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   BFH, 11.05.1966 - II 171/63   

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BFH, 11.05.1966 - II 171/63 (https://dejure.org/1966,664)
BFH, Entscheidung vom 11.05.1966 - II 171/63 (https://dejure.org/1966,664)
BFH, Entscheidung vom 11. Mai 1966 - II 171/63 (https://dejure.org/1966,664)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 86, 252
  • DB 1966, 1551
  • BStBl III 1966, 400
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 31.01.1961 - I 58/59 U

    Verfahrensrechtliche Behandlung einer Kapitalgesellschaft, die aus dem

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Nach Entscheidungen des BFH (vgl. z. B. Urteile V 296/57 vom 7. April 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1961 Nr. 180 S. 176; I 58/59 U vom 31. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 171, Slg. Bd. 72 S. 468) stellt es im Verhältnis zwischen Erstschuldner und nur Haftendem im allgemeinen keinen Ermessensfehlgebrauch dar, wenn das FA den Haftenden unmittelbar in Anspruch nimmt, ohne die Verwirklichung des Steueranspruchs beim Erstschuldner versucht zu haben, weil Letzteres voraussichtlich nur unter Schwierigkeiten möglich gewesen wäre (vgl. Mattern-Messmer, a. a. O., Tz. 2685).
  • BFH, 16.05.1962 - II 67/61 U

    Inanspruchnahme des Veräußerers eines Grundstücks als Gesamtschuldner

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Wesentlicher gemeinsamer Gesichtspunkt für die Bejahung der Verletzung des pflichtgemäßen Ermessens in solchen Fällen ist nach der neueren Rechtsprechung des Senats (Urteile II 33/58 U vom 21. Dezember 1961, a. a. O.; II 67/61 U vom 16. Mai 1962, BStBl 1962 III S. 315, Slg. Bd. 75 S. 128; II 98/61 U vom 24. Juli 1963, BStBl 1963 III S. 461, Slg. Bd. 77 S. 386), daß das FA es unterlassen hatte, den Veräußerer auf die Möglichkeit einer künftig eintretenden Steuerpflicht oder einer späteren Nacherhebung aufmerksam zu machen, und daß der Veräußerer nach vielen (vier bzw. fünf) Jahren seit dem Erwerbsvorgang durch eine erstmalige Unterrichtung über den Steueranspruch überrascht wurde zu einem Zeitpunkt, als er sich finanziell auf eine drohende Inanspruchnahme, sei es auch durch erfolgversprechende Geltendmachung des Rückgriffsrechts gegen den Erwerber (§ 426 BGB), nicht mehr einrichten konnte.
  • BFH, 30.06.1965 - II 38/62 U

    Aufhebung eines unzulässig ergangenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Sie sind -- entsprechend der Stellung des FG als Tatsacheninstanz und des Bundesfinanzhofs (BFH) als einer grundsätzlich zur Entscheidung von Rechtsfragen berufenen Revisionsinstanz -- für den Senat bindend, wenn das FG im übrigen ohne entscheidungserheblichen Verstoß gegen Denkgesetze und Verfahrensvorschriften zu seinem Ergebnis kommen konnte, seine Tatsachen- und Beweiswürdigung also möglich gewesen ist; nicht erforderlich ist, daß das FG zu diesem Ergebnis kommen mußte (§§ 288, 296 AO alter Fassung, vgl. auch § 118 Abs. 1, 2 FGO; ferner insoweit Urteil des Senats II 38/62 U vom 30. Juni 1965, BStBl 1965 III S. 514 zu II 2, Slg. Bd. 83 S. 36; Mattern-Messmer, Kommentar zur Reichsabgabenordnung, Tz. 2307, 2308).
  • BFH, 09.05.1962 - II 159/60 U

    Anwendbarkeit des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG)

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Im Streitfall ist allein die Frage zu entscheiden, ob die OHG die Verwertungsbefugnis erwerben sollte, die den Erwerb des rechtlichen Eigentums als Endziel -- aus welchen Gründen auch immer -- gerade nicht voraussetzt (vgl. Urteil des Senats II 159/60 U vom 9. Mai 1962, BStBl 1962 III S. 313, Slg. Bd 75 S. 122).
  • BFH, 08.12.1965 - II 148/62 U

    Verwertungsbefugnis an einem eingebrachten Grundstück in eine

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Maßgebend sind die gesamten tatsächlichen Verhältnisse des Einzelfalls (Urteil des Senats II 148/62 U vom 8. Dezember 1965 zu II 1, BStBl 1966 III S. 148).
  • BFH, 24.10.1956 - II 60/56 U

    Steuerbefreiung aus Übertragung eines zu einer Gütergemeinschaft gehörenden

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Auf Grund eingehender Feststellungen und der mündlichen Verhandlung -- wegen der Einzelheiten wird auf die Vorakten und die Gründe der Vorentscheidung Bezug genommen -- kam das FG unter Bezugnahme auf das Urteil des Senats II 60/56 U vom 24. Oktober 1956 (BStBl 1956 III S. 364, Slg. Bd. 63 S. 433) zu dem Ergebnis, daß die OHG in Übereinstimmung mit ihren Buchungen auch die wirtschaftliche Verwertungsbefugnis an dem Grund und Boden erworben habe, da sie die Grundstücke auf eigene Rechnung erworben und später wieder auf eigene Rechnung veräußert habe.
  • BFH, 21.12.1961 - II 33/58 U

    Ermessensfehlgebrauch bei steuerlicher Inanspruchnahme der veräußernden

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Die Inanspruchnahme des Stpfl. sei, anders als in dem vom Stpfl. angeführten Fall des Senats im Urteil II 33/58 U vom 21. Dezember 1961 (BStBl 1962 III S. 160, Slg. Bd. 74 S. 425) auch kein Ermessensfehlgebrauch.
  • BFH, 24.07.1963 - II 98/61 U

    Freistellung des Errichters eines Gebäudes von der Grunderwerbssteuer ohne

    Auszug aus BFH, 11.05.1966 - II 171/63
    Wesentlicher gemeinsamer Gesichtspunkt für die Bejahung der Verletzung des pflichtgemäßen Ermessens in solchen Fällen ist nach der neueren Rechtsprechung des Senats (Urteile II 33/58 U vom 21. Dezember 1961, a. a. O.; II 67/61 U vom 16. Mai 1962, BStBl 1962 III S. 315, Slg. Bd. 75 S. 128; II 98/61 U vom 24. Juli 1963, BStBl 1963 III S. 461, Slg. Bd. 77 S. 386), daß das FA es unterlassen hatte, den Veräußerer auf die Möglichkeit einer künftig eintretenden Steuerpflicht oder einer späteren Nacherhebung aufmerksam zu machen, und daß der Veräußerer nach vielen (vier bzw. fünf) Jahren seit dem Erwerbsvorgang durch eine erstmalige Unterrichtung über den Steueranspruch überrascht wurde zu einem Zeitpunkt, als er sich finanziell auf eine drohende Inanspruchnahme, sei es auch durch erfolgversprechende Geltendmachung des Rückgriffsrechts gegen den Erwerber (§ 426 BGB), nicht mehr einrichten konnte.
  • FG Köln, 08.05.2001 - 9 K 4175/99

    Ausübung des Auswahlermessens bei der Inanspruchnahme von Schenker oder

    Dabei ist jedoch als Ausgangspunkt jeder einschlägigen Überlegung zu berücksichtigen, dass die Gesamtschuldnerschaft der Finanzbehörde grundsätzlich eine möglichst rasche und sichere Erhebung der Steuerschuld ermöglichen soll (BFH-Urteil vom 11. Mai 1966 II 171/63, BStBl. III 1966, 400, 402, Kühn/Hofmann, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , Kommentar, 17. Auflage, AO § 44 Bem.

    6, und Tipke/Kruse, a.a.O., AO § 44 Tz. 30), ohne vorher die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesamtschuldner im einzelnen prüfen zu müssen (BFH in BStBl. III 1966, 400, 402, m.w.N.).

    Zum anderen soll den Finanzbehörden die unter Umständen schwierige Prüfung, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse des Erwerbers oder die des Veräußerers günstiger sind, gerade erspart bleiben (BFH in BStBl. III 1966, 400, 402, m.w.N.).

  • FG Köln, 27.11.2003 - 9 K 3304/02

    Inhaltliche Bestimmtheit und ordnungsgemäße Begründung von Steuerbescheiden;

    Dabei ist jedoch als Ausgangspunkt jeder einschlägigen Überlegung zu berücksichtigen, dass die Gesamtschuldnerschaft der Finanzbehörde grundsätzlich eine möglichst rasche und sichere Erhebung der Steuerschuld ermöglichen soll (BFH-Urteil vom 11.5. 1966 II 171/63, BStBl. III 1966, 400, 402, Kühn / Hofmann, a.a.O., AO § 44 Bem.

    6, und Tipke / Kruse, a.a.O., AO § 44 Tz.30), ohne vorher die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesamtschuldner im einzelnen prüfen zu müssen (BFH in BStBl. III 1966, 400, 402, m.w.N.).

  • BFH, 25.01.2022 - II R 36/19

    Grunderwerbsteuer bei Erwerb forstwirtschaftlich genutzter Waldflächen

    Das BFH-Urteil vom 11.05.1966 - II 171/63 (BFHE 86, 252, BStBl III 1966, 400), auf das sich das FA weiter beruft, setzt sich nicht mit den §§ 94, 95 BGB auseinander.
  • BFH, 02.02.1994 - II R 7/91

    Die Haftung des Gesellschafters einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft

    Dies ist zumal dann der Fall, wenn der Veräußerer von der Nacherhebung der Steuer nach vielen Jahren überrascht wird und sich nicht mehr auf eine erfolgversprechende Geltendmachung eines Rückgriffsrechts einrichten kann (vgl. BFH-Urteil vom 11. Mai 1966 II 171/63, BFHE 86, 252, BStBl III 1966, 400).
  • BFH, 21.06.1995 - II R 7/91

    Die Haftung des Gesellschafters einer GbR für Steuerschulden der Gesellschaft

    Dies ist zumal dann der Fall, wenn der Veräußerer von der Nacherhebung der Steuer nach vielen Jahren überrascht wird und sich nicht mehr auf eine erfolgversprechende Geltendmachung eines Rückgriffrechts einrichten kann (vgl. BFH- Urteil vom 11. Mai 1966 II 171/63, BFHE 86, 252, BStBl III 1966, 400).
  • BFH, 23.02.2022 - II R 45/19

    Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines Grundstücks mit Weihnachtsbaumpflanzung

    dd) Aus dem BFH-Urteil vom 11.05.1966 - II 171/63 (BFHE 86, 252, BStBl III 1966, 400), auf das sich das FA beruft, folgt nichts anderes.
  • BFH, 27.10.1970 - II 72/65

    Erbengemeinschaft - Offene Handelsgesellschaft - Verschiedene Rechtsträger -

    Nach den in dem Vertrag vom 14. Februar 1962 gemachten Ausführungen muß es indessen zweifelhaft erscheinen, ob durch den -- inhaltlich nicht festgestellten -- Vertrag vom 12. Juli 1960 das Grundstück nicht nur zur Nutzung, sondern auch -- wie für die Anwendung zu § 1 Abs. 2 GrEStG erforderlich (Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- II 60/56 U vom 24. Oktober 1956, BFH 63, 433, BStBl III 1956, 364; II 198/58 U vom 30. März 1960, BFH 71, 313, BStBl III 1960, 366; II 30/61 U vom 10. Juni 1964, BFH 80, 33 [40], BStBl III 1964, 486; II 60/60 U vom 27. Januar 1965, BFH 82, 51 [56], BStBl III 1965, 265; II 148/62 U vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 411 [413], BStBl III 1966, 148; II 171/63 vom 11. Mai 1966, BFH 86, 252 [254], BStBl II 1966, 400) -- dem Substanzwert nach eingebracht war.
  • BFH, 28.02.1973 - II R 57/71

    Zahlungsunfähigkeit des Steuerschuldners - Inanspruchnahme des Haftenden

    Ist ein solcher besonderer Grund gegeben, bedarf es aber nicht der vorherigen Inanspruchnahme des Steuerschuldners (vgl. BFH-Urteil vom 11. Mai 1966 II 171/63, BFHE 86, 252 [257], BStBl III 1966, 400) und nicht einmal stets einer Festsetzung gegen diesen.
  • BFH, 10.03.1970 - II R 135/68

    Gebäude auf fremdem Boden - Verwertung auf eigene Rechnung - Ertragsteuerliche

    Die buchmäßige, bilanzmäßige und steuerliche Behandlung kann nur ein Indiz dafür sein, daß der Gesellschaft der Substanzwert des Grundstückes -- also die Möglichkeit, das Grundstück bzw. das Gebäude (das dadurch ggf. erst im Sinne des § 2 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG zu einem solchen auf fremdem Boden wird) auf eigene Rechnung zu verwerten -- zugewandt ist, daß sie also das Gebäude nicht nur besitzt und nutzt (und dafür die Lasten trägt), sondern auch die Wertsteigerungen und Wertminderungen des Grundstückes oder Gebäudes der Gesellschaft und nur vermittels des Gesellschaftsverhältnisses den einzelnen Gesellschaftern zugute kommen, also im Innenverhältnis wie Eigentum der Gesellschaft behandelt werden (Urteile II 60/60 U vom 27. Januar 1965, BFH 82, 51, BStBl III 1965, 265; II 148/62 U vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 411, BStBl III 1966, 148; III 171/63 vom 11. Mai 1966, BFH 86, 252, BStBl III 1966, 400; vgl. auch Urteil II 10/63 vom 27. April 1966, BFH 85, 477, BStBl III 1966, 427).
  • BFH, 27.03.1968 - II 98/62

    Nichtigkeit der Rechtsnorm

    Auch wenn Steuerschuldner und Haftender im Sinne des § 7 Abs. 1 StAnpG als Gesamtschuldner angesehen werden, so sind sie doch nur unechte Gesamtschuldner, und es steht dem FA -- wie sogar in Fällen echter Gesamtschuld; vgl. zu § 15 Nr. 1 GrEStG Urteil des BFH II 171/63 vom 11. Mai 1966 (BFH 86, 252, BStBl III 1966, 400) mit weiteren Hinweisen -- nicht völlig frei, an welchen von beiden es sich halten will (§ 7 Abs. 3 Satz 2 StAnpG); sein Ermessen ist vielmehr gebunden (BFH-Urteil III 149/50 U vom 14. Februar 1952, BFH 56, 514, BStBl III 1952, 200) und muß der Billigkeit genügen (§ 2 StAnpG).
  • BFH, 20.04.1971 - II 11/65

    Verpflichtung zur Übereignung von Grundstücke in das Gesellschaftsvermögen bei

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