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   BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85   

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BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85 (https://dejure.org/1989,776)
BFH, Entscheidung vom 14.03.1989 - VII R 152/85 (https://dejure.org/1989,776)
BFH, Entscheidung vom 14. März 1989 - VII R 152/85 (https://dejure.org/1989,776)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 220 Abs. 2, § 191 Abs. 1; KO § 61 Abs. 1 Nr. 2; HGB § 128

  • Wolters Kluwer

    Haftungsbescheid - Konkursvorrecht - Haftungsforderung - Persönlich haftender Gesellschaft - Fälligkeit - Fehlende ausdrückliche Nennung von Ansprüchen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 73
  • ZIP 1989, 869
  • BB 1989, 1191
  • BB 1989, 1815
  • BStBl II 1990, 33
  • BStBl II 1990, 363
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 21.07.1955 - II 55/54 U

    Pflicht zur Entrichtung von Säumniszuschlägen für den Fall nicht rechtzeitiger

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Da die Fälligkeit an die Zahlungsverpflichtung anknüpft, kann sie bei Steuern und anderen Leistungen, für die das Gesetz eine besondere Festsetzung fordert (§ 155 Abs. 1, Abs. 4, §§ 152, 333 AO 1977), nicht eintreten, ohne daß eine Verpflichtung zur Zahlung begründet worden wäre (vgl. BFH-Urteil vom 21. Juli 1955 II 55/54 U, BStBl III 1955, 298).
  • BGH, 11.07.1952 - I ZR 10/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Für den Rangcharakter der Steuerforderung ist also immer die erste Fälligkeit maßgebend (vgl. BGH-Urteil vom 11. Juli 1952 II ZR 10/52, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1952, 1256).
  • BFH, 23.10.1985 - VII R 187/82

    GbR - Umsatzsteuerschuld - Haftung

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Entsprechend sind für Streitigkeiten aus dem Bereich der Haftung nach § 33 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) die FG zuständig, auch wenn sich die Haftung selbst nicht aus den Steuergesetzen ergibt (vgl. Senatsurteile vom 23. Oktober 1985 VII R 187/82, BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156, und VII R 195/83, BFHE 144, 479, BStBl II 1986, 158).
  • BGH, 12.07.1952 - II ZR 10/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Für den Rangcharakter der Steuerforderung ist also immer die erste Fälligkeit maßgebend (vgl. BGH-Urteil vom 11. Juli 1952 II ZR 10/52, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1952, 1256).
  • BGH, 22.05.1958 - II ZR 36/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Da das Gesellschaftsvermögen einer KG einem selbständigen Konkursverfahren ausgesetzt ist, wird es vom Konkurs über das Vermögen eines Gesellschafters nicht beeinflußt (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 22. Mai 1958 II ZR 36/57, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1958, 1105).
  • BFH, 26.07.1988 - VII R 83/87

    Zum Umfang der Geschäftsführerhaftung für Lohnsteuer und Säumniszuschläge

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Weiterhin sind besondere Erlaßsituationen beim Steuerschuldner auch beim Haftungsschuldner zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteil vom 26. Juli 1988 VII R 83/87, BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859).
  • BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60

    Kaufmannseigenschaft einer OHG

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Diese Entscheidung steht im Einklang mit der des BGH in seinem Urteil vom 16. Februar 1961 III ZR 71/60 (BGHZ 34, 293), nach dem dem Gläubiger einer Personenhandelsgesellschaft sowohl im Konkurs über das Gesellschaftsvermögen als auch über das Gesellschaftervermögen ein Konkursrecht zusteht.
  • FG Baden-Württemberg, 17.07.1985 - IX 314/80
    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Die dagegen nach erfolglosem Vorverfahren erhobene Klage hatte Erfolg (Urteil des Finanzgerichts - FG - vom 17. Juli 1985 IX 314/80, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 61).
  • BFH, 22.04.1983 - VI R 268/80

    Konkursforderung - Steuersäumniszuschläge

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    "Öffentliche Abgaben" sind Steuern und steuerartige (steuerähnliche) Abgaben einschließlich der Zölle; Gebühren, Beiträge und Sonderabgaben fallen nicht darunter (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. April 1983 VI R 268/80, BFHE 138, 169, 170, BStBl II 1983, 489, m.w.N.).
  • BFH, 23.10.1985 - VII R 195/83

