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   BFH, 31.05.1972 - II R 162/66   

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https://dejure.org/1972,292
BFH, 31.05.1972 - II R 162/66 (https://dejure.org/1972,292)
BFH, Entscheidung vom 31.05.1972 - II R 162/66 (https://dejure.org/1972,292)
BFH, Entscheidung vom 31. Mai 1972 - II R 162/66 (https://dejure.org/1972,292)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung der Auflassung - Erwerbsvorgang - Ankaufsberechtigter - Benennung des Dritten - Ausübung des Ankaufsrechts - Ankaufsrecht - Optionsrecht - Besteuerungsgrundlage - Steuerschuldnerschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 1 Abs. 1; GrEStG § 12

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 106, 367
  • DB 1972, 2048
  • BStBl II 1972, 828
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Ein Fall, der zur Einräumung der Verwertungsbefugnis im Sinne des § 1 Abs. 2 GrEStG geführt haben könnte (vgl. die Entscheidungen des Senats II B 39/68 vom 3. Dezember 1968, BFH 94, 352, BStBl II 1969, 170; BFH 96, 201, 204; II 144/64 vom 28. April 1970, BFH 99, 320, 322, BStBl II 1970, 674), ist hier nicht gegeben.

    Die bürgerlich-rechtliche Problematik (§§ 398, 399, 400 BGB) einer sog. "Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot" (§ 1 Abs. 1 Nr. 6 GrEStG) kann dahingestellt bleiben (vgl. auch BFH 99, 320, 321).

    Daß der Beklagte die Besteuerung rechtsirrig auf § 1 Abs. 1 Nr. 5 GrEStG gestützt hat, ist unschädlich, da hierdurch nur derselbe Lebenssachverhalt eine andere rechtliche Würdigung erfahren hat (BFH 99, 320, 322).

  • BFH, 06.05.1969 - II 131/64

    Kaufangebot - Abtretung der Rechte - Besteuerungsgrundlage - Gegenleistung - Wert

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Die Benennung allein war im Verhältnis zwischen Grundstückseigentümerin und Klägerin also auch kein der Grunderwerbsteuer unterliegender Erwerbsvorgang (vgl. auch BFH II 131/64 vom 6. Mai 1969, BFH 96, 201, 202, BStBl II 1969, 595).

    Ein Fall, der zur Einräumung der Verwertungsbefugnis im Sinne des § 1 Abs. 2 GrEStG geführt haben könnte (vgl. die Entscheidungen des Senats II B 39/68 vom 3. Dezember 1968, BFH 94, 352, BStBl II 1969, 170; BFH 96, 201, 204; II 144/64 vom 28. April 1970, BFH 99, 320, 322, BStBl II 1970, 674), ist hier nicht gegeben.

  • BGH, 28.09.1962 - V ZR 8/61

    Zulässigkeit einer Potestativbedingung

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Das FG ist unter Bezugnahme auf das Urteil des erkennenden Senats II 60/60 U vom 27. Januar 1965 (BFH 82, 51, BStBl III 1965, 265) zutreffend davon ausgegangen, daß das sogenannte Ankaufsrecht als wichtigste Ausprägung des sogenannten Optionsrechts (vgl. Henrich, "Vorvertrag, Optionsvertrag, Vorrechtsvertrag" 1965, hier Seite 229) in verschiedenen Rechtsformen eingeräumt werden kann, insbesondere durch einseitiges, längerfristig bindendes Vertragsangebot, durch Vorvertrag oder auch (schon jetzt abgeschlossenen) aufschiebend bedingten Kaufvertrag (vgl. noch Entscheidung des BGH V ZR 8/61 vom 28. September 1962, Deutsche Notarzeitschrift 1963 S. 230 -- DNotZ 1963, 230 -- mit Anmerkung von Hense; BGHZ 47, 388 [BGH 21.04.1967 - V ZR 75/64] mit weiteren Nachweisen der Rechtsprechung und der im einzelnen unterschiedlichen Ansichten auch im Schrifttum).

