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   BVerwG, 26.08.1964 - V C 99.63   

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BVerwG, 26.08.1964 - V C 99.63 (https://dejure.org/1964,276)
BVerwG, Entscheidung vom 26.08.1964 - V C 99.63 (https://dejure.org/1964,276)
BVerwG, Entscheidung vom 26. August 1964 - V C 99.63 (https://dejure.org/1964,276)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Streit über die Gewährung wirtschaftlicher Tuberkulosehilfe ("Hilfe zum Lebensunterhalt") - Vorliegen eines schädigungsbedingten Mehraufwandes - Pflicht des Bedürftigen zum Einsatz seines Einkommens (Grundrente)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BSHG § 77; BVG §§ 1, 25a; RGr. § 8b; THG § 18

Papierfundstellen

  • BVerwGE 19, 198
  • DVBl 1965, 207
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 18.06.1962 - V C 74.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 26.08.1964 - V C 99.63
    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 18. Juni 1962 - BVerwG V C 74.60 - (DÖV 1963, 149) ausgeführt hat, dient die Grundrente nicht zur Bestreitung der allgemeinen Kosten des Lebensunterhalts, sondern der Deckung des schädigungsbedingten Mehraufwands.
  • BSG, 30.06.2016 - B 8 SO 3/15 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Eine generelle Freistellung der russischen Rentenleistungen wäre aber nur dann gerechtfertigt, wenn sie nach Grund und Höhe einer anrechnungsfreien Grundrente nach dem BVG vergleichbar wären; denn von der Berücksichtigung als Einkommen können nur solche Rentenleistungen ausgenommen werden, die anders als die Grundsicherungsleistungen nicht allein dem Lebensunterhalt des Leistungsberechtigten dienen (zu diesem abweichenden Zweck der Grundrente nach dem BVG bereits BVerwGE 19, 198, 202 ff = Buchholz 436.0 § 77 BSHG Nr. 1) .
  • BSG, 24.05.2012 - B 9 V 2/11 R

    Asylbewerberleistung - Verpflichtung zum Verbrauch von Einkommen und Vermögen vor

    Nachdem zuvor bereits das BVerwG entschieden hatte, dass die Grundrente bei der Ermittlung des Einkommens für die Gewährung von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem BSHG außer Ansatz zu lassen sei (vgl BVerwG Urteil vom 26.8.1964 - V C 99.63 - BVerwGE 19, 198, 202), ist durch Art. 1 Nr. 29 Zweites Gesetz zur Änderung des BSHG vom 14.8.1969 (BGBl I 1153) § 76 Abs. 1 BSHG dahingehend neu gefasst worden, dass zum Einkommen iS dieses Gesetzes alle Einkünfte in Geld oder Geldwert mit Ausnahme der Leistungen nach diesem Gesetz und der Grundrente nach dem BVG gehören.

    Kammer] Beschluss vom 16.3.2011 - 1 BvR 591/08, 1 BvR 593/08 - SGb 2011 702, 707; BSG Urteil vom 28.7.1999 - B 9 VG 6/98 R - SozR 3-5910 § 76 Nr. 3 S 6 f; BSG Urteil vom 21.10.1980 - 3 RK 53/79 - BSGE 50, 243, 245 f = SozR 2200 § 180 Nr. 5 S 14; BSG Urteil vom 22.6.1979 - 3 RK 84/77 - BSGE 48, 217, 218 = SozR 1200 § 54 Nr. 3 S 3; BGH Urteil vom 10.11.1964 - VI ZR 186/63 - NJW 1965, 102, 103; BGH Urteil vom 4.6.1985 - VI ZR 17/84 - VersR 1985, 990, 991; BVerwG Urteil vom 26.8.1964 - V C 99.63 - BVerwGE 19, 198, 203; Dau in Knickrehm, Gesamtes Soziales Entschädigungsrecht, 1. Aufl 2012, § 31 BVG RdNr 1 mwN; Kieswald in Entwicklung des Sozialrechts, Aufgabe der Rechtsprechung, Festgabe zum Anlass des 100jährigen Bestehens der sozialgerichtlichen Rechtsprechung, 1984, S 469, 470) .

  • VG Saarlouis, 12.05.2017 - 3 K 369/16

    Erlass des Kostenbeitrags für die Inanspruchnahme von Kindertagespflege;

    Dazu braucht das Wort "Zweck" nicht verwendet zu sein.(So schon BVerwG v. 26.08.1964 - V C 99.63 - BVerwGE 19, 198.) Für eine ausdrückliche Zweckbestimmung kann es ausreichen, wenn sich die Zweckbestimmung eindeutig aus den Voraussetzungen für die Leistungsgewährung und dem Gesamtzusammenhang der Regelung ableiten lässt.(Vgl. BVerwG, U. v. 12.05.2011 - 5 C 10.10 - juris; BayVGH, U. v. 26.3.2012 - 12 BV 10.1744 - juris; ferner schon BVerwG, U. v. 12.04.1984 - 5 C 3/83 - BVerwGE 69, 177, 181; BSG v. 03.12.2002 - B 2 U 12/02 R - BSGE 90, 172.

    Dabei kann es nach der neueren Rechtsprechung ausreichend sein, dass der Zweck in dem bewilligenden Bescheid oder auch nur in der Gesetzesbegründung ausdrücklich genannt wird, vgl. BSG v. 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R - juris; vgl. auch schon BVerwG, Urteil vom 26. August 1964 - V C 99.63 -, juris.) Hat sich der Zweck der anderen Leistung feststellen lassen, ist in einem zweiten Schritt der Zweck der konkret in Frage stehenden Erstattung gem. § 90 Abs. 3 SGB VIII festzustellen.

  • BVerwG, 14.05.1969 - V C 13.68

    Antrag auf Freigabe einer Grundrente nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) -

    Bestätigung von BVerwGE 19, 198.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat sich bereits in einem früheren Urteil für die Nichtanrechnung der Grundrente auf die Hilfe zum Lebensunterhalt ausgesprochen (BVerwGE 19, 198).

    BVerwGE 19, 198 stützt sich auf zwei Erwägungen: Einmal, reiche es für die Anwendbarkeit des § 77 BSHG aus, wenn das Gesetz zwar nicht positiv den Zweck der Leistung umschreibe, jedoch negativ erkennen lasse, daß die Leistung nicht demselben Zweck diene wie die Leistung des Bundessozialhilfegesetzes, auf die sie angerechnet werden solle.

    Zu Unrecht beanstandet der Beklagte schließlich, in dem Urteil BVerwGE 19, 198 sei davon die Rede, welchem Zweck die Grundrente in der Hand des Beschädigten zu dienen bestimmt sei, während das Gesetz auf den konkreten Verwendungszweck abhebe.

  • BGH, 21.01.1981 - IVb ZR 548/80

    Berücksichtigung einer Kriegsopferrente bei der Unterhaltsbemessung

    Sie hat demgemäß im wesentlichen zwei Funktionen: Sie soll einerseits den Beschädigten - ideell - für den Verlust seiner körperlichen Integrität entschädigen und andererseits - materiell - die Mehraufwendungen ausgleichen, die ihm infolge der Schädigung in allen Lebenslagen gegenüber einem gesunden Menschen erwachsen (BGH NJW 1970, 1231/1232; BSGE 30, 21/25; 48, 217/218; Wilke, ZfS 1958, 441/445; Wilke/Wunderlich, Bundesversorgungsgesetz 4. Aufl. § 31 Anm. II m.N.; Schieckel/Gurgel, Bundesversorgungsgesetz 5. Aufl. § 31 Anm. 1; Knopp/Fichtner, Bundessozialhilfegesetz 2. Aufl. § 77 Anm. III Rdn. 9; BVerwGE 19, 198/201/203).

    Über diese beiden Ausgleichsfunktionen hinaus hat die Beschädigten-Grundrente nach der ursprünglichen Zielsetzung des Bundesversorgungsgesetzes - für den Bereich der öffentlichen Sozialleistungen - nicht auch die Aufgabe, den allgemeinen Lebensunterhalt des Beschädigten und seiner Familie sicherzustellen (BSGE 30, 21/25; BSG Urteil vom 10. September 1980 - 11 RK 1/80; Urteil vom 21. Oktober 1980, 3 RK 53/79; Wilke, ZfS 1958, 441/445; Wilke/Wunderlich aaO; Schieckel/Gurgel aaO; BGH VersR 1964, 1307/1308; BVerwGE 19, 198/201 ff).

  • BVerwG, 12.04.1984 - 5 C 3.83

    Sozialhilfe - Einkommen - Begriff - Berücksichtigung - Rente

    Sollte aus der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. August 1964 (BVerwGE 19, 198; FEVS 11, 161; NDV 1964, 607; siehe auch das Urteil vom 14. Mai 1969 - BVerwG 5 C 13.68 - Buchholz 436.0 § 90 BSNG Nr. 3) ein anderes - weiterreichendes - Verständnis des § 77 BSHG hergeleitet werden können oder sogar müssen - wie dies besonders im Schrifttum weithin angenommen und anschließend kritisiert worden ist (siehe besonders Gottschick. Das Bundessozialhilfegesetz, Kommentar, 3. Auflage 1966, § 77 S. 309 f., und in den folgenden Auflagen; Gottschick in Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 1971, 253 ; Schellhorn/Jirasek/Seipp, Das Bundessozialhilfegesetz, Kommentar, 5. Auflage 1968, § 77 Erl. III 3 b) - so hielte das Bundesverwaltungsgericht hieran nicht fest.
  • BSG, 12.06.2003 - B 9 V 2/02 R

    Zahlung der Schwerstbeschädigtenzulage im Beitrittsgebiet ohne Absenkung

    Die Annahme einer grundsätzlich auf die Beschädigtengrundrente beschränkten "immateriellen Komponente" der Versorgung entspricht im Übrigen der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl Senatsurteil vom 28. Juli 1999, SozR 3-5910 § 76 Nr. 3 S 7, und vom 10. August 1993, BSGE 73, 41, 44 f = SozR 3-3100 § 84a Nr. 1 S 5, jeweils mwN; vgl auch BSGE 59, 40; SozR 3-3100 § 11 Nr. 6 S 14, 16; ebenso BVerwG vom 26. August 1964, BVerwGE 19, 198).
  • BVerwG, 19.04.1996 - 8 C 3.95

    Wohngeldrecht: Berücksichtigung einer Verletztenrente aus der gesetzlichen

    Die Grundrenten nach dem Bundesversorgungsgesetz für Beschädigte sind dagegen von Rechts wegen nicht zur Sicherung des allgemeinen Lebensunterhalts bestimmt, sondern stellen eine Entschädigung für die Beeinträchtigung der körperlichen Integrietät dar und sollen zugleich die Mehraufwendungen ausgleichen, die der Beschädigte gegenüber einem gesunden Menschen hat (vgl. BTDrucks III/1239, S. 21; Urteile vom 26. August 1964 - BVerwGE 19, 198 (203) [BVerwG 26.08.1964 - V C 99/63] und vom 14. Mai 1969 - BVerwG 5 C 13.68 - Buchholz 436.0 § 90 BSHG Nr. 3 S. 1 (2)).
  • BSG, 23.10.1985 - 9a RVg 4/83

    Waisengrundrente - Ersatz eines Unterhaltsanspruchs - Halbwaisengrundrente -

    Das BVerwG hat in seinem Urteil vom 24. August 196A (BVerwGE 19, 198) entschieden, daß die Grundrente des Beschädigten eine zweckbestimmte Leistung in diesem Sinne sei.
  • BSG, 28.07.1999 - B 9 VG 6/98 R

    Beschädigtengrundrente - bedarfsorientiertes Einkommen - anrechenbares Einkommen

    Die Anrechnungsfreiheit der Grundrente nach dem BVG sei erst im Zweiten Änderungsgesetz zum BSHG vom 14. August 1969 (BGBl I S 1153), nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 26. August 1964 (BVerwGE 19, 198), in das Gesetz eingefügt worden.
  • BGH, 04.06.1985 - VI ZR 17/84

    Beschränkung des Rückgriffs durch den Versorgungsträger

  • BSG, 12.06.2003 - B 9 V 7/02 R

    Zahlung der Schwerstbeschädigtenzulage in den neuen Bundesländern ohne Absenkung

  • BVerwG, 30.06.1965 - V C 29.64

    Verletzung des rechtlichen Gehörs als absoluter Revisionsgrung bei Nachholung

  • BSG, 21.10.1980 - 3 RK 53/79

    Beschädigten-Grundrente - Einnahme zum Lebensunterhalt

  • BVerwG, 09.09.1970 - V C 121.68

    Antrag auf Gewährung von Kriegsgefangenenentschädigung - Voraussetzungen für das

  • VG Braunschweig, 18.06.1965 - III A 102/64

    Einbeziehung der Grundrente in das Einkommen bei der Berechnung der Hilfe zur

  • BVerwG, 17.01.1980 - 5 C 62.78

    Gerichtskostenfreiheit in Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz (KgfEG) -

  • SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Pflegegeld nach

  • BVerwG, 26.05.1971 - V C 74.69

    Beendigung einer unechten Kriegsgefangenschaft - Voraussetzungen für den Anspruch

  • BVerwG, 18.05.1984 - 1 DB 15.84

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 14.09.1972 - V C 56.72

    Zusammenhang zwischen der Festnahme eines nach Ostpreußen geflohenen

  • BVerwG, 15.03.1972 - V C 41.71

    Antrag auf Gewährung von Kriegsgefangenenentschädigung - Voraussetzungen für die

  • BVerwG, 15.09.1971 - V C 44.69

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 09.06.1971 - V C 88.69

    Gewährung einer Kriegsgefangenenentschädigung an Memeldeutsche - Kausaler

  • BVerwG, 09.09.1970 - V C 33.69

    Antrag auf Gewährung von Kriegsgefangenenentschädigung im Verwaltungsverfahren -

  • BVerwG, 08.07.1970 - VIII C 132.67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 09.12.1970 - V C 9.69

    Heranziehung und Internierung Deutscher zu unmittelbaren Dienstleistungen für die

  • BVerwG, 26.01.1966 - V C 128.65

    Rechtsmittel

  • BSG, 14.06.1966 - 7 RAr 27/65

    Arbeitslosenhilfe - Anrechnung von Rentenansprüchen - Grundrente -

  • BVerwG, 22.09.1969 - V CB 84.69

    Anspruch auf Leistungen der Kriegsopferfürsorge - Ergänzende Hilfe zum

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