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   BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89   

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BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89 (https://dejure.org/1990,767)
BFH, Entscheidung vom 05.04.1990 - VII R 2/89 (https://dejure.org/1990,767)
BFH, Entscheidung vom 05. April 1990 - VII R 2/89 (https://dejure.org/1990,767)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 37 Abs. 2; EStG § 36 Abs. 4 Satz 3

  • Wolters Kluwer

    Erstattung - Erstattungsverpflichtung - Erfüllung - Überweisung auf falsches Konto - Einkommensteuererklärung - Benanntes Konto

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 37 Abs. 2; EStG § 36 Abs. 4 S. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 400
  • BB 1990, 1697
  • BB 1990, 1966
  • BStBl II 1990, 719
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 25.07.1989 - VII R 118/87

    Zur Person des Erstattungsberechtigten im Falle der Überzahlung von

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH steht bei zusammenveranlagten Eheleuten der Erstattungsanspruch, der sich nach der Einkommensteuerveranlagung ergibt, demjenigen Ehegatten zu, der die zu erstattende Steuer an das FA gezahlt hat bzw. auf dessen Rechnung die Zahlung bewirkt worden ist (Urteile des Senats vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, BStBl II 1983, 162, und vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, BStBl II 1990, 41 m.w.N.).

    Das FA wird in diesen Fällen bei Auszahlung an den anderen Ehegatten von seiner Zahlungspflicht gegenüber dem materiell Erstattungsberechtigten nicht frei (vgl. Gmach, BB 1981, 729; Brenner in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 36 Rdnr. G 36; Scholtz in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 36 Rz. 192; Conradi in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 36 EStG Rdnr. 91; Senatsurteil in BFHE 157, 326, BStBl II 1990, 41; Hessisches FG in EFG 1977, 544, 545; FG Rheinland-Pfalz in EFG 1988, 336, 337).

    Der Senat verweist hinsichtlich der Grundsätze zur Ermittlung der Person des Erstattungsberechtigten im Falle der Überzahlung von Einkommensteuer und Kirchensteuer für zusammenveranlagte Ehegatten auf seine Entscheidung in BFHE 157, 326, BStBl II 1990, 41.

  • BFH, 19.10.1982 - VII R 55/80

    Zusammenveranlagung - Ehegatten - Aufrechnung - Erstattung

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH steht bei zusammenveranlagten Eheleuten der Erstattungsanspruch, der sich nach der Einkommensteuerveranlagung ergibt, demjenigen Ehegatten zu, der die zu erstattende Steuer an das FA gezahlt hat bzw. auf dessen Rechnung die Zahlung bewirkt worden ist (Urteile des Senats vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, BStBl II 1983, 162, und vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, BStBl II 1990, 41 m.w.N.).

    Daraus ergibt sich, wie der Senat in BFHE 137, 146, BStBl II 1983, 162, 164 entschieden hat, keine Gesamtgläubigerschaft der zusammenveranlagten Ehegatten hinsichtlich des Erstattungsanspruchs.

  • FG Münster, 13.12.1979 - IV 2800/79
    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89
    Sie geht von der Annahme aus, daß bei einer intakten Ehe die Steuererstattung an einen Ehegatten von dem anderen Ehegatten gebilligt wird (vgl. Gmach, Rechtsverhältnisse bei zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten im Erstattungsfall, Betriebs-Berater - BB - 1981, 726, 729; Schwarz, a.a.O., § 37 Anm. 13 a; Hessisches FG, Urteil vom 27. April 1977 I 45/77, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1977, 544, 545; FG Münster, Urteil vom 13. Dezember 1979 IV 2800/79 L, EFG 1980, 309; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. Februar 1988 5 K 371/87, EFG 1988, 336).

    Damit war die gesetzliche Vermutung, daß sich die Ehegatten gegenseitig zur Empfangnahme des Erstattungsbetrages ermächtigen, widerlegt, und das Auswahlermessen des FA beschränkte sich auf das ihm benannte Konto des Ehemannes (ebenso: FG Münster in EFG 1980, 309, 310, und das den Beteiligten bekannte Urteil des Hessischen FG vom 18. Februar 1987 6 K 548/83, nicht veröffentlicht - NV -).

