - I R 6/66
    Wie der BFH in den von der Stpfl. angeführten Entscheidungen (so insbesondere in den Urteilen V 244/61 S, a.a.O. I 286/62 U, a.a.O., und I 200/64 vom 16. Dezember 1964, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 286), letzteres zur Frage der Anwendbarkeit des § 234 AO a. F. auf einen Änderungsbescheid nach § 35 b GewStG dargelegt hat, enthält § 222 AO in Absatz 1 Ziff. 1 und 2 eine "besondere gesetzliche Regelung" im Sinne des § 79 Abs. 2 BVerfGG, die die Anfechtung eines bereits unanfechtbar gewordenen, auf einer für nichtig erklärten Rechtsnorm beruhenden Bescheides zuläßt, wenn auch in Ansehung der Ziff. 1 a.a.O. eingeschränkt durch die Vorschrift des § 234 AO a. F. Weiter als damit kraft gesetzlicher Vorschrift die Anfechtbarkeit reicht, kann auch die Möglichkeit, dem Grundsatz der materiellen Gerechtigkeit zum Zuge zu verhelfen, nicht reichen.
  • BFH, 18.12.1968 - I R 170/66

    Verfassungswidrigkeit der Rechtsnorm - Vorläufig durchgeführter

    Der erkennende Senat hat im Urteil I R 6/66 vom 13. Dezember 1966 (BFH 87, 465, BStBl III 1967, 216) ausgesprochen, die Begrenzung der Anfechtbarkeit von Berichtigungsbescheiden in § 234 AO a. F. sei mit ihrer Betonung des Gedankens der Rechtssicherheit nicht dadurch gegenstandslos geworden, daß mit § 35b GewStG dem Gedanken der materiellen Gerechtigkeit entsprochen werde.

    Die Besonderheit des Streitfalls liegt darin, daß er in Verbindung mit der Nichtigkeitserklärung des § 8 Nr. 6 GewStG nicht wie in der Entscheidung I R 6/66 (a. a. O.) nur das Verhältnis des § 234 AO a. F. zu § 222 AO und § 35b GewStG, sondern auch zur vorläufigen Steuerfestsetzung nach § 100 AO zum Gegenstand hat.

    Dadurch ergibt sich jedoch nur eine Variante im gesetzlichen Tatbestand, keine Abweichung von dem entscheidenden Rechtsgrundsatz des Urteils I R 6/66 (a. a. O.).

    Die gegen das Urteil I R 6/66 (a. a. O.) eingelegte Verfassungsbeschwerde hat ein Dreierausschuß des I. Senats des BVerfG als offensichtlich unbegründet nicht zur Entscheidung angenommen und den dahin gehenden Beschluß vom 20. Juli 1967 -- 1 BvR 167/67 (Der Betrieb 1967 S. 1394) wie folgt begründet: "Die richterliche Auslegung des § 234 AO a. F., insbesondere die Feststellung des Sinnzusammenhangs mit anderen Vorschriften der AO und des § 79 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG betrifft die Anwendung des einfachen Rechts, die vom BVerfG grundsätzlich nicht auf ihre sachliche Richtigkeit nachgeprüft werden kann.

  • BFH, 31.01.2008 - VII B 88/07

    Mineralölsteuer: Zur Einordnung eines Unternehmens in die Klassifikation der

    Nach dem allgemeinen Grundsatz "iura novit curia" ist davon auszugehen, dass das Gesetz dem Gericht bekannt ist (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1966 I R 6/66, BFHE 87, 465, BStBl III 1967, 216).
  • BFH, 23.09.1969 - I R 71/67

    Beteiligung - Zulässigkeit einer Abschreibung - Neugründung eines Unternehmens -

    Zudem sei es nach dem BFH-Urteil I R 6/66 vom 13. Dezember 1966 (BFH 87, 465, BStBl III 1967, 216) kein Verfahrensmangel, wenn das Gericht nicht zu allen Rechtsausführungen der Steuerpflichtigen Stellung nehme.
  • BFH, 16.08.1973 - V R 22/70

    Diensterfindung - Inanspruchnahme durch Arbeitgeber - Gesamtrechtsnachfolge -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - (Beschluß vom 25. Mai 1956 1 BvR 128/56, BVerfGE 5, 22), der sich der Bundesfinanzhof (BFH) angeschlossen hat (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1966 I R 6/66, BFHE 87, 465, BStBl III 1967, 216), ist das Gericht nicht gehalten, die Rechtsausführungen der Beteiligten im einzelnen zu widerlegen, wenn erkennbar ist, daß es sich mit deren Vorbringen beschäftigt hat.
  • FG München, 06.02.1996 - 7 V 2924/95

    Rechtsschutz einer Gemeinde gegen die Herabsetzung von Gewerbesteuermeßbeträgen;

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  • BFH, 16.08.1973 - V R 21/70

    Diensterfindung - Inanspruchnahme durch Arbeitgeber - Gesamtrechtsnachfolge -

    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschluß vom 25. Mai 1956 1 BvR 128/56, BVerfGE 5, 22), der sich der BFH angeschlossen hat (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1966 I R 6/66, BFHE 87, 465, BStBl III 1967, 216), ist das Gericht nicht gehalten, die Rechtsausführungen der Beteiligten im einzelnen zu widerlegen, wenn erkennbar ist, daß es sich mit deren Vorbringen beschäftigt hat.
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