Rechtsprechung
   BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18, 2 C 2.18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,11764
BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18, 2 C 2.18 (https://dejure.org/2019,11764)
BVerwG, Entscheidung vom 09.05.2019 - 2 C 1.18, 2 C 2.18 (https://dejure.org/2019,11764)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Mai 2019 - 2 C 1.18, 2 C 2.18 (https://dejure.org/2019,11764)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,11764) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 33 Abs. 2 und 5, Art. 83... ff.; BBG § 22 Abs. 1 Satz 2; BeamtStG § 9; BLV § 48 Abs. 1 Alt. 1 und 2; VwGO § 43 Abs. 1; LBG NRW § 19 Abs. 6 Satz 1; LOG NRW § 6 Abs. 2; LGG NRW a.F. § 17 Abs. 1 Nr. 1, § 18 Abs. 2 Satz 1; VwVfG NRW § 46
    Anlassbeurteilung; Ausbilder; Beamter; Begründung; Beurteilungssystem; Beurteilungszeitraum; Erforderlichkeit; Ergebnisirrelevanz; Feststellungsinteresse; Feststellungsklage; Gesamturteil; Gleichstellungsbeauftragte; Kausalität; Kollegialgerichtsregel; Landesamt für ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 22 Abs 1 S 2 BBG, § 19 Abs 6 S 1 BG NW, § 48 Abs 1 Alt 2 BLV, § 48 Abs 1 Alt 1 BLV, § 9 BeamtStG
    Erfordernis einer Anlassbeurteilung in einem Regelbeurteilungssystem

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    Art. 33 Abs. 2 und 5, Art. 83 ff... . GG, § 22 Abs. 1 Satz 2 BBG, § 9 BeamtStG, § 48 Abs. 1 Alt. 1 und 2 BLV, § 43 Abs. 1 VwGO, § 19 Abs. 6 Satz 1 LBG NW, § 6 Abs. 2 LOG NW, § 17 Abs. 1 Nr. 1, § 18 Abs. 2 Satz 1 LGG NW a.F., § 46 VwVfG NW

  • doev.de PDF

    Erfordernis einer Anlassbeurteilung in einem Regelbeurteilungssystem

  • rewis.io

    Erfordernis einer Anlassbeurteilung in einem Regelbeurteilungssystem

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beamter; Polizeibeamter; Polizeivollzugsbeamter; Wach- und Wechseldienst; Landesamt für Ausbildung, Besoldung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW; Ausbilder; Lehrender; polizeipraktische Ausbildung; Feststellungsklage; Feststellungsinteresse; beabsichtigter ...

  • rechtsportal.de

    Regelung des Beurteilungssystems für die Beamten im grundsätzlich weiten Organisationsermessen des Dienstherrn; Beruhen eines Beurteilungssystems auf im Drei-Jahres-Rhythmus zu erstellenden Regelbeurteilungen; Erstellen einer Anlassbeurteilung wegen einer Veränderung im ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Erforderlichkeit einer Anlassbeurteilung in einem auf Regelbeurteilungen ausgerichteten Beurteilungssystem

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Erforderlichkeit einer Anlassbeurteilung in einem auf Regelbeurteilungen ausgerichteten Beurteilungssystem

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Das auf Regelbeurteilungen ausgerichtete Beurteilungssystem - und die Erforderlichkeit einer Anlassbeurteilung

  • bund-verlag.de (Kurzinformation)

    Beurteilungen nur in Ausnahmen anlassbezogen

  • weka.de (Kurzinformation)

    Anlassbeurteilung bei geänderten Aufgaben

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Erforderlichkeit einer Anlassbeurteilung

  • bund-verlag.de (Kurzinformation)

    Beurteilungen nur in Ausnahmen anlassbezogen

Besprechungen u.ä.

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    Art. 33 Abs. 2 und 5, Art. 83 ff... . GG, § 22 Abs. 1 Satz 2 BBG, § 9 BeamtStG, § 48 Abs. 1 Alt. 1 und 2 BLV, § 43 Abs. 1 VwGO, § 19 Abs. 6 Satz 1 LBG NW, § 6 Abs. 2 LOG NW, § 17 Abs. 1 Nr. 1, § 18 Abs. 2 Satz 1 LGG NW a.F., § 46 VwVfG NW

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 165, 305
  • NVwZ-RR 2020, 53
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (252)Neu Zitiert selbst (57)

  • BVerwG, 30.06.2011 - 2 C 19.10

    Umfang der gerichtlichen Nachprüfbarkeit dienstlicher Beurteilungen - Zuständiges

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Eine dienstliche (Regel-)Beurteilung kann ihre für eine Auswahlentscheidung erforderliche hinreichende Aktualität verlieren, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums wesentlich andere Aufgaben wahrgenommen hat (im Anschluss an BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

    Dahinter steht die Erwägung, dass der Rechtsschutzsuchende durch die Erledigung nicht um die Früchte seiner bisherigen Prozessführung gebracht werden soll; dies gilt auch in der - hier gegebenen - Fallkonstellation einer allgemeinen Feststellungsklage (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 11. März 1993 - 3 C 90.90 - BVerwGE 92, 172 , vom 8. Dezember 1995 - 8 C 37.93 - BVerwGE 100, 83 , vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 12 und zuletzt vom 20. September 2018 - 2 C 45.17 - Buchholz 232.01 § 35 BeamtStG Nr. 5 Rn. 11).

    b) Wie das Verwaltungsgericht und das Oberverwaltungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen haben, ist eine Regelbeurteilung grundsätzlich hinreichend aktuell, wenn der Beurteilungsstichtag höchstens drei Jahre vor dem Zeitpunkt der Auswahlentscheidung liegt (BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 22, Urteil vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 f. und Beschluss vom 24. Mai 2011 - 1 WB 59.10 - Buchholz 449 § 3 SG Nr. 60 S. 110 f.; OVG Saarlouis, Beschluss vom 26. Oktober 2012 - 1 B 219/12 - LS 1 und Rn. 32 ff; VGH Mannheim, Beschluss vom 17. Juni 2016 - 4 S 585/16 - juris Rn. 5; s.a. den Überblick bei Bodanowitz; in: Schnellenbach/Ders., Die dienstliche Beurteilung der Beamten und der Richter, 3. Aufl., Teil B IV, Stand 9/2018, Rn. 230 m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann das der Fall sein, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums (1) wesentlich andere Aufgaben (2) wahrgenommen hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

    Bedarf nach einer Aktualisierung der dienstlichen Beurteilung kann auch entstehen, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums wesentlich andere Aufgaben wahrgenommen hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.19 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

    Aus ihr folgt: Voraussetzung dafür, dass eine Änderung des Tätigkeitsbereichs als wesentlich eingestuft werden kann, ist, dass sie "leistungs- und beurteilungsrelevant" ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23).

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Senats zu § 46 BBesG a.F. (vgl. BVerwG, Urteile vom 25. Januar 2007 - 2 A 2.06 - Buchholz 232.1 § 11 BLV Nr. 4 Rn. 12, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 30 und vom 25. September 2014 - 2 C 16.13 - BVerwGE 150, 216 Rn. 27).

    Denn Letzteres ist nur deswegen nötig geworden, weil nur so dem wesentlich veränderten Tätigkeitsbereich und dadurch bedingten (möglichen) Besonderheiten in der Leistungsentwicklung des Bewerbers Rechnung getragen werden konnte (BVerwG, Urteil vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23).

  • BVerwG, 10.05.2016 - 2 VR 2.15

    Beamter; Beförderungsdienstposten; Bewerbungsverfahrensanspruch;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Eine dienstliche (Regel-)Beurteilung kann ihre für eine Auswahlentscheidung erforderliche hinreichende Aktualität verlieren, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums wesentlich andere Aufgaben wahrgenommen hat (im Anschluss an BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

    Die Eignung von dienstlichen Beurteilungen als Grundlage für den Bewerbervergleich setzt voraus, dass diese zeitlich aktuell (BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 22 f.) und inhaltlich aussagekräftig (BVerwG, Urteil vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 14) sind.

    b) Wie das Verwaltungsgericht und das Oberverwaltungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen haben, ist eine Regelbeurteilung grundsätzlich hinreichend aktuell, wenn der Beurteilungsstichtag höchstens drei Jahre vor dem Zeitpunkt der Auswahlentscheidung liegt (BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 22, Urteil vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 f. und Beschluss vom 24. Mai 2011 - 1 WB 59.10 - Buchholz 449 § 3 SG Nr. 60 S. 110 f.; OVG Saarlouis, Beschluss vom 26. Oktober 2012 - 1 B 219/12 - LS 1 und Rn. 32 ff; VGH Mannheim, Beschluss vom 17. Juni 2016 - 4 S 585/16 - juris Rn. 5; s.a. den Überblick bei Bodanowitz; in: Schnellenbach/Ders., Die dienstliche Beurteilung der Beamten und der Richter, 3. Aufl., Teil B IV, Stand 9/2018, Rn. 230 m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann das der Fall sein, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums (1) wesentlich andere Aufgaben (2) wahrgenommen hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

    Bedarf nach einer Aktualisierung der dienstlichen Beurteilung kann auch entstehen, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums wesentlich andere Aufgaben wahrgenommen hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.19 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

  • BVerwG, 17.09.2015 - 2 C 27.14

    Verfassungsbeschwerde in einem Konkurrentenstreit um die Stelle als Leitender

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Die Eignung von dienstlichen Beurteilungen als Grundlage für den Bewerbervergleich setzt voraus, dass diese zeitlich aktuell (BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 22 f.) und inhaltlich aussagekräftig (BVerwG, Urteil vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 14) sind.

    Dergleichen folgt auch nicht aus Art. 33 Abs. 2 GG, zumal es das Wesen einer dienstlichen Beurteilung ausmacht, dass das Werturteil des Dienstherrn über den Beamten sich aus einer Vielzahl tatsächlicher Vorgänge und Einzelmomente zusammensetzt, die zu einem Gesamteindruck verschmelzen, ohne dass diese Eindrücke in einem "dauernden Leistungsfeststellungsverfahren" dokumentiert werden müssten (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. Juni 1980 - 2 C 8.78 - BVerwGE 60, 245 und vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 18).

    Die Sammlung und Auswertung solcher Erkenntnisse ist nicht endlos geboten und erfolgt nicht ziellos, sondern dient (nur) dem Zweck, dass sie das (ohnehin) zu einem Gesamteindruck "verschmolzene" Werturteil des Dienstherrn über Eignung, Befähigung und Leistung des Beamten plausibel tragen (BVerwG, Urteile vom 26. Juni 1980 - 2 C 8.78 - BVerwGE 60, 245 und vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 18).

    Eine Ausnahme ist für die Konstellation anerkannt, dass im konkreten Fall eine andere Note nicht in Betracht kommt, weil sich die vergebene Note - vergleichbar einer Ermessensreduzierung auf Null - geradezu aufdrängt (BVerwG, Urteile vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 30 und 37 und vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - BVerwGE 161, 240 Rn. 41 ff.).

  • BVerwG, 26.09.2012 - 2 A 2.10

    Dienstliche Beurteilung; Beurteilungsbeitrag; Zweitbeurteilung; Abweichung;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Diese Einheitlichkeit gewährleistet, dass die dienstliche Beurteilung für alle Beamten gleichmäßig die zu beurteilenden Merkmale nicht nur punktuell, sondern auch in ihrer zeitlichen Entwicklung unabhängig von einer konkreten Auswahlentscheidung erfasst (vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Juni 1984 - 2 C 54.82 - Buchholz 238.5 § 26 DRiG Nr. 2 S. 13 und vom 26. September 2012 - 2 A 2.10 - NVwZ-RR 2013, 54 Rn. 10).

    Soweit der Senat in der vorerwähnten Entscheidung zur Begründung auf eine aus Gründen der Chancengleichheit anzustrebende größtmögliche Vergleichbarkeit der Beurteilungszeiträume, insbesondere hinsichtlich ihres Endzeitpunktes, verwiesen hat, ist weiter klarzustellen, dass in einem Beurteilungssystem mit turnusgemäßen Regelbeurteilungen im Grundsatz die erwähnte "höchstmögliche" Vergleichbarkeit bereits durch deren gemeinsamen Stichtag und den gleichen Regelbeurteilungszeitraum erreicht wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. September 2012 - 2 A 2.10 - NVwZ-RR 2013, 54 Rn. 10).

    Daraus folgende Abstriche an dem erwähnten Grundsatz sind hinzunehmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. September 2012 - 2 A 2.10 - NVwZ-RR 2013, 54 Rn. 11).

  • BVerwG, 11.02.2009 - 2 A 7.06

    Dienstliche Beurteilung; Beurteiler; Erstbeurteiler; Beurteilungsrichtlinie;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Eine dienstliche (Regel-)Beurteilung kann ihre für eine Auswahlentscheidung erforderliche hinreichende Aktualität verlieren, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums wesentlich andere Aufgaben wahrgenommen hat (im Anschluss an BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann das der Fall sein, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums (1) wesentlich andere Aufgaben (2) wahrgenommen hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

    Bedarf nach einer Aktualisierung der dienstlichen Beurteilung kann auch entstehen, wenn der Beamte nach dem Beurteilungsstichtag der letzten Regelbeurteilung während eines erheblichen Zeitraums wesentlich andere Aufgaben wahrgenommen hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 11. Februar 2009 - 2 A 7.06 - Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 44 Rn. 20, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.19 - BVerwGE 140, 83 Rn. 23 und Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 - BVerwGE 155, 152 Rn. 23).

  • BVerwG, 21.12.2016 - 2 VR 1.16
    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Der Grundsatz der Bestenauswahl vermittelt jedem Bewerber ein grundrechtsgleiches Recht auf ermessens- und beurteilungsfehlerfreie Einbeziehung in die Bewerberauswahl (sog. Bewerbungsverfahrensanspruch; stRspr, vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. September 2016 - 2 BvR 2453/15 - BVerfGE 143, 22 Rn. 18; BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - BVerwGE 157, 168 Rn. 21).

    Der Vergleich unter den Bewerbern im Rahmen einer dienstrechtlichen Auswahlentscheidung nach Art. 33 Abs. 2 GG hat - vor allem - anhand dienstlicher Beurteilungen zu erfolgen (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 11. Mai 2011 - 2 BvR 764/11 - BVerfGK 18, 423 und vom 9. August 2016 - 2 BvR 1287/16 - NVwZ 2017, 46 Rn. 78; BVerwG, Beschlüsse vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1.13 - BVerwGE 147, 20 Rn. 21 und vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - BVerwGE 157, 168 Rn. 23).

    Hierfür ist erforderlich, dass sie die dienstliche Tätigkeit im maßgebenden Beurteilungszeitraum vollständig erfassen, auf zuverlässige Erkenntnisquellen gestützt sind, das Leistungsvermögen hinreichend differenziert darstellen sowie auf gleichen Bewertungsmaßstäben beruhen (BVerwG, Urteil vom 27. November 2014 - 2 A 10.13 - BVerwGE 150, 359 Rn. 21; Beschlüsse vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1.13 - BVerwGE 147, 20 Rn. 18, 21 f. und vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - BVerwGE 157, 168 Rn. 24).

  • BVerwG, 17.08.2005 - 2 C 37.04

    Amtspflichten bei Betrieb einer Kläranlage; Unterbrechung der Verjährung durch

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Dem liegt die Erwägung zugrunde, dass von einem Beamten eine bessere Rechtseinsicht als von einem Kollegialgericht nicht erwartet werden kann (sog. Kollegialgerichtsregel; stRspr, vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 - BVerwGE 124, 99 und vom 16. Mai 2013 - 8 C 14.12 - BVerwGE 146, 303 Rn. 47; BGH, Urteil vom 6. Februar 1986 - III ZR 109/84 - BGHZ 97, 97 ).

    a) Dabei kann dahinstehen, ob den genannten bereits länger zurückliegenden Entscheidungen, auf die in der Vergangenheit auch der Senat in einem Fall Bezug genommen hat (BVerwG, Urteil vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 - BVerwGE 124, 99 ), vom Ansatz her weiter zu folgen ist.

    Daran fehlt es, wenn das Kollegialgericht seiner rechtlichen Würdigung einen unzureichend ermittelten Sachverhalt zugrunde gelegt oder den festgestellten Sachverhalt nicht sorgfältig und erschöpfend gewürdigt hat, wenn es bereits in seinem Ausgangspunkt von einer verfehlten Betrachtungsweise ausgegangen ist, wesentliche rechtliche Gesichtspunkte unberücksichtigt gelassen oder eine eindeutige Bestimmung handgreiflich falsch ausgelegt hat (BVerwG, Urteile vom 4. Mai 1984 - 8 C 93.82 - NJW 1985, 876 und vom 17. August 2005 - 2 C 37.04 - BVerwGE 124, 99 ; BGH, Urteil vom 7. Februar 1980 - III ZR 153/78 - NJW 1980, 1679; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 113 Rn. 117).

  • BVerwG, 26.06.1980 - 2 C 8.78

    Dienstliche Beurteilung von Beamten

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Dergleichen folgt auch nicht aus Art. 33 Abs. 2 GG, zumal es das Wesen einer dienstlichen Beurteilung ausmacht, dass das Werturteil des Dienstherrn über den Beamten sich aus einer Vielzahl tatsächlicher Vorgänge und Einzelmomente zusammensetzt, die zu einem Gesamteindruck verschmelzen, ohne dass diese Eindrücke in einem "dauernden Leistungsfeststellungsverfahren" dokumentiert werden müssten (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. Juni 1980 - 2 C 8.78 - BVerwGE 60, 245 und vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 18).

    Die Sammlung und Auswertung solcher Erkenntnisse ist nicht endlos geboten und erfolgt nicht ziellos, sondern dient (nur) dem Zweck, dass sie das (ohnehin) zu einem Gesamteindruck "verschmolzene" Werturteil des Dienstherrn über Eignung, Befähigung und Leistung des Beamten plausibel tragen (BVerwG, Urteile vom 26. Juni 1980 - 2 C 8.78 - BVerwGE 60, 245 und vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 18).

  • BVerwG, 01.03.2018 - 2 A 10.17

    Anforderungsprofil; Aufgabenbereich; Auswahlverfahren; Beförderungsdienstposten;

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Eine Ausnahme ist für die Konstellation anerkannt, dass im konkreten Fall eine andere Note nicht in Betracht kommt, weil sich die vergebene Note - vergleichbar einer Ermessensreduzierung auf Null - geradezu aufdrängt (BVerwG, Urteile vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - BVerwGE 153, 48 Rn. 30 und 37 und vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - BVerwGE 161, 240 Rn. 41 ff.).

    Sie ist auch angesichts der Beschreibung der Einzelmerkmale in der Beurteilungsrichtlinie rechtlich nicht zu beanstanden (zu den Grenzen einer solche Gewichtung vgl. BVerwG, Urteil vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - BVerwGE 161, 240 Rn. 46).

  • BVerwG, 20.06.2013 - 2 VR 1.13

    Stelle des Trierer Landgerichtspräsidenten darf vorerst nicht besetzt werden

    Auszug aus BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 1.18
    Der Vergleich unter den Bewerbern im Rahmen einer dienstrechtlichen Auswahlentscheidung nach Art. 33 Abs. 2 GG hat - vor allem - anhand dienstlicher Beurteilungen zu erfolgen (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 11. Mai 2011 - 2 BvR 764/11 - BVerfGK 18, 423 und vom 9. August 2016 - 2 BvR 1287/16 - NVwZ 2017, 46 Rn. 78; BVerwG, Beschlüsse vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1.13 - BVerwGE 147, 20 Rn. 21 und vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - BVerwGE 157, 168 Rn. 23).

    Hierfür ist erforderlich, dass sie die dienstliche Tätigkeit im maßgebenden Beurteilungszeitraum vollständig erfassen, auf zuverlässige Erkenntnisquellen gestützt sind, das Leistungsvermögen hinreichend differenziert darstellen sowie auf gleichen Bewertungsmaßstäben beruhen (BVerwG, Urteil vom 27. November 2014 - 2 A 10.13 - BVerwGE 150, 359 Rn. 21; Beschlüsse vom 20. Juni 2013 - 2 VR 1.13 - BVerwGE 147, 20 Rn. 18, 21 f. und vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - BVerwGE 157, 168 Rn. 24).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.07.2014 - 10 B 10320/14

    Richtlinien über dienstliche Beurteilungen - Erlaß von Beurteilungsrichtlinien -

  • BVerwG, 22.11.2012 - 2 VR 5.12

    Anordnungsgrund; Anwendungsbereich; Ausblenden; Ausblendung;

  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 174/60

    Einschränkung der Vergleichbarkeit aus der Art der Beurteilung als

  • OVG Saarland, 26.10.2012 - 1 B 219/12

    Aktualität von Regelbeurteilungen

  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

  • VGH Baden-Württemberg, 17.06.2016 - 4 S 585/16

    Zum Alter und zur Aktualität von Regelbeurteilungen eines Beamten bei

  • BVerwG, 07.06.1984 - 2 C 54.82

    Periodische dienstliche Beurteilung eines Richters - Probezeitbeurteilung eines

  • OVG Niedersachsen, 04.09.2008 - 5 ME 291/08

    Nachträgliche Kraftloserklärung einer Abgeschlossenheitsbescheinigung

  • BVerfG, 24.11.2010 - 1 BvF 2/05

    Ausgleichszulage; Funktionszulage; haushaltsrechtliche Voraussetzungen;

  • BVerwG, 25.09.2014 - 2 C 16.13

    Verwaltungsgerichtliche Überprüfbarkeit dienstlicher Beurteilungen -

  • BVerwG, 30.04.1981 - 2 C 8.79

    Kürzung von Sonderzahlungen für die Beamten der Telekom verfassungsgemäß

  • BVerfG, 17.01.2012 - 2 BvL 4/09

    Beamtenrechtlicher Konkurrentenstreit - Keine schematische Bevorzugung eines

  • BVerfG, 11.05.2011 - 2 BvR 764/11

    Rechtsnatur von Bebauungsplänen

  • BVerwG, 27.11.2014 - 2 A 10.13

    Bei einem Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost beschäftigter Beamter;

  • BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 26.05

    Dienstliche Beurteilung; Regelbeurteilung; Beurteilungsrichtlinie;

  • BVerfG, 09.08.2016 - 2 BvR 1287/16

    Entlassung der früheren Vizepräsidentin der Hochschule Hannover rechtswidrig

  • BVerwG, 28.06.2018 - 2 C 14.17

    Rechtsschutzinteresse für eine Fortsetzungsfeststellungsklage; Vorbereitung einer

  • BVerwG, 22.09.2017 - 2 C 56.16

    Ein Dienstposten kann mehreren Besoldungsgruppen zugeordnet werden, wenn hierfür

  • BVerfG, 16.12.2015 - 2 BvR 1958/13

    BB BND; Beamter; Beurteilung; Beurteilungsbeitrag; Beurteilungsrichtlinie;

  • BVerwG, 30.04.1981 - 2 C 26.78

    Anforderungsprofil; Anordnungsgrund; Begründung einer dienstlichen Beurteilung;

  • BVerwG, 27.10.1988 - 2 A 2.87

    Kein Zeitausgleich für Rüstzeiten von Polizisten außerhalb der Dienstschicht in

  • OVG Niedersachsen, 21.09.2011 - 5 ME 241/11

    Dienstliche Beurteilung, Richtlinien über -; -, von der Richtlinie abweichende

  • BVerwG, 02.03.2000 - 2 C 7.99

    Beamter; Disziplinarverfügung; Disziplinarbefugnis; Disziplinarmaßnahme;

  • BVerwG, 27.06.2013 - 2 A 2.12

    Beurteilung, dienstliche; - der Soldaten nach der ZDv 20/6; - und

  • BVerwG, 05.11.1998 - 2 A 3.97
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2006 - 1 B 195/06

    Bewerbungsverfahrensanspruch; Rechtsschutzverhinderung; Ämterstabilität;

  • BVerwG, 12.12.2017 - 2 VR 2.16

    Beamtenrecht - Gehorsamspflicht - Busfahrer - Beamte - Deutsche Bundesbahn

  • BVerwG, 07.06.1984 - 2 C 84.81

    Dienstposten, höherbewerteter, sog. gebündelter; Bewährung, auf einen

  • BVerwG, 25.01.2007 - 2 A 2.06
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2009 - 6 B 1594/08

    Auswahlentscheidung; Eignungs- und Leistungsvergleich; Aktualität von

  • BVerwG, 24.05.2011 - 1 WB 59.10

    Vergleichbarkeit von Anlassbeurteilung und Regelbeurteilung verschiedener

  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2007 - 4 S 339/07

    Erledigung in der Revisionsinstanz; Fortsetzungsfeststellungsinteresse;

  • BVerwG, 02.04.1981 - 2 C 13.80

    Geschlechtsneutrale Anrechnung von Kapitalbeträgen für Dienstzeiten aus

  • BVerwG, 07.10.2020 - 2 C 19.19
  • BVerwG, 15.06.2018 - 2 C 19.17

    Kein Schadensersatz wegen Nichtbeförderung bei Verstoß des Beamten gegen

  • BVerwG, 16.05.2013 - 8 C 14.12

    Äquivalenzgebot; Amtshaftung; Dauerverwaltungsakt; Dienstleistung;

  • BVerwG, 19.03.2015 - 2 C 12.14

    Adäquate Kausalität; Beamtenrechtlicher Schadensersatzanspruch; Befähigung;

  • BVerfG, 20.09.2016 - 2 BvR 2453/15

    Bei Bundesrichterwahlen bedarf der Grundsatz der Bestenauslese aufgrund des

  • BVerwG, 09.05.2019 - 2 C 2.18

    Zugrundelegen dienstlicher Beurteilungen bezogen auf unterschiedliche

  • BVerwG, 08.12.1995 - 8 C 37.93

    Gentechnikgesetz

  • BGH, 07.02.1980 - III ZR 153/78

    Schadensersatzanspruch wegen unterbliebener Beförderung; Verstoß gegen den

  • BVerwG, 04.05.1984 - 8 C 93.82

    Berliner Besoldung nicht amtsangemessen

  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 111/68

    Beiladung - Apothekenpacht - Feststellungsklage - Feststellungsinteresse -

  • BVerwG, 11.03.1993 - 3 C 90.90

    Beförderung; Fahrlässigkeit; höherwertiger Dienstposten; Kausalität;

  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 109/84

    Konkurrentenstreit; Beförderung; Versetzungsbewerber; Beförderungsbewerber;

  • BVerwG, 26.01.2012 - 2 A 7.09

    Dienstliche Beurteilung eines Beamten - Leistung und Befähigung eines Beamten

  • BVerwG, 20.09.2018 - 2 C 45.17

    Erforderlichkeit der Erstellung einer Anlassbeurteilung bei Teilnahme an einer

  • VG Münster, 28.09.2023 - 5 L 583/23

    Über Besetzung der Stelle des Präsidenten/der Präsidentin des

    vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, juris, Rn. 42 m. w. N.; OVG NRW, Beschluss vom 30. November 2021 - 1 B 1341/21 -, juris, Rn. 25.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Juni 1984 - 2 C 54.82 -, juris, Rn. 17, vom 26. September 2012 - 2 A 2.10 -, juris, Rn. 10 und vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, juris, Rn. 41; Beschluss vom 2. Juli 2020 - 2 A 6.19 -, juris, Rn. 11.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 22. November 2012 - 2 VR 5.12 -, juris, Rn. 30 und vom 2. Juli 2020 - 2 A 6.19 -, juris, Rn. 11; Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, juris, Rn. 41.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 22. November 2012 - 2 VR 5.12 -, juris, Rn. 30 und vom 2. Juli 2020 - 2 A 6.19 -, juris, Rn. 11; Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, juris, Rn. 41.

  • OVG Schleswig-Holstein, 21.10.2019 - 2 MB 3/19

    Verstoß gegen den Bewerbungsverfahrensanspruch, wenn bei der Wahl von

    Der Grundsatz der Bestenauswahl vermittelt jedem Bewerber ein grundrechtsgleiches Recht auf ermessens- und beurteilungsfehlerfreie Einbeziehung in die Bewerberauswahl (sog. Bewerbungsverfahrensanspruch; stRspr., vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. September 2016 - 2 BvR 2453/15 - BVerfGE 143, 22 Rn. 18, juris; BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 31, juris; Beschluss vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - BVerwGE 157, 168 Rn. 21, juris).

    Ein geschlechterdifferenzierendes Beurteilungssystem würde ein leistungsfremdes Element in die Beurteilung tragen und damit in Art. 33 Abs. 2 GG eingreifen: Beurteilungen müssen nach einem einheitlichen Beurteilungsmaßstab erstellt sein, da sie nur dann eine taugliche Grundlage für den Leistungsvergleich im Sinne des Art. 33 Abs. 2 GG sind (vgl. BVerwG, Urteile vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 39, juris mwN, vom 26. September 2012 - 2 A 2.10 -, Rn. 9, juris; Urteil vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 -, BVerwGE 153, 48-63, Rn. 13, juris; Beschluss vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 -, BVerwGE 157, 168-181, Rn. 25, juris; vgl. auch BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 17. Februar 2017 - 2 BvR 1558/16 -, Rn. 11, juris; Stattgebender Kammerbeschluss vom 20. März 2007 - 2 BvR 2470/06 -, Rn. 16, juris).

    Denn sowohl das verbindliche Gesamturteil als auch die Eignungsprognose sind nach Nr. 4.3 Abs. 1 Satz 2, Nr. 4.4 Satz 2 BURL-Ri aufgrund einer Gewichtung der nach Nr. 4.2 BURL-Ri bewerteten Einzelmerkmale zu bilden, wobei die im Beurteilungszeitraum wahrgenommenen Aufgaben (nur) die "Bühne" für die Erfüllung der Anforderungen, die das entsprechende Statusamt verlangt, darstellen (vgl. zu letzterem: BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 52, juris).

    Die Beurteilung muss (im Zeitpunkt der Auswahlentscheidung noch) hinreichend aktuell sein (BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 33, juris).

    Hierfür ist der zeitliche Abstand zwischen dem Stichtag der Beurteilung und dem Zeitpunkt der Auswahlentscheidung maßgeblich (BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 33, juris).

    Keiner Entscheidung bedarf hier, ob ein Abstand von höchstens drei Jahren grundsätzlich noch hinreichend aktuell ist (so BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 34 mwN, juris: zu Regelbeurteilungen; vgl. auch § 59 Abs. 1 Satz 2 LBG; § 39 Abs. 3 Satz 2 ALVO) oder ob sich aus Nr. 6 Buchst a BURL-Ri ein Abstand von höchstens einem Jahr entnehmen lässt, da hier zwischen Beurteilungsstichtag (31. August 2018) und der Auswahlentscheidung (16./ 22. November 2018) weniger als drei Monate vergangen sind.

    Je kürzer der Zeitraum ist, um so mehr nähert sich die Beurteilung einer Momentaufnahme des Leistungsvermögens; eine stichhaltige Prognose ist jedoch nur auf der Grundlage des dauerhaften, zeitbeständigen Leistungsvermögens möglich (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 41, juris).

    Ihre wesentliche Aussagekraft erhält eine dienstliche Beurteilung erst aufgrund ihrer Relation zu den Bewertungen in anderen dienstlichen Beurteilungen (BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 39 mwN., juris).

    Es gibt keinen Rechtssatz, dass dienstliche Beurteilungen hinsichtlich Beurteilungszeitraum und Stichtag stets und "absolut" gleich sein müssen (BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 58, juris).

    Die unterschiedliche Länge hebt die Vergleichbarkeit der Beurteilungen solange nicht auf, wie ein Qualifikationsvergleich nach dem Bestenauslesegrundsatz ohne ins Gewicht fallende Benachteiligung eines Bewerbers möglich bleibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, LS 5 und Rn. 59, juris; vgl. auch Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 28. November 2017 - 2 EO 524/17 -, Rn. 9, juris; Hessischer VGH, Beschluss vom 15. Februar 2013 - 1 B 1191/12 -, Rn. 37, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 2. Juli 2014 - 10 B 10320/14 -, Rn. 11, juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. Januar 2009 - 6 B 1594/08 -, Rn. 8, juris).

    Insoweit kann auch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Verhältnis von Regelbeurteilungen und deutlich kürzeren Anlassbeurteilungen vergleichend herangezogen werden: Umfasst die Anlassbeurteilung einen deutlich kürzeren Zeitraum als die Regelbeurteilung, führt dies nicht zur mangelnden Vergleichbarkeit (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. November 2012 - 2 VR 5.12 -, BVerwGE 145, 112-122, Rn. 30, juris ; BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, LS 5 und Rn. 57 ff., juris).

    Ein lediglich zeitpunktbezogenes Leistungsbild kann keine taugliche Prognosegrundlage für die Bewährung im angestrebten Amt bilden, da ein zeitpunktbezogenes Leistungsbild keine Auskunft über das allgemeine, langfristige/ beständige Leistungsvermögen gibt (zur Notwendigkeit dieses als Auswahlgrundlage heranzuziehen: BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 -, Rn. 41, 49, juris).

  • BVerwG, 01.02.2024 - 2 A 1.23

    Tatsachenkenntnis des Erstbeurteilers durch Information des Fachvorgesetzten des

    Eine dienstliche Beurteilung ist zu erstellen aufgrund der Erkenntnisse über die von dem jeweiligen Beamten auf dem konkret innegehabten Dienstposten gezeigten Leistungen, gemessen an den (abstrakten) Anforderungen des Statusamtes (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 - BVerwGE 165, 305 Rn. 32 und zuletzt Urteil vom 12. Oktober 2023 - 2 A 7.22 - juris Rn. 38).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht