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   BVerfG, 09.11.2009 - 1 BvR 2298/09   

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BVerfG, 09.11.2009 - 1 BvR 2298/09 (https://dejure.org/2009,11752)
BVerfG, Entscheidung vom 09.11.2009 - 1 BvR 2298/09 (https://dejure.org/2009,11752)
BVerfG, Entscheidung vom 09. November 2009 - 1 BvR 2298/09 (https://dejure.org/2009,11752)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • lexetius.com
  • openjur.de
  • Bundesverfassungsgericht

    Keine Verletzung des Rechtsschutzanspruchs oder des Erfordernisses der Rechtsmittelklarheit durch Beschränkung einer unbeschränkt zugelassenen zivilprozessualen Revision aufgrund der Entscheidungsgründe - Zumutbarkeit der Erhebung einer Nichtzulassungsbeschwerde neben ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGK 16, 362
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus BVerfG, 09.11.2009 - 1 BvR 2298/09
    Der rechtsuchende Bürger muss deutlich erkennen können, welches Rechtsmittel für ihn in Betracht kommt und unter welchen rechtlichen Voraussetzungen es zulässig ist (vgl. BVerfGE 49, 148 [164]; - 54, 277 [292 f.]; - 87, 48 [65]; - 107, 395 [416]; - 108, 341 [349]; BVerfGK 2, 213 [218]; 6, 72 [76]).

    Daher deutet es auf rechtsstaatliche Defizite hin, wenn Rechtsuchende durch für sie unvermeidbare Unsicherheiten über die Zulässigkeit eines Rechtsmittels in einer Vielzahl von Fällen gezwungen werden, mehrere in Betracht kommende Rechtsmittel parallel einzulegen (vgl. BVerfGE 107, 395 [417]).

    Insofern unterscheidet sich diese Konstellation grundlegend von einer Situation, in der Bürger und Gerichte unnötig dadurch belastet werden, dass zur Vermeidung von Rechtsverlusten häufig zwei Rechtsmittel parallel eingelegt werden müssen, wobei diese Rechtsmittel zudem noch als solche und in ihren Voraussetzungen nicht hinreichend klar bestimmt sind (vgl. dazu BVerfGE 107, 395 [417]).

  • BGH, 29.01.2004 - V ZR 244/03

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BVerfG, 09.11.2009 - 1 BvR 2298/09
    Weiter ist zu berücksichtigen, dass der Bundesgerichtshof in einer seit Jahrzehnten bestehenden ständigen Rechtsprechung, an der er auch nach der Änderung des Revisionsrechts im Jahr 2002 festgehalten hat, davon ausgeht, dass sich eine Beschränkung der Revisionszulassung aus den Entscheidungsgründen, insbesondere aus der Begründung der Zulassungsentscheidung ergeben kann (vgl. BGHZ 48, 134 [136]; 153, 358 [360 f.]; BGH, Urteil vom 5. Februar 1998 - III ZR 103/97 -, NJW 1998, S. 1138 [1139 f.]; Urteil vom 20. Mai 2003 - XI ZR 248/02 -, NJW 2003, S. 2529; Beschluss vom 29. Januar 2004 - V ZR 244/03 -, NJW-RR 2004, S. 1365 f.; Urteil vom 13. Juli 2004 - VI ZR 273/03 -, NJW 2004, S. 3176 [3177]; Urteil vom 28. Oktober 2004 - VII ZR 18/03 -, NZBau 2005, S. 150 [151]; Urteil vom 17. Januar 2008 - IX ZR 172/06 -, NJW-RR 2008, S. 786; Beschluss vom 14. Mai 2008 - XII ZB 78/07 -, NJW 2008, S. 2351 f.; Urteil vom 17. Dezember 2008 - VIII ZR 159/07 -, NZG 2009, S. 310 [311]; Heßler, in: Zöller, ZPO, 27. Aufl. 2009, § 543 Rn. 26; Ball, in: Musielak, ZPO, 7. Aufl. 2009, § 543 Rn. 16; Reichhold, in: Thomas/Putzo, ZPO, 30. Aufl. 2009, § 543 Rn. 8; kritisch dazu: Prütting, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 3. Aufl. 2005, § 543 Rn. 71).

    Denn die Annahme einer entgegen der Tenorierung nur beschränkten Zulassung der Revision knüpft der Bundesgerichtshof daran, dass diese sich aus den Entscheidungsgründen und insbesondere aus der Begründung der Zulassungsentscheidung "klar und eindeutig" (BGH, Urteil vom 4. Juni 2003 - VIII ZR 91/02 -, NJW-RR 2003, S. 1192 [1193]) beziehungsweise "mit der gebotenen Deutlichkeit" ergibt (BGH, Beschluss vom 29. Januar 2004 - V ZR 244/03 -, NJW-RR 2004, S. 1365 [1366]).

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BVerfG, 09.11.2009 - 1 BvR 2298/09
    Der rechtsuchende Bürger muss deutlich erkennen können, welches Rechtsmittel für ihn in Betracht kommt und unter welchen rechtlichen Voraussetzungen es zulässig ist (vgl. BVerfGE 49, 148 [164]; - 54, 277 [292 f.]; - 87, 48 [65]; - 107, 395 [416]; - 108, 341 [349]; BVerfGK 2, 213 [218]; 6, 72 [76]).

    Er darf nicht mit einem für ihn nicht übersehbaren "Annahmerisiko" und dessen Kostenfolgen belastet werden (vgl. BVerfGE 49, 148 [164]; - 54, 277 [293]; BVerfGK 6, 72 [76]).

  • BFH, 23.01.2019 - XI R 15/16

    Steuerfreiheit von Leistungen einer Privatklinik mit Belegärzten

    b) Eine Beschränkung der Revisionszulassung ist nach der Rechtsprechung des BFH aber nur wirksam, wenn sie im Urteil ausdrücklich und eindeutig ausgesprochen wird (BFH-Urteile vom 2. Juli 1998 IV R 39/97, BFHE 186, 299, BStBl II 1999, 28, unter 1., Rz 16, m.w.N.; vom 18. Juli 2000 VII R 32, 33/99, BFHE 192, 405, BStBl II 2001, 133, unter 2.a, Rz 32; vom 18. März 2004 V R 19/03, BFH/NV 2004, 1281, unter II.1., Rz 18; vom 5. Oktober 2004 VIII R 9/03, BFH/NV 2005, 526, unter II.1., Rz 20; Lange in HHSp, § 115 FGO Rz 292) und damit dem Postulat der Rechtsmittelklarheit entspricht (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 9. November 2009  1 BvR 2298/09, BVerfGK 16, 362, Rz 16 ff., m.w.N.).
  • BVerfG, 28.02.2013 - 2 BvR 612/12

    Strafvollzug (Lockerungen; Ausführung zum Sterbebett des Vaters); effektiver

    Er darf nicht mit einem für ihn nicht übersehbaren "Annahmerisiko" und dessen Kostenfolgen belastet werden (vgl. BVerfGE 49, 148 ; 54, 277 ; BVerfGK 6, 72 ; 16, 362 ).
  • BGH, 01.06.2017 - V ZB 106/16

    Berufungsverfahren: Bedingte Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist

    Dieses aus Art. 19 Abs. 4 GG abgeleitete Postulat setzt nicht nur Maßstäbe für die Erkennbarkeit des in Betracht kommenden Rechtsmittels, sondern auch für die Voraussetzungen, unter denen es zulässig ist (vgl. BVerfGK 16, 362, 366; BVerfG, Beschluss vom 27. Oktober 2015 - 2 BvR 3071/14, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 28. Juli 2016 - I ZR 9/15, NJW 2017, 806 Rn. 11; jeweils mwN).
  • BVerfG, 10.10.2012 - 2 BvR 922/11

    Strafvollzug und lebenslange Freiheitsstrafe (Maßnahme; medizinische Behandlung

    Er darf nicht mit einem für ihn nicht übersehbaren "Annahmerisiko" und dessen Kostenfolgen belastet werden (vgl. BVerfGE 49, 148 ; 54, 277 ; BVerfGK 6, 72 ; 16, 362 ).
  • BVerwG, 19.04.2011 - 1 C 3.10

    Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Einbürgerung;

    Aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsmittelklarheit kann aber nur dann von einer beschränkten Zulassung ausgegangen werden, wenn sich dies bei der Auslegung eindeutig ergibt (vgl. etwa BVerfG, Kammerbeschluss vom 9. November 2009 - 1 BvR 2298/09 - BVerwG, Urteil vom 10. September 1992 - BVerwG 5 C 80.88 - Buchholz 436.61 § 18 SchwbG Nr. 6; jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 04.01.2021 - 2 BvR 673/20

    Verlegung eines Strafgefangenen in eine andere Justizvollzugsanstalt

    Er darf nicht mit einem für ihn nicht übersehbaren "Annahmerisiko' und dessen Kostenfolgen belastet werden (vgl. BVerfGE 49, 148 ; 54, 277 ; BVerfGK 6, 72 ; 16, 362 ; 20, 177 ).
  • BVerfG, 19.12.2012 - 2 BvR 166/11

    Effektiver Rechtsschutz im Strafvollzug (Vollzugsplan; Fortschreibung;

    Er darf nicht mit einem für ihn nicht übersehbaren "Annahmerisiko" und dessen Kostenfolgen belastet werden (vgl. BVerfGE 49, 148 ; 54, 277 ; BVerfGK 6, 72 ; 16, 362 ).
  • BVerfG, 11.12.2013 - 2 BvR 1373/12

    Strafvollzug (Antrag auf Verlegung in eine andere Justizvollzugsanstalt;

    Er darf nicht mit einem für ihn nicht übersehbaren "Annahmerisiko" und dessen Kostenfolgen belastet werden (vgl. BVerfGE 49, 148 ; 54, 277 ; BVerfGK 6, 72 ; 16, 362 ).
  • LSG Sachsen, 10.01.2013 - L 8 AS 701/12

    Prozesskostenhilfe für Erinnerungsverfahren nach § 197 SGG - Beiordnung eines

    Das Bestimmtheitsgebot ist nicht verletzt, wenn sich der betroffenen Vorschrift unter Beachtung der herkömmlichen juristischen Auslegungsmethoden ihr Regelungsgehalt hinreichend deutlich entnehmen lässt und für den Rechtsuchenden daher voraussehbar ist, welches Verfahrensrecht anzuwenden und ob danach der Zugang zu einer weiteren Instanz eröffnet ist (BVerfG, Kammerbeschluss vom 09.11.2009 - 1 BvR 2298/09 - juris RdNr. 17; Kammerbeschluss vom 11.02.2009 - 1 BvR 3582/08 - juris RdNr. 17).
  • BVerwG, 30.12.2021 - 3 B 25.21

    Beschränkung der Berufungszulassung durch Entscheidungsgründe

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts muss der rechtssuchende Bürger deutlich erkennen können, welches Rechtsmittel für ihn in Betracht kommt und unter welchen Voraussetzungen es zulässig ist (BVerfG, Kammerbeschluss vom 9. November 2009 - 1 BvR 2298/09 - BVerfGK 16, 362 - juris Rn. 16 m.w.N.).
  • BGH, 11.10.2010 - II ZR 93/08

    Wirkung der ordnungsgemäßen Rechtsmitteleinlegung durch einen notwendigen

  • LSG Sachsen, 18.11.2013 - L 7 AS 287/11

    Beschwerde; Beschwerdeausschluss; Prozesskostenhilfe

  • BVerwG, 25.05.2016 - 1 B 49.16

    Zur Beschränkung der Rechtsmittelzulassung

  • BGH, 25.10.2010 - II ZR 210/09
  • BGH, 12.10.2021 - 5 ARs 8/21

    Rechtsweg bei präventivpolizeilichen Maßnahmen während laufender

  • BGH, 06.04.2011 - IX ZB 92/11

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde vor dem BGH im Falle des Einlegens der

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