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   BFH, 11.05.1995 - V R 86/93   

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BFH, 11.05.1995 - V R 86/93 (https://dejure.org/1995,1715)
BFH, Entscheidung vom 11.05.1995 - V R 86/93 (https://dejure.org/1995,1715)
BFH, Entscheidung vom 11. Mai 1995 - V R 86/93 (https://dejure.org/1995,1715)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 563
  • NJW 1996, 807 (Ls.)
  • BB 1995, 1682
  • BB 1995, 1729
  • DB 1995, 1895
  • BStBl II 1995, 613
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 06.10.1988 - V R 124/83

    Berechtigung (eines Berliner Unternehmens) zur Kürzung der Umsatzsteuer gem. dem

    Auszug aus BFH, 11.05.1995 - V R 86/93
    Auch wenn die Vertragsparteien für eine Leistung einen bestimmten "Festpreis" vereinbart haben, können darüber hinausgehende Aufwendungen des Leistungsempfängers zusätzliches Entgelt "für die Leistung" sein, wenn insoweit kein anderer Zuwendungsgrund ersichtlich ist (vgl. Senatsurteile vom 31. August 1992 V R 47/88, BFHE 169, 250, BStBl II 1992, 1046, unter II. 2. a; vom 6. Oktober 1988 V R 124/83, BFH/NV 1989, 469).
  • BFH, 31.08.1992 - V R 47/88

    Zusatzaufwendungen als Leistungsentgelt

    Auszug aus BFH, 11.05.1995 - V R 86/93
    Auch wenn die Vertragsparteien für eine Leistung einen bestimmten "Festpreis" vereinbart haben, können darüber hinausgehende Aufwendungen des Leistungsempfängers zusätzliches Entgelt "für die Leistung" sein, wenn insoweit kein anderer Zuwendungsgrund ersichtlich ist (vgl. Senatsurteile vom 31. August 1992 V R 47/88, BFHE 169, 250, BStBl II 1992, 1046, unter II. 2. a; vom 6. Oktober 1988 V R 124/83, BFH/NV 1989, 469).
  • BFH, 10.12.1981 - V R 75/76

    Zur umsatzsteuerrechtlichen Behandlung des echten und des unechten

    Auszug aus BFH, 11.05.1995 - V R 86/93
    Wie der Senat aber bereits im Factoring-Urteil vom 10. Dezember 1981 V R 75/76 (BFHE 134, 470, BStBl II 1982, 200, unter II. 3. a. E.) dargelegt hat, war nach den vorherigen Fassungen des UStG (1951/1967) zwar das bankübliche Inkasso von Forderungen, nicht aber der Einzug fremder Forderungen, die nur zum Zweck des Einzugs abgetreten waren, gemäß § 4 Nr. 8 UStG befreit.
  • BFH, 13.02.2019 - XI R 1/17

    Abmahnungen im Bereich des Urheberrechts sind umsatzsteuerpflichtig

    bb) Insofern ist die Abmahnung auch nicht mit einem gerichtlichen Mahnverfahren vergleichbar (a.A. Hummel, UR 2017, 901, 907 bzgl. Widerspruchsverfahren; Streit/Rust, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2018, 1321, 1322), bei dem die Mahnung gegen Erstattung von Mahnkosten nicht steuerbar ist (BFH-Urteil vom 11. Mai 1995 V R 86/93, BFHE 177, 563, BStBl II 1995, 613, unter II.1., Rz 13; Meyer in Offerhaus/Söhn/Lange, § 1 UStG Rz 154; Tehler in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG § 10 Rz 105; BeckOK UStG/Peltner, 20. Ed. 15.01.2019, UStG § 1 Rz 95.9; Nieskens in Rau/Dürrwächter, Umsatzsteuergesetz, § 1 Rz 853).
  • BFH, 10.04.2019 - XI R 4/17

    Zur Besteuerung der dem Provider bei Prepaid-Verträgen endgültig verbliebenen

    Danach gehören über den vertraglich vereinbarten Preis hinausgehende Aufwendungen (Mehraufwendungen) des Leistungsempfängers dann zum Entgelt für eine Leistung, wenn sie aufgrund keines anderen Rechts- oder Anspruchsgrundes als dem der Leistung zugrunde liegenden erbracht werden (s. a. BFH-Urteile vom 17. Februar 1972 - V R 118/71, BFHE 105, 79, BStBl II 1972, 405; vom 13. Dezember 1973 - V R 57/72, BFHE 111, 191, BStBl II 1974, 191; vom 25. November 1986 - V R 109/78, BFHE 148, 351, BStBl II 1987, 228, unter II.1.; vom 15. Dezember 1988 - V R 24/84, BFHE 155, 431, BStBl II 1989, 252, unter II.1.; vom 31. August 1992 - V R 47/88, BFHE 169, 250, BStBl II 1992, 1046, unter II.2.a; vom 11. Mai 1995 - V R 86/93, BFHE 177, 563, BStBl II 1995, 613, unter II.1.).
  • BFH, 01.09.2010 - V R 32/09

    Automatisch einbehaltener Tronc als Teil der Bemessungsgrundlage von Umsätzen mit

    Zum Entgelt zählt daher die vertraglich vereinbarte Leistungsvergütung, zu deren Zahlung der Leistungsempfänger verpflichtet ist; darüber hinaus können auch weitergehende Aufwendungen des Leistungsempfängers zusätzliches Entgelt "für die Leistung" sein, wenn insoweit kein anderer Zuwendungsgrund als das Leistungsverhältnis zwischen Leistendem und Leistungsempfänger ersichtlich ist (vgl. Senatsurteile vom 6. Juni 2002 V R 59/00, BFHE 199, 45, BStBl II 2003, 214, unter II.2.a; vom 16. Januar 2003 V R 72/01, BFHE 201, 335, BStBl II 2003, 620, unter II.1.a; vom 11. Mai 1995 V R 86/93, BFHE 177, 563, BStBl II 1995, 613, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 26.04.2021 - 5 K 382/19

    Voraussetzungen für eine Herabsetzung der Umsatzsteuer

    Was die umsatzsteuerliche Behandlung der anwaltlichen Mahngebühren angehe, berufe sich das FA bei seiner Auffassung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11.5.1995 V R 86/93 (Bundessteuerblatt --BStBl-- 1995, 613).

    b) Zur Behandlung von sog. Mahnkosten durch ärztliche Verrechnungsstellen hat der BFH mit Urteil vom 11.5.1995 V R 86/93 (BStBl II 1995, 613) entschieden, dass Mahngebühren, die eine solche Verrechnungsstelle im Rahmen der treuhänderischen Einziehung der Honorare für die Ärzte von den Honorarschuldnern erhebt und behält, bei ihr zum Entgelt für die Einziehungsleistung gehören.

    c) Neben einem bestimmten "Festpreis" umfasst das Entgelt aber auch weitere Aufwendungen des Leistungsempfängers, für die kein anderer Zuwendungsgrund ersichtlich ist (vgl. etwa BFH-Urteile vom 31.8.1992 V R 47/88, BStBl II 1992, 1046; vom 11.5.1995 V R 86/93, BStBl II 1995, 613).

  • BFH, 13.12.1995 - XI R 16/95

    1. Auch Zahlungen ohne zivilrechtlichen Rechtsgrund (Doppelzahlungen) sind

    a) Über den vertraglich vereinbarten Preis hinausgehende Aufwendungen (Mehraufwendungen) des Leistungsempfängers gehören dann i. S. des § 10 Abs. 1 Satz 2 UStG 1980 zum Entgelt für eine Leistung, wenn sie aufgrund keines anderen Rechts- oder Anspruchsgrundes als dem der Leistung zugrundeliegenden erbracht werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Februar 1972 V R 118/71, BFHE 105, 79, BStBl II 1972, 405; vom 13. Dezember 1973 V R 57/72, BFHE 111, 191, BStBl II 1974, 191; vom 25. November 1986 V R 109/76, BFHE 148, 351, BStBl II 1987, 228, unter II. 1.; vom 15. Dezember 1988 V R 24/84, BFHE 155, 431, BStBl II 1989, 252, unter II. 1.; vom 31. August 1992 V R 47/88, BFHE 169, 250, BStBl II 1992, 1046, unter II. 2. a, und vom 11. Mai 1995 V R 86/93, BFHE 177, 563, BStBl II 1995, 613, unter II. 1.; Wagner in Sölch/Ringleb/List, Umsatzsteuergesetz, Kommentar, 5. Aufl., § 10 Rz. 19 ff.; Birkenfeld, Umsatzsteuer-Handbuch, III Rz. 52).
  • BFH, 09.10.2002 - V R 73/01

    Pensionskassenbeiträge für einen Rundfunkermittler

    Zum Entgelt zählt in erster Linie die vertraglich vereinbarte Leistungsvergütung, zu deren Zahlung der Leistungsempfänger verpflichtet ist; darüber hinaus können auch weitergehende Aufwendungen des Leistungsempfängers zusätzliches Entgelt "für die Leistung" sein, wenn insoweit kein anderer Zuwendungsgrund als das Leistungsverhältnis zwischen Leistendem und Leistungsempfänger ersichtlich ist (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1995 V R 86/93, BFHE 177, 563, BStBl II 1995, 613, m.w.N.).
  • BGH, 26.02.1997 - VIII ZR 128/96

    Anspruch des Forderungskäufers auf Auskehrung an den Forderungsverkäufer wegen

    Sie erfolgte im Rahmen eines echten Factoring, weil das Ausfallwagnis in voller Höhe der angekauften Forderung auf die Rechtsvorgängerin der Klägerin übergegangen ist, und erfüllt deshalb die Merkmale eines steuerfreien "Umsatzes im Geschäft mit Geldforderungen" im Sinne von § 4 Nr. 8 c UStG (BFH, Urteil vom 10. Dezember 1981 - V R 75/96 = BFHE 134, 470 = BStBl. II 1982, 200 unter II 1; Urteil vom 11. Februar 1993 - V R 57/88 = UStR 1993, 345 unter 1 b zu der bis zum 30. Juni 1990 geltenden Fassung "Umsatz von Geldforderungen"; die Änderung des Wortlauts durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes (BGBl. I 1990, 597) bedeutet insoweit keine Änderung des Inhalts der Vorschrift, vgl. Begründung zu Art. 1 Nr. 2 a des Gesetzentwurfs der Bundesregierung, BR-Drucks. 613/89 S. 6 f; BFH, Urteil vom 11. Mai 1995 - V R 86/92 = BFHE 177, 563, 566).
  • LG Duisburg, 05.01.2023 - 22 O 2/22
    Ein Zeitabstand von 3 Wochen ist dabei als nicht mehr ausreichend angesehen worden (vgl. OLG München, BB 1995, 1729; OLG Brandenburg, NJ, 1997, 559).

    Ein Zeitabstand von 3 Wochen ist dabei als nicht mehr ausreichend angesehen worden (vgl. OLG München, BB 1995, 1729; OLG Brandenburg, NJ, 1997, 559).

  • FG Düsseldorf, 14.02.2001 - 5 K 5258/97

    Inkassotätigkeit; unechtes Factoring; Krankenkassenrabatte; Vorsteueraufteilung -

    Er hält unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 11.5.1995 - V R 86/93 (BStBl II 1995, 613) an seiner Auffassung fest, die Tätigkeit des Klägers sei in vollem Umfang steuerbar und steuerpflichtig.

    Der Umstand, dass die Apotheken dem Kläger diese Beträge aufgrund zumindest stillschweigender Vereinbarung beließen, stellt sich folglich im Verhältnis der Apotheken zum Kläger als Zahlung der Apotheken an den Kläger dar, wobei zur Verkürzung des Zahlungsweges eine Verrechnung mit dem Herausgabeanspruch aus §§ 667, 675 BGB erfolgte (vgl. auch BFH, Urteil vom 11.5.1995, V R 86/93, BStBl II 1995, 613).

  • LG Heidelberg, 28.08.2019 - 12 O 25/19

    Wettbewerbsrechtliche Abmahnung eines Augenarztes wegen Internet-Werbung:

    Anders als die Abmahnung ist die Mahnung gegen Erstattung von Mahnkosten aber nach dem BFH nicht steuerbar (BFH-Urt. v. 11.05.1995, V R 86/93, BFHE 177, 563, BStBl. II 1995, 613, juris Rn 13).
  • FG Düsseldorf, 17.06.2008 - 5 K 4522/06

    Beitragszuschüsse einer Rundfunkanstalt zur privaten Kranken- und

  • BFH, 30.06.1999 - V B 14/99

    USt, Abrechnungstätigkeit eines Ärztevereins

  • FG Nürnberg, 12.04.2018 - 2 V 1572/17

    Vorliegen umsatzsteuerrechtlich relevanter Kommissionsgeschäfte bei Kfz-Handel

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