    Inanspruchnahme im Haftungswege - Inanspruchnahme eines Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85
    Entsprechend sind für Streitigkeiten aus dem Bereich der Haftung nach § 33 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) die FG zuständig, auch wenn sich die Haftung selbst nicht aus den Steuergesetzen ergibt (vgl. Senatsurteile vom 23. Oktober 1985 VII R 187/82, BFHE 145, 13, BStBl II 1986, 156, und VII R 195/83, BFHE 144, 479, BStBl II 1986, 158).
  • Drs-Bund, 07.11.1975 - BT-Drs 7/4292
  • BFH, 25.02.1997 - VII R 15/96

    Werden in einem Haftungsbescheid festgesetzte Haftungsschulden bei Fälligkeit

    Ebenso habe der BFH zu § 220 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 in der bis zum Gesetz zur Bekämpfung des Mißbrauchs und zur Bereinigung des Steuerrechts (StMBG) vom 21. Dezember 1993 (BGBl I, 2310, 2344) geltenden Fassung die Auffassung vertreten, daß diese Vorschrift auch für die Bestimmung der Fälligkeit einer Haftungsforderung gelte, obwohl darin Haftungsansprüche nicht ausdrücklich genannt gewesen seien (Urteil vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363).

    Soweit er in seinem Urteil in BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363 entschieden hat, daß § 220 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 in seiner bis zum Inkrafttreten des StMBG geltenden Fassung auch für die Bestimmung der Fälligkeit einer Haftungsforderung gegolten hat, obwohl darin lediglich vom Eintritt der Fälligkeit von "Ansprüchen aus der Festsetzung einer Steuer" die Rede war, hat er zugunsten des Steuerpflichtigen ein offensichtliches Versehen des Gesetzgebers korrigiert, weil das sonst eintretende Ergebnis (sofortige Fälligkeit einer Haftungsschuld mit ihrer Entstehung) mit einem grundlegenden Prinzip des Haftungsrechts, daß nämlich jegliche Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners durch Haftungsbescheid in das pflichtgemäße Ermessen der Finanzbehörde gestellt ist (§ 191 Abs. 1 AO 1977), in Widerspruch gestanden hätte.

  • BVerwG, 27.04.2005 - 8 C 5.04

    Zinsanspruch: Verzögerungs-; Entstehung -; Fälligkeit -; Verjährung eines

    Daraus folgt, dass die Fälligkeit mit der Bekanntgabe des Zahlungsbescheides eintritt (vgl. für den Haftungsbescheid im Abgabenrecht: Bundesfinanzhof, Urteil vom 14. März 1989 - VII R 152/85 - BStBl II, 1990, S. 363, 364).
  • BFH, 15.10.1996 - VII R 46/96

    Der Haftungsanspruch entsteht unabhängig vom Erlaß des Haftungsbescheids

    Die vorstehende Auffassung von der Entstehung des Haftungsanspruchs bereits mit der Erfüllung der Voraussetzungen der Haftungsnorm unabhängig von dem Erlaß des Haftungsbescheids entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. BFH-Urteil vom 2. Mai 1984 VIII R 239/82, BFHE 141, 312, BStBl II 1984, 695, und Senatsurteil vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, 76, BStBl II 1990, 363 - Entstehung des Haftungsanspruchs nach § 128 des Handelsgesetzbuches vor Bekanntgabe des Haftungsbescheids und Fälligkeit -).

    Der Haftungsanspruch des FA als zur Aufrechnung gestellte Gegenforderung ist nach dem in dem Haftungsbescheid enthaltenen Leistungsgebot mit dem Ablauf der eingeräumten Zahlungsfrist zum 30. April 1990 fällig geworden (§ 220 Abs. 2 Satz 1 2. Alternative AO 1977; vgl. Urteil des Senats in BFHE 156, 73, 75, BStBl II 1990, 363).

  • BFH, 12.10.1999 - VII R 98/98

    Der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners steht der Erlass des

    Auch könnte ein unter einer auflösenden Bedingung entstandener Steueranspruch wegen Eintritts derselben erloschen sein (§ 47 AO 1977; zu den Erlöschensgründen allgemein vgl. Senatsurteile vom 26. Juli 1988 VII R 83/87, BFHE 153, 512, BStBl II 1988, 859, und vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363, 366).
  • FG München, 25.04.2001 - 3 K 3858/97

    Haftungsforderung im (ehemaligen) Konkursverfahren; Umfang der Haftung eines

    öffentliche Abgaben i. S. von § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO sind Steuern und steuerartige Abgaben einschließlich der Zölle (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1989 VII R 152/85, BStBl II 1990, 363 m.w.N.).

    Denn eine solche Haftungsforderung ist ein öffentlich-rechtlicher Abgabenanspruch, der letztlich, wie der zugrundeliegende Steueranspruch selbst, der Einnahmeerzielung des Fiskus dient (vgl. BFH in BStBl II 1990, 363 ).

    Denn der Haftungsanspruch gemäß §§ 161 Abs. 2, 128 HGB entsteht mit Verwirklichung des Haftungstatbestandes, also mit Begründung der Gesellschaftsschuld (vgl. BFH in BStBl II 1990, 363 ).

  • OVG Thüringen, 20.04.2011 - 3 KO 505/09

    Verjährung des Zinsanspruchs aus § 49a Abs. 3 VwVfG TH 2009 und des sog.

    Daraus folgt, dass die Fälligkeit mit der Bekanntgabe des Zahlungsbescheides eintritt (vgl. für den Haftungsbescheid im Abgabenrecht: Bundesfinanzhof, Urteil vom 14. März 1989 - VII R 152/85 - BStBl II, 1990, S. 363, 364).
  • BFH, 02.08.2001 - VII B 317/00

    Konkursverwalter - Steuerhehlerei - Beziehen von Dieselkraftstoff - Entrichtung

    a) Das Konkursvorrecht des Fiskus (§ 61 Abs. 1 Nr. 2 KO) ist verfassungsgemäß (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 3. Oktober 1979 II 119/78, Entscheidungen der Finanzgerichte 1980, 60); davon ist auch der BFH in seiner Rechtsprechung ausgegangen (vgl. BFH-Urteile vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363; vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140, und vom 15. Juli 1992 II R 59/90, BFHE 168, 310, BStBl II 1993, 613).

    b) Das Konkursvorrecht erfasst nicht nur Steuerforderungen, sondern auch Haftungsforderungen und greift daher auch im Konkurs des subsidiär verantwortlichen Haftungsschuldners (Senat in BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363).

  • FG Hessen, 31.10.1995 - 4 K 2438/91

    Erlöschen eines Erstattungsanspruchs des Steuerpflichtigen durch Aufrechnung

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  • BFH, 15.03.2005 - VII R 5/03

    Konkurs: Rückforderungsanspruch des Fiskus

    Daher hat der Senat auch Haftungsforderungen der Finanzbehörden als im Konkurs des Haftungsschuldners bevorrechtigt angesehen, und zwar unabhängig davon, ob sich der Haftungsanspruch aus steuerrechtlichen oder zivilrechtlichen Vorschriften ergibt (BFH-Urteil vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363; Beschluss in BFH/NV 2001, 1535).
  • BFH, 11.04.1991 - V R 126/87

    Haftungsanspruch gegen eine Organgesellschaft - Voraussetzungen zur

    Damit sind die Tatbestandsvoraussetzungen des § 61 Nr. 2, § 65 KO erfüllt (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363).
  • OVG Thüringen, 20.04.2011 - 3 KO 157/09

    Verjährung des sog. Zwischenzinsanspruchs aus § 49a Abs. 4 VwVfG TH 2009

  • BFH, 17.08.1993 - VII R 123/92

    Anfechtung des Zinsbescheides für Milch-Garantiemengenabgabe

  • FG Berlin-Brandenburg, 20.01.2011 - 9 K 9217/08

    Haftung einer GbR nach § 42d EStG bzw. der ehemaligen Gesellschafter nach § 71 AO

  • FG Hessen, 12.12.2002 - 7 K 1974/02

    Insolvenz; Konkursforderung; Rückforderungsanspruch; Bevorrechtigung;

  • FG Berlin, 30.06.2000 - 2 K 2242/00

    Haftung eines faktischen Geschäftsführers für Umsatzsteuerschulden einer GmbH;

  • FG Rheinland-Pfalz, 04.09.1998 - 3 K 2500/96

    Klagebefugnis einer Personengesellschaft selbst; Definition eines rückwirkenden

  • FG München, 25.04.1995 - 16 K 2036/89
  • FG München, 03.04.1995 - 3 K 3190/93

    Rechtmäßigkeit eines Feststellungsbescheides und einer Einspruchentscheidung

  • VG Weimar, 10.02.2009 - 8 K 813/06

    Subventionen, Anpassungshilfen, Stilllegungsprämien

  • FG Nürnberg, 07.02.2001 - III 203/99

    Wirksamkeit einer Aufrechnung

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