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   BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80   

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https://dejure.org/1981,104
BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80 (https://dejure.org/1981,104)
BVerfG, Entscheidung vom 14.07.1981 - 1 BvR 575/80 (https://dejure.org/1981,104)
BVerfG, Entscheidung vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 575/80 (https://dejure.org/1981,104)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 2 Abs. 1; ZPO § 890 Abs. 1
    Erzwingung von Unterlassungen und Duldungen in der Zwangsvollstreckung nicht ohne Verschulden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 58, 159
  • NJW 1981, 2457
  • ZIP 1981, 1031
  • MDR 1981, 905
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 25.10.1966 - 2 BvR 506/63

    'nulla poena sine culpa'

    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    »Eine Sanktion aus § 890 Abs. 1 ZPO setzt Verschulden voraus (im Anschluß an BVerfGE 20, 323 ).«.

    Diese Frage ist für die ältere Fassung des § 890 Abs. 1 ZPO vom Bundesverfassungsgericht bejaht worden (BVerfGE 20, 323 ).

    Das Bundesverfassungsgericht hat für die ältere Fassung der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO bereits entschieden, daß sie strafrechtliche Elemente enthalte und daß die Bestrafung eine Schuld des Betroffenen voraussetze (vgl. BVerfGE 20, 323 [332]).

    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).

    Die strafrechtliche oder strafrechtsähnliche Ahndung einer Tat ohne Schuld des Täters ist aber rechtsstaatswidrig und verletzt den dadurch Betroffenen in seinem Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG (vgl. BVerfGE 20, 323 [331]).

  • OLG Hamburg, 06.01.1976 - 3 W 157/75
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • OLG Hamm, 14.10.1977 - 14 W 98/76
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • OLG Braunschweig, 01.02.1977 - 2 W 98/76
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • OLG Zweibrücken, 26.09.1977 - 3 W 70/77
    Auszug aus BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvR 575/80
    Auch die Rechtsprechung geht überwiegend davon aus, die Novellierung habe den Charakter der Vorschrift des § 890 Abs. 1 ZPO nicht so verändert, daß die Grundsätze der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 20, 323 ) nicht mehr anwendbar wären (vgl. OLG Köln, OLGZ 1976, S. 250; OLG Hamburg, MDR 1976, S. 498; OLG Hamm, MDR 1978, S. 585; OLG Zweibrücken, OLGZ 1978, S. 372; OLG Braunschweig, OLGZ 1977, S. 381; a. A. LAG Hamm, MDR 1975, S. 696).
  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 182/88

    Unterlassungsanspruch gegen Einwurf von Werbung

    Nach § 890 ZPO kann ein Ordnungsgeld vielmehr nur dann verhängt werden, wenn sie selbst schuldhaft gegen das Gebot verstoßen hat, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen eine weitere Rechtsbeeinträchtigung des Klägers zu verhindern (vgl. BVerfGE 58, 159, 162 f.; BGH Urteil vom 15. Mai 1985 - I ZR 25/83 - NJW 1986, 127; a. A. Baumbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. § 890 Anm. 3 Eb).
  • LG Berlin, 18.02.2021 - (526 OWi LG) 212 JsOWi 1/20

    Bußgeldbewehrter Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung: Verhängung einer

    Wobei jede Strafe, nicht nur die Strafe für kriminelles, sondern auch die strafähnliche Sanktion für sonstiges Unrecht, die Elemente von Repression und Vergeltung beinhaltet, die ein Übel wegen eines rechtswidrigen Verhaltens verhängt, dem Schuldprinzip unterliegt (BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1966 - 2 BvR 506/63, NJW 1967, 195; Urteil vom 30. Juni 1976 - 2 BvR 435/76, NJW 1976, 1883; Beschluss vom 14. Juli 1981 - 1 BvR 575/80).
  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

    Die Strafe ist eine repressive Übelzufügung als Reaktion auf schuldhaftes Verhalten, die dem Schuldausgleich dient (vgl. BVerfGE 7, 305 ; 9, 167 ; 20, 323 ; 25, 269 ; 54, 100 ; 58, 159 ; 91, 1 ; 105, 135 ).
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