Rechtsprechung
   BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,18
BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79 (https://dejure.org/1979,18)
BVerwG, Entscheidung vom 06.02.1979 - 4 B 12.79 (https://dejure.org/1979,18)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Februar 1979 - 4 B 12.79 (https://dejure.org/1979,18)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,18) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 57, 272
  • NJW 1979, 1315
  • MDR 1979, 606
  • DÖV 1979, 448
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (279)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerfG, 22.06.1960 - 2 BvR 37/60

    Korntal

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Das verfassungsrechtliche Anhörungsrecht des Betroffenen ist auch im schriftlichen Verfahren gewahrt (BVerfGE 11, 232 [BVerfG 22.06.1960 - 2 BvR 37/60] [234]).

    Auch aus Art. 19 Abs. 4 GG ergibt sich nicht die Notwendigkeit einer mündlichen Verhandlung (BVerfGE 11, 232 [BVerfG 22.06.1960 - 2 BvR 37/60] [234]).

    Art. 19 Abs. 4 GG garantiert die Effektivität des Rechtsschutzes; er gibt dem Bürger einen Anspruch auf eine tatsächlich wirksame gerichtliche Kontrolle (BVerfGE 35, 263 [274]; 41, 23 [26]), überläßt aber die nähere Ausgestaltung des Rechtsweges den jeweiligen Prozeßordnungen (BVerfGE 10, 264 [BVerfG 12.01.1960 - 1 BvL 17/59] [268]; 27, 297 [310]; 40, 272 [274]) und gewährleistet nicht einmal, daß diese einen Instanzenzug zur Verfügung stellen (BVerfGE 4, 74 [94 f.]; 8, 174 [181 f.]; 11, 232 [233]; 19, 323 [327 f.]; 28, 21 [36]; 40, 272 [274]; 41, 23 [26]).

  • BVerfG, 07.03.1963 - 2 BvR 629/62

    Anspruch auf den gesetzlichen Richter - Rechtsliches Gehör im

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Der durch Art. 103 Abs. 1 GG gewährleistete Anspruch auf rechtliches Gehör begründet kein Recht auf mündliche Verhandlung (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 6, 19 [20]; 15, 249 [256]; 15, 303 [307]; 21, 73 [77]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

    Das Prinzip der Mündlichkeit der Verhandlung ist nämlich kein Verfassungsgrundsatz, sondern nur eine - einfachrechtliche - Prozeßmaxime (BVerfGE 15, 303 [307]).

    Art. 103 Abs. 1 GG vermittelt das Recht, vor Gericht Anträge zu stellen und Ausführungen zu machen, aber nicht einen Anspruch auf eine bestimmte Verfahrensart (BVerfGE 6, 19 [BVerfG 13.11.1956 - 1 BvR 513/56] [20]; 15, 303 [307]).

  • BVerfG, 09.10.1973 - 2 BvR 482/72

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Der durch Art. 103 Abs. 1 GG gewährleistete Anspruch auf rechtliches Gehör begründet kein Recht auf mündliche Verhandlung (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 6, 19 [20]; 15, 249 [256]; 15, 303 [307]; 21, 73 [77]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

    Vielmehr ist es Sache des (einfachen) Gesetzgebers, wieweit er in einem bestimmten Verfahren einen Anspruch auf mündlich Verhandlung einräumen will (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

  • BVerfG, 13.11.1956 - 1 BvR 513/56

    Umfang des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Der durch Art. 103 Abs. 1 GG gewährleistete Anspruch auf rechtliches Gehör begründet kein Recht auf mündliche Verhandlung (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 6, 19 [20]; 15, 249 [256]; 15, 303 [307]; 21, 73 [77]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

    Art. 103 Abs. 1 GG vermittelt das Recht, vor Gericht Anträge zu stellen und Ausführungen zu machen, aber nicht einen Anspruch auf eine bestimmte Verfahrensart (BVerfGE 6, 19 [BVerfG 13.11.1956 - 1 BvR 513/56] [20]; 15, 303 [307]).

  • BVerwG, 31.08.1978 - 7 B 166.78

    Berufungskläger - Vereinfachtes Verfahren - Berufungsinstanz

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Ziel des Entlastungsgesetzes ist es nämlich, "die Gerichte in weniger wichtigen oder klärungsbedürftigen Verfahren zu entlasten, um Kapazitäten freizumachen für die Verbesserung des Rechtsschutzes in den wesentlichen Punkten" (Bericht des Rechtsausschusses des Bundestages, BT-Drucks. 8/1530 S. 11; vgl. auch Begründung des Gesetzentwurfes der Bundesregierung, BT-Drucks. 8/842, S. 7; Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 31. August 1978 - 7 B 166.78 -, BayVBl. 1978, 672 f.).