    Das durch einen solchen, der Form des § 313 BGB entsprechenden Vertrag über die Abgabe eines "Verkaufsangebots" eingeräumte Ankaufsrecht (Palandt/Heinrichs, a. a. O.) erzeugt sogar eine stärkere Bindungswirkung insofern, als in diesem Falle dessen Ausübung formfrei möglich ist, wenn man der Rechtsprechung folgt (vgl. RGZ 169, 65, 70; Oberster Gerichtshof der Britischen Zone, DNotZ 1951, 124; vgl. auch BGH, DNotZ 1963, 230, ferner Soergel/Ballerstedt, Bürgerliches Gesetzbuch, 10. Aufl., vor § 504, Tz. 11; Staudinger/Ostler, Bürgerliches Gesetzbuch, 11. Aufl., § 433, Tz. 83).

  • BFH, 22.11.1962 - II 175/60 U

    Missbrauch bürgerlich-rechtlicher Gestaltungsmöglichkeit durch einen einem

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Das FG glaubt, die Auffassung des Senats in dem Urteil II 175/60 U vom 22. November 1962 (BFH 76, 127, BStBl III 1963, 46), daß bereits die Einräumung des Ankaufsrechts der Grunderwerbsteuer unterliegt, wenn der Kaufvertrag beschlossene Sache ist, nicht billigen zu können, da dies kein Mißbrauch im Sinne des § 6 StAnpG sei.

    Hierauf kann der Senat schon deshalb nicht eingehen, weil das FG selbst wegen hier anders gelagerten Sachverhalts -- keine Pflicht der Klägerin zur Ausübung des Ankaufsrechts, kein hohes Bindungsentgelt -- aus jenem Urteil II 175/60 U keine seine Entscheidung tragenden Folgerungen gezogen hat.

  • BFH, 27.01.1965 - II 60/60 U

    Einräumung eines Ankaufsrechts als grunderwerbsteuerbarer Erwerbsvorgang -

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Das FG ist unter Bezugnahme auf das Urteil des erkennenden Senats II 60/60 U vom 27. Januar 1965 (BFH 82, 51, BStBl III 1965, 265) zutreffend davon ausgegangen, daß das sogenannte Ankaufsrecht als wichtigste Ausprägung des sogenannten Optionsrechts (vgl. Henrich, "Vorvertrag, Optionsvertrag, Vorrechtsvertrag" 1965, hier Seite 229) in verschiedenen Rechtsformen eingeräumt werden kann, insbesondere durch einseitiges, längerfristig bindendes Vertragsangebot, durch Vorvertrag oder auch (schon jetzt abgeschlossenen) aufschiebend bedingten Kaufvertrag (vgl. noch Entscheidung des BGH V ZR 8/61 vom 28. September 1962, Deutsche Notarzeitschrift 1963 S. 230 -- DNotZ 1963, 230 -- mit Anmerkung von Hense; BGHZ 47, 388 [BGH 21.04.1967 - V ZR 75/64] mit weiteren Nachweisen der Rechtsprechung und der im einzelnen unterschiedlichen Ansichten auch im Schrifttum).

    Ebenso lösen noch nicht die Einräumung eines (in anderer Form gewählten) Ankaufsrechts bzw. eines Optionsrechts und deren Annahme selbst die Grunderwerbsteuerpflicht aus, sondern die in jeweils entsprechender Form erklärte Ausübung dieser Rechte (BFH 82, 51, 54; für die Option vgl. außer Boruttau/Klein, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 9. Aufl., § 1 Tz. 44, Henrich, a. a. O., S. 276 f.; Greven, DStZ A 1955, 191; Weisensee, Blätter für Steuerrecht, Sozialversicherung und Arbeitsrecht 1959 S. 357 -- BlStA 1959, 357 --).

  • BGH, 21.04.1967 - V ZR 75/64

    Verjährung von Ansprüchen aus einem Vorvertrag

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Das FG ist unter Bezugnahme auf das Urteil des erkennenden Senats II 60/60 U vom 27. Januar 1965 (BFH 82, 51, BStBl III 1965, 265) zutreffend davon ausgegangen, daß das sogenannte Ankaufsrecht als wichtigste Ausprägung des sogenannten Optionsrechts (vgl. Henrich, "Vorvertrag, Optionsvertrag, Vorrechtsvertrag" 1965, hier Seite 229) in verschiedenen Rechtsformen eingeräumt werden kann, insbesondere durch einseitiges, längerfristig bindendes Vertragsangebot, durch Vorvertrag oder auch (schon jetzt abgeschlossenen) aufschiebend bedingten Kaufvertrag (vgl. noch Entscheidung des BGH V ZR 8/61 vom 28. September 1962, Deutsche Notarzeitschrift 1963 S. 230 -- DNotZ 1963, 230 -- mit Anmerkung von Hense; BGHZ 47, 388 [BGH 21.04.1967 - V ZR 75/64] mit weiteren Nachweisen der Rechtsprechung und der im einzelnen unterschiedlichen Ansichten auch im Schrifttum).
  • BFH, 26.05.1970 - II R 184/66

    Bewerbervertrag - Geplante Kaufeigenheime - Kaufvertrag - Erwerbsvorgang -

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Das gilt auch für sogenannte Vorverträge, bei denen erst der noch abzuschließende Hauptvertrag die Grunderwerbsteuerpflicht auslöst, es sei denn, daß bereits unter besonderen Umständen aus dem Vorvertrag selbst auf Erklärung der Auflassung geklagt werden kann (vgl. Entscheidungen des BFH II B 8/70 und II R 184/66 vom 26. Mai 1970, BFH 99, 143, 146 und 410, 412, BStBl II 1970, 552 und 673; II R 73/65 vom 27. Januar 1972, BFH 105, 168, BStBl II 1972, 496).
  • BFH, 26.05.1970 - II B 8/70

    Mietvertrag - Bewerber - Anwartschaft künftigen Erwerbs - Erwerbsvorgang -

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Das gilt auch für sogenannte Vorverträge, bei denen erst der noch abzuschließende Hauptvertrag die Grunderwerbsteuerpflicht auslöst, es sei denn, daß bereits unter besonderen Umständen aus dem Vorvertrag selbst auf Erklärung der Auflassung geklagt werden kann (vgl. Entscheidungen des BFH II B 8/70 und II R 184/66 vom 26. Mai 1970, BFH 99, 143, 146 und 410, 412, BStBl II 1970, 552 und 673; II R 73/65 vom 27. Januar 1972, BFH 105, 168, BStBl II 1972, 496).
  • BFH, 27.01.1972 - II 73/65

    Vorverträge - Erwerbsvorgänge - Erklärung der Auflassung - Abschluß eines

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Das gilt auch für sogenannte Vorverträge, bei denen erst der noch abzuschließende Hauptvertrag die Grunderwerbsteuerpflicht auslöst, es sei denn, daß bereits unter besonderen Umständen aus dem Vorvertrag selbst auf Erklärung der Auflassung geklagt werden kann (vgl. Entscheidungen des BFH II B 8/70 und II R 184/66 vom 26. Mai 1970, BFH 99, 143, 146 und 410, 412, BStBl II 1970, 552 und 673; II R 73/65 vom 27. Januar 1972, BFH 105, 168, BStBl II 1972, 496).
  • BFH, 21.10.1969 - II 210/65

    Gewährung eines Darlehns - GmbH & Co. KG - Kommanditgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 31.05.1972 - II R 162/66
    Richtig ist ferner, daß mit dem Hinweis in der amtlichen Begründung zum GrEStG 1940, Abschn. II zu § 1 Abs. 16 (RStBl 1940, 387, 391), die -- durch die Umstellung der grundsätzlichen Besteuerung vom dinglichen auf das schuldrechtliche Geschäft bedingte -- Neufassung des § 1 Abs. 1 Nrn. 5 bis 7 GrEStG entspreche "inhaltlich dem § 5 Abs. 4 Nrn. 1 bis 4 des bisherigen Gesetzes", eine ausdehnende Auslegung der steuerbegründenden Gesetzesvorschrift nicht zu rechtfertigen ist (BFH-Urteil II 210/65 vom 21. Oktober 1969, BFH 97, 147, BStBl II 1969, 736).
  • BFH, 21.12.1966 - II 149/63

    Nachweis einer Steuerumgehungsabsicht bei der Beurkundung eines

  • BFH, 13.02.1968 - II R 134/66
  • BFH, 03.12.1968 - II B 39/68

    Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld bei befristetem Verkaufsauftrag

  • RG, 30.03.1942 - II 96/41

    1. Inwieweit bedürfen die Einräumung des Rechts zum Ankauf eines Grundstücks und

  • BFH, 05.07.2006 - II R 7/05

    Grunderwerbsteuer bei Zwischengeschäften und bei Verschaffung der

    Der in § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG verwendete Begriff "Kaufangebot" umfasst nach der Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86) sowohl den einseitigen Vertragsantrag (Vertragsangebot) als auch das in die Rechtsform des Vertrags gekleidete Angebot (z.B. Ankaufs- bzw. Optionsvertrag).

    a) § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG erfasst nur solche Zwischengeschäfte, die den Veräußerer binden (BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86 sowie vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).

    Die Tatbestandsverwirklichung des § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG hat daher zur Voraussetzung, dass ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt wird (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 182, 222, BStBl II 1997, 411).

    Die Rechtswirksamkeit eines den Veräußerer bindenden Kaufangebots und ebenso des in einen Vertrag gekleideten Ankaufs- oder Optionsrechts setzt voraus, dass es der Form des § 313 BGB (§ 311b BGB n.F.) genügt (z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 28. September 1962 V ZR 8/61, Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 433 BGB Nr. 16; MünchKommBGB/Kanzleiter, 4. Aufl., § 311b Rdnr. 33 f.; vgl. auch BFH in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).

    Die bloße Benennung der Grundstückserwerber gegenüber S durch die Klägerin erfüllt die Steuertatbestände des § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG ebenfalls nicht (BFH-Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201, BStBl II 1969, 595, und in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).

  • BFH, 23.03.2011 - II R 33/09

    Zur Steuerbefreiung des Grundstückserwerbs im Rahmen der

    Ein grunderwerbsteuerbarer Erwerbsvorgang in diesem Sinne ist gegeben, wenn ein notariell beurkundetes Ankaufsrecht wirksam ausgeübt wird (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Januar 1965 II 60/60 U, BFHE 82, 51, BStBl III 1965, 265, und vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • BFH, 10.02.2005 - II B 115/04

    GrESt - Auflassung

    Dies ergibt sich auch aus § 14 GrEStG, wonach die Steuerpflicht erst entsteht, wenn der Erwerbsvorgang wirksam geworden ist (vgl. BFH-Urteile vom 10. August 1994 II R 103/93, BFHE 175, 288, und --in Abgrenzung zu einem Vorvertrag-- vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BStBl II 1972, 828, sowie für die mit § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG wortgleiche Regelung des Grunderwerbsteuergesetzes der ehemaligen DDR etwa BFH-Urteil vom 21. April 1999 II R 44/97, BFHE 188, 448, BStBl II 1999, 493, m.w.N.).
  • BFH, 22.01.1997 - II R 97/94

    Grunderwerbsteuer bei Verwerfung eines Kaufangebots durch den Berechtigten zum

    a) Zur Tatbestandsverwirklichung erforderlich ist, daß ein rechtswirksames Kaufangebot eingeräumt, die daraus sich ergebenden Rechte vom Berechtigten an den Dritten abgetreten werden und der Kauf zwischen diesem und dem Grundstückseigentümer tatsächlich zustande kommt (vgl. z. B. Senatsurteile vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453).
  • BFH, 27.04.2005 - II R 30/03

    GrESt: Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Vorliegend hat S der Klägerin ein rechtswirksames Kaufangebot über ein inländisches Grundstück unterbreitet, die Klägerin hat die Rechte aus diesem Angebot an die Eheleute K abgetreten, indem sie diese als Annehmende benannt hat (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 15. März 2000 II R 30/98, BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), und der Kaufvertrag ist zwischen S und den Eheleuten K tatsächlich zustande gekommen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828, unter 2.).
  • BFH, 15.03.2000 - II R 30/98

    Grunderwerbsteuer bei Benennungsrecht

    Durch die von der A-GmbH gleichzeitig erklärte Annahme ist der Grundstückskaufvertrag zwischen ihr und der Gemeinde B auch zustande gekommen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • BFH, 22.06.2010 - II R 24/09

    Kein weiterer Erwerbsvorgang durch Aufhebung eines Grundstückskaufvertrages

    Dazu ist es erforderlich, dass der Erwerber aus dem Kaufvertrag einen obligatorischen Anspruch auf Verschaffung des Grundstückseigentums erwirbt, aus dem er unmittelbar auf die Erklärung der Auflassung klagen kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • BFH, 12.12.1973 - II R 29/69

    Verwertungsbefugnis - Erwerb - Vertragliche Vereinbarung - Bindungsdauer - Fester

    Zwar unterliegen weder Miete, Pacht oder Nießbrauch noch ein Kaufangebot der Grunderwerbsteuer (Urteil des BFH vom 13. Februar 1968 II R 134/66, BFHE 91, 447); darüber hinaus unterliegen ihr -- soweit nicht zusätzliche Momente hinzukommen -- nicht einmal zweiseitige Vorverträge über einen Grundstückserwerb (Urteil des BFH vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367 [371], BStBl II 1972, 828).
  • BFH, 22.09.2004 - II R 45/02

    Erwerbsvorgang i.S. des § 23 GrEStG

    Eine andere Beurteilung kommt nur in Betracht, wenn ausnahmsweise bereits aus dem Vorvertrag selbst auf Erklärung der Auflassung geklagt werden kann (BFH-Urteil vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • FG Berlin-Brandenburg, 25.02.2009 - 11 K 1190/05

    Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG: Erfordernis einer

    "Kaufangebot" ist dabei nicht nur im Sinne eines einseitigen Vertragsantrags (Vertragsangebots), also im Sinne einer einseitigen empfangsbedürftigen Willenserklärung zu verstehen, sondern erfasst auch das in einem Vertrag eingekleidete Ankaufsrecht, das auf den Abschluss eines Grundstücksveräußerungsgeschäfts gerichtet ist (BFH, Urteil vom 31.05.1972 - II R 162/66 -, BStBl II 1972, 828).

    Grunderwerbsteuerrechtlich kommt es nur darauf an, dass jemand aufgrund der Rechte, die ihm im Zusammenhang mit einem Antrag auf Abschluss eines Kaufvertrags eingeräumt worden sind, einem Dritten den Kauf des Grundstücks ermöglicht und dass dieser Kauf auch zustande kommt (BFH, Urteil vom 31.05.1972 - II R 162/66 -, a.a.O.).

  • BFH, 03.03.1993 - II R 89/89

    Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG auch dann, wenn der Benennungsberechtigte

  • FG Rheinland-Pfalz, 12.06.2008 - 6 K 1609/07

    Vorliegen einer sonstigen steuerbaren Leistung; Bestehen eines unmittelbaren

  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

  • FG Brandenburg, 26.04.1995 - 1 K 1228/94

    Umsatzsteuerbarkeit einer Optionsgebühr als echter Schadenersatz; Weigerung eine

  • BFH, 10.07.1974 - II R 89/68

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten -

  • BFH, 10.07.1974 - II R 12/70

    Kaufangebot - Grundstück - Benennung eines Dritten - Steuerschuldner

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