  • FG Rheinland-Pfalz, 08.02.1988 - 5 K 371/87
    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89
    Sie geht von der Annahme aus, daß bei einer intakten Ehe die Steuererstattung an einen Ehegatten von dem anderen Ehegatten gebilligt wird (vgl. Gmach, Rechtsverhältnisse bei zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten im Erstattungsfall, Betriebs-Berater - BB - 1981, 726, 729; Schwarz, a.a.O., § 37 Anm. 13 a; Hessisches FG, Urteil vom 27. April 1977 I 45/77, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1977, 544, 545; FG Münster, Urteil vom 13. Dezember 1979 IV 2800/79 L, EFG 1980, 309; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. Februar 1988 5 K 371/87, EFG 1988, 336).
  • OVG Hamburg, 13.07.1979 - Bf I 45/77
    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89
    Sie geht von der Annahme aus, daß bei einer intakten Ehe die Steuererstattung an einen Ehegatten von dem anderen Ehegatten gebilligt wird (vgl. Gmach, Rechtsverhältnisse bei zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten im Erstattungsfall, Betriebs-Berater - BB - 1981, 726, 729; Schwarz, a.a.O., § 37 Anm. 13 a; Hessisches FG, Urteil vom 27. April 1977 I 45/77, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1977, 544, 545; FG Münster, Urteil vom 13. Dezember 1979 IV 2800/79 L, EFG 1980, 309; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. Februar 1988 5 K 371/87, EFG 1988, 336).
  • BFH, 12.05.1987 - VII R 203/83

    Überzahlung von Steuern - Festsetzung - Verfahren - Abrechnungsbescheid

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89
    Hinsichtlich des vom Kläger geltend gemachten Zinsanspruchs nimmt der Senat Bezug auf sein Urteil vom 12. Mai 1987 VII R 203/83 (BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702).
  • FG Hessen, 18.02.1987 - 6 K 548/83
    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII R 2/89
    Damit war die gesetzliche Vermutung, daß sich die Ehegatten gegenseitig zur Empfangnahme des Erstattungsbetrages ermächtigen, widerlegt, und das Auswahlermessen des FA beschränkte sich auf das ihm benannte Konto des Ehemannes (ebenso: FG Münster in EFG 1980, 309, 310, und das den Beteiligten bekannte Urteil des Hessischen FG vom 18. Februar 1987 6 K 548/83, nicht veröffentlicht - NV -).
  • BFH, 08.01.1991 - VII R 18/90

    Steuererstattung - Ehegatte

    Ergibt sich bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten zur Einkommensteuer ein Steuererstattungsanspruch, so steht dieser nach der ständigen Rechtsprechung des BFH demjenigen Ehegatten zu, der die zu erstattende Steuer an das FA gezahlt hat bzw. auf dessen Rechnung die Zahlung - etwa der einbehaltenen Lohnsteuer - bewirkt worden ist (vgl. § 37 Abs. 2 AO 1977; zuletzt Urteil des erkennenden Senats vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 720, m.w.N.).

    Sie geht von der Annahme aus, daß bei einer intakten Ehe die Steuererstattung an einen Ehegatten von dem anderen Ehegatten gebilligt wird (Senat in BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 720, m.w.N.).

    Das FA wird in diesen Fällen bei Auszahlung an den anderen Ehegatten von seiner Zahlungspflicht gegenüber dem materiell Erstattungsberechtigten nicht frei (Senat in BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 720, mit Hinweisen auf das Schrifttum).

  • BFH, 12.04.1991 - III R 181/90

    Unzulässige Revision wird nicht durch Erfolg gleichzeitig eingelegter

    Allerdings hat der I. Senat des BFH entschieden, daß eine ursprünglich nicht statthafte Revision rückwirkend zulässig wird, wenn eine neben der Revision eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde Erfolg hat (Urteil vom 28. März 1979 I R 58-59/78, BFHE 128, 135, BStBl II 1979, 650; vgl. auch Beschluß des erkennenden Senats vom 28. Oktober 1988 III B 184/86, BFHE 155, 12, BStBl II 1989, 107, und BFH-Urteil vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFH/NV 1991, 105).

    Ebenso ist keine Abweichung vom Urteil des VII. Senats in BFH/NV 1991, 105 gegeben.

  • BFH, 05.04.2006 - I R 80/04

    Prozesszinsen

    Allerdings wird dies in Rechtsprechung, Schrifttum und Verwaltungspraxis durchgängig anders gesehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 721; vom 15. Oktober 2003 X R 48/01, BFHE 204, 1, BStBl II 2004, 169; BFH-Beschluss vom 20. Januar 1999 IV B 40/98, BFH/NV 1999, 1055; Kögel, ebenda; Koenig, ebenda; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 236 AO Rz. 12 ff., 15; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 236 AO Tz. 6; Bundesministerium der Finanzen, Schreiben vom 3. Januar 2005, BStBl I 2005, 3, dort unter 1. zu § 236 AO 1977).

    Diese Auffassung fußt auf den zitierten Urteilen in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702, in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865 sowie in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476 (vgl. überdies Urteil in BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 721).

  • BFH, 26.10.1995 - VII S 15/95

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Rückforderungsbescheids

    In dem Fall, in dem die Erstattung allein Steuern betreffe, die im Wege des Steuerabzugs von den Arbeitslöhnen der zusammenveranlagten Ehegatten einbehalten worden seien, bestimme sich die Höhe des Erstattungsanspruchs jedes Ehegatten grundsätzlich nach dem Verhältnis der bei den Ehegatten einbehaltenen Lohnsteuerabzugsbeträge (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400 [BFH 05.04.1990 - VII R 2/89], BStBl II 1990, 719).

    Wegen der ausdrücklichen Anweisung in der Einkommensteuererklärung, einen Erstattungsbetrag auf das Konto der Ehefrau zu überweisen, habe das FA -- unabhängig von der Tatsache des Getrenntlebens der Eheleute -- die Erstattung nicht auf ein anderes Konto -- hier das Konto des Klägers -- leisten dürfen (BFH in BFHE 160, 400 [BFH 05.04.1990 - VII R 2/89], BStBl II 1990, 719).

    Bei dieser rechtlichen Betrachtungsweise, die auch der Beurteilung in dem vom FG zitierten Senatsurteil in BFHE 160, 400 [BFH 05.04.1990 - VII R 2/89], BStBl II 1990, 719 entspricht, war für eine behördliche Ermessensentscheidung bei der Erstattung oder Rückforderung, für eine Berücksichtigung zivilrechtlicher Ansprüche zwischen den Ehegatten und -- angesichts der dem FA bekannten gegensätzlichen Angaben der Ehegatten zum Erstattungskonto -- auch für eine nochmalige Rückfrage des FA bei der Ehefrau des Klägers vor der Erstattung kein Raum.

  • FG Düsseldorf, 05.05.2010 - 4 K 3880/09

    Keine schuldbefreiende Wirkung bei fehlerhafter Auszahlung auf ein nicht

    Damit war die gesetzliche Vermutung, dass sich die Ehegatten gegenseitig zur Empfangnahme des Erstattungsbetrages ermächtigen, widerlegt (BFH-Urteil vom 5. April 1990 VII R 2/89, BStBl II 1990, 719).

    Die Bestimmung ermächtigt nicht dazu, bei der Auszahlung von einer ihm ausdrücklich benannten und auf einen Ehegatten beschränkten Einziehungsermächtigung abzuweichen (BFH-Urteil in BStBl II 1990, 719).

  • BFH, 29.04.2020 - XI R 14/18

    Prozesszinsen und Erstattungsanspruch "auf Grund" einer gerichtlichen

    Der Erstattungsanspruch beruht also nicht darauf, dass eine festgesetzte Steuer herabgesetzt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 12.05.1987 - VII R 203/83, BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; vom 05.04.1990 - VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719; BFH-Beschlüsse vom 20.01.1999 - IV B 40/98, BFH/NV 1999, 1055; vom 01.04.2008 - V B 178/06, Zeitschrift für Steuern und Recht 2008, R698; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 236 AO Rz 6, m.w.N.).
  • BFH, 14.10.2002 - VII B 86/01

    Anforderungen der Behauptung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Zugleich forderte das FA nunmehr den Kläger auf, die ihm zuviel erstatteten Beträge in Höhe von ... DM gemäß § 37 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) zurückzuzahlen, wobei es sich auf das Urteil des Senats vom 5. April 1990 VII R 2/89 (BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719) gestützt hat.

    Der Kläger verkennt hierbei, dass weder das FG, noch die von diesem nach § 105 Abs. 5 FGO in Bezug genommene Einspruchsentscheidung des FA die von ihm interpretierte Entscheidung des Senats in BFHE 180, 1, BStBl II 1996, 436 zur Grundlage der Urteilsfindung gemacht haben, sondern die Entscheidungen des Senats in BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719 und vom 25. Juli 1989 VII R 118/87 (BFHE 157, 326, BStBl II 1990, 41).

  • BFH, 13.03.1997 - VII R 39/96

    Fehlt bei der Abtretung der Eheleute zustehenden Steuererstattungsansprüche auf

    Der auf den einzelnen Ehegatten entfallende Teil des Erstattungsbetrags bemißt sich demnach nach dem Verhältnis der für ihn einbehaltenen Steuerabzugsbeträge und/oder für ihn entrichteten Vorauszahlungen, wobei letztere - wie der erkennende Senat entschieden hat - im Zweifel nach Köpfen aufzuteilen sind (Senatsurteile vom 25. Juli 1989 VII R 118/87, BFHE 157, 326, BStBl II 1990, 41, 42; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 720; Böker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 46 AO 1977 Rz. 48; Tipke/Kruse, a. a. O., § 37 AO 1977 Tz. 20 bis 20 b; Mink, DB 1994, 702, 705).
  • BFH, 21.02.2000 - VII B 157/99

    Auszahlung von Erstattungsbeträgen

    Sie sei jedoch durch das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. April 1990 VII R 2/89 (BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719) nicht geklärt, weil es in diesem Urteil nur um die Frage gegangen sei, ob das FA durch Zahlung auf ein in der Steuererklärung angegebenes Konto des nicht erstattungsberechtigten Ehegatten von seiner Schuld frei werde.

    Es bedarf ferner keiner Ausführung, dass sich aus dem Urteil des beschließenden Senats in BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719 die Antwort auf die vorgenannte Frage allerdings nicht ergibt, weil es dieses Urteil, wie die Beschwerde richtig herausstellt, mit dem umgekehrten Fall zu tun hat, dass der Zahlungsempfänger nicht erstattungsberechtigt ist; das Urteil betrifft im Wesentlichen die Frage, ob in einem solchen Fall aufgrund des in § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG geregelten besonderen Schuldbefreiungstatbestandes die Zahlung des FA gleichwohl schuldbefreiend wirkt bzw. unter welchen Voraussetzungen eine solche schuldbefreiende Wirkung nicht eintritt.

  • BFH, 18.09.1990 - VII R 99/89

    Gläubiger eines Steuererstattungsanspruchs aus Verlustrücktrag gem. § 10d EStG

    In dem hier vorliegenden Fall, in dem die Erstattung allein Steuern betrifft, die im Wege des Steuerabzugs von den Arbeitslöhnen der zusammen veranlagten Ehegatten einbehalten worden sind (§ 38 Abs. 3 EStG), steht dagegen fest, daß die Steuern für Rechnung des jeweiligen Arbeitnehmers an das FA gezahlt (abgeführt) worden sind (vgl. BFHE 137, 146, BStBl II 1983, 162, und Urteil vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719).
  • OVG Sachsen, 12.05.2010 - 5 A 203/08

    Anspruch auf Zahlung von Prozesszinsen bei einer gerichtlichen Feststellung der

  • FG Niedersachsen, 17.06.2015 - 4 K 50/13

    Anrechnung von Einkommensteuervorauszahlungen auf die Einkommensteuerschuld eines

  • BFH, 04.11.2003 - VII B 382/02

    Anrechnung von Leistungen des Ehegatten

  • FG München, 04.11.1999 - 8 K 4758/97

    Erstattungsberechtigung bei Ehegatten

  • FG Niedersachsen, 03.02.1998 - VII 99/97

    Auszahlung des Steuererstattungsbetrages auf ein ehemaliges Betriebskonto des

  • FG Köln, 22.11.2017 - 9 K 2661/15

    Abgabenordnung: Keine Prozesszinsen bei Zuordnung eines

  • BFH, 29.10.2007 - VII B 4/07

    Ehegatten; LSt-Erstattung

  • FG Nürnberg, 31.07.2008 - VI 439/05

    Abrechnungsbescheid: Rückforderungsanspruch gegen Ehegatten nach den Grundsätzen

  • FG Berlin-Brandenburg, 12.10.2023 - 14 K 14036/21

    Kein Zinsanspruch gem. § 233a AO für ein zu erstattendes, aber noch nicht

  • FG München, 29.01.2019 - 12 K 715/17

    Tilgungswille bei gesamtschuldnerischer Steuerschuld

  • FG Köln, 11.04.2013 - 11 K 2623/09

    Steuererstattungsanspruch bei Abschlusszahlung ohne Tilgungsbestimmung bei

  • BFH, 26.07.2005 - VII ER -S- 1/05

    Prozesszinsen auf Steuererstattungen

  • BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94

    Leistungsempfänger bei rechtsgrundloser Steuererstattung

  • BFH, 12.03.1991 - VII S 30/90

    Ehegatten als Gesamtgläubiger eines aus von ihnen entrichteten Überzahlungen

  • FG Sachsen-Anhalt, 23.02.2004 - 1 K 351/02

    Auszahlung eines Erstattungsbetrags im Falle von zusammenveranlagten Ehegatten;

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.06.2008 - 1 K 1365/05

    Ausübung des Wahlrechts der Ehegatten zwischen getrennter Veranlagung und

  • FG Saarland, 14.07.2004 - 1 K 99/02

    Bekanntgabe eines Erstattungsbescheides gegenüber Eheleuten (§§ 26, 26 b EStG)

  • FG Nürnberg, 26.09.2002 - IV 425/00

    Fortgeltung einer Zahlungsanweisung an das Finanzamt nach Wechsel der

  • FG Niedersachsen, 14.02.2001 - 4 K 330/98

    Verlustgefahr bei Giroüberweisung

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.04.2008 - 1 K 1970/04

    Anforderungen an das Vorliegen des Fortsetzungsfeststellungsinteresses nach § 100

  • BFH, 26.07.2005 - VII ER S 1/05

    Verzinsung von Ansprüchen aus Steuerschuldverhältnissen bei Herabsetzung einer

  • VerfGH Sachsen, 11.07.2002 - 73-IV-01
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