    Daß der Berufungskläger durch die Möglichkeit, auch über eine Berufung, die - wie im vorliegenden Fall - bereits vor Inkrafttreten des Entlastungsgesetzes anhängig geworden ist, im vereinfachten Verfahren zu entscheiden, nicht in seinen Rechten verletzt wird, hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (Beschluß vom 31. August 1978 - BVerwG 7 B 166.78 -, BayVBl. 1978, 672 [673] unter Bezugnahme auf BVerfGE 11, 139 [BVerfG 31.05.1960 - 2 BvL 4/59] [146/147]).

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvR 630/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verwerfung einer Revision vor dem

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Art. 19 Abs. 4 GG garantiert die Effektivität des Rechtsschutzes; er gibt dem Bürger einen Anspruch auf eine tatsächlich wirksame gerichtliche Kontrolle (BVerfGE 35, 263 [274]; 41, 23 [26]), überläßt aber die nähere Ausgestaltung des Rechtsweges den jeweiligen Prozeßordnungen (BVerfGE 10, 264 [BVerfG 12.01.1960 - 1 BvL 17/59] [268]; 27, 297 [310]; 40, 272 [274]) und gewährleistet nicht einmal, daß diese einen Instanzenzug zur Verfügung stellen (BVerfGE 4, 74 [94 f.]; 8, 174 [181 f.]; 11, 232 [233]; 19, 323 [327 f.]; 28, 21 [36]; 40, 272 [274]; 41, 23 [26]).

    Die Wahrnehmung der Instanzen, die die Prozeßordnung vorsieht, darf allerdings nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschwert werden (BVerfGE 40, 272 [BVerfG 29.10.1975 - 2 BvR 630/73] [275]; 41, 23 [26]).

  • BVerfG, 16.12.1975 - 2 BvR 854/75

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Art. 19 Abs. 4 GG garantiert die Effektivität des Rechtsschutzes; er gibt dem Bürger einen Anspruch auf eine tatsächlich wirksame gerichtliche Kontrolle (BVerfGE 35, 263 [274]; 41, 23 [26]), überläßt aber die nähere Ausgestaltung des Rechtsweges den jeweiligen Prozeßordnungen (BVerfGE 10, 264 [BVerfG 12.01.1960 - 1 BvL 17/59] [268]; 27, 297 [310]; 40, 272 [274]) und gewährleistet nicht einmal, daß diese einen Instanzenzug zur Verfügung stellen (BVerfGE 4, 74 [94 f.]; 8, 174 [181 f.]; 11, 232 [233]; 19, 323 [327 f.]; 28, 21 [36]; 40, 272 [274]; 41, 23 [26]).

    Die Wahrnehmung der Instanzen, die die Prozeßordnung vorsieht, darf allerdings nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschwert werden (BVerfGE 40, 272 [BVerfG 29.10.1975 - 2 BvR 630/73] [275]; 41, 23 [26]).

  • BVerfG, 08.12.1965 - 1 BvR 662/65

    Verfassungsmäßigkeit des § 546 ZPO

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Art. 19 Abs. 4 GG garantiert die Effektivität des Rechtsschutzes; er gibt dem Bürger einen Anspruch auf eine tatsächlich wirksame gerichtliche Kontrolle (BVerfGE 35, 263 [274]; 41, 23 [26]), überläßt aber die nähere Ausgestaltung des Rechtsweges den jeweiligen Prozeßordnungen (BVerfGE 10, 264 [BVerfG 12.01.1960 - 1 BvL 17/59] [268]; 27, 297 [310]; 40, 272 [274]) und gewährleistet nicht einmal, daß diese einen Instanzenzug zur Verfügung stellen (BVerfGE 4, 74 [94 f.]; 8, 174 [181 f.]; 11, 232 [233]; 19, 323 [327 f.]; 28, 21 [36]; 40, 272 [274]; 41, 23 [26]).

    Die damit angestrebte Entlastung der Gerichte ist sachgerecht (vgl. BVerfGE 19, 323 [BVerfG 08.12.1965 - 1 BvR 662/65] [327]; BVerfG JZ 1979, 20 [23]) Soweit in der Befugnis des Gerichts, über die Berufung in bestimmten Fällen ohne mündliche Verhandlung zu entscheiden, für den Berufungskläger überhaupt eine Erschwernis liegen mag, ist diese jedenfalls zumutbar: Es unterliegt der Disposition des (einfachen) Gesetzgebers, in welcher Form und bis zu welchem Zeitpunkt er dem Berufungskläger Gelegenheit zum Vortrag geben will.

  • BVerfG, 25.05.1956 - 1 BvR 53/54

    Frauenarbeitszeit

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Der durch Art. 103 Abs. 1 GG gewährleistete Anspruch auf rechtliches Gehör begründet kein Recht auf mündliche Verhandlung (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 6, 19 [20]; 15, 249 [256]; 15, 303 [307]; 21, 73 [77]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

    Vielmehr ist es Sache des (einfachen) Gesetzgebers, wieweit er in einem bestimmten Verfahren einen Anspruch auf mündlich Verhandlung einräumen will (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

  • BVerfG, 23.04.1969 - 2 BvR 552/63

    Gnadengesuch

    Auszug aus BVerwG, 06.02.1979 - 4 B 12.79
    Der durch Art. 103 Abs. 1 GG gewährleistete Anspruch auf rechtliches Gehör begründet kein Recht auf mündliche Verhandlung (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 6, 19 [20]; 15, 249 [256]; 15, 303 [307]; 21, 73 [77]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

    Vielmehr ist es Sache des (einfachen) Gesetzgebers, wieweit er in einem bestimmten Verfahren einen Anspruch auf mündlich Verhandlung einräumen will (BVerfGE 5, 9 [BVerfG 25.05.1956 - 1 BvR 53/54] [11]; 25, 352 [357]; 36, 85 [87]).

  • BVerwG, 11.12.1978 - 1 B 455.78

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerfG, 12.01.1960 - 1 BvL 17/59

    Verfasungsmäßigkeit der Vorschußplicht des Antragstellers im

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

  • BVerfG, 17.12.1969 - 2 BvR 23/65

    Effektivität des Rechtsschutzes im Wiedergutmachungsrecht

  • BVerfG, 18.02.1970 - 1 BvR 226/69

    Robenstreit

  • BVerfG, 19.06.1973 - 1 BvL 39/69

    Behördliches Beschwerderecht

  • BVerfG, 09.08.1978 - 2 BvR 831/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Nichtannahme einer Revision

  • BVerfG, 31.05.1960 - 2 BvL 4/59

    Kostenrechtsnovelle

  • BVerfG, 10.10.1973 - 2 BvR 574/71

    Versagung rechtlichen Gehörs

  • BVerfG, 09.01.1963 - 1 BvR 85/62

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Auslieferung an die Türkei

  • BVerfG, 21.10.1954 - 1 BvL 9/51

    Ärztliches Berufsgericht

  • BVerfG, 10.06.1958 - 2 BvF 1/56

    Zuständigkeit des BVerwG

  • BVerwG, 09.06.1981 - 2 C 48.78

    Beamter auf Widerruf - Vorbereitungsdienst - Entlassung - Mangelnde Gewähr der

    Berufung ohne mündliche Verhandlung durch Beschluß zurückgewiesen werden kann, verstößt weder gegen das Gebot rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG) noch gegen das des effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG); diese Vorschriften setzen kein mündliches Gerichtsverfahren voraus (BVerwGE 57, 272 mit umfangreichen Nachweisen).
  • BVerwG, 14.03.2002 - 1 C 15.01

    Vereinfachtes Berufungsverfahren; Entscheidung ohne mündliche Verhandlung;

    Es ist vielmehr Sache des Gesetzgebers, inwieweit er in einem bestimmten Verfahren einen Anspruch auf mündliche Verhandlung einräumt (vgl. Beschluss vom 22. Dezember 1998 - BVerwG 9 B 347.98 - Buchholz 310 § 130 a VwGO Nr. 31 unter Berufung auf BVerfGE 5, 9, ; 60, 175, und BVerwGE 57, 272 m.w.N.).
  • BSG, 13.10.1993 - 2 BU 79/93

    Sachverständigengutachten - Zurückweisung der Berufung

    Denn bei einer Entscheidung des SG gemäß § 105 Abs. 2 Satz 1 SGG ohne mündliche Verhandlung durch Gerichtsbescheid ist eine Zurückweisung der Berufung ohne mündliche Verhandlung durch Beschluß gemäß § 153 Abs. 4 SGG nicht zulässig (s. BVerwGE 57, 272, 275).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht