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   BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66, 2 BvR 355/66, 2 BvR 524/66, 2 BvR 566/66, 2 BvR 567/66, 2 BvR 710/66, 2 BvR 79/67, 2 BvR 171/67, 2 BvR 431/67   

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https://dejure.org/1968,26
BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66, 2 BvR 355/66, 2 BvR 524/66, 2 BvR 566/66, 2 BvR 567/66, 2 BvR 710/66, 2 BvR 79/67, 2 BvR 171/67, 2 BvR 431/67 (https://dejure.org/1968,26)
BVerfG, Entscheidung vom 07.03.1968 - 2 BvR 354/66, 2 BvR 355/66, 2 BvR 524/66, 2 BvR 566/66, 2 BvR 567/66, 2 BvR 710/66, 2 BvR 79/67, 2 BvR 171/67, 2 BvR 431/67 (https://dejure.org/1968,26)
BVerfG, Entscheidung vom 07. März 1968 - 2 BvR 354/66, 2 BvR 355/66, 2 BvR 524/66, 2 BvR 566/66, 2 BvR 567/66, 2 BvR 710/66, 2 BvR 79/67, 2 BvR 171/67, 2 BvR 431/67 (https://dejure.org/1968,26)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • DFR

    Dienstflucht

  • opinioiuris.de

    Dienstflucht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BVerfGG § 93a Abs. 2; GG Art. 103 Abs. 3
    Tatbegriff bei wiederholter Nichtbefolgung einer Einberufung zum zivilen Ersatzdienst

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    ErsatzdienstG - Gewissensenstcheidung - Nichtbefolgung einer Einberufung - Verurteilung wegen Dienstflucht - Abweichung ohne Anrufung des Plenums

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 23, 191
  • NJW 1968, 982
  • MDR 1968, 560
  • DÖV 1968, 245
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 20.12.1960 - 1 BvL 21/60

    Kriegsdienstverweigerung I

    Auszug aus BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66
    b) Art. 4 Abs. 3 GG schützt nur die prinzipielle Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe auf Grund einer Gewissensentscheidung des Einzelnen, der für sich den Dienst mit der Waffe in Krieg und Frieden schlechthin und allgemein ablehnt (BVerfGE 12, 45 [58]).

    Gewissensentscheidung ist jede ernste, sittliche, das heißt an den Kategorien von "gut" und "böse" orientierte Entscheidung, die der Einzelne in einer bestimmten Lage als für sich bindend und unbedingt verpflichtend innerlich erfährt, so daß er gegen sie nicht ohne ernste Gewissensnot handeln könnte (BVerfGE 12, 45 [55]).

  • BVerfG, 20.04.1966 - 1 BvL 28/64

    Mehrfachverurteilung bei Dienstflucht

    Auszug aus BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66
    Dies habe das Bundesverfassungsgericht ebenfalls sowohl in einem nach § 93a BVerfGG gefaßten Beschluß vom 24. Mai 1966 (1 BvR 27/65) als auch in einem Vorlageverfahren (Beschluß vom 20. April 1966 - 1 BvL 28/64 - = BVerfGE 20, 35) bereits ausgesprochen.

    b) In dem Beschluß vom 20. April 1966 - 1BvL 28/64 - (BVerfGE 20, 35) - hat der Erste Senat eine Vorlage des Landgerichts Bremen wegen verfassungsrechtlicher Prüfung des § 37 ErsDiG (jetzt § 53) für unzulässig erklärt.

  • BVerfG, 04.10.1965 - 1 BvR 112/63

    Ersatzdienstverweigerer

    Auszug aus BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66
    c) Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Oktober 1965 (BVerfGE 19, 135 ff.), die eine Bestrafung der Ersatzdienstverweigerung aus Gewissensgründen verfassungsrechtlich für zulässig erachte, bedürfe angesichts der in der Literatur mit erheblichen Gründen mehrfach erhobenen Kritik einer nochmaligen Überprüfung.

    Das Bundesverfassungsgericht habe bereits entschieden (BVerfGE 19, 135 ff.), daß das Grundrecht der Gewissensfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 GG einer Heranziehung der Zeugen Jehovas zum zivilen Ersatzdienst und ihrer Bestrafung wegen der Verweigerung dieser Dienstpflicht nicht entgegenstehe.

  • BVerfG, 05.03.1968 - 1 BvR 579/67

    Zeugen Jehovas

    Auszug aus BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66
    c) Auch von der in dem Beschluß des Ersten Senats vom 5. März 1968 - 1 BvR 579/67 - niedergelegten Rechtsauffassung weicht die vorliegende Entscheidung nicht ab.
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66
    b) Legt man diese vor Inkrafttreten des Grundgesetzes entwickelten Grundsätze der Auslegung des Art. 103 Abs. 3 GG zu Grunde, so darf man nicht außer acht lassen, daß dieses bestehende ältere Recht mit Inkrafttreten des Grundgesetzes inhaltlich auf die objektive Wertordnung des Grundgesetzes ausgerichtet wird (BVerfGE 7, 198 [205]).
  • BVerfG, 21.01.1969 - 2 BvR 710/66

    Einstweilige Anordnung gegen Vollstreckung von Strafurteilen -

    Auszug aus BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66
    in dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerden 1. des Erhard Kü... gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 23. Mai 1966 (3 Ss 743/65) - 2 BvR 354/66 - 2. desBernd Str... gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 23. Mai 1966 (3 Ss 83/66) - 2 BvR 355/66 - Bevollmächtigte zu 1 und 2: a) Prof. ... b) Rechtsanwalt ... - 3. des Oskar Sta... gegen a) das Urteil des Schöffengerichts Nürnberg vom 7. Dezember 1965 (251 Ms 88/65) b) das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 1. April 1966 (Ns 44/66) c) den Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 23. August 1966 (4a St 88/66) - 2 BvR 566/66 - 4. des Wilhelm Stö... gegen das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 18. März 1966 (848 Ns 776/65) b) den Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 23. August 1966 (4a St 86/66) - 2 BvR 567/66 - 5. des Alfred Ra... gegen a) das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 23. Juni 1966 (787 Ns 632/65) b) den Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 22. Dezember 1966 (4a St 120/66) - 2 BvR 79/67 - Bevollmächtigte zu 3 bis 5: Rechtsanwälte ... - 6. des Klaus To... - Bevollmächtigte: Rechtsanwälte ... - gegen a) das Urteil des Schöffengerichts Biberach/Riß vom 8. Februar 1966 (2 Ms 68/65) b) das Urteil des Landgerichts Ravenburg vom 5. April 1966 (Ns 61/66) c) den Beschluß des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 4. August 1966 (2 Ss 376/66) - 2 BvR 524/66 - 7. des Siegfried Mä... - Bevollmächtigte: Rechtsanwälte ... - gegen a) das Urteil des Amtsgerichts Nürtingen vom 21. April 1966 (4 Ds 45/66) b) das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 6. Juli 1966 (1 Ns 598/66) c) den Beschluß des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 31. Oktober 1966 (4 Ss 544/66) - 2 BvR 710/66 - 8. des Siegfried Que... - Bevollmächtigte: Rechtsanwälte ... - gegen a) § 53 (früher § 37) des Gesetzes über den zivilen Ersatzdienst in der Fassung vom 16. Juli 1965 - BGBl. I S. 984 - b) das Urteil des Schöffengerichts Ulm (Donau) vom 15. Juli 1966 (2 Ms 9/66) c) das Urteil des Landgerichts Ulm (Donau) vom 11. Januar 1967 (II Ns 312I66) d) den Beschluß des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 6. März 1967 (3 Ss 88/67) - 2 BvR 171/67 - 9. des Uwe Kü... - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt ... - gegen a) das Urteil des Amtsgerichts Gemünd (Eifel) vom 13. September 1966 (I e 58/65) b) das Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 19. Mai 1967 (Ss 88/67) - 2 BvR 431/67 -.
  • BVerfG, 31.10.2023 - 2 BvR 900/22

    Wiederaufnahme des Strafverfahrens zuungunsten des Freigesprochenen - Gesetzliche

    Soweit dieser Grundsatz eine erneute Strafverfolgung aufgrund der allgemeinen Strafgesetze betrifft, ist er durch Art. 103 Abs. 3 GG zum verfassungsrechtlichen Verbot erhoben worden (vgl. BVerfGE 3, 248 ; 12, 62 ; 23, 191 ; 56, 22 ).

    Der Grundsatz ne bis in idem sollte insoweit durch die Aufnahme in Art. 103 Abs. 3 GG inhaltlich nicht verändert werden (vgl. BVerfGE 3, 248 ; 9, 89 ; 12, 62 ; 23, 191 ; 56, 22 ).

    (2) Auch aus Entstehungsgeschichte und Zweckrichtung ergibt sich, dass Art. 103 Abs. 3 GG über seinen Wortlaut hinaus nicht allein vor einer Verurteilung, sondern auch bereits vor allen Maßnahmen schützt, deren Zweck die mögliche Verurteilung ist (vgl. BVerfGE 12, 62 ; 23, 191 ; 65, 377 ; 162, 358 ; BVerfGK 4, 49 ; 13, 7 ).

    (3) Art. 103 Abs. 3 GG verbietet die erneute Strafverfolgung nur, wenn ein Strafurteil dieselbe Tat, also den geschichtlichen - und damit zeitlich und hinsichtlich des Sachverhalts begrenzten - Vorgang zum Gegenstand hat, welchen Anklage und Eröffnungsbeschluss umreißen und innerhalb dessen der Angeklagte als Täter oder Teilnehmer einen Straftatbestand verwirklicht haben soll (vgl. BVerfGE 23, 191 ; 45, 434 ; 56, 22 ; BVerfGK 5, 7 ; 7, 417 ; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 15. Oktober 2014 - 2 BvR 920/14 -, Rn. 26).

    Diese besondere Ausgestaltung des strafgerichtlichen Hauptverfahrens mit der Hauptverhandlung vermittelt dem auf ihm gründenden Urteil die Legitimation, die Grundlage für seine Rechtskraft ist und den damit verbundenen uneingeschränkten Eintritt des Strafklageverbrauchs im Sinne des Art. 103 Abs. 3 GG rechtfertigt (vgl. BVerfGE 3, 248 ; 65, 377 ; vgl. auch BVerfGE 23, 191 ).

  • BVerfG, 14.03.1972 - 2 BvR 41/71

    Strafgefangene

    Der ohne Begründung ergangene Beschluß des zuständigen Richterausschusses gemäß § 93a BVerfGG vom 7. März 1963 - 1 BvR 701/62 -, mit dem die Verfassungsbeschwerde des jetzigen Beschwerdeführers gegen die Versagung der Genehmigung zum Bezug einer Zeitung verworfen wurde, steht dieser Entscheidung nicht entgegen; denn ein derartiger Beschluß entfaltet keine Bindungswirkung (BVerfGE 23, 191 (206 ff.)).
  • BVerfG, 14.07.2022 - 2 BvR 900/22

    Eilantrag wegen Wiederaufnahme eines Strafverfahrens teilweise erfolgreich -

    aa) Art. 103 Abs. 3 GG garantiert als Prozessgrundrecht (vgl. BVerfGE 56, 22 ; Schulze-Fielitz, in: Dreier, GG, Bd. 3, 3. Aufl. 2018, Art. 103 Abs. 3 Rn. 14; Nolte/Aust, in: von Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 3, 7. Aufl. 2018, Art. 103 Rn. 183) dem verurteilten Straftäter Schutz nicht nur gegen erneute Bestrafung, sondern bereits gegen erneute Verfolgung wegen derselben Tat (vgl. BVerfGE 12, 62 ; 23, 191 ).
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