Rechtsprechung
   BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,561
BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97 (https://dejure.org/1998,561)
BVerwG, Entscheidung vom 06.07.1998 - 9 C 45.97 (https://dejure.org/1998,561)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Juli 1998 - 9 C 45.97 (https://dejure.org/1998,561)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,561) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Verpflichtungsklage - Pflicht zur Herbeiführung der Spruchreife - Rechtmäßigkeit einer Zurückverweisung an die Behörde - Unterlassen einer Verfahrensrüge - Verlust des Rügerechts

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 113 Abs. 3; VwGO § 113 Abs. 5 S. 1; VwGO § 173; ZPO § 295; ZPO § 558
    D (A), Verfahrensrecht, Verpflichtungsklage, Spruchreife, Verfahrensmangel, Rügerecht, Berufungsinstanz, Revisionsinstanz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 113 Abs. 3, 5 S. 1 § 173; ZPO § 295 § 558
    Verwaltungsprozeßrecht - Verpflichtungsklage; Pflicht zur Herbeiführung der Spruchreife; keine "Zurückverweisung" an Behörde; Unterlassen einer Verfahrensrüge; Verlust des Rügerechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 107, 128
  • NVwZ 1999, 65
  • DVBl 1999, 97
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (121)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 10.02.1998 - 9 C 28.97

    Verwaltungsprozeßrecht; Verwaltungsverfahrensrecht; Asylverfahrensrecht - Pflicht

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Für die Asylanerkennung nach Art. 16 GG und die Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG sowie (hilfsweise) von Abschiebungshindernissen gemäß § 53 AuslG ist die Verpflichtungsklage die richtige Klageart (vgl. Urteil vom 10. Februar 1998 - BVerwG 9 C 28.97 -, zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung vorgesehen, mit weiteren Nachweisen).

    Da sich die begehrte Verpflichtung im Asylverfahren auf gebundene Verwaltungsentscheidungen und nicht auf solche in Wahrnehmung eines eingeräumten Ermessens oder einer Beurteilungsermächtigung richtet, hat das Gericht die Streitsache gemäß § 113 Abs. 5 Satz 1 VwGO in vollem Umfang selbst spruchreif zu machen (Urteil des Senats vom 10. Februar 1998 a.a.O.).

    Hiervon kann auch nicht, wie die Revision meint, unter dem Gesichtspunkt der Beteiligung einer besonderen Fachbehörde abgesehen werden; denn um eine Behörde, der gegenüber den Gerichten eine Einschätzungsprärogative zukommt, handelt es sich bei dem Bundesamt nicht (vgl. Urteil des Senats vom 10. Februar 1998 a.a.O., Beschlüsse des Senats vom 14. Mai 1982 - BVerwG 9 B 179.82 - Buchholz 402.24 § 31 AuslG Nr. 1 und vom 28. Mai 1982 - BVerwG 9 B 1152.82 - NVwZ 1982, 630, 631) [BVerwG 28.05.1982 - 9 B 1152/82] .

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.01.1992 - 18 A 10/92

    § 113 Abs 3 VwGO; Geltungsbereich; Anfechtungsklage; Verpflichtungsklage

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Das Berufungsgericht hat § 113 Abs. 3 VwGO zu Recht nicht angewendet; denn diese Vorschrift gilt nicht für Verpflichtungsklagen (so auch die überwiegende vertretene Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. OVG Münster, Beschluß vom 13. Januar 1992 - 18 A 10/92.

    A - NVwZ-RR 1992, 520; OVG Hamburg, Beschluß vom 26. März 1992 - Bs V 208/91 - NVwZ-RR 1993, 55; Stelkens, NVwZ 1991, 209, 216 f.; Hamann, DVBl 1992, 737, 738; Schenke, DöV 1996, 529, 540; Gerhardt in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 133 Rn. 55; Spannowski in: Sodan/Ziekow, Nomos-Kommentar zur VwGO, § 113 Rn. 197; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Aufl., § 113 Rn. 24; Demmel, Das Verfahren nach § 113 Abs. 3 VwGO, Greifswalder Rechtswissenschaftliche Reihe Bd. 7, 1997, S. 27 f. m.w.N.; a.A. J. Schmidt in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 10. Aufl., § 113 Rn. 40; Kopp/Schenke, VwGO, 11. Aufl., § 113 Rn. 166).

