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   BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65   

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BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65 (https://dejure.org/1968,42)
BVerwG, Entscheidung vom 25.09.1968 - IV C 195.65 (https://dejure.org/1968,42)
BVerwG, Entscheidung vom 25. September 1968 - IV C 195.65 (https://dejure.org/1968,42)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Verhältnis zwischen Bundesrecht und Landesrecht - Bundeseinheitliche Regelung des Gemeingebrauchs für die nicht als Bundesfernstraßen qualifizierten Verkehrswege

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 30, 235
  • NJW 1969, 284
  • MDR 1969, 249
  • DVBl 1969, 308
  • DÖV 1969, 285
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 07.05.1963 - 2 BvR 481/60

    Wehrmachtspensionäre

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Der Anliegergebrauch kommt in seinem hier in Frage stehenden Kern dem (privatrechtlichen) Eigentum so nahe, daß ihm der Schutz des Art. 14 GG nicht vorenthalten werden kann (vgl. dazu BVerfG, Beschluß vom 7. Mai 1963 - 2 BvR 481/60 - in BVerfGE 16, 94 [111 f.] und vom 3. März 1965 - 1 BvR 208/59 - in BVerfGE 18, 392 [BVerfG 03.03.1965 - 1 BvR 208/59] [397]).

    Gerade den Anliegergebrauch kennzeichnet, daß ihm in Gestalt der Erschließungsbeitragspflicht eine rechtfertigende Leistung des Begünstigten gegenübersteht (vgl. BVerfGE 16, 94 [113] und 18, 392 [397]), ebenso wie umgekehrt die Belastung mit Erschließungsbeiträgen ihrerseits einen Eingriff in das Eigentum deshalb nicht darstellt, weil sie mit der Gewährung eines entsprechenden Anliegergebrauches verbunden ist (vgl. Urteil vom 14. Juni 1955 - BVerwG V C 174.54 - in DÖV 1957, 153 [154]).

  • BVerwG, 14.03.1957 - I C 16.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, in der der Begriff des Gemeingebrauchs mehrfach als Bestandteil des Bundesrechts angesehen worden ist (vgl. insbesondere die Urteile vom 14. März 1957 - BVerwG I C 16.55 - in BVerwGE 4, 342 [343] und vom 4. März 1966 - BVerwG IV C 2.65 - in BVerwGE 23, 325 [327] sowie das - allerdings die Ortsdurchfahrt einer Bundesstraße betreffende - Urteil vom 12. Oktober 1965 - BVerwG VII C 173.64 - in BVerwGE 22, 212 [213]).

    In diesem Sinne hat bereits das Urteil vom 14. März 1957 (a.a.O. S. 346) den (schlichten) Gemeingebrauch als einen "Ausfluß der natürlichen, gesetzlich anerkannten Freiheit" bezeichnet.

  • BGH, 15.05.1957 - V ZR 143/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Das deckt sich im übrigen mit' der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der im Anschluß an das Reichsgericht (RGZ 123, 181 [186], 125, 108 [112] und 130, 398 [400 f.]) mehrfach hervorgehoben hat, daß es für den Umfang des Gemeingebrauchs jeweils auf die "Verkehrsanschauung und -übung" ankomme (RGZ 125, 108 [112]; BGH, Urteil vom 18. November 1955 - V ZR 162/54 - in BGHZ 19, 85 [90 f.]) und die damit gestellte Frage "nach Maßgabe der örtlichen Rechtsansichten und - übungen zu beantworten" sei (BGH, Urteil vom 15. Mai 1957 - V ZR 143/56 - in NJW 1957, 1396 [1397]).

    Was andererseits die Beziehung zwischen der Eigentumsgewährleistung und insbesondere dem Anliegergebrauch anlangt, findet die oben wiedergegebene Auffassung eine hinreichende Bestätigung in der umfangreichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anliegernutzung von Gewerbebetrieben, die im Sinne des "Kontaktes nach außen" (z.B. Urteile vom 29. Mai 1967 - III ZR 126/66 - in NJW 1967, 1749 [1750], - III ZR 143/66 - [NJW 1967, 752] und vom 8. Januar 1968 - - III ZR 110/67 - [DVBl. 1968, 212]) das Verhältnis zwischen dem Gewerbebetrieb und der Straße dem Rechtsgut des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebes und damit dem Schutz des Art. 14 Abs. 1 GG unterstellt (vgl. dazu aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs insbesondere die Urteile vom 22. Dezember 1952 - III ZR 139/50 in BGHZ 8, 273 [275 f.], vom 28. Januar 1957 - III ZR 141/55 - in BGHZ 23, 157 [161 ff.], vom 15. Mai 1957 - V ZR 143/56 - in NJW 1957, 1396 [1397] sowie vom 7. Juli 1960 - III ZR 116/59 - [NJW 1960, 1995] und dazu ferner OVG Münster, Urteil vom 18. Januar 1961 [DVBl. 1961, 890 f.]).

  • BVerfG, 03.03.1965 - 1 BvR 208/59

    Beurkundungsbefugnis

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Der Anliegergebrauch kommt in seinem hier in Frage stehenden Kern dem (privatrechtlichen) Eigentum so nahe, daß ihm der Schutz des Art. 14 GG nicht vorenthalten werden kann (vgl. dazu BVerfG, Beschluß vom 7. Mai 1963 - 2 BvR 481/60 - in BVerfGE 16, 94 [111 f.] und vom 3. März 1965 - 1 BvR 208/59 - in BVerfGE 18, 392 [BVerfG 03.03.1965 - 1 BvR 208/59] [397]).

    Gerade den Anliegergebrauch kennzeichnet, daß ihm in Gestalt der Erschließungsbeitragspflicht eine rechtfertigende Leistung des Begünstigten gegenübersteht (vgl. BVerfGE 16, 94 [113] und 18, 392 [397]), ebenso wie umgekehrt die Belastung mit Erschließungsbeiträgen ihrerseits einen Eingriff in das Eigentum deshalb nicht darstellt, weil sie mit der Gewährung eines entsprechenden Anliegergebrauches verbunden ist (vgl. Urteil vom 14. Juni 1955 - BVerwG V C 174.54 - in DÖV 1957, 153 [154]).

  • RG, 16.02.1929 - V 40/28

    Muß der Eigentümer einer öffentlichen Straße eine in den Luftraum über der Straße

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Das deckt sich im übrigen mit' der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der im Anschluß an das Reichsgericht (RGZ 123, 181 [186], 125, 108 [112] und 130, 398 [400 f.]) mehrfach hervorgehoben hat, daß es für den Umfang des Gemeingebrauchs jeweils auf die "Verkehrsanschauung und -übung" ankomme (RGZ 125, 108 [112]; BGH, Urteil vom 18. November 1955 - V ZR 162/54 - in BGHZ 19, 85 [90 f.]) und die damit gestellte Frage "nach Maßgabe der örtlichen Rechtsansichten und - übungen zu beantworten" sei (BGH, Urteil vom 15. Mai 1957 - V ZR 143/56 - in NJW 1957, 1396 [1397]).

    Ob es vor dem Inkrafttreten des Grundgesetzes wirklich ein einschlägiges Reichsgewohnheitsrecht gegeben hat, wie es beispielsweise der Hinweis auf die "allgemeinen Rechtsgrundsätze" in RGZ 123, 181 [185] andeuten könnte, mag auf sich beruhen.

  • BVerwG, 18.08.1964 - I C 63.62

    Maßgeblichkeit der vorhandenen Bebauung für die Zulässigkeit von Vorhaben

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Die gegenteilige Annahme verbietet sich noch weniger wegen des Inhaltes als wegen der Reichweite dieses angeblichen Gewohnheitsrechts (vgl. dazu Urteil vom 18. August 1964 - BVerwG I C 63.62 - in BVerwGE 19, 164 [169]).
  • BVerfG, 08.06.1960 - 1 BvR 580/53

    Beurkundungswesen

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Der Gemeingebrauch ist kein Bestandteil des Bürgerlichen Rechts im Sinne der "Zusammenfassung aller Normen, die herkömmlicherweise dem Zivilrecht zugerechnet werden" (BVerfG, Beschluß vom 8. Juni 1960 - 1 BvR 580/53 - in BVerfGE 11, 192 [198]).
  • BVerfG, 29.04.1958 - 2 BvO 3/56

    Beschußgesetz

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Das Recht der Wirtschaft andererseits umfaßt "alle das wirtschaftliche Leben und die wirtschaftliche Betätigung als solche regelnden Normen" (BVerfG, Beschluß vom 29. April 1958 - 2 BvO 3/56 - in BVerfGE 8, 143 [148 f.]).
  • BGH, 07.07.1960 - III ZR 116/59
    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Was andererseits die Beziehung zwischen der Eigentumsgewährleistung und insbesondere dem Anliegergebrauch anlangt, findet die oben wiedergegebene Auffassung eine hinreichende Bestätigung in der umfangreichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anliegernutzung von Gewerbebetrieben, die im Sinne des "Kontaktes nach außen" (z.B. Urteile vom 29. Mai 1967 - III ZR 126/66 - in NJW 1967, 1749 [1750], - III ZR 143/66 - [NJW 1967, 752] und vom 8. Januar 1968 - - III ZR 110/67 - [DVBl. 1968, 212]) das Verhältnis zwischen dem Gewerbebetrieb und der Straße dem Rechtsgut des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebes und damit dem Schutz des Art. 14 Abs. 1 GG unterstellt (vgl. dazu aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs insbesondere die Urteile vom 22. Dezember 1952 - III ZR 139/50 in BGHZ 8, 273 [275 f.], vom 28. Januar 1957 - III ZR 141/55 - in BGHZ 23, 157 [161 ff.], vom 15. Mai 1957 - V ZR 143/56 - in NJW 1957, 1396 [1397] sowie vom 7. Juli 1960 - III ZR 116/59 - [NJW 1960, 1995] und dazu ferner OVG Münster, Urteil vom 18. Januar 1961 [DVBl. 1961, 890 f.]).
  • BVerwG, 04.03.1966 - IV C 2.65

    Laternengaragen

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1968 - IV C 195.65
    Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, in der der Begriff des Gemeingebrauchs mehrfach als Bestandteil des Bundesrechts angesehen worden ist (vgl. insbesondere die Urteile vom 14. März 1957 - BVerwG I C 16.55 - in BVerwGE 4, 342 [343] und vom 4. März 1966 - BVerwG IV C 2.65 - in BVerwGE 23, 325 [327] sowie das - allerdings die Ortsdurchfahrt einer Bundesstraße betreffende - Urteil vom 12. Oktober 1965 - BVerwG VII C 173.64 - in BVerwGE 22, 212 [213]).
  • BGH, 29.05.1967 - III ZR 143/66

    Anfahrtverschlechterung als Enteignung (Rheinuferstraße)

  • BGH, 08.01.1968 - III ZR 110/67

    Anspruch auf Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung -

  • BGH, 18.11.1955 - V ZR 162/54

    Standgeld für Straßenverkaufsstand

  • BGH, 28.01.1957 - III ZR 141/55

    Umfang des Gemeingebrauchs an öffentlichen Straßen; Eingriff in einen

  • BVerwG, 12.10.1965 - VII C 173.64

    Bedeutung der verkehrsrechtlichen Erlaubnis für einen Tiefladeanhänger - Erhebung

  • BVerwG, 09.07.1963 - I B 28.61

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.05.1967 - III ZR 126/66

    Anfahrtverschlechterung als Enteignung (Ackerland)

  • BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 296/57

    Fristbeginn zur Erhebung der Verfassungsbeschwerde bei gerichtlichen

  • BGH, 22.12.1952 - III ZR 139/50

    Aufopferungsanspruch des Anliegers

  • BVerwG, 09.06.1967 - VII C 18.66

    Parkverbot vor dem Justizministerium - Verkehrsregelung, Abgrenzung

  • BVerwG, 14.06.1955 - V C 174.54

    Rechtsmittel

  • BFH, 03.11.1966 - I B 19/66

    Unterbrechung der Verjährung des Steueranspruchs

  • BVerwG, 02.08.1967 - IV B 56.67

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Erhebung von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.01.1961 - IV A 1650/56
  • RG, 10.06.1929 - VI 510/28

    1. Inwieweit können Straßenhändler, die in einer Großstadt einen festen Stand auf

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 04.12.1962 - I A 93/62

    Aufstellen eines Fahrradständers für Kunden als Gemeingebrauch an Bürgersteig

  • BVerwG, 08.09.1993 - 11 C 38.92

    Anfahrbarkeit von Wohngrundstücken in einer Fußgängerzone mit Kfz

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt der Anliegergebrauch in seinem Kern dem privatrechtlichen Eigentum zwar so nahe, dass er unter den Schutz des Art. 14 GG fällt (st. Rspr., vgl. etwa BVerwGE 30, 235; auch BVerfG NVwZ 1991, 358).
  • BVerwG, 09.11.1989 - 7 C 81.88

    Kunstfreiheit und straßenrechtliche Behandlung von Straßenkunst

    Zwar verkennt der Verwaltungsgerichtshof nicht, daß es außerhalb des Rechts der Bundesfernstraßen einen allgemeinen bundesrechtlichen Begriff des Gemeingebrauchs nicht gibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 1968 - BVerwG 4 C 195.65 - BVerwGE 30, 235 [BVerwG 25.09.1968 - IV C 195/65]; Beschluß vom 19. Dezember 1986 a.a.O.).
  • OVG Thüringen, 13.12.2001 - 2 KO 730/00

    Straßen- und Wegerecht, Verwaltungsprozessrecht; Feststellungsklage; Öffentliche

    Dem Anliegergebrauch kommt in seinem Kern dem privatrechtlichen Eigentum aber so nahe, daß er unter den Schutz des Art. 14 GG fällt (BVerwGE 30, 235, 238; 32, 222, 225; 94, 136, 138).
  • BVerwG, 25.06.1969 - IV C 77.67

    Verletzung subjektiver Rechte durch Einziehung einer Straße?

    Die grundrechtliche (Kern-)Gewährleistung der Teilnahme am Gemeingebrauch (vgl. Urteil vom 25. September 1968 - BVerwG IV C 195.65 - in DVBl. 1969, 308 [310]) schließt, soweit sie auf Art. 14 Abs. 1 GG zurückgeht ("Anliegergebrauch"), ein Recht ein, das durch die Einziehung der Straße verletzt werden kann.

    Daraus ergibt sich, daß das Landesrecht - abgesehen von der Möglichkeit, mehr an Rechten zu gewähren, als bereits die Grundrechte einräumen - den Inhalt des Gemeingebrauchs nur in dem Umfange regeln kann, den das Bundesrecht für eine Konkretisierung läßt" (Urteil vom 25. September 1968 - BVerwG IV C 195.65 - in DVBl. 1969, 308 [310]).

  • BVerwG, 19.12.1986 - 7 B 144.86

    Einordnung von Straßenmusik als Sondernutzung ist verfassungsgemäß

    Vielmehr ist der Gemeingebrauch an Straßen, die nicht Bundesfernstraßen sind (§ 7 Abs. 1 FStrG), bundesrechtlich nur insoweit geregelt, als der Gemeingebrauch in seinem Kern von der grundrechtlichen Gewährleistung der Art. 2 Abs. 1, 3 Abs. 1 und 14 Abs. 1 GG erfasst wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.09.1968 - BVerwG 4 C 195.65 -, BVerwGE 30, 235, 238).
  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 34.88

    Feuchtigkeitsschäden an Gemeindestraße - Auf den (richterrechtlichen)

    In der Tat ist Art. 14 Abs. 1 GG als subjektive Rechtsposition des Straßenanliegers genügend, um sich gegen rechtswidrige Beeinträchtigungen der öffentlichen Hand wenden zu können (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 1968 - BVerwG 4 C 195.65 - BVerwGE 30, 235 [BVerwG 25.09.1968 - IV C 195/65]; Urteil vom 29. April 1977 - BVerwG 4 C 15.75 - BVerwGE 54, 1 [BVerwG 29.04.1977 - IV C 15/75]; Urteil vom 28. August 1987 - BVerwG 4 C 54 u. 55.83 - BVerwGE 78, 79 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2009 - 5 S 2811/08

    Anspruch auf Einschreiten gegen unerlaubte Sondernutzung wegen des Teilhaberechts

    Insofern kommt zunächst - wie vom Verwaltungsgericht untersucht - der sog. Anliegergebrauch (vgl. §§ 15 Abs. 2 bis 4 StrG; hierzu BayVGH, Beschl. v. 24.11.2003, a.a.O., OVG NW, Urt. v. 21.07.1994, a.a.O., Beschl. v. 10.11.1994, a.a.O.; Sauthoff, Straße und Anlieger, 2003, Rn. 751) in Betracht, der hier allerdings ersichtlich nicht betroffen ist, aber auch das Recht auf Teilhabe am bestehenden Gemeingebrauch (vgl. § 13 Abs. 1 Satz 1 u. 2 StrG; Senat, Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; auch VG Karlsruhe, Urt. v. 28.04.1999 - 10 K 2378/98 - VG Meiningen, Urt. v. 06.03.2007 - 2 K 1024/04 Me -, ThürVBl 2007, 244), das als materielles Recht auf Nutzung der vorhandenen Straßen, soweit dieses nicht nur geringfügig beeinträchtigt wird, auch unter dem Schutz der Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1 GG steht (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.09.1968 - IV C 195.65 -, BVerwGE 30, 235 ; Lorenz/Will, Straßenrecht, 2. A. 2005, § 13 Rn. 10 f.; Sauthoff, a.a.O., Rn. 605, 921).
  • BVerwG, 04.07.1996 - 11 B 23.96

    Straßen- und Wegerecht: Anspruch einer Religionsgemeinschaft auf Erteilung einer

    Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß die Abgrenzung von Gemeingebrauch und Sondernutzung an Straßen, die - wie hier - nicht Bundesfernstraßen sind, im Landesstraßenrecht geregelt ist und folglich grundsätzlich keiner revisionsgerichtlichen Nachprüfung unterliegt (vgl. § 137 Abs. 1 VwGO; BVerwGE 30, 235; Beschluß vom 19. Dezember 1986 - BVerwG 7 B 144.86 - ).
  • VG Regensburg, 17.09.2015 - RO 5 K 14.855

    Zur Frage der Beeinträchtigung des Anliegergebrauchs, wenn an einer engen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt der Anliegergebrauch in seinem Kern dem privatrechtlichen Eigentum so nahe, dass er unter den Schutz des Art. 14 GG fällt (BVerwG v. 8.9.1993, BVerwGE 94, 136; BVerwG v. 25.9.1968, BVerwGE 30, 235).

    Aus Sicht der entscheidenden Kammer käme hier allenfalls eine Verletzung des Anliegergebrauchs in Frage, der dem privatrechtlichen Eigentum so nahe steht, dass er unter den Schutz des Art. 14 GG fällt (BVerwG v. 8.9.1993, BVerwGE 94, 136 sowie vom 25.9.1968, BVerwGE 30, 235).

  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 4.72

    Anbringung eines Warenautomaten im Straßenraum vor dem eigenen Ladengeschäft

    Der erkennende Senat hat allerdings in seinen Urteilen vom 25. September 1968 - BVerwG IV C 195.65 - (BVerwGE 30, 235 [BVerwG 25.09.1968 - IV C 195/65] [238]) sowie vom 25. Juni 1969 - BVerwG IV C 77.67 - (BVerwGE 32, 222 [225]) und seither wiederholt auch in anderen Entscheidungen ausgesprochen, der sogenannte Anliegergebrauch sei als Kerngewährleistung der Teilnahme am Gemeingebrauch in der grundrechtlichen Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG begründet und er unterscheide sich demnach in seiner Beziehung zu den Grundrechten vom schlichten Gemeingebrauch dadurch, daß er über die Art. 2 und 3 GG hinaus dem Schutz des Art. 14 Abs. 1 GG unterliege.

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der erkennende Senat darüber hinaus anerkannt, daß bei Gewerbebetrieben von Straßenanliegern zum eigentumsrechtlich geschützten Bestand auch der sogenannte "Kontakt nach außen" gehört, der dem Betrieb über die Zugänglichkeit hinaus in gewissen Grenzen eine Einwirkung durch Werbung auf den vorbeifließenden Verkehr ermöglicht (Urteil vom 25. September 1968 - BVerwG IV C 195.65 - a.a.O. S. 239; BGH, Urteil vom 20. Dezember 1971 in NJW 1972, 243, im Anschluß an die Urteile vom 29. Mai 1967 in NJW 1967, 1749 und vom 8. Januar 1968 in DVBl. 1968, 212).

    Das hier gefundene Ergebnis steht nicht im Widerspruch zu dem bereits angeführten Urteil des Senats vom 25. September 1968 - BVerwG IV C 195.65 -.

  • AG Cochem, 03.02.1986 - 109 Js (a) 71792/85

    Unnutzes Verkehren; Belästigungsverbot; Verfassungswidriges Verbot

  • BVerwG, 20.05.1987 - 7 C 60.85

    Ermessensmaßstab - Ausnahmegenehmigung - Verkehrsverbot

  • OLG Köln, 12.03.1982 - 3 Ss 111/82

    Gehweg; Gehweg als Straße; Verkehrshindernisse auf Gehwegen; Straßen als Gehwege

  • BVerwG, 15.12.1972 - IV C 112.68

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 13.06.1980 - 4 C 98.76

    Benutzung öffentlicher Straßen - Gehweg - Kellerschächte - Lichtschächte -

  • BVerwG, 10.05.1996 - 11 B 29.96

    Fernstraßenrecht sondernutzung durch Aufstellen einer Großplakatanschlagtafel

  • BVerwG, 13.06.1980 - 7 C 32.77

    Parken - Gehweg - Betriebsgrundstück - Bürger - Ermessensfehlerfreie Entscheidung

  • BGH, 11.01.1979 - III ZR 120/77

    Entschädigungsanspruch eines Gewerbebetriebes wegen Fahrbahnverengung und daraus

  • BGH, 03.02.1978 - V ZR 79/75

    Werbeauslagen einer Brauerei an einer Häuserwand - Duldung eines gesteigerten

  • BVerwG, 08.10.1976 - VII C 24.73

    Betroffenheit der Anlieger durch einen Verwaltungsakt der Genehmigungsbehörde

  • OLG Saarbrücken, 15.09.1997 - Ss (Z) 217/97

    Trinken von Alkohol außerhalb genehmigter Aussenausschankflächen; Regelung von

  • BVerwG, 21.10.1970 - IV C 137.68

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 23.03.1990 - 3 B 25.90

    Verkehrsbeschränkung auf bestimmten Straßen

  • BVerwG, 06.11.1981 - 4 C 66.78

    Einrichtung eines Ladehofs - Umschlagplatz für den Güterfernverkehr - Öffentliche

  • BVerwG, 21.10.1970 - IV C 95.68

    Sondernutzungsgebühren für Automaten im Gemeingebrauch - Grundlage für einen

  • BVerwG, 07.01.1981 - 7 B 179.80

    Voraussetzungen für die Benutzung einer öffentlichen Straße zur Ausübung der

  • BVerwG, 24.02.1978 - 4 C 1.76

    Kerngewährleistung des Anliegergebrauchs - Werbemöglichkeiten

  • BVerwG, 10.05.1996 - 11 B 31.96

    Sondernutzung - Benutzung einer Bundesfernstraße - Aufstellen einer Plakattafel -

  • BVerwG, 11.03.1977 - 4 C 32.76

    Festsetzungen über den Anschluß an Verkehrsflächen im Bebauungsplan

  • VG Berlin, 20.12.2013 - 1 L 294.13

    Flüchtlingscamp Oranienplatz: Bezirksamt muss Einschreiten prüfen

  • VG Düsseldorf, 02.10.2013 - 6 L 1424/13

    Ortsdurchfahrt Emmerich-Elten: Eilantrag gegen Durchfahrtsverbot für LKW über 3,5

  • OLG Stuttgart, 25.09.1975 - 3 Ss (8) 298/75

    Verteilung von Flugblättern ohne Sondernutzungserlaubnis; Begehen einer

  • VG Halle, 21.06.2016 - 6 A 106/14

    Qualifizierung eines Weges als öffentliche Straße

  • VGH Bayern, 26.06.2012 - 11 ZB 11.1940

    Festsetzung einer neuen Ortsstraße als verkehrsberuhigter Bereich durch

  • BVerwG, 10.05.1996 - 11 B 30.96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer

  • BVerwG, 11.12.1978 - 7 B 215.78

    Zugang zum Grundstück - Verkehrspolizeiliche Anordnung

  • BVerwG, 23.12.1993 - 11 B 30.93

    Verletzung des verfassungsrechtlich aus Art. 14 Abs. 1 GG hergeleiteten Rechts

  • VG Kassel, 02.03.2005 - 2 G 229/05

    Gelbe Säcke nicht auf die Gehwege

  • BVerwG, 17.07.1984 - 4 B 125.84

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 12.03.1973 - IV CB 70.71

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Genehmigung einer

  • VG Saarlouis, 24.04.2019 - 5 K 1099/17

    Unpassierbarkeit eines 1965 fiktiv gewidmeten Feldweges durch Veränderung eines

  • VGH Bayern, 03.07.2008 - 11 CE 08.1752

    Straßenfest; vorübergehende Sperrung der Zufahrt für Anlieger; Anliegergebrauch;

  • BVerwG, 15.10.1976 - 4 B 169.76

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 05.02.1975 - IV B 149.74

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Hineinragen einer

  • BVerwG, 05.02.1975 - IV B 150.74

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Hineinragen einer

  • BVerwG, 05.02.1975 - IV B 154.74

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Hineinragen einer

  • VG Saarlouis, 28.11.2018 - 5 K 651/17

    Verkehrsrechtliche Sperrung einer baufälligen Brücke; Erreichbarkeit eines

  • BVerwG, 28.02.1973 - IV B 42.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Zugehörigkeit bestimmter

  • BVerwG, 28.02.1973 - IV B 44.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Zugehörigkeit bestimmter

  • BVerwG, 08.12.1971 - IV B 102.71

    Gemeingebrauch an Ortsstraßen - Irrevisibilität von Landesrecht

  • BVerwG, 03.04.1997 - 4 B 63.96

    Vorliegen eines Verbandsunternehmen im Wasserverbandrecht - Aufgabe eines

  • VG Berlin, 12.10.1988 - 1 A 73.86

    Sondernutzungserlaubnisse zum Aufstellen eines beweglichen Informationsstandes;

  • VG Sigmaringen, 19.05.1988 - 2 K 795/87

    Aufrechterhaltung des Gemeingebrauchs an einem Straßenabschnitt; Gründe für die

  • BVerwG, 20.11.1987 - 5 B 37.86

    Änderung des Flurbereinigungsplanes - Verfahrensfehler des

  • BVerwG, 05.02.1975 - IV B 148.74

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Hineinragen einer

  • BVerwG, 03.06.1970 - IV B 34.70

    Straßenrechtliche Regelungen des Gemeingebrauchs im Zusammenhang mit

  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.02.1982 - 6 A 291/80

    Sondernutzungsgebühren an öffentlichen Straßen; Anbringung einer Werbeanlage bzw.

  • BVerwG, 22.12.1970 - VII B 113.70

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung

  • BVerwG, 13.01.1970 - IV B 53.69

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Erlaubnis zur Herstellung

  • BVerwG, 11.11.1968 - IV B 50.68

    Fortgeltung von gem. § 173 Abs. 4 Bundesbaugesetz (BBauG) vorübergehend als

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