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BVerwG, 24.02.1966 - I C 96.63 |
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit - Besitz der italienischen Staatsangehörigkeit
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
GG Art. 116
Verfahrensgang
- VG München, 25.09.1962 - 2058/62
- VGH Bayern, 05.08.1963 - 39 V 62
- BVerwG, 24.02.1966 - I C 96.63
Papierfundstellen
- BVerwGE 23, 272
- NJW 1966, 1529
- MDR 1966, 611
- DÖV 1966, 498
Wird zitiert von ... (9)
- BVerwG, 30.11.1982 - 1 C 72.78
Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit
Da die deutsche Frage ungelöst und die deutsche Teilung nicht abgeschlossen ist, stellt es im übrigen keinen völkerrechtlichen Rechtsmißbrauch dar (vgl. dazu BVerwGE 23, 272 [274]), an der Einheitlichkeit der Staatsangehörigkeit in dem dargelegten Sinne festzuhalten und sie durch Bundesrecht zu regeln (…vgl. z.B. Bernhardt, a.a.O., S. 32;… Doehring, a.a.O., S. 89, 97;… Hailbronner, a.a.O., S. 714;… Makarov/v. Mangoldt, a.a.O., Einl. V 2 b Rdnrn. 124 ff.;… Stern, a.a.O., S. 169 f.). - BVerwG, 16.07.1996 - 1 C 30.93
Ausländerrecht: Entstehen und Rechtsfolgen der Staatenlosigkeit
Dem ist insoweit zuzustimmen, als innerstaatliche Regelungen der Staatsangehörigkeit völkerrechtlich dem Verbot des Rechtsmißbrauchs unterliegen (vgl. dazu bereits BVerwGE 23, 272 [BVerwG 24.02.1966 - I C 96/63]). - OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2000 - 8 A 1570/96
Rechtmäßigkeit der Einziehung eines Reisepasses wegen Verlustes der deutschen …
BVerfG, Beschluss vom 28. Mai 1952 - 1 BvR 213/51 -, BVerfGE 1, 322 (328 f.); Beschluss vom 21. Mai 1974 - 1 BvL 22/71 u. 21/72 -, BVerfGE 37, 217 (218); BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1966 - I C 96.63 -, BVerwGE 23, 272 (273 f.); Urteil vom selben Tage - I C 21.64 -, BVerwGE 23, 274 (278); Urteil vom 30. November 1982 - 1 C 72.78 -, BVerwGE 66, 277 (281); Beschluss vom 8. Mai 1996 - 1 B 68.95 -, Buchholz 130, § 8 RuStAG Nr. 48, S. 2 (4); Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 2. Aufl. 1998, Einl. Rn. 16.
- BVerwG, 08.05.1996 - 1 B 68.95
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Revisionszulassungsgrund der …
Desgleichen ist nicht zweifelhaft, daß jeder Staat selbst seine Staatsangehörigkeit einschließlich der Verlusttatbestände regelt und darin völkerrechtlich im wesentlichen nur durch das Verbot des Rechtsmißbrauchs beschränkt ist, das nicht verletzt wird, wenn er seine Staatsangehörigkeit nicht an sachfremde, mit ihm nicht in hinreichender Weise verbundene Sachverhalte knüpft (vgl. z.B. BVerfGE 1, 322 [BVerfG 28.05.1952 - 1 BvR 213/51]; 77, 137 [BVerfG 21.10.1987 - 1 BvR 1048/87]; BVerfG, Kammerbeschluß vom 5. Oktober 1990 - 2 BvR 650/89 - BVerwGE 23, 272 [BVerwG 24.02.1966 - I C 96/63]; 23, 274 [BVerwG 24.02.1966 - I C 96/63]; 66, 277 [BVerwG 30.11.1982 - 1 C 72/78]). - VG München, 22.01.1975 - M 203 III 74
Anforderungen an eine Verletzung des Grundrechts auf Naturgenuss; Erlebnis der …
Dieser soll mit seiner naturgegebenen Bodennutzung und seinen Erholungsmöglichkeiten grundsätzlich vor dem Eindringen einer wesensfremden baulichen Nutzung bewahrt werden (…VGH, Urt. v. 30.10.1974, BayVBl. 1975, 49; BVerwG, Beschl. v. 21.3.1966, BayVBl. 1966, 316;… Urt. v. 27.1.1967 E 26, 111/114; v. 8.11.1967, Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 56). - BVerwG, 15.11.1956 - I C 150.54
Rechtsmittel
Ist das ortsstatutarische Bauverbot keine Enteignung, so kann die Befreiung von diesem Verbot unter Bedingungen und Auflagen, die sich im Rahmen der Zweckbestimmung dieses Bauverbots halten, ebenfalls keine Enteignung sein (vgl. auch den entsprechenden Fall des baurechtlichen Dispenses:Urteil des erkennenden Senats vom 13. Januar 1955 - BVerwG I C 96.63 - [DVBl. 1955 S. 291 = NJW 1955 S. 725]). - BVerwG, 11.12.1974 - VIII C 75.73
Vertriebeneneigenschaft ehemals österreichischer Staatsbürger - Erwerb der …
Die Rechtsprechung hat zwar in diesen Fällen die Anerkennung nicht abgelehnt (BVerwGE 5, 239; Urteile vom 10. Dezember 1958 - BVerwG V C 437.56 - [Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 4 = JR 1959, 435 = MDR 1959, 417 = DÖV 1959, 586 = DVBl. 1959, 434]; vom 22. März 1961 - BVerwG VIII C 284.59 - [DÖV 1963, 395]; vom 6. Mai 1965 - BVerwG VIII C 393.63 - [Buchholz 412.3 § 15 Nr. 4]; vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 49.64 - [Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 4 = NJW/RzW 1968, 43]; BVerwGE 23, 272; Urteil vom 20. Juni 1973 - BVerwG VIII C 128.72 - [Buchholz 412.6 § 1 HHG Nr. 15]). - BVerwG, 24.06.1971 - VIII C 165.70
Wehrpflichtigkeit eines Ausländers in Deutschland - Voraussetzung einer …
Daß Doppelstaatigkeit als solche unter allen Umständen seitens des deutschen Gesetzgebers zu vermeiden wäre, läßt sich dem Grundgesetz nicht entnehmen; die Regelung des Art. 116 Abs. 1 GG, wonach Flüchtlingen und Vertriebenen deutscher Volkszugehörigkeit (unter bestimmten Voraussetzungen) die Rechtsstellung als Deutsche zuerkannt ist, nimmt gleichfalls auf eine dadurch etwa eintretende Doppelstaatigkeit nicht Rücksicht (vgl. BVerwGE 23, 272). - VGH Baden-Württemberg, 10.11.1993 - 6 S 147/92
Vertriebenenausweis für sog Spätgeborene - Vermutung des Vertreibungsdrucks
Diese Beschränkung hat der Gesetzgeber bewußt getroffen, um den Vorwurf zu vermeiden, er wolle Angehörige fremden Volkstums für sich in Anspruch nehmen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.02.1966, BVerwGE 23, 272;… Urt. v. 22.08.1979, BVerwGE 58, 259).