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   BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66   

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BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66 (https://dejure.org/1968,369)
BVerwG, Entscheidung vom 16.02.1968 - VII C 152.66 (https://dejure.org/1968,369)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Februar 1968 - VII C 152.66 (https://dejure.org/1968,369)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsweg bei streitigem Gebührenbescheid des Fernmeldeamtes - Bundesrechtliche Zuweisung des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) - Zweck des § 9 Abs. 1 S. 2 FAG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    FAG § 9 Abs. 1; VwGO § 40 Abs. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 29, 133
  • NJW 1968, 1251
  • MDR 1968, 611
  • DÖV 1968, 659
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 18.11.1960 - VII C 184.57
    Auszug aus BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66
    Da der Gesetzeswortlaut nicht eindeutig ist, wird nämlich die Ansicht vertreten, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG nur Streitigkeiten dem Grunde nach betreffe (so BGH III ZR 143, 58 Urteil vom 30. November 1959, DÖV 1960, 550 [553]; Aubert, Fernmelderecht 2. Aufl. S. 27), während er nach Auffassung der Verwaltungsgerichte (BVerwG VII C 184.57 Urteil vom 18. November 1960, NJW 1961, 332; OVG Münster, OVGE 13, 363 f. [366]) auch Streitigkeiten über die Höhe der Gebühren erfaßt.

    Unter Aufgabe seiner früheren Ansicht (- BVerwG VII C 184.57 - a.a.O.) vertritt daher der Senat nunmehr die Auffassung, daß die Vorschrift des § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG durch Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG ihres Zwecks entkleidet, sinnlos und damit obsolet geworden ist (a.A. BGH III ZR 143, 58 a.a.O.; OVG Münster a.a.O.).

  • BGH, 18.12.1961 - III ZR 202/60

    Haftung der Post nach Telegrafenwegegesetz

    Auszug aus BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66
    Bereits § 25 Abs. 3 des Postgesetzes von 1871 hatte mangels anderer Möglichkeiten die Anrufung des ordentlichen Gerichts gemeint (vgl. dazu BGHZ 36, 217 ff. [219] zum Telegraphenwegegesetz).
  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 143/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66
    Da der Gesetzeswortlaut nicht eindeutig ist, wird nämlich die Ansicht vertreten, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG nur Streitigkeiten dem Grunde nach betreffe (so BGH III ZR 143, 58 Urteil vom 30. November 1959, DÖV 1960, 550 [553]; Aubert, Fernmelderecht 2. Aufl. S. 27), während er nach Auffassung der Verwaltungsgerichte (BVerwG VII C 184.57 Urteil vom 18. November 1960, NJW 1961, 332; OVG Münster, OVGE 13, 363 f. [366]) auch Streitigkeiten über die Höhe der Gebühren erfaßt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.1965 - II A 1400/64
    Auszug aus BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66
    § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen vom 14. Januar 1928 (RGBl. I S. 8) - FAG - stellt kein Bundesgesetz im Sinne dieser Vorschrift dar (a.A. OVG Münster, DÖV 1966, 346).
  • BVerwG, 20.10.1961 - VII C 172.60

    Rechtmäßigkeit der fristlose Beendigung eines Fernsprechteilnehmerverhältnisses -

    Auszug aus BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66
    Sie würde im Gegensatz zu der seinerzeitigen Absicht des Gesetzgebers heute nur zu einer unerwünschten Rechtszersplitterung führen, weil Einwendungen gegen Fernsprech- und Telegraphengebühren vor den Zivilgerichten, gegen die Sperrung eines Fernsprechanschlusses wegen Nichtentrichtung der Fernsprechgebühren (vgl. BVerwGE 13, 133 ff.) und wegen sonstiger Postgebühren aber vor den Verwaltungsgerichten geltend gemacht werden müßten.
  • GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70

    Rechtswegzuständigkeit bei einer Feststellungsklage über einer Nichtverpflichtung

    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs möchte im anhängigen Revisionsverfahren die Zulässigkeit des Rechtsweges vor den ordentlichen Gerichten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) bejahen (in Übereinstimmung mit BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; BVerwG DÖV 1961, 182; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347), sieht sich daran jedoch durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) gehindert, nach der für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist.

    Wird durch § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) weiterhin - auch nach Inkrafttreten des § 40 VwGO - für die dort bezeichneten Streitigkeiten der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten eröffnet (gegen BVerwG, Urt. v. 16. Februar 1968 - VII C 152/66 = BVerwGE 29, 133 = DÖV 1968, 659 = NJW 1968, 1251)?.

    Die Rechtsbeziehungen der Deutschen Bundespost zu den Benutzern ihrer Telegrafen- und Fernmeldeeinrichtungen sind jedenfalls nach heutiger Auffassung öffentlich-?rechtlicher Natur (RGZ 155, 333, 335; BGHZ 20, 102, 105; BVerwGE 10, 274, 278; 13, 133, 134; 29, 133).

    Nicht beigepflichtet wird der Meinung (BVerwGE 29, 133, 134), eine ausdrückliche Zuweisung öffentlich-?rechtlicher Streitigkeiten an ein anderes Gericht sei nach Sinn und Zweck des § 40 Abs. 1 Nr. 1 VwGO nur dann anzunehmen, wenn der frühere Gesetzgeber die Rechtswegzuweisung im Bewußtsein der Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Rechtswegen vorgenommen habe, nicht dagegen, wenn er lediglich den Rechtsweg überhaupt habe eröffnen wollen, um die in Frage stehenden Streitfälle justitiabel zu machen.

    Es kann auch nicht anerkannt werden, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG mit Inkrafttreten der Generalklausel des Art. 19 Abs. 4 GG "entfallen" sei (so BVerwGE 29, 133, 134 ff).

  • BVerwG, 16.09.1977 - 7 C 13.76

    Rechtsschutzinteresse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Pfändung

    Der erkennende Senat hat allerdings zeitweilig durch Urteil vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) seine frührere Ansicht (BVerwG VII C 184.57 a.a.O.) im Hinblick auf die inzwischen in Kraft getretenen Rechtswegzuweisungen in § 40 VwGO aufgegeben; er ist aber nach Erlaß der Entscheidung des Gemeinsamen Senats durch Urteil vom 21. April 1972 - BVerwG VII C 39.71 - (VerwRspr. 24, 403 = BB 1972, 731) zu ihr zurückgekehrt.
  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 39.71

    Fernsprechordnung (FeO) als Benutzungsverordnung

    Der Senat schließt sich unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung (BVerwGE 29, 133) der Entscheidung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes (BVerGE 37, 369) an, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG hinsichtlich des Grundes und der Höhe der Gebühren den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten eröffne.

    Zwar hat der erkennende Senat bisher die Auffassung vertreten (BVerwGE 29, 133), daß für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben sei.

  • BGH, 23.01.1970 - I ZR 54/69

    Rechtsweg für Streitigkeiten über die Pflicht zur Zahlung von Fernsprechgebühren

    Die Sache wird dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes zur Entscheidung über folgende Rechtsfrage vorgelegt: Wird durch § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (PAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl 1, 8) weiterhin - auch nach Inkrafttreten des § 40 VwGO - für die dort bezeichneten Streitigkeiten der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten eröffnet (gegen BVerwG, Urt. vom 16. Februar 1968, VII G 152/66 = DÖV 1968, 659 = NJW 1968, 1251)?.

    Es hat unter Bezugnahme auf die Entscheidung des VII. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (VII G 152/66, BVerwGE 29, 133 = DÖV 1968, 659 = NJW 1968, 1251) ausgeführt, § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG sei nicht mehr geltendes Recht.

  • BVerwG, 31.01.1969 - VII C 69.67

    Bewusst falsche Schreibung eines Namens

    Dieser Streit gehört ebenso vor die Verwaltungsgerichte wie eine Streitigkeit über die Fernmeldegebühr selbst (vgl. BVerwGE 29, 133).
  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 50.71
    Zwar hat der erkennende Senat bisher die Auffassung vertreten (BVerwGE 29, 133), daß für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben sei.
  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 40.71
    Zwar hat der erkennende Senat bisher die Auffassung vertreten, (BVerwGE 29, 133), daß für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben sei.
  • BGH, 28.09.1971 - I ZR 54/69

    Rechtsweg bei Streitigkeiten über Gebühren aus der Benutzung von Fernmeldeanlagen

    Sie sei, wie das Berufungsgericht unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) ausgeführt hat, durch Art. 19 Abs. 4 GG, jedenfalls durch § 40 Abs. 1 VwGO aufgehoben, zumindest aber obsolet geworden.
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