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   BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92   

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BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92 (https://dejure.org/1994,182)
BVerwG, Entscheidung vom 27.01.1994 - 2 C 19.92 (https://dejure.org/1994,182)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Januar 1994 - 2 C 19.92 (https://dejure.org/1994,182)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rückforderung überzahlter Bezüge wegen ungenehmigten schuldhaften Fernbleibens vom Dienst - Anforderungen an den Verlust der Dienstbezüge - Anforderungen an die Feststellung des Verlustes der Dienstbezüge - Gesetzlicher Vorbehalt des Anspruchs auf Dienstbezüge bei ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 95, 94
  • NVwZ 1995, 389
  • DVBl 1994, 1075
  • DÖV 1994, 607
 
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Wird zitiert von ... (167)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 13.06.1985 - 2 C 43.82

    Verwaltungsrecht - Öffentliches Recht - Aufrechnung - Rückgängigmachung

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß der Beklagte den Rückforderungsanspruch gegenüber dem Kläger auch im Wege der Aufrechnung geltend machen kann (vgl. Urteile vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - ; vom 27. Oktober 1982 - BVerwG 3 C 6.82 - <BVerwGE 66, 218 (220 ff.)> und vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 43.82 - <ZBR 1986, 87 = DÖD 1986, 36>).

    Einer Billigkeitsentscheidung gemäß § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG bedarf es auch dann, wenn die Rückforderung - wie hier - im Wege der Aufrechnung erfolgt (Urteile vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - und vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 56.82 - <BVerwGE 71, 354, 357> und - BVerwG 2 C 43.82 - ).

    Weitergehende Erwägungen anzustellen bestand für den Beklagten im Hinblick auf den gesetzlichen Vorbehalt der Zahlungen im Sinne des § 820 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht (vgl. Urteile vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 56.82 - und - BVerwG 2 C 43.82 - ).

  • BVerwG, 13.10.1971 - VI C 137.67

    Widerruf eines Beamtenverhältnisses - Rechtsmäßigkeit einer Entlassungsverfügung

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß der Beklagte den Rückforderungsanspruch gegenüber dem Kläger auch im Wege der Aufrechnung geltend machen kann (vgl. Urteile vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - ; vom 27. Oktober 1982 - BVerwG 3 C 6.82 - <BVerwGE 66, 218 (220 ff.)> und vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 43.82 - <ZBR 1986, 87 = DÖD 1986, 36>).

    Gleichwohl ist auch in den Fällen der verschärften Haftung eine Berufung auf den Wegfall der Bereicherung nicht schlechthin ausgeschlossen (vgl. BVerwGE 28, 68 ; Urteil vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - und Beschluß vom 16. Januar 1992 - BVerwG 2 CB 25.89 - ).

    Einer Billigkeitsentscheidung gemäß § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG bedarf es auch dann, wenn die Rückforderung - wie hier - im Wege der Aufrechnung erfolgt (Urteile vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - und vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 56.82 - <BVerwGE 71, 354, 357> und - BVerwG 2 C 43.82 - ).

  • BVerwG, 13.06.1985 - 2 C 56.82

    Studienreferendarin - Rückzahlungsanspruch nach § 12 Abs. 2 BBesG, § 820 BGB bei

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Einer Billigkeitsentscheidung gemäß § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG bedarf es auch dann, wenn die Rückforderung - wie hier - im Wege der Aufrechnung erfolgt (Urteile vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - und vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 56.82 - <BVerwGE 71, 354, 357> und - BVerwG 2 C 43.82 - ).

    Weitergehende Erwägungen anzustellen bestand für den Beklagten im Hinblick auf den gesetzlichen Vorbehalt der Zahlungen im Sinne des § 820 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht (vgl. Urteile vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 56.82 - und - BVerwG 2 C 43.82 - ).

  • BVerwG, 21.09.1989 - 2 C 68.86

    Beamter auf Widerruf - Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Anwärterbezüge -

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Dabei kommt es nicht entscheidend auf die Lage des Beamten in dem Zeitraum, für den die Überzahlung geleistet worden ist, sondern auf dessen Lage im Zeitpunkt der Rückabwicklung an (vgl. BVerwGE 66, 251 m.w.N.; Urteil vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - sowie Beschluß vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - ).

    Für ein evtl. Mitverschulden des Beklagten an der Überzahlung, das nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich in die Ermessensentscheidung des § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen ist (vgl. Urteile vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - ; vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - ; vom 28. Juni 1990 - BVerwG 6 C 41.88 - sowie Beschluß vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - ), sind Anhaltspunkte nicht ersichtlich.

  • BVerwG, 11.02.1983 - 6 B 61.82

    Rückforderung von Überzahlungen

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Dabei kommt es nicht entscheidend auf die Lage des Beamten in dem Zeitraum, für den die Überzahlung geleistet worden ist, sondern auf dessen Lage im Zeitpunkt der Rückabwicklung an (vgl. BVerwGE 66, 251 m.w.N.; Urteil vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - sowie Beschluß vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - ).

    Für ein evtl. Mitverschulden des Beklagten an der Überzahlung, das nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich in die Ermessensentscheidung des § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen ist (vgl. Urteile vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - ; vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - ; vom 28. Juni 1990 - BVerwG 6 C 41.88 - sowie Beschluß vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - ), sind Anhaltspunkte nicht ersichtlich.

  • BVerwG, 17.01.1990 - 1 DB 35.89

    Umfang der Bindungswirkung des § 120 Abs. 2 BDO

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Die Bindungswirkung einer disziplinargerichtlichen Entscheidung über den Verlust der Dienstbezüge gemäß § 9 BBesG erfaßt nicht die Frage, ob sich der Beamte im Rahmen einer Entscheidung nach § 12 Abs. 2 BBesG mit Erfolg auf den Wegfall der Bereicherung berufen kann (vgl. Beschluß vom 17. Januar 1990 - BVerwG 1 DB 35.89 - <DVBl 1990, 642 (643)> m.w.N.).

    Mit dieser Rechtsprechung ist insbesondere die Auffassung des Berufungsgerichts vereinbar, wonach der Grad des Verschuldens des Klägers am Fernbleiben vom Dienst, das Gegenstand der disziplinargerichtlichen Entscheidungen war und wofür leichte Fahrlässigkeit genügt (vgl. Beschluß vom 17. Januar 1990 - BVerwG 1 DB 35.89 - m.w.N.), im Rahmen der Billigkeitsentscheidung nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG keiner erneuten Überprüfung bedarf.

  • BVerwG, 27.10.1982 - 3 C 6.82

    Aufrechnung der Behörde - Analoge Anwendung der §§ 387 ff BGB im öffentlichen

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß der Beklagte den Rückforderungsanspruch gegenüber dem Kläger auch im Wege der Aufrechnung geltend machen kann (vgl. Urteile vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - ; vom 27. Oktober 1982 - BVerwG 3 C 6.82 - <BVerwGE 66, 218 (220 ff.)> und vom 13. Juni 1985 - BVerwG 2 C 43.82 - <ZBR 1986, 87 = DÖD 1986, 36>).
  • BVerwG, 28.06.1990 - 6 C 41.88

    Rückforderung des kinderbezogenen Anteils im Ortszuschlag

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Für ein evtl. Mitverschulden des Beklagten an der Überzahlung, das nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich in die Ermessensentscheidung des § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen ist (vgl. Urteile vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - ; vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - ; vom 28. Juni 1990 - BVerwG 6 C 41.88 - sowie Beschluß vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - ), sind Anhaltspunkte nicht ersichtlich.
  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 CB 25.89

    Rechtsfolge der Rechtskraft einer sich auf einen nichtigen Verwaltungsakt

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Gleichwohl ist auch in den Fällen der verschärften Haftung eine Berufung auf den Wegfall der Bereicherung nicht schlechthin ausgeschlossen (vgl. BVerwGE 28, 68 ; Urteil vom 13. Oktober 1971 - BVerwG 6 C 137.67 - und Beschluß vom 16. Januar 1992 - BVerwG 2 CB 25.89 - ).
  • BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 14.81

    Rückzahlung zuviel gezahlter Bezüge - Beamtenrechtliche Rückforderungsansprüche -

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 19.92
    Dabei kommt es nicht entscheidend auf die Lage des Beamten in dem Zeitraum, für den die Überzahlung geleistet worden ist, sondern auf dessen Lage im Zeitpunkt der Rückabwicklung an (vgl. BVerwGE 66, 251 m.w.N.; Urteil vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - sowie Beschluß vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - ).
  • BVerwG, 20.01.1976 - 1 DB 16.75

    Gesundheitsstörung mit Krankheitswert - Dienstunfähigkeit eines Beamten -

  • BVerwG, 12.10.1967 - II C 71.67

    Auszahlung eines als Bruttoleistung geschuldeten Betrags ohne Abzug der

  • BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 112.78

    Rückforderung zuviel gezahlter Bezüge - Beamtenverhältnisse auf Widerruf -

  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 15.10

    Rückforderung; Überzahlung; Bezüge; Wechselschichtzulage; Krankheit;

    Dabei ist jedoch nicht die gesamte Rechtsbeziehung, aus welcher der Bereicherungsanspruch erwächst, nochmals unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben zu würdigen, sondern auf das konkrete Rückforderungsbegehren und vor allem auf die Modalitäten der Rückabwicklung und ihre Auswirkungen auf die Lebensumstände des Beamten abzustellen (Urteile vom 27. Januar 1994 - BVerwG 2 C 19.92 - BVerwGE 95, 94 = Buchholz 240 § 12 BBesG Nr. 21, vom 25. November 1982 - BVerwG 2 C 14.81 - BVerwGE 66, 251 = Buchholz 235 § 12 BBesG Nr. 3 und vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - Buchholz 240 § 12 BBesG Nr. 15 sowie Beschluss vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - Buchholz 238.41 § 49 SVG Nr. 3).

    Ein Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist in die Ermessensentscheidung nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen (Urteile vom 27. Januar 1994 a.a.O und vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - Buchholz 237.7 § 98 LBG NW Nr. 10; Beschluss vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - a.a.O.).

  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 4.11

    Hat ein Beamter zuviel Gehalt bekommen, so muss die Behörde bei der Entscheidung

    Dabei ist jedoch nicht die gesamte Rechtsbeziehung, aus welcher der Bereicherungsanspruch erwächst, nochmals unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben zu würdigen, sondern auf das konkrete Rückforderungsbegehren und vor allem auf die Modalitäten der Rückabwicklung und ihre Auswirkungen auf die Lebensumstände des Beamten abzustellen (Urteile vom 27. Januar 1994 - BVerwG 2 C 19.92 - BVerwGE 95, 94 = Buchholz 240 § 12 BBesG Nr. 21, vom 25. November 1982 - BVerwG 2 C 14.81 - BVerwGE 66, 251 = Buchholz 235 § 12 BBesG Nr. 3 und vom 21. September 1989 - BVerwG 2 C 68.86 - Buchholz 240 § 12 BBesG Nr. 15 sowie Beschluss vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - Buchholz 238.41 § 49 SVG Nr. 3).

    Ein Mitverschulden der Behörde an der Überzahlung ist in die Ermessensentscheidung nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG einzubeziehen (Urteile vom 27. Januar 1994 a.a.O. und vom 21. April 1982 - BVerwG 6 C 112.78 - Buchholz 237.7 § 98 LBG NW Nr. 10; Beschluss vom 11. Februar 1983 - BVerwG 6 B 61.82 - a.a.O.).

  • VG Gießen, 15.03.2023 - 5 K 1906/22

    Rückforderung von Anwärterbezügen

    Zu würdigen ist allerdings nicht unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben die gesamte Rechtsbeziehung, aus welcher der Bereicherungsanspruch erwächst, sondern das konkrete Rückforderungsbegehren, vor allem die Modalitäten der Rückabwicklung und ihre Auswirkungen auf die Lebensumstände des Beamten (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. September 1989 - 2 C 68/86 -, juris; Urteil vom 27. Januar 1994 - 2 C 19/92 -, BVerwGE 95, 94 f.; Urteil vom 26. April 2012 - 2 C 4/11 - juris).
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