  • BVerwG, 14.05.1982 - 9 B 179.82

    Asylverfahrensrechtliche Ausgestaltung des Anhörungsrechts eines Asylsuchenden

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Hiervon kann auch nicht, wie die Revision meint, unter dem Gesichtspunkt der Beteiligung einer besonderen Fachbehörde abgesehen werden; denn um eine Behörde, der gegenüber den Gerichten eine Einschätzungsprärogative zukommt, handelt es sich bei dem Bundesamt nicht (vgl. Urteil des Senats vom 10. Februar 1998 a.a.O., Beschlüsse des Senats vom 14. Mai 1982 - BVerwG 9 B 179.82 - Buchholz 402.24 § 31 AuslG Nr. 1 und vom 28. Mai 1982 - BVerwG 9 B 1152.82 - NVwZ 1982, 630, 631) [BVerwG 28.05.1982 - 9 B 1152/82] .
  • BVerwG, 28.05.1982 - 9 B 1152.82

    Asylverfahren - Verpflichtungsklage - Anhörung - Unterlassen

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Hiervon kann auch nicht, wie die Revision meint, unter dem Gesichtspunkt der Beteiligung einer besonderen Fachbehörde abgesehen werden; denn um eine Behörde, der gegenüber den Gerichten eine Einschätzungsprärogative zukommt, handelt es sich bei dem Bundesamt nicht (vgl. Urteil des Senats vom 10. Februar 1998 a.a.O., Beschlüsse des Senats vom 14. Mai 1982 - BVerwG 9 B 179.82 - Buchholz 402.24 § 31 AuslG Nr. 1 und vom 28. Mai 1982 - BVerwG 9 B 1152.82 - NVwZ 1982, 630, 631) [BVerwG 28.05.1982 - 9 B 1152/82] .
  • BVerwG, 29.04.1983 - 9 B 1610.81

    Gewährung von rechtlichem Gehör - Dolmetscherhinzuziehung

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Zwar kann, wenn unter Beteiligung von Personen verhandelt wird, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, eine Verletzung des rechtlichen Gehörs in Betracht kommen, wenn die Sprachmittlung durch den gemäß § 185 Abs. 1 Satz 1 GVG i.V.m. § 55 VwGO zugezogenen Dolmetscher aufgrund von Übersetzungsfehlern zu einer unrichtigen, unvollständigen oder sinnentstellenden Wiedergabe der Angaben des Asylsuchenden geführt hat (Beschlüsse des Senats vom 29. April 1983 - BVerwG 9 B 1610.81 - Buchholz 310 § 55 VwGO Nr. 6 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 B 104.88 -).
  • BVerwG, 26.04.1988 - 9 B 104.88

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör - Zuziehung eines Dolmetschers für

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Zwar kann, wenn unter Beteiligung von Personen verhandelt wird, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, eine Verletzung des rechtlichen Gehörs in Betracht kommen, wenn die Sprachmittlung durch den gemäß § 185 Abs. 1 Satz 1 GVG i.V.m. § 55 VwGO zugezogenen Dolmetscher aufgrund von Übersetzungsfehlern zu einer unrichtigen, unvollständigen oder sinnentstellenden Wiedergabe der Angaben des Asylsuchenden geführt hat (Beschlüsse des Senats vom 29. April 1983 - BVerwG 9 B 1610.81 - Buchholz 310 § 55 VwGO Nr. 6 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 B 104.88 -).
  • BVerwG, 30.09.1988 - 9 CB 47.88

    indische Militäroperationen gegen Tamilen - Vernehmung eines ausländischen

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muß jedoch gemäß § 29 5 Abs. 1 ZPO i.V.m. § 173 VwGO dieser Mangel spätestens in der nächsten mündlichen Verhandlung gerügt werden, wobei hierunter auch der Teil der mündlichen Verhandlung zu verstehen ist, der sich unmittelbar an den Verfahrensabschnitt anschließt, in dem der Verfahrensrechtsverstoß geschehen sein soll (vgl. die Beschlüsse vom 21. Juli 1997 - BVerwG 7 B 175.97-, vom 8. Dezember 1988 - BVerwG 9 B 388.88 - Buchholz § 86 Abs. 2 VwGO Nr. 35 = NJW 1989, 1233 und vom 30. September 1988 - BVerwG 9 CB 47.88 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 84 = NJW 1989, 678).
  • BVerwG, 08.12.1988 - 9 B 388.88

    Mündliche Verhandlung - Abgelehnter Beweisantrag - Begründungspflicht - Revision

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muß jedoch gemäß § 29 5 Abs. 1 ZPO i.V.m. § 173 VwGO dieser Mangel spätestens in der nächsten mündlichen Verhandlung gerügt werden, wobei hierunter auch der Teil der mündlichen Verhandlung zu verstehen ist, der sich unmittelbar an den Verfahrensabschnitt anschließt, in dem der Verfahrensrechtsverstoß geschehen sein soll (vgl. die Beschlüsse vom 21. Juli 1997 - BVerwG 7 B 175.97-, vom 8. Dezember 1988 - BVerwG 9 B 388.88 - Buchholz § 86 Abs. 2 VwGO Nr. 35 = NJW 1989, 1233 und vom 30. September 1988 - BVerwG 9 CB 47.88 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 84 = NJW 1989, 678).
  • BVerwG, 21.07.1997 - 7 B 175.97

    Rückübertragung eines Hausgrundstücks nach den Vorschriften des Gesetzes zur

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muß jedoch gemäß § 29 5 Abs. 1 ZPO i.V.m. § 173 VwGO dieser Mangel spätestens in der nächsten mündlichen Verhandlung gerügt werden, wobei hierunter auch der Teil der mündlichen Verhandlung zu verstehen ist, der sich unmittelbar an den Verfahrensabschnitt anschließt, in dem der Verfahrensrechtsverstoß geschehen sein soll (vgl. die Beschlüsse vom 21. Juli 1997 - BVerwG 7 B 175.97-, vom 8. Dezember 1988 - BVerwG 9 B 388.88 - Buchholz § 86 Abs. 2 VwGO Nr. 35 = NJW 1989, 1233 und vom 30. September 1988 - BVerwG 9 CB 47.88 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 84 = NJW 1989, 678).
  • OVG Hamburg, 26.03.1992 - Bs V 208/91

    Verpflichtungsklage; Unanwendbarkeit des § 113 Abs. 3 VwGO

    Auszug aus BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97
    A - NVwZ-RR 1992, 520; OVG Hamburg, Beschluß vom 26. März 1992 - Bs V 208/91 - NVwZ-RR 1993, 55; Stelkens, NVwZ 1991, 209, 216 f.; Hamann, DVBl 1992, 737, 738; Schenke, DöV 1996, 529, 540; Gerhardt in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 133 Rn. 55; Spannowski in: Sodan/Ziekow, Nomos-Kommentar zur VwGO, § 113 Rn. 197; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Aufl., § 113 Rn. 24; Demmel, Das Verfahren nach § 113 Abs. 3 VwGO, Greifswalder Rechtswissenschaftliche Reihe Bd. 7, 1997, S. 27 f. m.w.N.; a.A. J. Schmidt in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 10. Aufl., § 113 Rn. 40; Kopp/Schenke, VwGO, 11. Aufl., § 113 Rn. 166).
  • Drs-Bund, 31.05.1985 - BT-Drs 10/3437
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2020 - 8 A 1161/18

    Nachbarklage gegen Ruf des Muezzins in Oer-Erkenschwick erfolglos

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1998 - 9 C 45.97 -, BVerwGE 107, 128, juris Rn. 11; Wolff, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 113 Rn. 377.
  • BSG, 25.04.2013 - B 8 SO 21/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung bei Erwerbsminderung - Einkommenseinsatz -

    Die Aufhebung des angefochtenen Verwaltungsaktes wegen unzureichender Ermittlungen im Verwaltungsverfahren war bei einer kombinierten Anfechtungs- und Leistungsklage allerdings unzulässig; die Vorschrift erfasste nur die Situation der Anfechtungsklage (BSGE 98, 198 ff = SozR 4-1500 § 131 Nr. 2; ebenso zur wortgleichen Regelung des § 113 Abs. 3 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung: BVerwGE 107, 128, 130 f mwN) .
  • BVerwG, 11.07.2018 - 1 C 18.17

    Asylbewerber kann Bundesamt auf Bescheidung seines Asylantrages verklagen

    b) § 113 Abs. 3 VwGO, nach dem das Gericht in Fällen, in denen es eine weitere Sachaufklärung für erforderlich hält, unter bestimmten Voraussetzungen einen Verwaltungsakt aufheben kann, ohne in der Sache selbst zu entscheiden, gilt unmittelbar nur für die Anfechtungsklage (BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1998 - 9 C 45.97 - BVerwGE 107, 128 ).

    Das Bundesamt ist keine Behörde, der gegenüber den Gerichten eine strikte Entscheidungsprärogative zukommt (BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1998 - 9 C 45.97 - BVerwGE 107, 128 ).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht