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   BVerwG, 20.11.1997 - 5 C 16.97   

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BVerwG, 20.11.1997 - 5 C 16.97 (https://dejure.org/1997,999)
BVerwG, Entscheidung vom 20.11.1997 - 5 C 16.97 (https://dejure.org/1997,999)
BVerwG, Entscheidung vom 20. November 1997 - 5 C 16.97 (https://dejure.org/1997,999)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Aufhebung des Bewilligungsbescheid bei Heranziehung Dritter zu Kostenersatz in der Sozialhilfe - Verpflichtung Dritter zum Kostenersatz bei rechtswidriger Sozialhilfebewilligung - Heranziehung Dritter zu den Kosten der Sozialhilfe

  • Judicialis

    BSHG § 92 a Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BSHG § 92a Abs. 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 105, 374
  • NVwZ 1998, 739 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1998, 379
  • DVBl 1998, 475
  • DÖV 1998, 605
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92

    Rückforderung - Kindergeld - Verwaltungsakt

    Auszug aus BVerwG, 20.11.1997 - 5 C 16.97
    Diese Vorschrift ist indessen unanwendbar, wenn die Leistungen auf der Grundlage eines - wenn auch materiell rechtswidrigen - Verwaltungsakts erbracht worden sind (vgl. auch BSG, Urteil vom 21. April 1988 - 4/11a RA 24/87 - und Urteil vom 29. Oktober 1992 - 10 RKg 4/92 - ).

    Demzufolge ist der Leistungsträger nach § 50 SGB X nicht berechtigt, Erstattung statt auf der Grundlage von Absatz 1 ohne vorherige oder gleichzeitige Aufhebung des Bewilligungsbescheides nach Absatz 2 zu verlangen (ebenso BSG, Urteil vom 29. Oktober 1992, a.a.O., S. 31).

  • VG Arnsberg, 21.03.1997 - 5 K 5944/96
    Auszug aus BVerwG, 20.11.1997 - 5 C 16.97
    BVerwG 5 C 16.97 VG 5 K 5944/96.
  • BSG, 16.04.2013 - B 14 AS 55/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Ersatzanspruchs nach § 34 SGB 2 aF - Befugnis

    Ob diese Norm - wie das LSG meint - auch (oder gerade) im Falle von rechtswidrig gewährten Leistungen Anwendung finden kann (zu dieser Problematik Fügemann in Hauck/Noftz, SGB II, Stand April 2008, K § 34 RdNr 34 ff; H. Schellhorn in GK-SGB II, Stand Januar 2008, § 34 RdNr 7; nunmehr § 34a SGB II idF des RBEG) und ob die Geltendmachung eines solchen Ersatzanspruches die vorherige Aufhebung der Bewilligungsentscheidungen nach Maßgabe der §§ 45, 48 SGB X voraussetzen würde (verneinend Link in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl 2008, § 34 RdNr 11a; Fügemann in Hauck/Noftz, SGB II, Stand April 2008, K § 34 RdNr 39 ff; bejahend Hänlein in Gagel, SGB II/SGB III, Stand Juni 2009, § 34 SGB II RdNr 6 f; zu § 92a BSHG, vgl BVerwGE 105, 374) , kann offen bleiben.
  • OVG Brandenburg, 27.01.2000 - 4 A 111/97

    Rückerstattung von Pflegesatzzahlungen; Berechnung des Pflegesatzes nach der

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  • VGH Bayern, 26.05.2003 - 12 B 99.2576

    Sozialhilfe, Kostenersatzpflicht eines Betreuers von Hilfeempfängern für zu

    b) Zunächst ist festzuhalten, dass § 92 a Abs. 4 BSHG, der § 92 a BSHG durch Art. 1 Nr. 7 b des Zweiten Gesetzes zur Umsetzung des Spar-, Konsolidierungs- und Wachstumsprogramms (2. SKWPG) vom 21. Dezember 1993 (BGBl I S. 2374) angefügt wurde und am 1. Januar 1994 in Kraft trat (Art. 12 Abs. 1 2. SKWPG), ein eigenständiger und zusätzlicher Ersatzanspruch für zu Unrecht erbrachte Leistungen ist, der selbstständig neben dem Erstattungsanspruch nach § 50 SGB X gilt und sich insbesondere gegen Personen richtet, die die zu Unrecht gewährten Sozialhilfeleistungen nicht empfangen haben (vgl. dazu auch BVerwG vom 20.11.1997 BVerwGE 105, 374 = DVBl 1998, 475 = FEVS 48, 423; Linhart, BayVBl 1996, 486; W. Schellhorn/H. Schellhorn, BSHG, 16. Aufl. 2002, RdNr. 46 zu § 92 a).
  • BVerwG, 05.10.1999 - 5 C 27.98

    Ermessen zur Rücknahme einer rechtswidrigen, aber unanfechtbaren Heranziehung zum

    Eine solche scheidet jedoch in den Fällen des § 92 a BSHG regelmäßig aus; denn sie setzt die Rechtswidrigkeit des Sozialhilfebezugs und die Aufhebung der Sozialhilfebewilligung voraus (vgl. § 50 Abs. 1 SGB X), woran es in den Fällen des § 92 a Abs. 1 BSHG in der Regel fehlt (s. BVerwGE 64, 318 ; 67, 163 ; vgl. demgegenüber § 92 a Abs. 4 BSHG sowie dazu BVerwGE 105, 374 ).
  • VGH Bayern, 24.07.2003 - 12 B 99.2155

    Unterhaltsvorschussrecht, Ersatzanspruch, Fahrlässigkeit, Leben bei einem

    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht eine solche Voraussetzung in den Fällen des § 92 a Abs. 4 Satz 1 BSHG bei der Pflicht Dritter zum Ersatz schuldhaft verursachter Kosten der Sozialhilfe angenommen (Urteil vom 20.11.1997 BVerwGE 105, 374).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2004 - 12 A 3993/02

    Ersatz der Kosten zu Unrecht erbrachter Sozialhilfe bei Herbeiführung der

    Die Forderung von Kostenersatz nach § 92 a Abs. 4 Satz 1 BSHG setzt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. Urteil vom 20. November 1997 - 5 C 16.97 -, BVerwGE 105, 374=FEVS 48, 243, welcher der Senat folgt, die Rücknahme (vgl. § 45 SGB X) der Bewilligung derjenigen Leistungen voraus, deren Ersatz gefordert wird.
  • LSG Baden-Württemberg, 18.10.2007 - L 7 SO 2899/06

    Sozialhilfe - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung zu Unrecht

    Darüber hinaus setzt § 92a Abs. 4 Satz 1 voraus, dass die der Hilfegewährung zugrunde liegenden Bewilligungsbescheide rechtswirksam aufgehoben worden sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. November 1997 - 5 C 16/97 - BVerwGE 105, 374; OVG Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2000, a.a.O.).
  • BVerwG, 26.06.2006 - 5 B 51.06

    Die auf die Behauptung einer Divergenz und rechtsgrundsätzlicher Bedeutung (§ 132

    Zur ordnungsgemäßen Darlegung einer Divergenz als eines Widerspruchs im abstrakten Rechtssatz gehört die Bezeichnung eines in dem anzufechtenden Urteil aufgestellten abstrakten Rechtssatzes, der in Anwendung derselben Rechtsvorschrift einem im herangezogenen Urteil (hier: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. November 1997 BVerwG 5 C 16.97 BVerwGE 105, 374) aufgestellten Rechtssatz widerspricht (stRspr, vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 4. Oktober 1999 BVerwG 1 B 55.99 NVwZ 2000, 193;.
  • VGH Bayern, 15.02.2006 - 12 B 03.94

    Sozialhilfe, Kostenersatz ohne Aufhebung der Bewilligung, kein Fehler, der zur

    Die Frage, ob die in § 92 a Abs. 4 Satz 1 BSHG normierte Pflicht zum Ersatz von zu Unrecht erbrachten Leistungen voraussetzt, dass die Bewilligung der Leistung gegenüber dem Hilfeempfänger aufgehoben worden ist, war bis zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. November 1997 (BVerwGE 105, 374) umstritten (vgl. Linhart, NDV 1996, 354 und Zeitler, NDV 1994, 173).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.10.2004 - 12 A 11206/04

    Kein Kostenerstattungsanspruch nach BSHG § 92a ohne rechtzeitigen

    Auch hat die Beklagte die den Sozialhilfeleistungen für den Sohn des Klägers zugrunde liegenden Bewilligungsbescheide für den vorgenannten Zeitraum gemäß § 45 Abs. 4 Satz 1 SGB X mit Rücknahmebescheid vom 18. September 2001 (rechtzeitig) zurückgenommen, wie § 92 a Abs. 4 Satz 1 BSHG durch den Verweis auf den Rechtsgrund des § 50 SGB X voraussetzt (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 20. November 1997 - 7 C 16.97 -, BVerwGE 105, 374 [376]); der Erlass auch eines - hier nur (noch) für den Zeitraum 1. August 1997 bis 30. Juni 1998 vorliegenden - Rückforderungsbescheides i.S.v. § 50 SGB X gegenüber dem Leistungsempfänger ist indessen entgegen der nicht näher begründeten Annahme des Verwaltungsgerichts nicht vorgeschrieben.
  • VGH Bayern, 19.07.2006 - 12 B 05.1086

    Sozialhilfe, Kostenersatzanspruch des Sozialhilfeträgers gegen den Betreuer einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.11.2014 - 12 A 1930/14

    Rückforderung von Blindengeld

  • VG Aachen, 03.02.2004 - 2 K 71/02
  • VGH Bayern, 29.03.2006 - 12 B 04.1568

    Sozialhilfe, Kostenersatz ohne Aufhebung der Bewilligung, auch nicht konkludent

  • VG Minden, 11.07.2000 - 6 K 2883/99

    Unterhaltsleistungen als Einkommen im Rahmen der Berechnung von Hilfe zum

  • VG Münster, 07.03.2006 - 5 K 2547/04

    Sozialhilferechtliche Voraussetzungen der Bewilligung von Hilfe zum

  • VG Düsseldorf, 28.10.2003 - 22 K 3809/99

    Anforderungen an das Vorliegen des Anspruchs eines Sozialhilfeträgers auf Ersatz

  • VG Augsburg, 27.03.2013 - Au 6 K 12.1453

    Rücknahme eines begünstigenden Verwaltungsakts nur gegenüber Begünstigten

  • VG Minden, 05.03.2002 - 6 K 1588/00
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.06.2010 - L 8 SO 262/07
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